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   BFH, 31.01.1991 - IV R 31/90   

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https://dejure.org/1991,1544
BFH, 31.01.1991 - IV R 31/90 (https://dejure.org/1991,1544)
BFH, Entscheidung vom 31.01.1991 - IV R 31/90 (https://dejure.org/1991,1544)
BFH, Entscheidung vom 31. Januar 1991 - IV R 31/90 (https://dejure.org/1991,1544)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1981 § 5 Abs. 1, 5, § 6 Abs. 1 Nr. 2; HGB § 253 Abs. 3

  • Wolters Kluwer

    Wirtschaftsgütern - Bemessung des Teilwerts - Zusammensetzung - Nutzbarkeit - Fertigkeiten des Betriebsinhabers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 232
  • BB 1991, 1409
  • BB 1991, 1532
  • DB 1991, 1754
  • BStBl II 1991, 627
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 09.06.1964 - I 38/64
    Auszug aus BFH, 31.01.1991 - IV R 31/90
    Für die Bemessung des Teilwerts von Wirtschaftsgütern ist unerheblich, ob deren Zusammensetzung und Nutzbarkeit von besonderen Kenntnissen und Fertigkeiten des Betriebsinhabers abhängt (Abweichung vom BFH-Urteil vom 9. Juni 1964 I 38/64, StRK, Einkommensteuergesetz, § 6 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 154).

    Die Chrombäderinhalte, die sich im Laufe des Produktionsprozesses verzehrten, gehörten nach den bindenden tatsächlichen Feststellungen des FG zu den Wirtschaftsgütern des Umlaufvermögens (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Juni 1964 I 38/64, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 6 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 154; vom 11. April 1986 III R 128/80, BFHE 146, 327, BStBl II 1986, 551, zur abweichenden Zuordnung von - nicht zum Verbrauch bestimmten - Elektrolyten in einem Eloxalwerk, sowie vom 2. Dezember 1987 XR 19/81, BFHE 152, 108, BStBl II 1988, 502, allgemein zu den Anforderungen für die Zuordnung von Wirtschaftsgütern zum Umlaufvermögen).

    Allerdings hat der I. Senat des BFH in dem Urteil vom 9. Juni 1964 I 38/64 (a.a.O.) den Ansatz eines Teilwerts von null DM für gebrauchte galvanische Bäder gebilligt, weil Zusammensetzung und Nutzung der Badflüssigkeit auf besonderen Kenntnissen und Fähigkeiten des konkreten Betriebsinhabers beruhten, die im Falle eines Betriebsübergangs auf einen - gedachten - Erwerber nicht auf diesen übergehen könnten und die deshalb zu den für die Höhe des Teilwerts maßgeblichen objektiven Verhältnissen zu rechnen seien.

    Einer Vorlage an den Großen Senat nach § 11 Abs. 3 FGO wegen der Abweichung von dem Urteil des I. Senats vom 9. Juni 1964 I 38/64 (a.a.O.) bedarf es nicht, weil jene Entscheidung nicht gemäß § 64 der Reichsabgabenordnung veröffentlicht worden ist (§ 184 Abs. 2 Nr. 5 FGO).

  • BFH, 17.01.1978 - VIII R 31/75

    Übergröße und aufwendige Bauweise eines Betriebsgebäudes oder Ausscheiden des für

    Auszug aus BFH, 31.01.1991 - IV R 31/90
    Für die Bemessung des Teilwerts kommt es dabei nach ständiger Rechtsprechung nur auf die objektiven Verhältnisse des Betriebes, nicht aber auf die persönlichen Umstände, Absichten, Fähigkeiten oder Preisvorstellungen des jeweiligen konkreten Betriebsinhabers an (vgl. BFH-Urteile vom 17. Januar 1978 VIII R 31/75, BFHE 124, 441, BStBl II 1978, 335, und vom 7. Dezember 1978 I R 142/76, BFHE 128, 178, BStBl II 1979, 729).

    Der VIII. Senat des BFH hat in der Entscheidung in BFHE 124, 441, BStBl II 1978, 335 offengelassen, ob ein derartiges Know-how als geschäftswertbildender Faktor den Teilwert einzelner Wirtschaftsgüter beeinflussen könne.

