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   BFH, 30.08.1995 - I R 112/94   

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https://dejure.org/1995,733
BFH, 30.08.1995 - I R 112/94 (https://dejure.org/1995,733)
BFH, Entscheidung vom 30.08.1995 - I R 112/94 (https://dejure.org/1995,733)
BFH, Entscheidung vom 30. August 1995 - I R 112/94 (https://dejure.org/1995,733)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    DBA-Schweiz 1971 Art. 7, Art. 11, Art. 12, Art. 21, Art. 24 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a

  • Wolters Kluwer

    DBA-Schweiz - Betriebsstätte

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Schweizer Betriebsstätte: Zinsen und Lizenzgebühren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 179, 48
  • BB 1996, 262
  • BB 1996, 312
  • DB 1996, 407
  • BStBl II 1996, 563
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 27.02.1991 - I R 15/89

    Zinserträge eines deutschen Gesellschafters einer amerikanischen Limited

    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 112/94
    Zu der Frage, wann ein Vermögenswert tatsächlich zu einer Betriebsstätte im Sinne der DBA gehört, hat der erkennende Senat schon in seinen Urteilen vom 27. Februar 1991 I R 15/89 (BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444) und I R 96/89 (BFH/NV 1992, 385) und vom 31. Mai 1995 I R 74/93 (zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt) ausgeführt, daß es der Sinn und Zweck des Betriebsstättenvorbehalts ist, Erträge aus Wirtschaftsgütern, die von der Betriebsstätte genutzt werden und zu ihrem Ergebnis beigetragen haben, nur im Betriebsstättenstaat zu besteuern.
  • BFH, 31.05.1995 - I R 74/93

    1. Zinsen aus einer atypisch stillen Beteiligung an einer US-Kapitalgesellschaft

    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 112/94
    Zu der Frage, wann ein Vermögenswert tatsächlich zu einer Betriebsstätte im Sinne der DBA gehört, hat der erkennende Senat schon in seinen Urteilen vom 27. Februar 1991 I R 15/89 (BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444) und I R 96/89 (BFH/NV 1992, 385) und vom 31. Mai 1995 I R 74/93 (zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt) ausgeführt, daß es der Sinn und Zweck des Betriebsstättenvorbehalts ist, Erträge aus Wirtschaftsgütern, die von der Betriebsstätte genutzt werden und zu ihrem Ergebnis beigetragen haben, nur im Betriebsstättenstaat zu besteuern.
  • BFH, 16.05.1990 - I R 16/88

    - Für die Subsumtion eines Gewinnanteils i. S. des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG und

    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 112/94
    Deshalb ist auf die Tätigkeit abzustellen, der nach der allgemeinen Verkehrsauffassung das Schwergewicht innerhalb der Betriebsstätte zukommt (vgl. BFH-Urteil vom 16. Mai 1990 I R 16/88, BFHE 161, 495, BStBl II 1990, 1049).
  • BFH, 27.02.1991 - I R 96/89

    Qualifizierung von Kapitalertragszinsen nach dem Doppelbesteuerungsabkommen

    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 112/94
    Zu der Frage, wann ein Vermögenswert tatsächlich zu einer Betriebsstätte im Sinne der DBA gehört, hat der erkennende Senat schon in seinen Urteilen vom 27. Februar 1991 I R 15/89 (BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444) und I R 96/89 (BFH/NV 1992, 385) und vom 31. Mai 1995 I R 74/93 (zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt) ausgeführt, daß es der Sinn und Zweck des Betriebsstättenvorbehalts ist, Erträge aus Wirtschaftsgütern, die von der Betriebsstätte genutzt werden und zu ihrem Ergebnis beigetragen haben, nur im Betriebsstättenstaat zu besteuern.
  • BFH, 26.02.1992 - I R 85/91

    Betriebsstätten-Zugehörigkeit eines Wirtschaftsguts (Art. 10 Abs. 7 S. 1

    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 112/94
    Zumindest insoweit bildeten auch die Beteiligungen der Klägerin und des Beigeladenen zu 1 jeweils ein Unternehmen der Klägerin bzw. des Beigeladenen zu 1 i. S. des Art. 3 Abs. 1 Buchst. f DBA-Schweiz (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BFHE 168, 52, BStBl II 1992, 937 unter II. 3. c. bb), für das eine Betriebsstätte i. S. des Art. 5 Abs. 2 Buchst. a DBA-Schweiz in der Schweiz unterhalten wurde.
  • BFH, 17.07.2008 - I R 77/06

