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   BFH, 26.01.1994 - III R 39/91   

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BFH, 26.01.1994 - III R 39/91 (https://dejure.org/1994,339)
BFH, Entscheidung vom 26.01.1994 - III R 39/91 (https://dejure.org/1994,339)
BFH, Entscheidung vom 26. Januar 1994 - III R 39/91 (https://dejure.org/1994,339)
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Volltextveröffentlichungen (5)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Bewertungswahlrecht bei Umwandlungen
    Bewertungswahlrecht bei Einbringung von Betriebsvermögen in eine Personengesellschaft (§ 24 UmwStG)
    Nachträgliche Änderung der Bewertung

Papierfundstellen

  • BFHE 173, 338
  • BB 1994, 753
  • DB 1994, 1500
  • BStBl II 1994, 458
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 25.11.1980 - VIII R 32/77

    Personengesellschaft - Vergünstigung - Stille Reserve - Aufdeckung stiller

    Auszug aus BFH, 26.01.1994 - III R 39/91
    Für den anläßlich der Einbringung erzielten Gewinn steht dem Einbringenden die Vergünstigung nach § 24 Abs. 3 Satz 2 UmwStG 1977 nur zu, wenn das eingebrachte Betriebsvermögen einschließlich des Sonderbetriebsvermögens des Einbringenden mit dem Teilwert angesetzt wird (Anschluß an BFH-Urteil vom 25. November 1980 VIII R 32/77, BFHE 132, 425, BStBl II 1981, 419).

    Daraus folgt, daß auch diese Wirtschaftsgüter i. S. des § 24 UmwStG 1977 in die Gesellschaft eingebracht werden (BFH-Urteil vom 25. November 1980 VIII R 32/77, BFHE 132, 425, BStBl II 1981, 419).

    Voraussetzung für die steuerliche Begünstigung des Einbringungsgewinns ist jedoch, daß das eingebrachte Betriebsvermögen bei der aufnehmenden Gesellschaft mit seinem Teilwert angesetzt worden ist und damit sämtliche stillen Reserven aufgelöst worden sind (ständige Rechtsprechung des BFH - vgl. Urteile in BFHE 132, 425, BStBl II 1981, 419; vom 23. Juni 1981 VIII R 138/80, BFHE 135, 551, BStBl II 1982, 622; vom 5. April 1984 IV R 88/80, BFHE 141, 27, BStBl II 1984, 518; vom 29. Juli 1981 I R 2/78, BFHE 134, 270, BStBl II 1982, 62).

    In seiner Entscheidung in BFHE 132, 425, BStBl II 1981, 419 hat der VIII. Senat des BFH die Frage offengelassen, ob das auch für solche Wirtschaftsgüter gilt, die in einer Sonderbilanz als Sonderbetriebsvermögen eines Gesellschafters ausgewiesen werden müssen.

  • BFH, 15.07.1976 - I R 17/74

    Einbringung eines Wirtschaftsguts - Betriebsvermögen des Gesellschafters -

    Auszug aus BFH, 26.01.1994 - III R 39/91
    Darin liegt ein tauschähnlicher Vorgang im Sinne einer Betriebsveräußerung (vgl. BFH-Urteile vom 15. Juli 1976 I R 17/74, BFHE 119, 285, BStBl II 1976, 748, und vom 29. Oktober 1987 VI R 93/85, BFHE 151, 181, BStBl II 1988, 374).

    Einer Bilanzänderung dahingehend, daß in der Sonderbilanz das Grundstück wie die übrigen eingebrachten Wirtschaftsgüter mit dem Teilwert angesetzt wird, steht im Streitfall die Rechtsprechung des BFH entgegen, nach der die aufnehmende Gesellschaft an das einmal von ihr ausgeübte Wahlrecht gebunden ist (BFH-Urteile vom 15. Juli 1976 I R 17/74, BFHE 119, 285, BStBl II 1976, 748, und vom 9. April 1981 I R 191/77, BFHE 133, 278, BStBl II 1981, 620).

  • BFH, 29.10.1987 - IV R 93/85

    Zur gewerbesteuerlichen Behandlung von Entnahmevorgängen bei Umwandlung in eine

    Auszug aus BFH, 26.01.1994 - III R 39/91
    Darin liegt ein tauschähnlicher Vorgang im Sinne einer Betriebsveräußerung (vgl. BFH-Urteile vom 15. Juli 1976 I R 17/74, BFHE 119, 285, BStBl II 1976, 748, und vom 29. Oktober 1987 VI R 93/85, BFHE 151, 181, BStBl II 1988, 374).

