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   BFH, 14.03.1991 - IV R 135/90   

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BFH, 14.03.1991 - IV R 135/90 (https://dejure.org/1991,128)
BFH, Entscheidung vom 14.03.1991 - IV R 135/90 (https://dejure.org/1991,128)
BFH, Entscheidung vom 14. März 1991 - IV R 135/90 (https://dejure.org/1991,128)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 18 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Nachweis einer Vorbildung - Beratender Betriebswirt - Fachliche Breite - Hauptbereich der Betriebswirtschaftslehre

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 18 Abs. 1 Nr. 1, 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 408
  • BB 1991, 1704
  • BB 1991, 2428
  • DB 1991, 2471
  • BStBl II 1991, 169
  • BStBl II 1991, 769
 
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Wird zitiert von ... (86)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 05.03.1970 - IV 213/65

    Erlaß eines Gewerbesteuermeßbescheids - Freiberufliche Einkunftsart - Gewerbliche

    Auszug aus BFH, 14.03.1991 - IV R 135/90
    Im Hinblick auf die bisherige steuerliche Handhabung sei jedoch der Anspruch des FA auf Erteilung von Gewerbesteuer-Meßbescheiden für die Jahre 1981 und 1982 nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. März 1970 IV 213/65 (BFHE 100, 1, BStBl II 1970, 793) verwirkt.

    Der Senat hat allerdings in seinem Urteil in BFHE 100, 1, BStBl II 1970, 793 entschieden, daß der Anspruch des FA auf Erlaß eines Gewerbesteuermeßbescheides verwirkt sein könne, wenn die Frage der Einkunftsart (freiberuflich oder gewerblich) streitig sei, die Gewerbesteuervorauszahlung nach Prüfung dieser Frage auf 0 DM festgesetzt worden sei und auch aus späteren Einkommensteuerveranlagungen deutlich zu erkennen gewesen sei, daß das FA die Tätigkeit des Steuerpflichtigen als freiberuflich beurteilt habe.

  • BFH, 19.11.1985 - VIII R 25/85

    Klagebefugnis - Personengesellschaft - Übergang auf Rechtsnachfolger -

    Auszug aus BFH, 14.03.1991 - IV R 135/90
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520; vom 3. Juni 1987 X R 23/80, BFH/NV 1987, 758, und vom 13. September 1988 V R 155/84, BFH/NV 1989, 430, jeweils m. w. N.) ist das FA bei der Durchführung einer Veranlagung grundsätzlich nicht an Auffassungen gebunden, die es bei vorhergehenden Veranlagungen vertreten hat.

    Eine Veranlagung unter dem Vorbehalt der Nachprüfung ist in dem hier interessierenden Zusammenhang einer noch nicht erfolgten Veranlagung gleichzusetzen (BFH-Urteile in BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520, und vom 30. Januar 1986 IV R 23/84, BFH/NV 1987, 508).

  • BFH, 05.10.1989 - IV R 154/86

    Fertigung von Bewehrungsplänen durch Konstrukteur keine ingenieurähnliche

    Auszug aus BFH, 14.03.1991 - IV R 135/90
    Verfügt der Steuerpflichtige nicht über einen Abschluß als Absolvent einer Hochschule (Diplom), Fachhochschule (Diplom/graduierter Betriebswirt) oder Fachschule (staatlich geprüfter Betriebswirt), so muß er eine vergleichbare Tiefe und Breite seiner Vorbildung nachweisen (vgl. Senatsurteil vom 5. Oktober 1989 IV R 154/86, BFHE 158, 409, BStBl II 1990, 73, unter b).
  • BFH, 13.04.1988 - I R 300/83

    Ein Finanz- und Kreditberater ist nicht freiberuflich, sondern gewerblich tätig

    Auszug aus BFH, 14.03.1991 - IV R 135/90
    Diesem Berufsbild eines beratenden Betriebswirts entsprechend liegt ein "ähnlicher Beruf" nur dann vor, wenn er auf einer vergleichbar breiten fachlichen Vorbildung beruht und sich die Beratungstätigkeit auf einen vergleichbar breiten betrieblichen Bereich erstreckt (BFH-Urteile vom 13. April 1988 I R 300/83, BFHE 153, 222, BStBl II 1988, 666; vom 2. September 1988 III R 58/85, BFHE 154, 332, BStBl II 1989, 24).
  • BFH, 03.06.1987 - X R 23/80

