Rechtsprechung
   BFH, 09.11.1990 - VI R 164/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2034
BFH, 09.11.1990 - VI R 164/86 (https://dejure.org/1990,2034)
BFH, Entscheidung vom 09.11.1990 - VI R 164/86 (https://dejure.org/1990,2034)
BFH, Entscheidung vom 09. November 1990 - VI R 164/86 (https://dejure.org/1990,2034)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,2034) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 53
  • BB 1991, 404
  • BB 1991, 963
  • DB 1991, 682
  • BStBl II 1991, 189
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 11.01.1963 - VI 237/59 U

    Steuerliche Beurteilung von Lebensversicherungen gegen Einmalprämie mit

    Auszug aus BFH, 09.11.1990 - VI R 164/86
    Unter Risiko des Versicherungsnehmers habe der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Urteil vom 11. Januar 1963 VI 237/59 U (BFHE 76, 376, BStBl III 1963, 138) die Chance des Versicherungsnehmers verstanden, daß er mehr erhielte, als er gezahlt hätte.
  • BSG, 26.03.1996 - 12 RK 21/95

    Betriebliche Altersversorgung und Beitragspflicht zur KVdR

    Denn eine Versicherung, bei der das typische Todesfallrisiko (vorzeitige Auszahlung des Kapitals bei Tod des Bezugsberechtigten) und bereits bei Vertragsabschluß das Rentenwagnis (Leistung auf die ungewisse Lebensdauer als Rentner) ausgeschlossen sind, ist keine Direktversicherung iS des § 40b EStG (BFH, BStBl II 1991, 189 = BB 1991, 963).
  • BFH, 26.11.2014 - VIII R 31/10

    Austrittsleistungen eines Grenzgängers aus einer schweizerischen Pensionskasse

    Denn nach der Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 9. November 1990 VI R 164/86, BFHE 163, 53, BStBl II 1991, 189; vom 15. Juni 2005 X R 64/01, BFHE 210, 281, BStBl II 2006, 245, unter II.2.b aa) ist wesentliches Merkmal einer "Lebensversicherung" i.S. des § 20 Abs. 1 Nr. 6 i.V.m. § 10 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b Doppelbuchst. dd EStG, die eine Kapitalauszahlung gewährt, ein wirtschaftliches Risiko abzudecken, das aus der Unsicherheit und Unberechenbarkeit des menschlichen Lebens für den Lebensplan des Menschen erwächst.
  • LSG Hamburg, 24.01.2019 - L 1 KR 31/18

    Beitragsbemessung in der Kranken- und Pflegeversicherung

    Zur Begründung der Berufung bezieht er sich auf seinen bisherigen Vortrag und weist insbesondere darauf hin, dass seine Ansicht gestützt werde durch: 1. den eingereichten gutachterlichen Beitrag von Prof. Dr. B., 2. die Entscheidung des BFH vom 9. November 1990 (VI R 164/86), nach der Kapital-Lebensversicherungen keine betriebliche Altersversorgung sein könnten, 3. der Forderung des BVerfG (Beschl. v. 28.09.2010 - 1 BvR 1660/08, Rn. 12) nach einer Versorgungszusage, die es bei ihm nicht gebe, 4. dem Umstand, dass das BetrAVG keine betriebliche Altersversorgung neben dem Gehalt kenne und bei einer Auszahlung zum 60. Lebensjahr (und damit vor dem regelmäßigen Rentenbeginn) dies jedoch der Fall sei, 5. die neue Rechtsprechung des BSG (Urt. v. 20. Juli 2017 - B 12 KR 12/15 R) für den Fall, dass eine Überbrückungsleistung nicht beitragspflichtig sei, die auf seinen Fall Anwendung finde, 6. das Bestehen einer ersten betrieblichen Altersversorgung, die auch ab 1.12.2014 bezogen werde und das die Annahme einer weiteren betrieblichen Altersversorgung in Form der streitigen Lebensversicherung sinnlos mache.

    Die Entscheidung des BFH vom 9. November 1990 (VI R 164/86) trifft keinerlei Aussage zu der sozialversicherungsrechtlichen Frage, ob und wann eine Kapitalauszahlung einer Lebensversicherung der Beitragspflicht nach dem SGB V unterliegt.

  • BFH, 15.06.2005 - X R 64/01

    Sofort beginnende Leibrentenversicherung gegen Einmalzahlung - Zinsen aus

    Bei der Todesfallversicherung wird die Leistung fällig beim Tode der Person, auf deren Leben die Versicherung genommen worden ist (Todesfallrisiko; vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. November 1990 VI R 164/86, BFHE 163, 53, BStBl II 1991, 189; Kollhosser in Prölss/Martin, Versicherungsvertragsgesetz, 26. Aufl. 1998, Vor §§ 159-178 Rdnr. 1; vgl. ferner --zur Unterscheidung nach dem versicherten Risiko-- Söhn in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, § 10 Rdnr. E 46 ff.; vgl. auch § 159 Abs. 2, § 165 Abs. 2, §§ 169, 176 Abs. 1 des Versicherungsvertragsgesetzes --VVG--: "Versicherungen für den Fall des Todes"; § 171 Abs. 1 Satz 1 VVG: "... wenn der Tod als Versicherungsfall bestimmt ist").
  • FG Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 3 K 1285/08