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist die Vergünstigung jedoch davon abhängig, daß alle stillen Reserven (der wesentlichen Grundlagen) des aufgegebenen Betriebs in einem einheitlichen wirtschaftlichen Vorgang aufgelöst werden (BFH-Urteile vom 29. Oktober 1987 IV R 93/85, BFHE 151, 181, BStBl II 1988, 374; vom 26. Februar 1981 IV R 98/79, BFHE 133, 186, BStBl II 1981, 568; vom 1. Dezember 1992 VIII R 57/90, BFHE 170, 320, 331).

  • BFH, 24.05.1984 - I R 166/78

    A) Zur verdeckten Einlage bei Kapitalgesellschaften - b) Zur gleichmäßigen

    Auszug aus BFH, 26.01.1994 - III R 39/91
    Denn das UmwStG beurteilt die Einbringung eines Betriebes, Teilbetriebes oder Mitunternehmeranteils in eine Gesellschaft unter Ansatz eines über dem Buchwert des eingebrachten Betriebsvermögens liegenden Wertes wie einen Veräußerungsvorgang einerseits und einen Anschaffungsvorgang andererseits (vgl. BFH-Urteil vom 24. Mai 1984 I R 166/78, BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747).
  • BFH, 26.02.1981 - IV R 98/79

    Tarifvergünstigung - Ausgleichszahlung

    Auszug aus BFH, 26.01.1994 - III R 39/91
    Nach der Rechtsprechung des BFH ist die Vergünstigung jedoch davon abhängig, daß alle stillen Reserven (der wesentlichen Grundlagen) des aufgegebenen Betriebs in einem einheitlichen wirtschaftlichen Vorgang aufgelöst werden (BFH-Urteile vom 29. Oktober 1987 IV R 93/85, BFHE 151, 181, BStBl II 1988, 374; vom 26. Februar 1981 IV R 98/79, BFHE 133, 186, BStBl II 1981, 568; vom 1. Dezember 1992 VIII R 57/90, BFHE 170, 320, 331).
  • BFH, 23.01.1986 - IV R 335/84

    Kapitalgesellschaft - Einlage - Einbringung eines Betriebs - Einbringungsgewinn -

    Auszug aus BFH, 26.01.1994 - III R 39/91
    Abweichungen von einer vorherigen einvernehmlichen Festlegung der Bilanzansätze ist steuerlich ohne Bedeutung (vgl. Widmann, a. a. O., Rdnrn. 7837, 7041; Merkert, a. a. O., § 24 UmwStG, Rdnr. 9; Schreiben des Bundesministers der Finanzen - BMF - vom 16. Juni 1978 IV B 2 - S 1909 - 8/78, BStBl I 1978, 235, Rdnr. 17; vgl. auch BFH-Urteil vom 23. Januar 1986 IV R 335/84, BFHE 146, 236, BStBl II 1986, 623).
  • BFH, 01.12.1992 - VIII R 57/90

    Folgen der Zahlung eines Spitzenausgleichs bei einer Realteilung

    Auszug aus BFH, 26.01.1994 - III R 39/91
    Nach der Rechtsprechung des BFH ist die Vergünstigung jedoch davon abhängig, daß alle stillen Reserven (der wesentlichen Grundlagen) des aufgegebenen Betriebs in einem einheitlichen wirtschaftlichen Vorgang aufgelöst werden (BFH-Urteile vom 29. Oktober 1987 IV R 93/85, BFHE 151, 181, BStBl II 1988, 374; vom 26. Februar 1981 IV R 98/79, BFHE 133, 186, BStBl II 1981, 568; vom 1. Dezember 1992 VIII R 57/90, BFHE 170, 320, 331).
  • BFH, 23.06.1981 - VIII R 138/80

    Zur Besteuerung der Einbringung eines Einzelunternehmensin eine OHG

    Auszug aus BFH, 26.01.1994 - III R 39/91
    Voraussetzung für die steuerliche Begünstigung des Einbringungsgewinns ist jedoch, daß das eingebrachte Betriebsvermögen bei der aufnehmenden Gesellschaft mit seinem Teilwert angesetzt worden ist und damit sämtliche stillen Reserven aufgelöst worden sind (ständige Rechtsprechung des BFH - vgl. Urteile in BFHE 132, 425, BStBl II 1981, 419; vom 23. Juni 1981 VIII R 138/80, BFHE 135, 551, BStBl II 1982, 622; vom 5. April 1984 IV R 88/80, BFHE 141, 27, BStBl II 1984, 518; vom 29. Juli 1981 I R 2/78, BFHE 134, 270, BStBl II 1982, 62).
  • BFH, 19.03.1991 - VIII R 76/87

    Keine Veräußerung eines Mitunternehmeranteils bei gleichzeitiger

    Auszug aus BFH, 26.01.1994 - III R 39/91
    Werden Wirtschaftsgüter anläßlich der Einbringung in eine Personengesellschaft nicht in das Gesamthandsvermögen der Gesellschaft übertragen, sondern verbleiben sie im Sonderbetriebsvermögen des Gesellschafters, müssen - um dem Grundgedanken der Begünstigungsvorschrift gerecht zu werden - auch diese Wirtschaftsgüter in der Sonderbilanz mit dem Teilwert angesetzt werden, d. h. die in ihnen enthaltenen stillen Reserven im Zusammenhang mit dem Einbringungsvorgang aufgelöst werden (ebenso BFH-Urteil vom 19. März 1991 VIII R 76/87, BFHE 164, 260, BStBl II 1991, 635, für den Fall der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils unter gleichzeitiger Überführung von Sonderbetriebsvermögen in einen anderen Betrieb des Mitunternehmers).
  • BFH, 31.10.1989 - VIII R 374/83

    Aktien der Gesellschafter einer Personengesellschaft an einer mit dieser in

    Auszug aus BFH, 26.01.1994 - III R 39/91
    Nach ständiger Rechtsprechung werden im Alleineigentum eines Gesellschafters verbleibende Wirtschaftsgüter, die der Gesellschaft zur Nutzung überlassen werden, Betriebsvermögen der Gesellschaft, und zwar in Form von Sonderbetriebsvermögen I (BFH-Urteil vom 31. Oktober 1989 VIII R 374/83, BFHE 159, 434, BStBl II 1990, 677).
  • BFH, 29.07.1981 - I R 2/78

    Einzelunternehmer - Teilbetrieb - Veräußerungsgewinn - Tarifbegünstigung - Stille

  • BFH, 09.04.1981 - I R 191/77

    Keine Bilanzänderung, sondern rückwirkende Sachverhaltsgestaltung bei

  • BFH, 05.04.1984 - IV R 88/80

    Zur Einbringung eines freiberuflichen Betriebs nach § 22 UmwStG 1969 (§ 24 UmwStG

  • BFH, 25.04.2006 - VIII R 52/04

    Anwendung des § 24 UmwStG 1977 auf einseitige Kapitalerhöhungen im Rahmen von

    b) Das Wahlrecht wird gemäß § 24 Abs. 2 Satz 1 UmwStG 1977 ausschließlich durch die (aufnehmende) Personengesellschaft ausgeübt ("die Personengesellschaft darf ... in ihrer Bilanz ansetzen"; BFH-Urteil vom 26. Januar 1994 III R 39/91, BFHE 173, 338, BStBl II 1994, 458; Schmitt/Hörtnagl/Stratz, a.a.O., § 24 UmwStG Rn. 148; Patt in Dötsch/Jost/Pung/Witt, a.a.O., § 24 UmwStG Tz. 104).

    Das Wahlrecht ist einheitlich für alle Wirtschaftsgüter auszuüben (BFH-Urteile in BFHE 206, 132, BStBl II 2004, 893; vom 21. Juni 1994 VIII R 5/92, BFHE 174, 451, BStBl II 1994, 856; in BFHE 173, 338, BStBl II 1994, 458; BFH-Beschluss vom 21. August 1998 XI B 7/98, BFH/NV 1999, 177; Schmitt/Hörtnagl/ Stratz, a.a.O., § 24 UmwStG Rn. 169; Schlößer in Haritz/ Benkert, a.a.O., § 24 Anm. 96) und zwar in der Steuerbilanz der Personengesellschaft und in eventuell ebenfalls von ihr aufzustellenden Ergänzungsbilanzen (BFH-Urteil in BFHE 173, 338, BStBl II 1994, 458, 461).

    Maßgebend ist allein die tatsächlich vorgenommene Bilanzierung (BFH-Urteil in BFHE 173, 338, BStBl II 1994, 458, 461).

    Für die Feststellung, wie das Wahlrecht ausgeübt worden ist, darf auch nicht auf den bloßen Willen der Beteiligten abgestellt werden, sondern maßgebend ist ausschließlich der von der Personengesellschaft gewählte Bilanzansatz in der Gesamthandsbilanz und in den Ergänzungsbilanzen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 173, 338, BStBl II 1994, 458, m.w.N.; Schlößer in Haritz/ Benkert, a.a.O., § 24 Anm. 93; Schmitt/Hörtnagl/Stratz, a.a.O., § 24 UmwStG Rn. 148 und 162; Patt in Dötsch/Jost/Pung/Witt, a.a.O., § 24 UmwStG Tz. 104 und 107).

    Indes beurteilt die Rechtsprechung eine nachträgliche Erhöhung der Wertansätze eines zu Buchwerten eingebrachten Betriebsvermögens und damit die Änderung in einen gewinnrealisierenden Veräußerungsvorgang als steuerrechtlich unzulässige rückwirkende Sachverhaltsgestaltung und deshalb als nicht zulässige Bilanzänderung (vgl. BFH-Urteile vom 9. April 1981 I R 191/77, BFHE 133, 278, BStBl II 1981, 620; in BFHE 119, 285, BStBl II 1976, 748; in BFHE 173, 338, BStBl II 1994, 458, 461; in BFHE 184, 425, BStBl II 1998, 104; Schmitt/Hörtnagl/Stratz, a.a.O., § 24 UmwStG Rn. 163; Patt in Dötsch/Jost/Pung/Witt, a.a.O., § 24 UmwStG Tz. 114).

  • BFH, 17.04.2019 - IV R 12/16

    Verpächterwahlrecht bei Beendigung unechter Betriebsaufspaltung - Bedeutung des

    Für eine Einbringung des ganzen Mitunternehmeranteils nach § 24 Abs. 1 UmwStG und damit für die Berechtigung zur Buchwertfortführung nach § 24 Abs. 2 Satz 2 UmwStG reicht es aus, wenn wesentliche Betriebsgrundlagen im Sonderbetriebsvermögen der Ausgangsgesellschaft ins Sonderbetriebsvermögen der Zielgesellschaft überführt werden; eine Übertragung in das Gesamthandsvermögen ist nicht erforderlich (Claß/Weggenmann in BeckOK UmwStG, § 24 Rz 491; Blümich/Nitzschke, § 24 UmwStG 2006 Rz 41; Fuhrmann in Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, § 24 UmwStG Rz 280; Schlößer/Schley in Haritz/Menner, Umwandlungssteuergesetz, 4. Aufl., § 24 Rz 33; Rasche in Rödder/Herlinghaus/van Lishaut, UmwStG, 3. Aufl, § 24 Rz 80; Schmitt in Schmitt/Hörtnagl/Stratz, Umwandlungsgesetz, Umwandlungssteuergesetz, 8. Aufl., § 24 UmwStG Rz 34; BMF-Schreiben in BStBl I 2011, 1314, Rz 24.05; vgl. auch BFH-Urteil vom 26. Januar 1994 - III R 39/91, BFHE 173, 338, BStBl II 1994, 458 [Rz 27], zum UmwStG 1977; anderer Ansicht Patt in Dötsch/Pung/ Möhlenbrock, Kommentar zum KStG und EStG, § 24 UmwStG Rz 15).
  • BFH, 18.10.1999 - GrS 2/98

    Entgeltliche Aufnahme eines Gesellschafters

    Der Zweck der Tarifvergünstigung nach §§ 16, 34 EStG besteht nach nahezu einhelliger Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum darin, "die zusammengeballte Realisierung der während vieler Jahre entstandenen stillen Reserven nicht nach dem progressiven Einkommensteuertarif zu erfassen" (so BFH-Urteil vom 26. Januar 1994 III R 39/91, BFHE 173, 338, 343, BStBl II 1994, 458, und Schmidt/Wacker, a.a.O., § 16 Rz. 5, m.w.N.; ebenso: Wendt, Die Steuerberatung --Stbg-- 1999, 1, 10; Patt/Rasche, DStR 1996, 645, 647).
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