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   BFH, 22.04.1998 - I R 132/97   

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BFH, 22.04.1998 - I R 132/97 (https://dejure.org/1998,1882)
BFH, Entscheidung vom 22.04.1998 - I R 132/97 (https://dejure.org/1998,1882)
BFH, Entscheidung vom 22. April 1998 - I R 132/97 (https://dejure.org/1998,1882)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KStG § 14 Nr. 1, 2
    Die wirtschaftliche Eingliederung bei Organschaft

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    KStG § 14 Nr. 1 und Nr. 2
    Körperschaftsteuer: Organschaft - Zwischengeschaltete Holding als Zwischenorganträger - Wirtschaftliche Eingliederung bei nur mittelbarer Beteiligung - Keine besondere gesetzliche Regelung erforderlich - Existenz mehrstufiger Ergebnisabführungsverträge genügt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 14
    Organschaft; Wirtschaftliche Eingliederung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 186, 203
  • BB 1998, 2039
  • DB 1998, 1998
  • BStBl II 1998, 687
  • NZG 1998, 1006
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 27.06.1990 - I R 62/89

    Zur Beendigung der wirtschaftlichen Eingliederung bei Auflösung und Abwicklung

    Auszug aus BFH, 22.04.1998 - I R 132/97
    Dabei muß es wegen der geforderten wirtschaftlichen Unselbständigkeit nach der Art einer unselbständigen Geschäftsabteilung des herrschenden Unternehmens auftreten (vgl. Senatsurteile vom 18. April 1973 I R 120/70, BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740; vom 21. Januar 1976 I R 21/74, BFHE 118, 169, BStBl II 1976, 389; vom 26. April 1989 I R 152/84, BFHE 157, 127, BStBl II 1989, 668; vom 13. September 1989 I R 110/88, BFHE 158, 346, BStBl II 1990, 24; vom 27. Juni 1990 I R 62/89, BFHE 161, 375, BStBl II 1990, 992), das seinerseits eine eigene gewerbliche Tätigkeit ausüben muß.

    Es genügt nicht, daß das herrschende Unternehmen das beherrschte lediglich leitet oder daß es andere Tätigkeiten ausschließlich gegenüber dem beherrschten ausübt (Senatsurteile in BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740; BFHE 157, 127, BStBl II 1989, 668; BFHE 158, 346, BStBl II 1990, 24; BFHE 161, 375, BStBl II 1990, 992).

  • BFH, 21.01.1976 - I R 21/74

    Merkmal der wirtschaftlichen Eingliederung in Organschaftsfällen

    Auszug aus BFH, 22.04.1998 - I R 132/97
    Dabei muß es wegen der geforderten wirtschaftlichen Unselbständigkeit nach der Art einer unselbständigen Geschäftsabteilung des herrschenden Unternehmens auftreten (vgl. Senatsurteile vom 18. April 1973 I R 120/70, BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740; vom 21. Januar 1976 I R 21/74, BFHE 118, 169, BStBl II 1976, 389; vom 26. April 1989 I R 152/84, BFHE 157, 127, BStBl II 1989, 668; vom 13. September 1989 I R 110/88, BFHE 158, 346, BStBl II 1990, 24; vom 27. Juni 1990 I R 62/89, BFHE 161, 375, BStBl II 1990, 992), das seinerseits eine eigene gewerbliche Tätigkeit ausüben muß.
  • BFH, 02.02.1954 - I 39/53
    Auszug aus BFH, 22.04.1998 - I R 132/97
    Solange die Organkette, wie im Streitfall, geschlossen ist, stellt sie ein wirtschaftlich einheitliches gewerbliches Unternehmen dar, so daß die Förderung oder Ergänzung der Tätigkeit einer der zum Organkreis gehörenden anderen Gesellschaft zur wirtschaftlichen Eingliederung im Verhältnis zur Obergesellschaft ausreicht (einhellige Auffassung; vgl. Walter in Arthur Andersen, Körperschaftsteuergesetz, § 14 Rz. 424 f.; Schmidt/Müller/Stöcker, Die Organschaft, 4. Aufl., Seite 59; Winter in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, 21. Aufl., § 14 KStG Rz. 132; Streck, Körperschaftsteuergesetz, 5. Aufl., § 14 Anm. 23; Gassner in Lademann, Körperschaftsteuergesetz, § 14 Rz. 58; Prinz in Jahrbuch der Fachanwälte für Steuerrecht 1995/96, 460 ff.; ferner Senatsurteil vom 2. Februar 1954 I 39/53, Steuerrechtskartei, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 2 Ziff. 2, Rechtsspruch 14, Deutsche Steuer-Rundschau 1954, 327).
  • BFH, 09.02.2011 - I R 54/10

