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   BFH, 08.04.1992 - I R 162/90   

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BFH, 08.04.1992 - I R 162/90 (https://dejure.org/1992,1565)
BFH, Entscheidung vom 08.04.1992 - I R 162/90 (https://dejure.org/1992,1565)
BFH, Entscheidung vom 08. April 1992 - I R 162/90 (https://dejure.org/1992,1565)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    UmwStG §§ 20, 21

  • Wolters Kluwer

    Gewinnrealisierung - Stille Reserven von Gesellschaftsanteilen - Sacheinlage - Kapitalerhöhung - Bareinlage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    UmwStG §§ 20, 21
    Keine Gewinnrealisierung bei Übergang von stillen Reserven (entgegen BMF-Schreiben vom 16.06.1978)

Papierfundstellen

  • BFHE 167, 432
  • BB 1992, 1273
  • BB 1992, 1410
  • DB 1992, 1705
  • BStBl II 1992, 764
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 26.01.1977 - VIII R 109/75

    Einbringen eines Einzelunternehmens - Gewährung von Gesellschaftsrechten -

    Auszug aus BFH, 08.04.1992 - I R 162/90
    Anderenfalls könnte sich der vom Gesetzgeber verfolgte Zweck nicht verwirklichen, die Besteuerung der in den alten Anteilen enthaltenen stillen Reserven zu sichern, die wiederum ihrerseits die stillen Reserven des im Wege der Sacheinlage gemäß § 20 Abs. 1 UmwStG eingebrachten Betriebsvermögens verkörpern (vgl. Begründung zu § 17 UmwStG 1969, abgedruckt bei Glade/Steinfeld, Umwandlungs-Steuergesetz 1977, Kommentar, 3. Aufl., S. 458 f., und in BFHE 121, 63, BStBl II 1977, 283).

    Das BFH-Urteil vom 26. Januar 1977 VIII R 109/75 (BFHE 121, 63, BStBl II 1977, 283), auf das sich der BMF für seine Rechtsauffassung berufen hat, nahm Gewinn- bzw. Verlustrealisierung an, wenn der Anteilseigner beschränkt steuerpflichtig wurde, und erging für die Zeit vor Inkrafttreten des UmwStG 1969/1977.

    Der bei eventueller späterer Veräußerung der Anteile notwendigen Aufteilung des Preises steht kein gesetzliches Verbot entgegen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 121, 63, BStBl II 1977, 283, unter C. I. 2 der Gründe).

  • BFH, 20.02.1975 - IV R 15/71

    Bezugsrechte auf GmbH-Geschäftsanteile sind Anteile an einer Kapitalgesellschaft

    Auszug aus BFH, 08.04.1992 - I R 162/90
    Kraft seines bisherigen Geschäftsanteils steht nämlich dem Gesellschafter einer GmbH ein (gesetzliches oder vertragliches) Recht zu, bei der Kapitalerhöhung junge Anteile im Verhältnis seiner Beteiligung zu beziehen (BFH-Urteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761, und vom 16. April 1991 VIII R 63/87, BFHE 164, 513, BStBl II 1991, 832; vom 5. März 1986 I R 218/81, nicht veröffentlicht - n. v. -, wiedergegeben bei Eppler, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1988, 65, und vom 20. Februar 1975 IV R 15/71, BFHE 115, 223, 230, BStBl II 1975, 505, 509).

    Kommt es in einem solchen Fall bei einer GmbH zur Begründung eines Bezugsrechts mit einem Ausgabekurs, der unter dem Wert des Geschäftsanteils liegt, so verlieren die alten Anteile im Wege der Abspaltung an Substanz, die zunächst auf das neu entstandene Bezugsrecht übergeht (BFH in BFHE 115, 223, 230, BStBl II 1975, 505, 509) und sich in den jungen Anteilen fortsetzt.