    Keine "Steuerentstrickung" bei Überführung von Wirtschaftsgütern in eine

    Zwar könnte die Beteiligung der Ö-KG als Betriebsstätte abkommensrechtlich nur unter dieser Voraussetzung zugeordnet werden (vgl. etwa Senatsurteile vom 27. Februar 1991 I R 15/89, BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444; vom 30. August 1995 I R 112/94, BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563; Senatsbeschluss vom 20. Dezember 2006 I B 47/05, BFHE 216, 276).
  • FG Bremen, 25.06.2015 - 1 K 68/12

    Inländische Betriebsstätte einer vermögensverwaltenden gewerblich geprägten GmbH

    Dabei seien dem Stammhaus regelmäßig Beteiligungen zuzurechnen, wenn sie nicht einer in der Betriebsstätte ausgeübten Tätigkeit dienten (BFH-Urteil vom 30. August 1995, BStBl II 1996, 563 ).

    Aus den Betriebsstätten-Verwaltungsgrundsätzen des Bundesministeriums der Finanzen in seinem Erlass vom 24. Dezember 1999 (IV B 4-S 1300-111/99) (Tz. 2.2 und 2.4) sowie den Urteilen des BFH vom 30. August 1995 ( I R 112/94, BFHE und 79, 48, BStBl II 1996, 536), vom 29. Juli 1992 ( II R 39/89, BFHE 168, 431 , BStBl II 1993, 63) und vom 19. Dezember 2007 ( I R 66/06, BFHE 220, 173 , BStBl II 2008, 510 ) folgert der Beklagte für den Streitfall, dass die Beteiligung in einem funktionalen Zusammenhang mit der in der Betriebsstätte ausgeübten unternehmerischen Tätigkeit stehen müsse.

    Hierfür bezieht sich das BMF auf das Urteil des BFH vom 30. August 1995 ( I R 112/94, BFHE 179, 48 , BStBl II 1996, 563 ).

  • BFH, 13.02.2008 - I R 63/06

    Gewinn aus der Veräußerung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft als

    bbb) Im Ergebnis dasselbe gilt im Hinblick auf das Senatsurteil vom 30. August 1995 I R 112/94 (BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563).
  • BFH, 19.12.2007 - I R 66/06

    Besteuerungsrecht für die im Gewinnanteil aus der Beteiligung an einer

    Dieses Rangverhältnis zwischen Art. 5 DBA-Niederlande einerseits und den anderen Artikeln andererseits wird im DBA-Niederlande allerdings abweichend von Art. 7 Abs. 7 des Musterabkommens der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD-Musterabkommen --OECD-MustAbk--) --und von daran angelehnten Abkommensregelungen, wie z.B. im bis 1989 geltenden Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA (vgl. dazu Senatsurteil vom 27. Februar 1991 I R 15/89, BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444; Senatsbeschluss vom 26. April 2005 I B 159/04, BFH/NV 2005, 1560, m.w.N.) oder im Doppelbesteuerungsabkommen mit der Schweiz (dazu Senatsurteil vom 30. August 1995 I R 112/94, BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563)-- nicht ausdrücklich bestimmt.

    Deshalb seien von einem deutschen Unternehmen vereinnahmte Dividenden, die aus Drittstaaten stammten und nicht in dem geschilderten Sinne funktional mit einer unternehmerischen Tätigkeit zusammenhängen, nicht als Gewinne aus einer Schweizer Betriebsstätte von der deutschen Einkommensteuer befreit; das gelte auch dann, wenn die die Dividende auslösende Beteiligung einer Schweizer Betriebsstätte zugeordnet sei (Senatsurteil in BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563 zur entsprechenden Abkommenslage für Zinsen und Lizenzgebühren; vgl. auch Schauhoff in Debatin/ Wassermeyer, a.a.O., Art. 16 Niederlande Rz 38; Fischer-Zernin in Gosch/Kroppen/Grotherr, a.a.O., Art. 16 DBA-Niederlande Rz 2; allgemein Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, a.a.O., Art. 21 MA Rz 86; Roth, Internationales Steuerrecht, Rz 4.819; Schaumburg, Internationales Steuerrecht, 2. Aufl., Rz 16.483; Kluge, Das Internationale Steuerrecht, 4. Aufl., Rz S 313; im Ergebnis auch Lehner in Vogel/Lehner, a.a.O., Art. 21 Rz 46, 56; Vogel, ebenda, Vor Art. 10-12 Rz 36; vgl. auch § 43b Abs. 1 Satz 3 EStG 2002 i.d.F. des Gesetzes zur Umsetzung von EU-Richtlinien in nationales Steuerrecht und zur Änderung weiterer Vorschriften --Richtlinien-Umsetzungsgesetz-- vom 9. Dezember 2004, BGBl I 2004, 3310).