    Gewerbesteuerliche Organschaft zwischen einem in Großbritannien ansässigen

    Alleinige Organträgerin ist dann aber das herrschende Unternehmen und nicht (auch) die zwischengeschaltete Holdinggesellschaft (Fortführung und Klarstellung des Senatsurteils vom 22. April 1998 I R 132/97, BFHE 186, 203, BStBl II 1998, 687).

    Im Streitfall steht zwischen den Beteiligten letztlich außer Streit, dass die C-GmbH finanziell wie organisatorisch unmittelbar in die Klägerin (und zugleich mittelbar in das Unternehmen der C-plc) eingegliedert war und insoweit --und in Einklang mit dem Senatsurteil vom 22. April 1998 I R 132/97 (BFHE 186, 203, BStBl II 1998, 687)-- die gesetzlichen Voraussetzungen in § 14 Nr. 1 bis 3 KStG 1999 i.V.m. § 2 Abs. 2 Satz 2 GewStG 1999 für die steuerliche Anerkennung eines Organschaftsverhältnisses erfüllte.

    Zwar lässt der Senat in seinem Urteil in BFHE 186, 203, BStBl II 1998, 687, an dem er prinzipiell festhält, insoweit eine mittelbare wirtschaftliche Eingliederung der Enkelgesellschaft zu der Muttergesellschaft genügen, vorausgesetzt, diese Vermittlung erfolgt durch eine "geschlossene Organkette" von der Enkelgesellschaft zu der Muttergesellschaft.

    Zu der Klägerin als zwischengeschalteter (inländischer) Holdinggesellschaft bestand indes kein Organschaftsverhältnis i.S. von § 14 Nr. 1 bis 3 KStG 1999, und zwar schon deswegen nicht, weil die Klägerin als nicht geschäftsleitende Holding ihrer Betätigung nach im Streitjahr kein gewerbliches Unternehmen betrieb und die bloße Rechtsform der Kapitalgesellschaft insofern --und unbeschadet der Gewerblichkeitsfiktion nach § 2 Abs. 2 Satz 1 GewStG 1999-- insoweit nicht zur Annahme eines gewerblichen Unternehmens gereicht (vgl. Senatsurteile in BFHE 186, 203, BStBl II 1998, 687; in BFH/NV 2004, 808; Bundesfinanzhof, Beschluss vom 12. August 2002 VIII B 69/02, BFH/NV 2002, 1579; kritisch Sarrazin in Lenski/ Steinberg, a.a.O., § 2 Rz 3033; anders z.B. Walter in Ernst & Young, KStG, § 14 Rz 232 ff., m.w.N.).

  • FG Hessen, 18.05.2010 - 8 K 3137/06

    "Grenzüberschreitende" Organschaft: Keine fiktive Zurechnung des Gewerbeertrags

    Nach dem BFH-Urteil vom 22.04.1998 (I R 132/97, BStBl II 1998, 687) reiche die mittelbare wirtschaftliche Eingliederung der Enkelgesellschaft in die Muttergesellschaft grundsätzlich zur Anerkennung aus.

    Die Klägerin ist der Auffassung, aus dem Urteil des BFH vom 22.04.1998 (I R 132/97, BFHE 186, 203, BStBl II 1998, 687) folge nicht nur, dass eine wirtschaftliche Eingliederung dadurch begründet werden kann, dass die Beteiligung im Rahmen einer Organkette über die Zwischenschaltung einer rein vermögensverwaltenden Holdinggesellschaft gehalten werde, sondern zudem, dass trotz vermögensverwaltender Tätigkeit der Holding im Rahmen einer mehrstufigen Organschaft dieser die Organträgereigenschaften durch Vermittlung der Obergesellschaft zugesprochen werden.