  • BFH, 17.08.1967 - IV 73/63

    Verpflichtung zur Aktivierung von Forderungen eines Ehevermittlers

    Auszug aus BFH, 31.01.1991 - IV R 31/90
    War der Teilwert niedriger - beispielsweise wegen gesunkener Wiederbeschaffungspreise -, so mußte dieser angesetzt werden, da nach dem Grundsatz der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz (§ 5 Abs. 1 EStG) auch steuerrechtlich für Umlaufgüter das strenge Niederstwertprinzip gilt (vgl. jetzt § 253 Abs. 3 des Handelsgesetzbuches - HGB - BFH-Urteil vom 27. Oktober 1983 IV R 143/80, BFHE 139, 282, BStBl II 1984, 35), allerdings mit der Maßgabe, daß die Wirtschaftsgüter nicht niedriger als mit dem Teilwert angesetzt werden dürfen (§ 5 Abs. 5 i.V. m § 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG; BFH-Urteil vom 17. August 1967 IV 73/63, BFHE 90, 319, BStBl II 1968, 79).
  • BFH, 07.12.1978 - I R 142/76

    Auslegung des Begriffs Teilwert bei Betriebseröffnung; Höhe des Teilwerts bei

    Auszug aus BFH, 31.01.1991 - IV R 31/90
    Für die Bemessung des Teilwerts kommt es dabei nach ständiger Rechtsprechung nur auf die objektiven Verhältnisse des Betriebes, nicht aber auf die persönlichen Umstände, Absichten, Fähigkeiten oder Preisvorstellungen des jeweiligen konkreten Betriebsinhabers an (vgl. BFH-Urteile vom 17. Januar 1978 VIII R 31/75, BFHE 124, 441, BStBl II 1978, 335, und vom 7. Dezember 1978 I R 142/76, BFHE 128, 178, BStBl II 1979, 729).
  • BFH, 11.04.1986 - III R 128/80

    Anlagevermögen - Umlaufvermögen - Eloxieren - Elektrolyt

    Auszug aus BFH, 31.01.1991 - IV R 31/90
    Die Chrombäderinhalte, die sich im Laufe des Produktionsprozesses verzehrten, gehörten nach den bindenden tatsächlichen Feststellungen des FG zu den Wirtschaftsgütern des Umlaufvermögens (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Juni 1964 I 38/64, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 6 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 154; vom 11. April 1986 III R 128/80, BFHE 146, 327, BStBl II 1986, 551, zur abweichenden Zuordnung von - nicht zum Verbrauch bestimmten - Elektrolyten in einem Eloxalwerk, sowie vom 2. Dezember 1987 XR 19/81, BFHE 152, 108, BStBl II 1988, 502, allgemein zu den Anforderungen für die Zuordnung von Wirtschaftsgütern zum Umlaufvermögen).
  • BFH, 13.10.1976 - I R 79/74

    Juweliergeschäft - Goldschmiedegeschäft - Abschreibungen - Rechtfertigung des

    Auszug aus BFH, 31.01.1991 - IV R 31/90
    Für spätere Zeitpunkte wird für Umlaufgüter vermutet, daß der Teilwert gleich den Wiederbeschaffungskosten ist (BFH-Urteil vom 13. Oktober 1976 I R 79/74, BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540).
  • BFH, 27.10.1983 - IV R 143/80

    Zu den Voraussetzungen für Teilwertabschreibungen auf die Anschaffungskosten von

    Auszug aus BFH, 31.01.1991 - IV R 31/90
    War der Teilwert niedriger - beispielsweise wegen gesunkener Wiederbeschaffungspreise -, so mußte dieser angesetzt werden, da nach dem Grundsatz der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz (§ 5 Abs. 1 EStG) auch steuerrechtlich für Umlaufgüter das strenge Niederstwertprinzip gilt (vgl. jetzt § 253 Abs. 3 des Handelsgesetzbuches - HGB - BFH-Urteil vom 27. Oktober 1983 IV R 143/80, BFHE 139, 282, BStBl II 1984, 35), allerdings mit der Maßgabe, daß die Wirtschaftsgüter nicht niedriger als mit dem Teilwert angesetzt werden dürfen (§ 5 Abs. 5 i.V. m § 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG; BFH-Urteil vom 17. August 1967 IV 73/63, BFHE 90, 319, BStBl II 1968, 79).
  • BFH, 02.12.1987 - X R 19/81