  • BFH, 21.11.1983 - GrS 2/82

    Betriebsausgaben - Geldbuße - Geldstrafe

    Auszug aus BFH, 08.04.1992 - I R 162/90
    Das weitere Schicksal der Geschäftsanteile soll das folgende Beispiel erläutern: ... Für die vom FA geforderte Analogie ist somit mangels einer Lücke im Sinne einer planwidrigen Unvollständigkeit des Gesetzes kein Raum (vgl. BFH-Beschluß vom 21. November 1983 GrS 2/82, BFHE 140, 50, 60, BStBl II 1984, 160, 166).
  • BFH, 27.07.1988 - I R 147/83

    Eine verdeckte Einlage ist mangels Entgelt keine Veräußerung i.S. des § 17 Abs. 1

    Auszug aus BFH, 08.04.1992 - I R 162/90
    Unter einer Veräußerung in diesem Sinne ist die Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums an solchen Gesellschaftsanteilen auf einen anderen Rechtsträger zu verstehen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Juli 1988 I R 147/83, BFHE 155, 52, BStBl II 1989, 271).
  • BFH, 16.04.1991 - VIII R 63/87

    Bei Kapitalerhöhung übergangene stille Reserven in GmbH-Anteilen als

    Auszug aus BFH, 08.04.1992 - I R 162/90
    Kraft seines bisherigen Geschäftsanteils steht nämlich dem Gesellschafter einer GmbH ein (gesetzliches oder vertragliches) Recht zu, bei der Kapitalerhöhung junge Anteile im Verhältnis seiner Beteiligung zu beziehen (BFH-Urteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761, und vom 16. April 1991 VIII R 63/87, BFHE 164, 513, BStBl II 1991, 832; vom 5. März 1986 I R 218/81, nicht veröffentlicht - n. v. -, wiedergegeben bei Eppler, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1988, 65, und vom 20. Februar 1975 IV R 15/71, BFHE 115, 223, 230, BStBl II 1975, 505, 509).
  • BFH, 08.04.1992 - I R 128/88

    Keine Gewinnrealisierung bei Übergang von stillen Reserven (entgegen

    Auszug aus BFH, 08.04.1992 - I R 162/90
    Kraft seines bisherigen Geschäftsanteils steht nämlich dem Gesellschafter einer GmbH ein (gesetzliches oder vertragliches) Recht zu, bei der Kapitalerhöhung junge Anteile im Verhältnis seiner Beteiligung zu beziehen (BFH-Urteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761, und vom 16. April 1991 VIII R 63/87, BFHE 164, 513, BStBl II 1991, 832; vom 5. März 1986 I R 218/81, nicht veröffentlicht - n. v. -, wiedergegeben bei Eppler, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1988, 65, und vom 20. Februar 1975 IV R 15/71, BFHE 115, 223, 230, BStBl II 1975, 505, 509).
  • BFH, 13.07.1965 - I 167/59 U

    Eintritt einer Gewinnverwirklichung bei "Umwandlung" einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 08.04.1992 - I R 162/90
    Der von der Finanzverwaltung geltend gemachten analogen Anwendung des § 21 Abs. 1 UmwStG bedarf es nicht, wenn und soweit stille Reserven anläßlich einer Kapitalerhöhung von einbringungsgeborenen Altanteilen auf junge Gesellschaftsanteile des bisherigen Inhabers übergehen, da diese Reserven weiterhin steuerverhaftet bleiben (vgl. BFH-Urteil vom 13. Juli 1965 I 167/59 U, BFHE 83, 390, BStBl III 1965, 640).
  • BFH, 05.03.1986 - I R 218/81
    Auszug aus BFH, 08.04.1992 - I R 162/90
    Kraft seines bisherigen Geschäftsanteils steht nämlich dem Gesellschafter einer GmbH ein (gesetzliches oder vertragliches) Recht zu, bei der Kapitalerhöhung junge Anteile im Verhältnis seiner Beteiligung zu beziehen (BFH-Urteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761, und vom 16. April 1991 VIII R 63/87, BFHE 164, 513, BStBl II 1991, 832; vom 5. März 1986 I R 218/81, nicht veröffentlicht - n. v. -, wiedergegeben bei Eppler, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1988, 65, und vom 20. Februar 1975 IV R 15/71, BFHE 115, 223, 230, BStBl II 1975, 505, 509).
  • EuGH, 28.10.1982 - 19/82
    Auszug aus BFH, 08.04.1992 - I R 162/90
    Ebensowenig bedarf es der im BMF-Schreiben vom 17. August 1982 IV B 2 - S 1909 - 19/82 für Fälle der Erhöhung des Stammkapitals nach Art. 1 Nr. 3 i. V. m. Art. 12 § 1 Abs. 1 des Gesetzes zur Änderung des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung zugelassenen Umwegfinanzierung, wonach die Gesellschafter der Gesellschaft nicht gebundenes Kapital zuführen und damit eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln durchführen können, wobei die neuen Anteile als einbringungsgeborene Anteile gelten sollen.
  • BFH, 24.01.2018 - I R 48/15