    Die Gewinne aus den Beteiligungen wurden deshalb unbeschadet der Einschaltung der C.V. von der Klägerin unmittelbar und nicht "durch die Betriebsstätte" der C.V. erzielt (ständige Rechtsprechung des Senats seit dem Urteil in BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444, 447; vgl. auch z.B. Urteile vom 31. Mai 1995 I R 74/93, BFHE 178, 74, BStBl II 1995, 683; in BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563; vom 17. Dezember 2003 I R 47/02, BFH/NV 2004, 771, dort unter 2.a; Wassermeyer in Debatin/ Wassermeyer, a.a.O., Art. 10 MA Rz 132 ff., m.w.N.).

  • BFH, 30.09.2020 - I R 12/19

    Vermietungseinkünfte aus in der Schweiz belegenem Grundbesitz -

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats gelten für das Verhältnis der in Art. 24 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 Buchst. a Halbsatz 2 DBA-Schweiz 1971/2002 genannten passiven Einkünfte zu den in Halbsatz 1 der Norm aufgeführten unternehmerischen Betätigungen die gleichen Anforderungen ("funktionale Betrachtungsweise"), wie sie allgemein für die Zuordnung von "passiven" Einkünften zu den Unternehmensgewinnen i.S. von Art. 7 DBA-Schweiz 1971/2002 gelten und die wiederum den Voraussetzungen für die Zuordnung passiver Einkünfte zu damit wirtschaftlich zusammenhängenden "aktiven" Betätigungen im Rahmen des § 8 Abs. 1 AStG entsprechen (vgl. Senatsurteile vom 30.08.1995 - I R 112/94, BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563; vom 29.11.2000 - I R 84/99, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 2001, 1053, jeweils zu Lizenzeinkünften).

    Danach setzt der Tatbestand des Art. 24 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 Buchst. a Halbsatz 2 DBA-Schweiz 1971/2002 in Bezug auf Einkünfte aus der Vermietung und Verpachtung unbeweglichen Vermögens voraus, dass es sich um Nebenerträge handelt, die nach der Verkehrsauffassung zu der Tätigkeit gehören, bei der das Schwergewicht der in der Betriebsstätte ausgeübten Unternehmenstätigkeit liegt (vgl. Senatsurteil in BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563 zu Lizenzeinkünften).

  • BFH, 29.11.2000 - I R 84/99

    Zwischengesellschaft - Schweiz - Buchverkäufe - Lizenzrechte - Zinseinnahmen -

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hob dieses Urteil auf Revision des FA auf und verwies die Sache an das FG wegen fehlender Sachverhaltsaufklärung zurück (Senatsurteil vom 30. August 1995 I R 112/94, BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563).

    a) Unter welchen Umständen ein Vermögenswert tatsächlich zu einer Betriebsstätte im abkommensrechtlichen Sinne gehört, hat der Senat im 1. Rechtsgang --unter II. 5. des Urteils in BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563, m.w.N.-- eingehend dargelegt.

    Zwar kann dieser Begriff, wie der Senat in seinem Urteil in BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563 zum Ausdruck gebracht hat, nicht unter unmittelbarer Anwendung des § 1 Abs. 2 des Handelsgesetzbuches und des dort umschriebenen, erheblich weitergehenden Begriffs des Handelsgewerbes beurteilt werden; der Begriff des Handels ist vielmehr in seinem abkommensrechtlichen Kontext eigenständig auszulegen.

    bb) Das FA rügt gleichermaßen zu Unrecht, das FG sei nur scheinbar von den Grundsätzen des Senatsurteils in BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563 ausgegangen, habe den Begriff der tatsächlichen Betriebsstättenzugehörigkeit "verbogen" und dadurch § 126 Abs. 5 FGO verletzt.