    Zur steuerlichen Behandlung von Schriftmetallen, Druck- und Prägeformen einer

    Auszug aus BFH, 31.01.1991 - IV R 31/90
    Die Chrombäderinhalte, die sich im Laufe des Produktionsprozesses verzehrten, gehörten nach den bindenden tatsächlichen Feststellungen des FG zu den Wirtschaftsgütern des Umlaufvermögens (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Juni 1964 I 38/64, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 6 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 154; vom 11. April 1986 III R 128/80, BFHE 146, 327, BStBl II 1986, 551, zur abweichenden Zuordnung von - nicht zum Verbrauch bestimmten - Elektrolyten in einem Eloxalwerk, sowie vom 2. Dezember 1987 XR 19/81, BFHE 152, 108, BStBl II 1988, 502, allgemein zu den Anforderungen für die Zuordnung von Wirtschaftsgütern zum Umlaufvermögen).
  • BFH, 29.07.1997 - VIII R 57/94

    Forderungsverzicht als verdeckte Einlage

    Eine Teilwertabschreibung war zwar nicht grundsätzlich ausgeschlossen; die Forderungen sind im Rahmen eines üblichen Leistungsaustausches entstanden und wären als Wirtschaftsgüter des Umlaufvermögens bei Zahlungsunfähigkeit des Schuldners nach dem strengen Niederstwertprinzip auf den niedrigeren Teilwert abzuschreiben (vgl. etwa Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 3 EStG Nr. 66 Rdnr. 23; Blümich/Erhard, Einkommensteuergesetz, 15. Aufl., § 3 Rdnr. 447; zum strengen Niederstwertprinzip vgl. etwa BFH-Urteil vom 31. Januar 1991 IV R 31/90, BFHE 164, 232, BStBl II 1991, 627, m. w. N.).
  • BFH, 07.09.2005 - VIII R 1/03

    Verlustfreie Bewertung halbfertiger Bauten

    Das ist auch für die in § 6 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 2 EStG für die Bewertung mit dem Teilwert getroffene Regelung zu beachten (§ 5 Abs. 1 Satz 2 EStG und dazu --für Umlaufvermögen-- BFH-Urteile vom 31. Januar 1991 IV R 31/90, BFHE 164, 232, BStBl II 1991, 627, und vom 12. Oktober 1995 I R 179/94, BFHE 180, 30, BStBl II 1996, 402; Stobbe in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 5 EStG Anm. 123, m.w.N.; Schmidt/Weber-Grellet, a.a.O., § 5 Rz. 42; zur retrograden Bewertung vgl. Winkeljohann in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 6 EStG Anm. 619, 620).
  • BFH, 18.02.1993 - IV R 40/92

    Aktivierung von Aufwendungen für den Erwerb eines Mitunternehmeranteils an einem

    Bei Erwerbsvorgängen spricht jedoch eine tatsächliche Vermutung dafür, daß der Teilwert des Wirtschaftsguts im Zeitpunkt des Erwerbs nicht unter den Anschaffungskosten liegt (ständige Rechtsprechung; vgl. z. B. Senatsurteil vom 31. Januar 1991 IV R 31/90, BFHE 164, 232, BStBl II 1990, 627, m. w. N.).
  • BFH, 06.12.1995 - I R 51/95

    Zur bilanzsteuerrechtlichen Behandlung der entgeltlich erworbenen eigenen Anteile

    Dieser wird lediglich, sozusagen als objektiver Bewerter, an die Stelle des jeweiligen Steuerpflichtigen gesetzt (vgl. BFH-Urteile vom 17. Januar 1978 VIII R 31/75, BFHE 124, 441, BStBl II 1978, 335; vom 31. Januar 1991 IV R 31/90, BFHE 164, 232, BStBl II 1991, 627; Schmidt/Glanegger, a. a. O., § 6 Rdnr. 215).
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.11.2002 - 5 K 1468/01