    Steuerliche Berücksichtigung von gezahlten Agenturvergütungen

    Auszug aus BFH, 14.03.1991 - IV R 135/90
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520; vom 3. Juni 1987 X R 23/80, BFH/NV 1987, 758, und vom 13. September 1988 V R 155/84, BFH/NV 1989, 430, jeweils m. w. N.) ist das FA bei der Durchführung einer Veranlagung grundsätzlich nicht an Auffassungen gebunden, die es bei vorhergehenden Veranlagungen vertreten hat.
  • BFH, 22.06.1971 - VIII 23/65

    Gutachter - Schätzung von Einrichtungsgegenständen - Schätzung von Kunstwerken -

    Auszug aus BFH, 14.03.1991 - IV R 135/90
    Das bedeutet, daß das FA - auch wenn es den Steuerpflichtigen bei früheren Veranlagungen als Freiberufler angesehen hat - einen Gewerbesteuermeßbescheid erstmals für das Jahr erlassen darf, für dessen Folgejahr noch keine Einkommensteuerveranlagung durchgeführt worden ist (vgl. BFH-Urteil vom 22. Juni 1971 VIII 23/65, BFHE 103, 77, BStBl II 1971, 749).
  • BVerfG, 09.10.1990 - 2 BvR 146/90
    Auszug aus BFH, 14.03.1991 - IV R 135/90
    Auch das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat in der Ausbildung für den Regelfall ein zulässiges und sachlich einleuchtendes Differenzierungskriterium für die Zuordnung zu einem Katalogberuf i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG gesehen (vgl. Beschluß vom 9. Oktober 1990 2 BvR 146/90, Steuer-Eildienst - StED - 1990, 431).
  • BFH, 13.09.1988 - V R 155/84

    Verpflichtung der Finanzbehörde zur Berücksichtigung von von den gesetzlichen

    Auszug aus BFH, 14.03.1991 - IV R 135/90
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520; vom 3. Juni 1987 X R 23/80, BFH/NV 1987, 758, und vom 13. September 1988 V R 155/84, BFH/NV 1989, 430, jeweils m. w. N.) ist das FA bei der Durchführung einer Veranlagung grundsätzlich nicht an Auffassungen gebunden, die es bei vorhergehenden Veranlagungen vertreten hat.
  • BFH, 18.06.1980 - I R 109/77

    Selbständige Berufstätigkeit der Ingenieure - Berufsausbildung -

    Auszug aus BFH, 14.03.1991 - IV R 135/90
    Für diese Form des Nachweises ist es jedoch erforderlich, daß die Tätigkeit des Steuerpflichtigen besonders anspruchsvoll ist und nicht nur der Tiefe, sondern auch der Breite nach zumindest das Wissen des Kernbereichs eines Fachstudiums voraussetzt (BFH-Urteil vom 18. Juni 1980 I R 109/77, BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118).
  • BFH, 11.06.1985 - VIII R 254/80

    Zur freiberuflichen Tätigkeit einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 14.03.1991 - IV R 135/90
    Die notwendige Breite der Betätigung ist demgegenüber schon dann vorhanden, wenn sie sich wenigstens auf einen dieser betrieblichen Hauptbereiche erstreckt (vgl. BFH-Urteil vom 11. Juni 1985 VIII R 254/80, BFHE 144, 62, BStBl II 1985, 584).
  • BFH, 30.01.1986 - IV R 23/84

    Aufforderung zur Abgabe einer Gewerbesteuererklärung

  • BFH, 12.10.1989 - IV R 118/87

    Architektenähnliche Tätigkeit - Hochbautechniker - Langjährige praktische

  • BFH, 02.09.1988 - III R 58/85

    Ein Anlageberater ("Finanzanalyst") ist gewerblich tätig

  • FG Niedersachsen, 18.04.2001 - 13 K 15/96

    Tätigkeit als Projektmanager als gewerbliche oder freiberufliche Tätigkeit ;

    Die erforderliche fachliche Breite der Kenntnisse umfasst Fragen der Führung, der Fertigung, der Materialwirtschaft, der Finanzierung, des Vertriebs, des Verwaltungs- und Rechnungswesens sowie des Personalwesens (BFH-Urteil vom 14. März 1991 IV R 135/90, BStBl II 1991, S. 769).

    Die notwendige Breite der Betätigung ist demgegenüber schon dann vorhanden, wenn sie sich wenigstens auf einen dieser betrieblichen Hauptbereiche erstreckt (BFH-Urteil vom 14. März 1991 IV R 135/90, BStBl II 1991, S. 769; BFH-Urteil vom 11. Juni 1985 VIII R 254/80, BStBl II 1985, S. 584).