    Rückwirkende Besteuerung des Einbringungsgewinns II nach einer

    Unter einer Veräußerung i.S. des § 22 Abs. 2 UmwStG 2006 a.F. ist --jedenfalls soweit unmittelbare Veräußerungen betroffen sind-- grundsätzlich die Übertragung von Gesellschaftsanteilen auf einen anderen Rechtsträger zu verstehen (vgl. Senatsurteil vom 8. April 1992 I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764).
  • BFH, 21.01.1999 - IV R 27/97

    Kapitalerhöhung gegen Einlagen bei wesentlicher Beteiligung

    Sie liegt auch dem nicht veröffentlichten Urteil des I. Senats vom 5. März 1986 I R 218/81 (dazu Eppler, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1988, 64), dessen Urteilen vom 8. April 1992 I R 128/88 (BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761), I R 162/90 (BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764) und I R 30/91 (BFH/NV 1992, 706) sowie dessen Urteil vom 21. August 1996 I R 75/95 (BFH/NV 1997, 314) zugrunde.
  • FG Baden-Württemberg, 02.03.2007 - 9 K 227/98

    Bestimmung der Verhaftungsquote bei sogenannten derivativ einbringungsgeborenen

    Den Grad der steuerlichen Verstrickung und damit den Maßstab für die Kaufpreisaufteilung ermittelte der Beklagte (Bekl.) auf der Basis des im BFH-Urteil vom 08.04.1992 (I R 162/90, BStBl II 1992, 764) aufgeführten Rechenbeispiels mit 83, 83%, indem er den von der Betriebsprüfung festgestellten Wert der Anteile vor Kapitalerhöhung in Höhe von 35.772.000 DM mit dem Nominalbetrag des gesamten Grundkapitals (13.500.000 DM) multipliziert und das Produkt sodann durch den Wert aller Anteile nach Kapitalerhöhung (42.672.000 DM) dividiert hatte.

    Schließlich habe der Kl. die Urteile des BFH vom 08.04.1992 (I R 128/88, BStBl II 1992, 761 und I R 162/90, BStBl II 1992, 764) in zweierlei Hinsicht unzutreffend angewandt.

    Dieser abgespaltenen Substanz haftet die Steuerverstrickung nach § 21 UmwStG an (BFH-Urteile jeweilsvom 08.04.1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761; I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764).

    Die Kapitalerhöhung führte nach der vom BFH entwickelten Wertabspaltungstheorie (Urteile vom 08.04.1992, a.a.O.) bei den Gebrüdern -Z- zum Erwerb von 138.000 jungen Aktien, die zu 68, 36% als - derivativ - einbringungsgeboren zu qualifizieren waren.

    Der Bekl. hat den Grad der Verstrickung der gesamten Anteile entsprechend der im Urteil des BFH vom 08.04.1992 (I R 162/90, a.a.O.) wiedergegebenen Formel mit 83, 83% zwar rechnerisch zutreffend ermittelt, 13, 5 Mio. DM (Nominalbetrag der Anteile) x 35, 772 Mio. DM (Anteilswert vor Kapitalerhöhung) = 42, 476 Mio. DM (Anteilswert nach Kapitalerhöhung) 11, 317 Mio. DM (Nominalbetrag der Anteile, soweit einbringungsgeboren); entspricht einer Verhaftungsquote von 83, 83% dabei jedoch außer Acht gelassen, dass die Altanteile vollständig im Wege der Sacheinlage erworben worden waren und deren Verhaftungsgrad somit zwingend 100% betrug.

    Zwar kann es heute als gesichert gelten, dass ein auf Tz. 66 gestützter Steuerbescheid rechtswidrig gewesen wäre, was aus den später ergangenen Urteilen des BFH folgt (BFH-Urteile vom 08.04.1992, I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764; I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761).

  • BFH, 08.11.2016 - I R 49/15

    Wertaufholungsverpflichtung nach Einbringung von Betriebsvermögen

    aaa) Nach ständiger Senatsrechtsprechung (Urteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761; I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763; I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764; vom 28. November 2007 I R 34/07, BFHE 220, 58, BStBl II 2008, 533; vom 25. Juli 2012 I R 88/10, BFHE 238, 108, BStBl II 2013, 94) erfasst die Steuerverhaftung des § 21 Abs. 1 UmwStG 1995 nicht nur die neuen Anteile, die der Einbringende für die Buchwerteinbringung des Betriebsvermögens (Betrieb, Teilbetrieb oder Mitunternehmeranteil) in die Kapitalgesellschaft i.S. der §§ 20 Abs. 1, 21 Abs. 1 UmwStG 1995 erhält (einbringungsgeborene Anteile).

    Bestehen an der betreffenden Kapitalgesellschaft bereits einbringungsgeborene (Alt-)Anteile und führt die Gesellschaft eine nicht wertkongruente Kapitalerhöhung durch, gehen stille Reserven der einbringungsgeborenen (Alt-)Anteile auf die bei der Kapitalerhöhung durch Bareinlage erworbenen (Neu-)Anteile über (Transport der steuerverstrickten stillen Reserven vom Alt- zum Neu-Anteil mit der Folge der Mitverstrickung des Neuanteils, vgl. Senatsurteile in BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761, und in BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764).

  • BFH, 23.01.2008 - I R 101/06

    Gewinne aus der Veräußerung von Bezugsrechten körperschaftsteuerpflichtig -

    Dass junge Anteile, die auf solche Bezugsrechte zurückgehen, ihrerseits solche i.S. des § 21 Abs. 1 UmwStG 1995 sind (vgl. Senatsurteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761; I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 753; I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764), widerspricht dem nicht.
  • BFH, 10.11.1992 - VIII R 40/89

    Erfassung des Veräußerungsgewinns bei Geschäftsanteilserwerb durch

    Wie der Bundesfinanzhof (BFH) im Urteil vom 8. April 1992 I R 162/90 (BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764; vgl. auch Urteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761, und I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763) entschieden hat, tritt keine Gewinnrealisierung ein, wenn stille Reserven von Gesellschaftsanteilen, die durch Sacheinlage erworben wurden, bei einer Kapitalerhöhung auf junge, durch Bareinlage erworbene Anteile desselben Gesellschafters übergehen.

    Seine Höhe spricht dafür, daß die im BFH-Urteil in BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764 aufgestellten Grundsätze dabei nicht berücksichtigt worden sind.

    Zur Ermittlung des auf die nichteinbringungsgeborenen Anteile entfallenden Veräußerungsgewinns ist der Wert des Stammanteils des Klägers vor der Kapitalerhöhung zu ermitteln (vgl. die Berechnung im BFH-Urteil in BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764).

  • BFH, 28.11.2007 - I R 34/07

    Steuerverhaftungsquote derivativ einbringungsgeborener Anteile - Kein Wahlrecht

    Gehen anlässlich einer späteren Kapitalerhöhung stille Reserven von den einbringungsgeborenen Alt-Anteilen unentgeltlich auf die "jungen" Geschäftsanteile über, dann werden auch diese insoweit von der Steuerverhaftung nach § 21 Abs. 1 UmwStG 1995 umfasst (Senatsurteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761; I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764; vom 21. August 1996 I R 75/95, BFH/NV 1997, 314, jeweils zur gleichlautenden Regelung in § 21 UmwStG 1977).

    Vielmehr hat sich die Steuerverstrickung in gleichmäßiger Quote auf alle neuen Anteile erstreckt (so auch BMF-Schreiben in BStBl I 1998, 268, Tz. 21.14; vom 28. April 2003, BStBl I 2003, 292, Tz. 52; Widmann in Widmann/Mayer, a.a.O., § 21 UmwStG Rz 47; Wacker, BB 1998, Beilage 8 zu Heft 26, S. 11; Schmitt in Schmitt/ Hörtnagl/Stratz, a.a.O., § 21 UmwStG Rz 72; Gosch, KStG, 2005, § 8b Rz 327; Dötsch/Pung in Dötsch/Jost/Pung/Witt, a.a.O., § 8b KStG Rz 68; Rabback in Rödder/Herlinghausen/van Lishaut, UmwStG, § 27 Rz 70 f.; Wüllenkemper, EFG 2007, 1211; s. auch Senatsurteil in BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764).