    Steuerbarkeit und Steuerbefreiung des Vorbezugs (incl. des Zinsanteils) aus einer

    Dieses Versicherungsverhältnis ist dem -zwischen dem Kläger und der Pensionskasse J begründeten-vertraglichen Vorsorgeverhältnis deshalb inhaltlich wesensverwandt, weil beide bezwecken, die Versicherten durch Gewährung normierter Leistungen gegen die Folgen eines versicherten Risikos (Alter, Tod und Invalidität) zu schützen (BGer, Urteile in BGE 129 III 305, Erwägungen zu C. 2.2; B 66/02; Meyer/Brühwiler, a.a.O., M § 20 Rn. 71-74; BFH-Urteil vom 9. November 1990 VI R 164/86, BStBl II 1991, 189; Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 10 Rn. E 40).

    b) Im Hinblick auf die von der Pensionskasse J im überobligatorischen Bereich zu erbringenden Leistungen handelt es sich bei dem Rechtsverhältnis mit dem Kläger teilweise um eine Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht (im Sinne von § 10 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchstabe b Doppelbuchstabe cc EStG 2004) und teilweise um eine Rentenversicherung ohne Kapitalwahlrecht (im Sinne von § 10 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchstabe d Doppelbuchstabe bb EStG 2004; BFH-Urteil in BStBl II 1991, 189).

  • FG Köln, 29.09.2015 - 10 K 3587/13

    Besteuerung von Lebensversicherungen

    Wesentliches Merkmal einer "Lebensversicherung" ist danach die Abdeckung des wirtschaftlichen Risikos, welches aus der Unsicherheit und Unberechenbarkeit des menschlichen Lebens für den Lebensplan des Menschen erwächst (vgl. BFH-Urteile vom 26.11.2014 - VIII R 31/10, BFH/NV 2015, 1134; vom 15.06.2005 - X R 64/01, BStBl II 2006, 245; vom 09.11.1990 - VI R 164/86, BStBl II 1991, 189; Winter in Bruck/Möller, VVG, 9. Aufl., Einführung Rz. 134; von Beckerath in: Kirchhof, EStG, 14. Aufl., § 20 Rz. 99).
  • FG Köln, 27.08.2015 - 6 K 2927/13

    Vermögensverwaltender Versicherungsvertrag

    Wesentliches Merkmal ist, ein wirtschaftliches Risiko abzudecken, das aus der Unsicherheit und Unberechenbarkeit des menschlichen Lebens für den Lebensplan des Menschen erwächst (BFH-Urteil vom 09.11.1990 VI R 164/86, BFHE 163, 53, BStBl II 1991, 189; Winter in Bruck/Möller, VVG, 9. Aufl., 2013, Rz. 134).
  • FG Niedersachsen, 30.10.2008 - 12 K 61/02

    Voraussetzung für die Besteuerung von Erträgen aus einer im Rahmen der sog.

    Der BFH hat einen Vertrag, der keine Risikoabdeckung für die Unwägbarkeiten des menschlichen Lebens enthält (Lebensdauer bei Rentenzahlung, Todeszeitpunkt für Zahlung der Versicherungssumme), sondern bei dem nur das Kapital samt Erträge zurückgezahlt wird, als atypischen Sparvertrag angesehen (BFH-Urteil vom 9. November 1990 VI R 164/86, BFHE 163, 53, BStBl. II 1991, 189).
  • FG Baden-Württemberg, 11.12.2002 - 7 K 175/99

    Pauschale Lohnversteuerung von Beiträgen für Direktversicherung mit einer

    In anderem Zusammenhang hatte der Bundesfinanzhof aber ausgeführt, dass eine Versicherung, bei der das typische Todesfallwagnis und - bereits bei Vertragsschluss - das Rentenwagnis ausgeschlossen worden seien, keine Direktversicherung im Sinne des § 40b EStG darstelle (Urteil vom 9. November 1990 VI R 164/86, BFHE 163, 53, BStBl II 1991, 189).

    Anders als in dem durch BFH-Urteil vom 9. November 1990 VI R 164/86 (a.a.O.) entschiedenen Fall beschränkt sich die Todesfallsumme auch nicht auf den eingezahlten Betrag zuzüglich der bis dahin erreichten Überschüsse, sondern entspricht von Anfang an 100 % der vereinbarten Erlebensfallsumme.

  • FG Düsseldorf, 16.05.2019 - 9 K 191/18

    Fondsgebundene Lebensversicherung gegen Einmalbeitrag

    Wesentliches Merkmal einer "Lebensversicherung" ist danach die Abdeckung des wirtschaftlichen Risikos, das aus der Unsicherheit und Unberechenbarkeit des menschlichen Lebens für den Lebensplan des Menschen erwächst (vgl. bereits BFH-Urteil 9.11.1990 VI R 164/86, BFHE 163, 53, BStBl II 1991, 189).
  • BFH, 24.10.1991 - VI R 49/89

    Pauschale Besteuerung von Beträgen einer Gruppenunfallversicherung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht