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   BFH, 16.01.2002 - II R 16/00   

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https://dejure.org/2002,1391
BFH, 16.01.2002 - II R 16/00 (https://dejure.org/2002,1391)
BFH, Entscheidung vom 16.01.2002 - II R 16/00 (https://dejure.org/2002,1391)
BFH, Entscheidung vom 16. Januar 2002 - II R 16/00 (https://dejure.org/2002,1391)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Notare Bayern PDF, S. 87 (Volltext und Entscheidungsanmerkung)

    GrEStG 1983 §§ 1, 8, 9; BGB § 415 Abs. 1
    Grunderwerbsteuer bei Eintritt in Generalübernehmervertrag

  • lexetius.com

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1; BGB § 415 Abs. 1

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1 BGB § 415 Abs. 1

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1; BGB § 415 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Erwerber eines unbebauten Grundstücks - Generalübernehmervertrag - Betriebsaufspaltung - Bemessung der Grunderwerbssteuer - Betriebsgesellschaft

  • Judicialis

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1; ; GrEStG 1983 § 8 Abs. 1; ; GrEStG 1983 § 9 Abs. 1 Nr. 1; ; BGB § 415 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kauf eines Grundstücks im Zustand der Bebauung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Notare Bayern PDF, S. 87 (Volltext und Entscheidungsanmerkung)

    GrEStG 1983 §§ 1, 8, 9; BGB § 415 Abs. 1
    Grunderwerbsteuer bei Eintritt in Generalübernehmervertrag

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GrEStG § 9 Abs 1, GrEStG § 8, GrEStG § 1 Abs 1 Nr 1
    Bauerrichtungsvertrag; Betriebsaufspaltung; Einheitlicher Vertrag; Einheitliches Vertragswerk; Faktischer Zwang; Grundstückskaufvertrag; Konzern

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 197, 308
  • BB 2002, 2213
  • BB 2002, 666 (Ls.)
  • DB 2002, 1030 (Ls.)
  • BStBl II 2002, 431
  • BauR 2002, 1902 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 17.09.1997 - II R 24/95

    Grunderwerbsteuer: Grundstück im Zustand der Bebauung

    Auszug aus BFH, 16.01.2002 - II R 16/00
    Nach ihrer Ansicht weicht das FG von den Grundsätzen ab, die der Bundesfinanzhof (BFH) für Sachverhalte entwickelt habe, bei denen der Grundstückserwerber in einen schon vom Veräußerer abgeschlossenen Vertrag über die Gebäudeerrichtung eingetreten ist (BFH-Entscheidungen vom 2. September 1993 II B 71/93, BFHE 172, 534, BStBl II 1994, 48; vom 17. September 1997 II R 24/95, BFHE 183, 265, BStBl II 1997, 776, sowie vom 30. September 1998 II R 76/96, BFH/NV 1999, 361).

    An den Entscheidungen in BFHE 172, 534, BStBl II 1994, 48, in BFHE 183, 265, BStBl II 1997, 776 und in BFH/NV 1999, 361 hält der Senat fest.

    a) Die Annahme eines einheitlichen Vertragsgegenstandes "bebautes Grundstück" setzt neben dem Abschluss eines Grundstückskaufvertrags den Abschluss eines Vertrages über die Errichtung eines Gebäudes zwischen dem Erwerber und der Veräußererseite, d.h. entweder dem Grundstücksveräußerer oder einem mit diesem personell, wirtschaftlich oder gesellschaftsrechtlich bzw. durch vertragliche Abrede (Zusammenarbeit, abgestimmtes Verhalten) verbundenen Dritten (BFH-Urteile vom 23. Juni 1982 II R 155/80, BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741; vom 6. Dezember 1989 II R 72/87, BFH/NV 1991, 344, und II R 145/87, BFH/NV 1991, 345; vom 11. Mai 1994 II R 62/91, BFH/NV 1994, 901, und in BFHE 183, 265, BStBl II 1997, 776), voraus.