  • BFH, 25.07.2012 - I R 88/10

    Einbringungsgeborene Anteile: Einbringung einer Kommanditbeteiligung in die

    Der Senat hat dies für die Fälle entschieden, in denen stille Reserven von einbringungsgeborenen (Alt-)Anteilen auf später durch Barkapitalerhöhung neu entstandene Geschäftsanteile übergegangen sind (Senatsurteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761; I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764; vom 21. August 1996 I R 75/95, BFH/NV 1997, 314; vom 28. November 2007 I R 34/07, BFHE 220, 58, BStBl II 2008, 533).
  • FG Münster, 09.07.2010 - 9 K 3143/09

    Wesentliche Betriebsgrundlage, Anteil an Komplementär-GmbH, einbringungsgeborene

    bb) In der BFH-Rechtsprechung zur derivativen Steuerverhaftung werden zwei Fallgruppen unterschieden: Zum einen kann eine derivative Steuerverhaftung eintreten, wenn bereits einbringungsgeborene (Alt-)Anteile bestehen, und später eine Kapitalerhöhung gegen Bar einlage zum Nennwert vorgenommen wird, wodurch stille Reserven von den einbringungsgeborenen Altanteilen auf die jungen Anteile übergehen (vgl. BFH-Urteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761, und vom 8. April 1992 I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764).

    (1) Zu der - vorliegend nicht gegebenen - ersten Fallgruppe hat der BFH ausgeführt, dass die derivative Steuerverstrickung in jenen Fällen nur anteilig eintritt, und zwar in dem Verhältnis, in dem der gemeine Wert des jeweiligen Geschäftsanteils vor der (Bar-)Kapitalerhöhung zum gemeinen Wert des Geschäftsanteils nach der Kapitalerhöhung steht (BFH-Urteil vom 8. April 1992 I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764, unter II.2.; obiter dictum).

  • FG Baden-Württemberg, 24.10.2011 - 10 K 5175/09

    Abzugsfähigkeit vergeblicher Due-Diligence Aufwendungen - Abzugsverbot nach § 8b

    Dass junge Anteile, die auf solche Bezugsrechte zurückgehen, ihrerseits solche i.S. des § 21 Abs. 1 UmwStG 1995 sind (vgl. BFH-Urteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761; I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 753; I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764), widerspricht dem nicht.
  • BFH, 21.08.1996 - I R 75/95

    Ermittlung des Gewinns aus der Veräußerung von Aktienpaketen - Übertragung

  • FG München, 08.04.2008 - 2 K 863/06

    Verdeckte Einlage durch Aufgeld auf neue GmbH-Anteile - Minderung des Gewinns aus

  • FG Münster, 25.03.2015 - 9 K 3615/10

    Wertaufholung infolge Einbringung

  • FG München, 29.04.2003 - 2 K 4391/01

    Keine Aufdeckung stiller Reserven nach Begründung einer Betriebsaufspaltung;

  • FG Düsseldorf, 25.06.2004 - 8 K 2277/00

    Betriebsaufspaltung; Kapitalerhöhung; Betriebs-GmbH; Bezugsrechtsverzicht;

  • FG München, 30.09.1997 - 16 K 4577/96

    Wesentliche Beteiligung: Unentgeltlicher Erwerb/Veräußerung

  • BFH, 05.07.1999 - VIII B 7/99

    Grundsätzliche Bedeutung; Klärungsbedürftigkeit von Rechtsfragen

  • FG Düsseldorf, 25.06.2004 - 8 K 8251/00

    Betriebsaufspaltung; Kapitalerhöhung; Nennwert; Verzicht auf

  • BFH, 08.04.1992 - I R 30/91
  • FG Rheinland-Pfalz, 16.06.1992 - 4 K 1940/89
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