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   BFH, 13.11.1991 - I R 78/89   

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BFH, 13.11.1991 - I R 78/89 (https://dejure.org/1991,1430)
BFH, Entscheidung vom 13.11.1991 - I R 78/89 (https://dejure.org/1991,1430)
BFH, Entscheidung vom 13. November 1991 - I R 78/89 (https://dejure.org/1991,1430)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1983 § 5 Abs. 1; AktG 1965 § 152 Abs. 7

  • Wolters Kluwer

    Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. - Künftige Beiträge zum Garantiefonds - Mitgliedsbanken - Bildung von Rückstellungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG (1965) § 152 Abs. 7; EStG (1983) § 5 Abs. 1

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Rückstellung für Beiträge zu einem Garantiefonds - Beitragsverpflichtung und schwebendes Geschäft - Wirtschaftliche Verursachung - Schadensentstehung und Beitragserhebung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 95
  • BFHE 166, 96
  • WM 1992, 577
  • BB 1992, 243
  • DB 1992, 407
  • BStBl II 1992, 177
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 19.05.1987 - VIII R 327/83

    Keine Rückstellung für die Verpflichtung zur Überholung eines Lüftfahrtgeräts vor

    Auszug aus BFH, 13.11.1991 - I R 78/89
    Diese Vorschrift enthält einen handelsrechtlichen Grundsatz ordnungsmäßiger Buchführung und statuiert eine auch steuerrechtlich zu beachtende Passivierungspflicht für ungewisse Verbindlichkeiten und für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften (Bundesfinanzhof - BFH -, Urteile vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845, und vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848).

    c) Die Bildung einer Rückstellung für eine nach Grund und/oder Höhe ungewisse Verbindlichkeit, die am Bilanzstichtag noch nicht entstanden ist, setzt u. a. voraus, daß die Verbindlichkeit im abgelaufenen oder einem vorangegangenen Wirtschaftsjahr wirtschaftlich verursacht wurde (BFH-Urteil in BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848).

  • BFH, 05.02.1987 - IV R 81/84

    Für rechtsverbindlich zugesagte Jubiläumszuwendungen an Arbeitnehmer ist eine

    Auszug aus BFH, 13.11.1991 - I R 78/89
    Diese Vorschrift enthält einen handelsrechtlichen Grundsatz ordnungsmäßiger Buchführung und statuiert eine auch steuerrechtlich zu beachtende Passivierungspflicht für ungewisse Verbindlichkeiten und für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften (Bundesfinanzhof - BFH -, Urteile vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845, und vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848).

    a) Die Bildung einer Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten setzt u. a. voraus, daß eine Verbindlichkeit einem anderen gegenüber dem Grunde nach zwar nicht mit Sicherheit, aber doch mit Wahrscheinlichkeit besteht oder entstehen wird, oder daß allein oder zusätzlich hinsichtlich ihrer Höhe Ungewißheit besteht (BFH-Urteil in BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845, m. w. N.).

  • BGH, 10.03.1977 - VII ZR 254/75

    Verjährung des Anspruchs des Veräußerers von Wohnungseigentum auf Erstattung von

    Auszug aus BFH, 13.11.1991 - I R 78/89
    Die Fälligkeit der Verbindlichkeit ist dagegen keine Voraussetzung für ihr Entstehen (s. Bundesgerichtshof - BGH -, Urteil vom 10. März 1977 VII ZR 254/75, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM - 1977, S. 553 [554]).
  • BFH, 01.08.1984 - I R 88/80

    Rückstellungsbildung: Zur Frage, wann die Inanspruchnahme aus einer

    Auszug aus BFH, 13.11.1991 - I R 78/89
    Wirtschaftlich verursacht ist eine Verbindlichkeit, sobald die wirtschaftlich wesentlichen Voraussetzungen ihres Entstehens erfüllt sind und ihre Entstehung nur noch von wirtschaftlich unwesentlichen Umständen abhängt (BFH-Urteil vom 1. August 1984 I R 88/80, BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44, m. w. N.).
  • BFH, 23.06.1997 - GrS 2/93

    Wirtschaftliche Vorteile aus Weitervermietung stehen dem Ausweis von

    Rechtsgrundlagen und Bilanzierungsgrundsätze der Verlustrückstellung 1. Unter welchen Voraussetzungen ein Unternehmer Rückstellungen zu bilden hat, ergab sich für das Streitjahr 1981 aus § 152 Abs. 7 AktG 1965 (AktG a. F.; jetzt: § 249 Abs. 1 HGB), der einen für alle Kaufleute verbindlichen Grundsatz ordnungsgemäßer Bilanzierung (GoB) wiedergab (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1991 IV R 28/91, BFHE 167, 334, BStBl II 1992, 600; vom 13. November 1991 I R 78/89, BFHE 166, 95, BStBl II 1992, 177; vom 3. Dezember 1991 VIII R 88/87, BFHE 167, 322, BStBl II 1993, 89).