  • FG Münster, 05.02.2004 - 8 K 5386/00

    Mittelbare Anteilsvereinigung; Treuhänderischer Anteilserwerb;

    Im Hinblick auf das BFH-Urteil vom 22.04.1998, BStBl. II 1998, 687 sei dies jedoch entscheidungsunerheblich.

    In dem betreffenden BFH-Urteil vom 22.04.1998 I R 132/97, BStBl. II 1998, 687 werde der Aufbau der Organschaft allgemein dargestellt, u.a. mit einer zwischengeschalteten Holdinggesellschaft.

  • BFH, 02.08.2006 - II R 23/05

    GrESt: Vereinigung aller Anteile einer Gesellschaft in einer Hand

    Das FG ist zutreffend davon ausgegangen, dass der Vertrag keine unmittelbare oder mittelbare Vereinigung aller Anteile an der KG und der E-GmbH in der Hand der P-GmbH i.S. des § 1 Abs. 3 Nr. 1 Alternative 1 GrEStG in der für 1995 geltenden Fassung (GrEStG a.F.) bewirkte, weil die B-GmbH jedenfalls wegen Fehlens der erforderlichen wirtschaftlichen Eingliederung kein von der P-GmbH abhängiges Unternehmen gemäß § 1 Abs. 3 Nr. 1 Alternative 2 GrEStG a.F. i.V.m. § 1 Abs. 4 Nr. 2 Buchst. b GrEStG war (zu den Anforderungen an eine wirtschaftliche Eingliederung vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Juni 1998 V R 76/97, BFH/NV 1998, 1534; vom 3. April 2003 V R 63/01, BFHE 202, 79, BStBl II 2004, 434, und vom 19. Mai 2005 V R 31/03, BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, jeweils zu § 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 1 des Umsatzsteuergesetzes; BFH-Urteil vom 22. April 1998 I R 132/97, BFHE 186, 203, BStBl II 1998, 687, zu § 14 Nr. 2 Satz 1 des Körperschaftsteuergesetzes in der vor der Änderung durch das Gesetz vom 23. Oktober 2000, BGBl 1, 1433, geltenden Fassung).
  • FG Hessen, 18.05.2010 - 8 K 1160/10

    Grenzüberschreitende Organschaft - Keine Verfahrensverbindung bei

    Nach dem BFH-Urteil vom 22.04.1998 (I R 132/97, BStBl II 1998, 687) reiche die mittelbare wirtschaftliche Eingliederung der Enkelgesellschaft in die Muttergesellschaft grundsätzlich zur Anerkennung aus.
  • BFH, 12.08.2002 - VIII B 69/02

    Organschaft, Tarifbegrenzung nach § 32 c EStG a.F.

    aa) Die für die Annahme einer gewerbesteuerrechtlichen (und körperschaftsteuerrechtlichen) Organschaft erforderliche wirtschaftliche Eingliederung (§ 2 Abs. 2 Satz 2 GewStG 1991 i.V.m. § 14 Nr. 2 KStG 1991/1996) setzt voraus, dass das herrschende Unternehmen (Organträger) eigene gewerbliche Zwecke verfolgt, denen sich das beherrschte Unternehmen (Organgesellschaft) im Sinne einer Zweckabhängigkeit und wirtschaftlichen Unselbständigkeit unterordnet (BFH-Urteile vom 18. April 1973 I R 120/70, BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740; vom 21. Januar 1976 I R 21/74, BFHE 118, 169, BStBl II 1976, 389; vom 22. April 1998 I R 132/97, BFHE 186, 203, BStBl II 1998, 687).
  • BFH, 24.01.2001 - I R 13/00

    Organschaftsvertrag - Verlust - Körperschaftsteuergesetz -

    Unter einer wirtschaftlichen Eingliederung i.S. des § 14 Satz 1 Nr. 2 Satz 1 KStG a.F. ist nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats eine wirtschaftliche Zweckabhängigkeit eines beherrschten Unternehmens von dem beherrschenden Unternehmen zu verstehen (Senatsurteile vom 13. September 1989 I R 110/88, BFHE 158, 346, BStBl II 1990, 24; vom 22. April 1998 I R 132/97, BFHE 186, 203, BStBl II 1998, 687; ebenso z.B. Abschn. R 50 Abs. 1 Satz 2 KStR 1995).
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