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   BFH, 02.07.1997 - I R 11/97   

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https://dejure.org/1997,371
BFH, 02.07.1997 - I R 11/97 (https://dejure.org/1997,371)
BFH, Entscheidung vom 02.07.1997 - I R 11/97 (https://dejure.org/1997,371)
BFH, Entscheidung vom 02. Juli 1997 - I R 11/97 (https://dejure.org/1997,371)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 184, 251, 347 ff.; ZPO § 240; KO §§ 138 ff

  • Wolters Kluwer

    Eröffnung des Konkursverfahrens - Festsetzung von Steuern - Anmeldung von Steuerforderungen - Gewerbesteuermeßbescheid

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewerbesteuermeßbescheid im Konkursverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    ZPO § 240, ZPO § 249 Abs 2
    Gewerbesteuermeßbetrag; Konkurs; Unterbrechung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 183, 365
  • NJW 1998, 630
  • ZIP 1997, 2160
  • NVwZ 1998, 322 (Ls.)
  • NZI 1998, 135
  • BB 1997, 2573
  • DB 1998, 708
  • BStBl II 1998, 428
  • NZG 1998, 159
 
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Wird zitiert von ... (70)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 10.06.1970 - III R 128/67

    Finanzgerichtliches Verfahren - Unterbrechung aufgrund Konkurseröffnung -

    Auszug aus BFH, 02.07.1997 - I R 11/97
    Die bestehende Gesetzeslücke ist nach allgemein vertretener Auffassung in entsprechender Anwendung des § 240 ZPO zu schließen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. Juni 1970 III R 128/67, BFHE 99, 348, BStBl II 1970, 665; vom 10. Dezember 1975 II R 150/67, BFHE 118, 412, BStBl II 1976, 506; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 363 AO 1977 Rdnr. 1; von Wedel in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 363 AO a. F., Rdnrn. 10, 17; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 363 Anm. 1; Koch/Scholtz, Abgabenordnung, 9. Aufl., § 363 Rdnr. 11).
  • BGH, 21.11.1953 - VI ZR 203/52
    Auszug aus BFH, 02.07.1997 - I R 11/97
    Die mittelbare Auswirkung auf das Vermögen der Gemeinschuldnerin reicht aus, um die Konkursmaße i. S. des § 240 ZPO als betroffen anzusehen (vgl. Entscheidung des Reichsgerichts vom 24. November 1899 II 216/99, RGZ 45, 374; Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21. November 1953 VI ZR 203/52; Lindenmaier/Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 146 KO Nr. 4; Zöller/Greger, Zivilprozeßordnung, 20. Aufl., § 240 Rdnr. 4; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 55. Aufl., § 240 Anm. 11; Thomas/Putzo, Zivilprozeßordnung mit Nebengesetzen, 20. Aufl., § 240 Rdnr. 4).
  • BFH, 10.12.1975 - II R 150/67

    Begründung von Steuerforderungen - Zeitpunkt der Konkurseröffnung - Durchsetzung

    Auszug aus BFH, 02.07.1997 - I R 11/97
    Die bestehende Gesetzeslücke ist nach allgemein vertretener Auffassung in entsprechender Anwendung des § 240 ZPO zu schließen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. Juni 1970 III R 128/67, BFHE 99, 348, BStBl II 1970, 665; vom 10. Dezember 1975 II R 150/67, BFHE 118, 412, BStBl II 1976, 506; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 363 AO 1977 Rdnr. 1; von Wedel in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 363 AO a. F., Rdnrn. 10, 17; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 363 Anm. 1; Koch/Scholtz, Abgabenordnung, 9. Aufl., § 363 Rdnr. 11).
  • RG, 24.11.1899 - II 216/99

    Kann in einem Prozesse über den Anspruch auf Unterlassung unrichtiger Angaben im

    Auszug aus BFH, 02.07.1997 - I R 11/97
    Die mittelbare Auswirkung auf das Vermögen der Gemeinschuldnerin reicht aus, um die Konkursmaße i. S. des § 240 ZPO als betroffen anzusehen (vgl. Entscheidung des Reichsgerichts vom 24. November 1899 II 216/99, RGZ 45, 374; Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21. November 1953 VI ZR 203/52; Lindenmaier/Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 146 KO Nr. 4; Zöller/Greger, Zivilprozeßordnung, 20. Aufl., § 240 Rdnr. 4; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 55. Aufl., § 240 Anm. 11; Thomas/Putzo, Zivilprozeßordnung mit Nebengesetzen, 20. Aufl., § 240 Rdnr. 4).
  • BFH, 08.10.1986 - I R 155/84

    Feststellung des Einheitswerts einer inzwischen insolventen GmbH durch

    Auszug aus BFH, 02.07.1997 - I R 11/97
    Soweit der Senat in seinen Urteilen vom 17. Juli 1985 I R 117/84 (BFHE 144, 198, BStBl II 1985, 650) und vom 8. Oktober 1986 I R 155/84 (BFH/NV 1987, 564) teilweise eine andere Auffassung vertreten hat, hält er daran nicht länger fest.
  • RG, 24.11.1899 - II 218/99

    Unterbrechung des Verfahrens. Aufnahme durch den Konkursverwalter.