    Allein die Bindung des Erwerbers an eine bestimmte Bebauung des Grundstücks ("Ob" und "Wie" der Bebauung) reicht für sich genommen nicht aus, wenn diese nicht gegenüber der (zur Gebäudeerrichtung verpflichteten) Veräußererseite (d.h. dem Grundstücksverkäufer oder einem mit diesem verbundenen Dritten) besteht (vgl. BFH-Urteile vom 6. März 1991 II R 133/87, BFHE 164, 117, BStBl II 1991, 532; in BFHE 183, 265, BStBl II 1997, 776, sowie in BFHE 189, 550, BStBl II 2000, 34, unter II. 2.).

  • BFH, 27.10.1999 - II R 17/99

    Grunderwerbsteuer bei einheitlichem Vertragswerk

    Auszug aus BFH, 16.01.2002 - II R 16/00
    Verpflichtet sich der Erwerber eines bebauten oder sich im Zustand der Bebauung befindlichen Grundstücks gegenüber dem Grundstücksverkäufer, an dessen Stelle in einen bestehenden Vertrag mit einem Dritten über die Errichtung bzw. Fertigstellung eines Gebäudes auf dem Grundstück einzutreten und kommt der Vertragseintritt des Erwerbers zustande, weil der Dritte vorher oder nachher zugestimmt hat bzw. zustimmt, gleicht dieser Sachverhalt in Teilen denjenigen Fallgestaltungen, bei denen nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 27. Oktober 1999 II R 17/99, BFHE 189, 550, BStBl II 2000, 34, sowie vom 8. November 1985 II R 83/93, BFH/NV 1996, 637, jeweils m.w.N.) der Erwerb eines Grundstücks mit noch zu errichtendem Gebäude anzunehmen ist, obwohl die Grundstücksübertragung und die Gebäudeerrichtung in getrennten Verträgen --ggf. mit unterschiedlichen Vertragspartnern-- vereinbart worden sind.

    Denn nur dann, wenn die Veräußererseite (auch) zur Errichtung des Gebäudes verpflichtet ist, entspricht eine solche Sachverhaltsgestaltung ihrem objektiven Inhalt nach dem Abschluss eines das bebaute Grundstück umfassenden Grundstückskaufvertrags (vgl. hierzu BFH-Urteil in BFHE 189, 550, BStBl II 2000, 34).

    Allein die Bindung des Erwerbers an eine bestimmte Bebauung des Grundstücks ("Ob" und "Wie" der Bebauung) reicht für sich genommen nicht aus, wenn diese nicht gegenüber der (zur Gebäudeerrichtung verpflichteten) Veräußererseite (d.h. dem Grundstücksverkäufer oder einem mit diesem verbundenen Dritten) besteht (vgl. BFH-Urteile vom 6. März 1991 II R 133/87, BFHE 164, 117, BStBl II 1991, 532; in BFHE 183, 265, BStBl II 1997, 776, sowie in BFHE 189, 550, BStBl II 2000, 34, unter II. 2.).

  • BFH, 02.09.1993 - II B 71/93

    Grunderwerbsteuer beim Eintritt des Erwerbers eines sich im Zustand der Bebauung

    Auszug aus BFH, 16.01.2002 - II R 16/00
    Nach ihrer Ansicht weicht das FG von den Grundsätzen ab, die der Bundesfinanzhof (BFH) für Sachverhalte entwickelt habe, bei denen der Grundstückserwerber in einen schon vom Veräußerer abgeschlossenen Vertrag über die Gebäudeerrichtung eingetreten ist (BFH-Entscheidungen vom 2. September 1993 II B 71/93, BFHE 172, 534, BStBl II 1994, 48; vom 17. September 1997 II R 24/95, BFHE 183, 265, BStBl II 1997, 776, sowie vom 30. September 1998 II R 76/96, BFH/NV 1999, 361).

    An den Entscheidungen in BFHE 172, 534, BStBl II 1994, 48, in BFHE 183, 265, BStBl II 1997, 776 und in BFH/NV 1999, 361 hält der Senat fest.