    Schwebende Geschäfte i. S. des § 152 Abs. 7 AktG a. F. sind gegenseitige auf Leistungsaustausch gerichtete Verträge i. S. der §§ 320 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuches (BFH-Urteile vom 25. Januar 1984 I R 7/80, BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344, und in BFHE 166, 95, BStBl II 1992, 177), die hinsichtlich der vereinbarten Sach- oder Dienstleistungspflicht - abgesehen von unwesentlichen Nebenpflichten - noch nicht voll erfüllt sind (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 167, 322, BStBl II 1993, 89; vom 3. Februar 1993 I R 37/91, BFHE 170, 247, BStBl II 1993, 441, m. w. N.).

  • BGH, 21.03.2006 - XI ZR 63/05

    Schadensermittlung bei Anlageberatung; Beurteilungshorizont bei Empfehlung zum

    Daraus ergaben sich über die Anlageentscheidung der Klägerin hinaus keine fortdauernden Überwachungs- und Beratungspflichten der Beklagten hinsichtlich der erworbenen Wertpapiere (vgl. OLG Karlsruhe WM 1992, 577; OLG Düsseldorf WM 1994, 1468, 1469; OLG Düsseldorf ZIP 2003, 471, 473; Balzer, in: Welter/Lang, Handbuch der Informationspflichten im Bankverkehr Rdn. 7.80; Horn, in: Hellner/Steuer, Bankrecht und Bankpraxis Rdn. 7/1278).
  • BFH, 27.06.2001 - I R 45/97

    Passivierung rechtlich entstandener Verbindlichkeiten

    Vielmehr bestimmt der in der Verfügung vorgegebene Termin lediglich den bilanzsteuerlich nicht entscheidenden Zeitpunkt der Fälligkeit der Verpflichtung (BFH-Urteil vom 13. November 1991 I R 78/89, BFHE 166, 95, BStBl II 1992, 177).
  • BFH, 06.02.2013 - I R 8/12

    Rückstellung für öffentlich-rechtliche Anpassungsverpflichtung nach der TA Luft

    a) Nach allgemeinen Grundsätzen, die auch im öffentlichen Recht Gültigkeit beanspruchen, entstehen Ansprüche und Verpflichtungen zu dem Zeitpunkt, zu dem die sie begründenden Tatbestandselemente erfüllt sind (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848; Senatsurteil vom 13. November 1991 I R 78/89, BFHE 166, 96, BStBl II 1992, 177, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 23.11.2004 - XI ZR 137/03

    Hinweis- und Beratungspflichten einer Bank im Rahmen eines

    Die Auffassung des Berufungsgerichts entspricht der in Rechtsprechung und Literatur nahezu einhellig vertretenen Meinung (vgl. OLG Karlsruhe WM 1992, 577; OLG München WM 1997, 1802, 1804; OLG Hamm BB 1999, 1679; Siol, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 2. Aufl. § 44 Rdn. 87; Gößmann, ebenda § 72 Rdn. 4; Kümpel, Bank- und Kapitalmarktrecht 3. Aufl. Rdn. 11.107) und wird von der Revision nicht angegriffen.
  • BFH, 29.09.2022 - IV R 20/19

    Zur Rückstellungsbildung für Verpflichtungen aus einem Kundenkartenprogramm

    (3) Aus dem BFH-Urteil vom 05.04.2017 - X R 30/15 (BFHE 257, 403, BStBl II 2017, 900) zur Rückstellungsbildung für Zusatzbeiträge zur Handwerkskammer, dessen Erwägungen das BMF unter Verweis auf das BFH-Urteil vom 13.11.1991 - I R 78/89 (BFHE 166, 96, BStBl II 1992, 177) auf privatrechtliche Verpflichtungen für übertragbar hält, ergibt sich ebenfalls kein Widerspruch.
  • BFH, 10.03.1993 - I R 70/91

    Zur Bewertung von Rückstellungen wegen rückständiger Urlaubsverpflichtungen

    Ebensowenig wie künftig entstehende Verbindlichkeiten passiviert werden dürfen (vgl. hierzu z. B. BFH-Urteile vom 13. November 1991 I R 78/89, BFHE 166, 95, BStBl II 1992, 177; I R 102/88, BFHE 166, 222, BStBl II 1992, 336), können die erst künftig aufgrund eines Dauerschuldverhältnisses entstehenden Verbindlichkeiten die Höhe eines Erfüllungsrückstandes zum vorangegangenen Bilanzstichtag beeinflussen.
  • OLG München, 05.03.1997 - 15 U 5361/96

    Beratungspflicht einer Bank bei Effektengeschäften

    Ein Depotvertrag beschränkt die Verpflichtungen der Bank auf Verwahrungspflichten sowie gewisse Überwachungs- und Benachrichtigungspflichten hier nicht einschlägiger Art (z.B. bei Verlosungen, Kündigungen oder Umwandlung einer Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft: Vortmann "Aufklärungs- und Beratungspflichten der Banken" 4. Aufl., RWS - Skript 226, RdNr. 271; OLG Karlsruhe, WM 1992, 577 ).