    Auszug aus BFH, 02.07.1997 - I R 11/97
    Die mittelbare Auswirkung auf das Vermögen der Gemeinschuldnerin reicht aus, um die Konkursmaße i. S. des § 240 ZPO als betroffen anzusehen (vgl. Entscheidung des Reichsgerichts vom 24. November 1899 II 216/99, RGZ 45, 374; Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21. November 1953 VI ZR 203/52; Lindenmaier/Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 146 KO Nr. 4; Zöller/Greger, Zivilprozeßordnung, 20. Aufl., § 240 Rdnr. 4; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 55. Aufl., § 240 Anm. 11; Thomas/Putzo, Zivilprozeßordnung mit Nebengesetzen, 20. Aufl., § 240 Rdnr. 4).
  • BFH, 17.07.1985 - I R 117/84

    Erlaß eines Gewerbesteuermeßbescheids nach Eröffnung des Konkursverfahrens für

    Auszug aus BFH, 02.07.1997 - I R 11/97
    Soweit der Senat in seinen Urteilen vom 17. Juli 1985 I R 117/84 (BFHE 144, 198, BStBl II 1985, 650) und vom 8. Oktober 1986 I R 155/84 (BFH/NV 1987, 564) teilweise eine andere Auffassung vertreten hat, hält er daran nicht länger fest.
  • FG Köln, 20.09.1996 - 3 K 6267/93
    Auszug aus BFH, 02.07.1997 - I R 11/97
    Es beantragt, das Urteil des FG Köln vom 20. September 1996 3 K 6267/93 aufzuheben und die Klage abzuweisen.
  • BFH, 30.07.2019 - VIII R 21/16

    Aufnahme eines durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens unterbrochenen

    Die Gesetzeslücke ist nach allgemein vertretener Auffassung in entsprechender Anwendung von § 240 ZPO zu schließen (vgl. zur Konkursordnung BFH-Urteil vom 02.07.1997 - I R 11/97, BFHE 183, 365, BStBl II 1998, 428; Jatzke in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 251 AO Rz 166, 171; MünchKommInsO/Schumacher, 3. Aufl., Vor §§ 85 bis 87 Rz 50; Windel in Jaeger, Insolvenzordnung, § 85 Rz 81).
  • BSG, 17.05.2001 - B 12 KR 32/00 R

    Einzugsstelle - Feststellung der Konkursforderung durch Verwaltungsakt -

    Auch nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) und des Bundesfinanzhofs (BFH) sind Konkursforderungen zur Konkurstabelle ohne vorherige Bescheiderteilung anzumelden (vgl BVerwG Buchholz 436.61 § 8 SchwbG Nr. 1; Buchholz 401.0 AO § 251 AO Nr. 1 und BFHE 183, 365).

    Der von der Beklagten gleichwohl vor dem Prüfungstermin erlassene Bescheid war wegen der zu diesem Zeitpunkt fehlenden Befugnis zum Erlaß eines Feststellungsbescheides ursprünglich rechtswidrig (vgl BFHE 183, 365 für Bescheide, die entgegen § 146 KO und § 251 der Abgabenordnung vor Anmeldung der Forderung erlassen werden); er wäre vor dem Prüfungstermin schon aus diesem Grund aufzuheben gewesen.

    Erforderlich ist diese Feststellung, wenn die zur Tabelle angemeldete Forderung im Prüfungstermin bestritten wird (vgl dazu BFHE 183, 365).

  • BFH, 24.08.2004 - VIII R 14/02

    Eröffnung des Konkurs- bzw. Insolvenzverfahrens: FA darf bis zum Prüfungstermin

    Die bestehende Gesetzeslücke ist nach allgemein vertretener Auffassung in entsprechender Anwendung des § 240 der Zivilprozessordnung (ZPO) zu schließen (vgl. dazu u.a. BFH-Urteil in BFHE 201, 392, BStBl II 2003, 630; Tipke/Kruse, a.a.O., § 251 AO 1977 Tz. 42, 147, m.w.N.; Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, 8. Aufl., § 251 Rz. 14; Bundesministerium der Finanzen --BMF--, Schreiben vom 17. Dezember 1998, BStBl I 1998, 1500, Tz. 3; zur Unterbrechung des außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahrens; BFH-Urteil vom 2. Juli 1997 I R 11/97, BFHE 183, 365, BStBl II 1998, 428, m.w.N.).

    b) Der I. Senat des BFH hat in seinem Urteil in BFHE 183, 365, BStBl II 1998, 428 ausgeführt, dass nach Eröffnung des Konkurses auch keine Bescheide mehr erlassen werden dürfen, in denen Besteuerungsgrundlagen festgestellt oder festgesetzt werden, die die Höhe der zur Konkurstabelle anzumeldenden Steuerforderungen beeinflussen könnten.

    Ist der Bescheid nicht deutlich als gegenüber dem Gemeinschuldner lediglich "informatorischer Bescheid" zu erkennen, ist er insoweit --wie jeder andere Festsetzungs- oder Feststellungsbescheid nach Konkurseröffnung (vgl. BFH-Urteil in BFHE 183, 365, BStBl II 1998, 428; Tipke/Kruse, a.a.O., § 251 AO 1977 Tz. 44, 147, m.w.N.)-- nichtig.

    Das Aufnahmeverfahren ist durch das FA als Konkursgläubiger zu betreiben (vgl. u.a. Kilger/Karsten Schmidt, Insolvenzgesetze, KO/VglO/GesO, 17. Aufl., § 146 KO Anm. 2; Tipke/Kruse, a.a.O., § 251 AO 1977 Tz. 67; Frotscher, a.a.O., S. 260, jeweils m.w.N.; vgl. auch --für vor der Konkurseröffnung erlassene Steuerbescheide-- BFH-Beschluss vom 10. August 1993 VII B 46/91, BFH/NV 1994, 293), und zwar durch das für die gesonderte und einheitliche Feststellung zuständige FA (BFH-Urteil in BFHE 183, 365, BStBl II 1998, 428, unter II.3. der Gründe; Benne, BB 2001, 1977, 1986; Frotscher, a.a.O., S. 256).

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