  • BFH, 06.07.2016 - II R 5/15

    Einheitlicher Erwerbsgegenstand im Grunderwerbsteuerrecht

    bb) Ein beim Abschluss des Kaufvertrags unbebautes Grundstück kann nur dann in bebautem Zustand Gegenstand des Erwerbsvorgangs sein, wenn der Veräußerer oder ein zur Veräußererseite gehörender Dritter zivilrechtlich zur Gebäudeerrichtung verpflichtet ist (vgl. BFH-Urteile vom 16. Januar 2002  II R 16/00, BFHE 197, 308, BStBl II 2002, 431, unter II.1.a; vom 27. Oktober 2004 II R 12/03, BFHE 208, 51, BStBl II 2005, 220, unter II.1.a; vom 27. November 2013 II R 56/12, BFHE 243, 415, BStBl II 2014, 534, Rz 12, und in BFHE 249, 323, BStBl II 2015, 660, Rz 15, jeweils m.w.N.).

    Hierbei handelt es sich lediglich um eine eigennützige Leistung des Erwerbers, die keine Gegenleistung für den Erwerb des Grundstücks darstellt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 197, 308, BStBl II 2002, 431, unter II.2.a, m.w.N.).

    Allein die Bindung des Erwerbers an eine bestimmte bauliche Gestaltung ("Wie" der Bebauung) reicht für sich genommen ebenfalls nicht aus, wenn diese nicht gegenüber der zur Gebäudeerrichtung verpflichteten Veräußererseite besteht (vgl. BFH-Urteil in BFHE 197, 308, BStBl II 2002, 431, unter II.1.a).

  • BFH, 06.07.2016 - II R 4/15

    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 6.7.2016 II R 5/15 - Einheitlicher

    bb) Ein beim Abschluss des Kaufvertrags unbebautes Grundstück kann nur dann in bebautem Zustand Gegenstand des Erwerbsvorgangs sein, wenn der Veräußerer oder ein zur Veräußererseite gehörender Dritter zivilrechtlich zur Gebäudeerrichtung verpflichtet ist (vgl. BFH-Urteile vom 16. Januar 2002 II R 16/00, BFHE 197, 308, BStBl II 2002, 431, unter II.1.a; vom 27. Oktober 2004 II R 12/03, BFHE 208, 51, BStBl II 2005, 220, unter II.1.a; vom 27. November 2013 II R 56/12, BFHE 243, 415, BStBl II 2014, 534, Rz 12, und in BFHE 249, 323, BStBl II 2015, 660, Rz 15, jeweils m.w.N.).

    Hierbei handelt es sich lediglich um eine eigennützige Leistung des Erwerbers, die keine Gegenleistung für den Erwerb des Grundstücks darstellt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 197, 308, BStBl II 2002, 431, unter II.2.a, m.w.N.).

    Allein die Bindung des Erwerbers an eine bestimmte bauliche Gestaltung ("Wie" der Bebauung) reicht für sich genommen ebenfalls nicht aus, wenn diese nicht gegenüber der zur Gebäudeerrichtung verpflichteten Veräußererseite besteht (vgl. BFH-Urteil in BFHE 197, 308, BStBl II 2002, 431, unter II.1.a).

  • FG Berlin-Brandenburg, 26.02.2015 - 15 K 4223/10

    Grunderwerbsteuer bei Aufteilung von Gesamthandseigentum in Wohnungseigentum

    2) Gegenstand des Erwerbsvorgangs kann das Grundstück in einem gegenüber dem Erwerbszeitpunkt noch zu verändernden baulichen Zustand aber nur dann sein, wenn der Veräußerer oder eine Veräußererseite nicht nur zur Übereignung des Grundstücks, sondern auch zur Herbeiführung des veränderten Zustandes (etwa Bebauung, Modernisierung, Renovierung) vertraglich verpflichtet ist (BFH, Urteil vom 16.01.2002 - II R 16/00 -, BStBl II 2002, 431).
  • BFH, 27.05.2020 - II R 25/17