    Wie der Senat im Urteil in BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563 vorgegeben hat, ist für die Frage nach dem Vorliegen eines funktionalen Zusammenhangs auf jene Tätigkeit abzustellen, der nach der allgemeinen Verkehrsauffassung das Schwergewicht innerhalb der Betriebsstätte zukommt und der die Zinsen und die Lizenzgebühren nach der Verkehrsauffassung als Nebenerträge zuzuordnen sind.

  • FG Münster, 02.06.2006 - 9 K 4990/02

    Inländische Steuerfreiheit von im Rahmen einer niederländischen

    Entgegen der Ansicht des Bekl. könne etwas anderes auch nicht aus den BFH-Urteilen vom 30. August 1995 (I R 112/94, BStBl II 1996, 653) und vom 17. Dezember 2003 (I R 47/02, BFH/NV 2004, 771) hergeleitet werden.

    Im Übrigen verweist der Bekl. zur Begründung auf den Betriebsprüfungsbericht vom 12.07.2001, die BFH-Urteile in BStBl II 1996, 563 und BFH/NV 2004, 771 sowie auf die BMF-Schreiben in BStBl I 1999, 1076 und in BStBl I 2000, 1509.

    Dies folgt aus dem Sinn und Zweck des Betriebsstättenvorbehaltes, Erträge aus Wirtschaftsgütern, die von der Betriebsstätte genutzt werden und zu ihrem Ergebnis beigetragen haben, wegen der wirtschaftlichen Verflechtung der Unternehmenstätigkeit mit dem Wirtschaftsleben des Quellenstaates im Betriebsstättenstaat zu besteuern (vgl. BFH-Urteil vom 30. August 1995 I R 112/94, BStBl II 1996, 563; Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, Doppelbesteuerung, MA Art. 7 Rz. 171; s. auch Pyszka/Brauer, Ausländische Personengesellschaften im Unternehmenssteuerrecht Rz. 72 sowie Kleineidam, IStR 2004, 1).

    Maßgebend ist nach der vom Senat für zutreffend gehaltenen Rechtsprechung des BFH vielmehr, dass die Beteiligungen aus Sicht der Betriebsstätte einen Aktivposten bilden und in einem funktionalen Zusammenhang mit der Betriebsstättentätigkeit stehen; ausschlaggebend ist insoweit eine funktionale Betrachtungsweise unter Beachtung der zu § 8 AStG entwickelten Grundsätze (vgl. BFH-Urteile vom 30. August 1995 I R 112/94, BStBl II 1996, 563 m.w.N.; vom 23. Oktober 1996 I R 10/96, BStBl II 1997, 313; vom 21. Juli 1999 I R 110/98, BStBl II 1999, 812; vom 29. November 2000 I R 84/99, HFR 2001, 1053 und vom 17 Dezember 2003 I R 47/02, BFH/NV 2004, 771; so auch Kollruss, INF 2002, 396, 397).

    (3) Schließlich steht der Anwendung von Art. 16 DBA-NL nicht entgegen, dass diese Vorschrift keine dem Art. 21 Abs. 2 OECD-Musterabkommen entsprechende Konkurrenzregelung enthält, denn zum einen ergibt sich nach Ansicht des Senates bereits aus der Systematik der Regelungen im DBA-NL, dass auch Dividendenerträge aus Drittstaaten nur dann im Betriebsstättenstaat besteuert werden dürfen, wenn die Beteiligungen im abkommensrechtlichen Sinne tatsächlich zur Betriebsstätte gehören, zum anderen handelt es sich hierbei nach der vom Senat für zutreffend gehaltenen Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil vom 30.08.1995 I R 112/94, BStBl II 1996, 563) um einen allgemeinen Grundsatz des Abkommensrechts (in diesem Sinne auch Schauhoff in Debatin/Wassermeyer, Doppelbesteuerung, Niederlande Art. 16 Rz. 38 und Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, Doppelbesteuerung, MA Art. 21 Rz. 86; a.A. Lehner in Vogel/Lehner, DBA, 4. Aufl., Art. 21 Rz. 56).