    Zum Gegenstand eines Depotvertrages gehört keine umfassende fortdauerende Beratungspflicht gegenüber dem Kunden über tatsächliche Gegebenenheiten auf dem Kapitalmarkt, die zu einer Änderung der Anlageentscheidung führen könnten (OLG Karlsruhe WM 1992, 577 ; Vortmann, aaO., Rd.Nr. 272).

    Eine Bank könne deshalb nicht verpflichtet werden, alle noch nicht erledigten Kundenaufträge ständig daraufhin zu überprüfen, ob sie aufgrund der aktuellen Börsenentwicklung zu einem konkreten Zeitpunkt noch gewinnversprechend sein werden oder nicht (OLG Frankfurt WM 1994, 234; OLG München ZIP 1994, 125 ; OLG Karlsruhe WM 1992, 577 ; OLG Köln WM 1995, 381).

  • BFH, 07.02.2002 - IV R 62/00

    Komplementär-GmbH - GmbH & Co. KG - Gesellschaftsfremder Geschäftsführer -

    Nach ständiger Rechtsprechung kommt es darauf an, ob die Verbindlichkeit im Zeitpunkt der Bilanzierung wirtschaftlich verursacht ist (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 13. November 1991 I R 78/89, BFHE 166, 96, BStBl II 1992, 177; Schmidt/Weber-Grellet, Einkommensteuergesetz, § 5 Rz. 381; Lambrecht in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 5 Rdnr. D 79).
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.11.2002 - 5 K 1468/01

    Pauschalrückstellungen für Gewährleistungen und Teilwertabschreibung bei

    Schwebende Geschäfte sind gegenseitige auf Leistungsaustausch gerichtete Verträge im Sinne der §§ 320 ff. BGB (BFH vom 25. Januar 1984 I R 7/80, BStBl II 1992, 177 ), die hinsichtlich der vereinbarten Sach- oder Dienstleistungspflicht - abgesehen von unwesentlichen Nebenpflichten - noch nicht voll erfüllt sind (BFH vom 3. Februar 1993 I R 37/91, BStBl II 1993, 441 , m.w.N.).
  • OLG Schleswig, 20.09.2007 - 5 U 44/07

    Anlageberatung: Aufklärungspflicht über besondere Risiken von Auslandsanleihen

  • FG Düsseldorf, 21.04.2015 - 6 K 307/13

    Leasing von Luftfahrzeugen: Aktivierung des Erstattungsanspruchs für künftige

  • BFH, 25.07.1995 - VIII R 38/93

    Fremdvergleich auch bei steuerlicher Beurteilung einer (Nur-)Pensionszusage,

  • BFH, 17.05.1995 - I R 16/94

    Überhöhter Teil einer Pensionszusage ist bei der Rückstellungsbewertung nicht zu

  • FG Köln, 10.05.2006 - 13 K 67/03

    Drohverlustrückstellung eines Personenbeförderungsunternehmens

  • BFH, 13.05.1998 - VIII R 58/96

    Keine Rückstellung für künftige Abgabepflichten

  • VG Berlin, 09.12.2010 - 4 K 50.10

    Festsetzung des Jahresbeitrags 2007 zur Entschädigungseinrichtung der

  • LG Nürnberg-Fürth, 28.09.2012 - 10 O 7990/11

    Kapitalanlagerecht: Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung

  • FG Düsseldorf, 21.04.2015 - 6 K 418/14

    Keine Rückstellungen für die künftige Wartung von Luftfahrzeugen

  • FG Köln, 29.04.2015 - 13 K 2435/09

    Anwendung der Grundsätze zur Überversorgung

  • LG Zweibrücken, 14.09.2005 - 1 O 101/04

    Positive Vertragsverletzung: Verletzung von Aufklärungs- und Beratungspflichten

  • LG Göttingen, 03.03.2005 - 2 O 1/04

    Zur Schadensersatzhaftung einer Sparkasse aufgrund des Rats zum Erwerb von

  • FG Berlin, 29.11.2000 - 6 K 6386/96

    Passivierungsgebot sowohl in der Handelsbilanz als auch in der Steuerbilanz

  • FG Bremen, 17.09.1998 - 497082K 3

    Steuerliche Anerkennung von Rückstellungen künftiger Vertragsbearbeitungskosten;

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