    Pauschalrückstellungen für Gewährleistungen und Teilwertabschreibung bei

    Der Teilwert ist ein ausschließlich objektiver Wert, der von der Marktlage am Bilanzstichtag bestimmt wird (BFH v. 31.1.1991 IV R 31/90, BStBI II 1991, 627).
  • FG Hamburg, 22.04.1999 - II 23/97

    Der EuGH und das Gebot des true and fair view

    Das strenge Niederstwertprinzip des § 253 Abs. 3 Satz 2 HGB /Art. 39 Abs. 1 Buchst. b BiRiLi gilt aufgrund der Maßgeblichkeits-Verweisung des § 5 Abs. 1 EStG auch steuerrechtlich im Rahmen der nach § 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG eröffneten Möglichkeit der Abschreibung von Wirtschaftsgütern des Umlaufvermögens auf den niedrigeren Teilwert ( BFH-Urteil vom 31. Januar 1991 IV R 31/90 , BFHE 164, 232, BStBl II 1991, 627 [BFH 31.01.1991 - IV R 31/90] zu 2).
  • FG München, 04.02.2004 - 7 K 337/99

    Verdeckte Einlage durch Forderungsverzicht ist mit dem Teilwert der Forderung zu

    Sie soll allein der Beantwortung der Frage dienen, was ein Erwerber zum Stichtag für das jeweilige Wirtschaftsgut im Rahmen des Gesamtkaufpreises gezahlt hätte, wenn er sich in der Lage des Steuerpflichtigen befunden hätte (vgl. BFH-Urteil vom 31. Januar 1991 IV R 31/90, BStBl II 1991, 627 ).
  • BFH, 12.10.1995 - I R 179/94

    1. Kein steuerliches Wertaufholungsgebot für eine auf den Teilwert abgeschriebene

    Die Notwendigkeit einer Neubewertung bereits wertberichtigter Forderungen aus der Sicht des jeweils aktuellen Bilanzstichtages (so Werndl in Kirchhof/Söhn, a. a. O., § 6 B 587) folgt nicht aus einer Verpflichtung zur Wertaufholung, sondern aus dem Niederstwertprinzip (vgl. § 5 Abs. 1 EStG i. V. m. § 253 Abs. 3 HGB; vgl. z. B. auch BFH-Urteil vom 31. Januar 1991 IV R 31/90, BFHE 164, 232, BStBl II 1991, 627), das heißt, nur die Notwendigkeit einer Teilwertabschreibung ist zu prüfen.
  • BFH, 12.08.1998 - IV B 4/98

    Teilwertabschreibung; überhöhter Preis

    Sinn der Fiktion der Betriebsfortführung ist nämlich, eine Bewertung der einzelnen Wirtschaftsgüter unter Berücksichtigung ihrer wirtschaftlichen Bedeutung für den lebenden Betrieb zu ermöglichen (Senatsurteil vom 31. Januar 1991 IV R 31/90, BFHE 164, 232, BStBl II 1991, 627).
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2006 - 5 K 2078/03

    Möglichkeit einer Teilwertabschreibung für eine in ein Einzelunternehmen mit dem

    Für die Bemessung des Teilwerts kommt es dabei nach ständiger Rechtsprechung des BFH nur auf die objektiven Verhältnisse des Betriebes, nicht aber auf die persönlichen Umstände, Absichten, Fähigkeiten oder Preisvorstellungen des jeweiligen konkreten Betriebsinhabers an (BFH-Urteil vom 31. Januar 1991 IV R 31/90, BStBl II 1991, 627 m.w.N.).
  • FG Münster, 20.05.2005 - 9 K 3656/03

    Anwendbarkeit der §§ 11 ff. UmwStG auf die Verschmelzung der Mutter- auf die

  • FG München, 07.03.2003 - 13 K 4969/01

    Nichtigkeit von Schätzungsbescheiden; Willkürschätzungen; nachträgliches

  • FG München, 15.07.1997 - 7 V 1978/97

    Maßgeblichkeit der von den Vertragsparteien für den Gegenstand eines

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