  • BFH, 24.03.1999 - I R 114/97

    Grenzüberschreitende doppelstöckige Personengesellschaft

    bb) Gegenteiliges ergibt sich auch nicht aus den Entscheidungen des erkennenden Senats in BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444, vom 27. Februar 1991 I R 96/89 (BFH/NV 1992, 385), in BFHE 178, 74, BStBl II 1995, 683, vom 23. Oktober 1996 I R 10/96 (BFHE 182, 51, BStBl II 1997, 313) oder vom 30. August 1995 I R 112/94 (BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563).
  • BFH, 20.12.2006 - I B 47/05

    Abkommensrechtliche Behandlung von Sondervergütungen

    Dieses Rangverhältnis wird zwar im DBA-Großbritannien --anders als z.B. im bis 1989 geltenden Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA (vgl. dazu Senatsurteil vom 27. Februar 1991 I R 15/89, BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444; Senatsbeschluss vom 26. April 2005 I B 159/04, BFH/NV 2005, 1560, m.w.N.) oder im Doppelbesteuerungsabkommen mit der Schweiz (dazu Senatsurteil vom 30. August 1995 I R 112/94, BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563)-- nicht ausdrücklich bestimmt.
  • FG Münster, 15.12.2014 - 13 K 624/11

    Betriebsstättenvorbehalt, funktionale Zuordnung, geschäftsleitende Holding

    Zu dem Begriff der "Nebenerträge" im vorstehenden Sinne hat der I. Senat des BFH in einer früheren Entscheidung, auf die er sich in dem vorgenannten Beschluss vom 19.12.2007 I R 66/06 ausdrücklich bezogen hat und welche Zins- und Lizenzeinnahmen zum Gegenstand hatte, ausgeführt, diese seien nur dann "Nebenerträge", wenn sie nach der Verkehrsauffassung zu der Tätigkeit gehören, bei der das Schwergewicht der in der Betriebsstätte ausgeübten Unternehmenstätigkeit liegt (BFH-Urteil vom 30.8.1995 I R 112/94, BFHE 179, 48, BStBl II 1996, 563, unter II.5 der Gründe, zum DBA Schweiz).
  • BFH, 21.07.1999 - I R 110/98

    DBA-Schweiz: Abkommensrechtliche Behandlung der Gewinnanteile aus atypisch

  • FG Baden-Württemberg, 21.06.2006 - 7 K 228/02

    Auslegung des Tatbestandsmerkmals "Betriebsvermögen einer Betriebsstätte" in Art.

  • BFH, 17.12.2003 - I R 47/02

    Mitunternehmerschaft - Feststellungsbescheid; Dividenden bei luxemburgischer

  • BFH, 21.07.1999 - I R 71/98

    DBA-USA: Behandlung von Sondervergütungen bei grenzüberschreitenden

  • FG Düsseldorf, 28.04.2009 - 17 K 1070/07

    Zum Verhältnis der britischen Claw-back-Besteuerung zur deutschen

  • FG Baden-Württemberg, 18.08.1999 - 12 K 15/96

    Besteuerungsrecht für von einer nach schweizerischem Recht in der Rechtsform

  • FG München, 30.07.2009 - 1 K 1816/09

    Abkommensrechtliche Behandlung von Lizenzzahlungen als Sondervergütungen nach

  • BVerwG, 16.09.1997 - 8 B 143.97

    Die Haftungsinanspruchnahme für Hinterziehungszinsen setzt nicht voraus, daß

  • FG Nürnberg, 30.09.2004 - IV 13/03

    Einheitsbewertung des Betriebsvermögens von doppelstöckigen

  • FG Berlin-Brandenburg, 31.01.2008 - 13 K 2235/05

    Investitionszulage für Errichtung einer Fernwärmeanlage und einer

  • FG Nürnberg, 30.09.2004 - IV 18/03

    Einheitsbewertung des Betriebsvermögens doppelstöckiger Personengesellschaften -

  • FG Köln, 13.08.2009 - 15 K 2900/05

    Rechtmäßigkeit der Zurechnung eines Anteils am Einheitswert des Betriebsvermögens

  • FG Hamburg, 12.12.2000 - VI 42/99

    Sondervergütungen des Kommanditisten

  • FG München, 10.12.2003 - 9 K 3576/01

    "Regelmäßige" Nutzung einer festen Einrichtung im Sinne von Art. 14 Abs. 1

  • FG Nürnberg, 06.11.2009 - 7 K 523/07

    Besteuerung der Gewinnanteile aus atypisch stiller Beteiligung an Schweizer GmbH

  • FG Hamburg, 20.07.2006 - 7 K 232/04

    Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) USA, Abgabenordnung: Umqualifizierung von

  • FG Baden-Württemberg, 31.08.1998 - 12 V 21/98

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Einkommenssteuerbescheids;

  • FG Köln, 18.02.1998 - 11 K 631/95
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