    Wegen der Schwierigkeiten des Erfolgsnachweises kann der Steuerpflichtige den erforderlichen Nachweis der theoretischen Kenntnisse anhand eigener praktischer Arbeiten führen (BFH-Urteil vom 4. Mai 2000 IV R 51/99, BStBl II 2000, S. 616; BFH-Beschluss vom 13. Dezember 1999 IV B 68/99, BFH/NV 2000, S. 705; BFH-Beschluss vom 23. September 1998 IV B 95/97, BFH/NV 1999, S. 459; BFH-Urteil vom 11. Juli 1991 IV R 73/90, BStBl II 1991, S. 878; BFH-Urteil vom 14. März 1991 IV R 135/90, BStBl II 1991, S. 769).

    Der Bundesfinanzhof hat in seinem Urteil vom 14. März 1991 (IV R 135/90, BStBl II 1991, S. 769) hierzu ausgeführt, dass Verhandlungs- und Vermittlungstätigkeiten für einen beratenden Betriebswirt nicht typisch sind.

    Das eigenständige Treffen von Unternehmerentscheidungen oder die Umsetzung von getroffenen Unternehmensentscheidungen gehört dagegen nicht zu dem Berufsbild eines beratenden Betriebswirts (ebenso: BFH-Urteil vom 14. März 1991 IV R 135/90, BStBl II 1991, S. 169; Urteil des FG Düsseldorf vom 16. August 2000, 7 K 7550/96 G, EFG 2000, S. 1390; Urteil des FG Neustadt (Weinstraße) vom 27. Oktober 1999, 1 K 1495/97, juris).

  • BFH, 12.06.2019 - X R 20/17

    Ertragsteuerrechtliche Beurteilung der Überlassung des kommerzialisierbaren Teils

    Der Sachverhalt der von ihr insoweit angeführten BFH-Entscheidung vom 14.03.1991 - IV R 135/90 (BFHE 164, 408, BStBl II 1991, 769) ist mit demjenigen des Streitfalls nicht vergleichbar, da die Beratungsleistungen nur hier --nicht aber im dortigen Fall-- in einem untrennbaren Zusammenhang mit der Lizenzierung des Namens standen.
  • BFH, 04.05.2000 - IV R 51/99

    Zum Begriff des beratenden Betriebswirts

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) kommt als beratender Betriebswirt nur derjenige in Betracht, der nach einem entsprechenden Studium oder einem vergleichbaren Selbststudium, verbunden mit praktischer Erfahrung mit den hauptsächlichen Bereichen der Betriebswirtschaft und nicht nur mit einzelnen Spezialgebieten vertraut ist, und diese fachliche Breite seines Wissens auch bei seiner praktischen Tätigkeit einsetzen kann und tatsächlich einsetzt (vgl. z.B. Senatsurteil vom 14. März 1991 IV R 135/90, BFHE 164, 408, BStBl II 1991, 769).

    Der BFH hat jedoch auch die im Anschluss an die Ausbildung an einer Fachschule abgelegte Prüfung zum "Staatlich geprüften Betriebswirt" für ausreichend gehalten (BFH-Urteile vom 11. Dezember 1985 I R 285/82, BFHE 146, 121, BStBl II 1986, 484; vom 18. August 1988 V R 73/83, BFHE 154, 327, BStBl II 1989, 212; in BFHE 164, 408, BStBl II 1991, 769).

    Zudem vermittelt auch die Ausbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt Kenntnisse in den Hauptbereichen der Betriebswirtschaft, zu denen Unternehmensführung, Leistungserstellung (Fertigung von Gütern/Bereitstellung von Dienstleistungen), Materialwirtschaft, Finanzierung, Vertrieb, Verwaltungs- und Rechnungswesen sowie Personalwesen gehören (BFH-Urteile vom 27. Mai 1975 VIII R 199/73, BFHE 116, 30, BStBl II 1975, 665; vom 11. Juni 1985 VIII R 254/80, BFHE 144, 62, BStBl II 1985, 584; in BFHE 154, 327, BStBl II 1989, 212; in BFHE 164, 408, BStBl II 1991, 769; Urteil des FG Baden-Württemberg vom 5. Mai 1999 2 K 181/95, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1999, 832, rkr.).

    Bei Autodidakten ohne jede Hochschul- oder Fachschulausbildung hat die Rechtsprechung verlangt, dass sie nicht nur das "Selbststudium" als solches, sondern auch den Erfolg der autodidaktischen Ausbildung nachweisen (Senatsurteil in BFHE 164, 408, BStBl II 1991, 769).

    Wegen der Schwierigkeit dieses Erfolgsnachweises wird jedoch zugelassen, dass der Steuerpflichtige den erforderlichen Nachweis der theoretischen Kenntnisse anhand eigener praktischer Arbeiten führt (BFH-Urteil in BFHE 164, 408, BStBl II 1991, 769, m.w.N.).

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