    Einheitlicher Erwerbsgegenstand bei der Grunderwerbsteuer

    Denn nur dann, wenn die Veräußererseite (auch) zur Errichtung des Gebäudes verpflichtet ist, entspricht eine solche Sachverhaltsgestaltung ihrem objektiven Inhalt nach dem Abschluss eines das bebaute Grundstück umfassenden Grundstückskaufvertrags (vgl. im Einzelnen BFH-Urteil vom 16.01.2002 - II R 16/00, BFHE 197, 308, BStBl II 2002, 431, unter II.1.).
  • BFH, 09.08.2004 - II B 123/03

    Rüge der Divergenz bei fehlender Abweichung der Vorentscheidung von den

    a) In dem Urteil vom 16. Januar 2002 II R 16/00 (BFHE 197, 308, BStBl II 2002, 431) habe der BFH den Rechtssatz aufgestellt, zur Annahme eines einheitlichen Erwerbsgegenstandes müsse der Werkvertrag mit jemandem abgeschlossen sein, der mit dem Veräußerer persönlich, wirtschaftlich, gesellschaftsrechtlich bzw. durch vertragliche Abreden verbunden sei.

    b) Mit dem Beschluss vom 2. September 1993 II B 71/93 (BFHE 172, 534, BStBl II 1994, 48) --in der Beschwerdeschrift wird die Fundstelle BFHE 172, 534 versehentlich mit dem BFH-Urteil vom 16. Januar 2002 II R 16/00 verbunden-- habe der BFH den Rechtssatz aufgestellt, für die Annahme eines einheitlichen Erwerbsgegenstandes sei erforderlich, dass der Verkäufer zur Vermeidung wirtschaftlicher Nachteile bestrebt sein müsse, das Grundstück nur an jemanden zu veräußern, der bereit sei, die Verpflichtung aus dem Werkvertrag zu übernehmen.

    a) Der dem BFH-Urteil in BFHE 197, 308, BStBl II 2002, 431 entnommene Rechtssatz dient allerdings der kurz gefassten Wiedergabe der Rechtsprechungsgrundsätze zum einheitlichen Erwerbsgegenstand, die auch für den Streitfall maßgeblich sind.

  • FG Düsseldorf, 30.07.2002 - 3 K 1493/99

    Grunderwerbsteuer; Einheitlicher Vertragsgegenstand; Gesamtobjekt;

    Befindet sich das Grundstück bereits im Zustand der Bebauung, rechtfertigt nach ständiger Rechtsprechung des BFH allein die Verpflichtung des Erwerbers, anstelle des Grundstücksverkäufers in einen bestehenden Vertrag mit einem Dritten über die Errichtung bzw. Fertigstellung des Bauvorhabens einzutreten, nur bei Hinzutreten weiterer Umstände den Schluss, der Grundstücksverkäufer und der Dritte hätten in Abstimmung untereinander darauf hingewirkt, dem Erwerber ein Grundstück in fertig bebautem Zustand zu verschaffen (BFH, Urteile v. 16.01.2002 II R 16/00, BStBl II 2002, 431; v. 30.09.1998 II R 76/96, BFH/NV 1999, 363; v. 17.09.1997 II R 24/95, BStBl II 1997, 776 und Beschluss v. 02.09.1993 II B 71/93, BStBl II 1994, 48).

    Anders als in den bisher vom BFH entschiedenen Konstellationen wollte sich die KG nicht von dem Bauvorhaben - soweit es die vom Kläger erworbene Teileigentumseinheit betrifft - trennen und mit der Fertigstellung nichts mehr zu tun haben (so aber in den Entscheidungen des BFH v. 16.01.2002 II R 16/00 und v. 02.09.1993 II B 71/93).

    So hat sie dem Kläger bereits vor Abschluss des Kaufvertrags ein Angebot für den weiteren Ausbau unterbreitet und die Beteiligten vereinbarten nicht etwa - so aber in den Entscheidungen des BFH v. 02.09.1993 II B 71/93; v. 17.09.1997 II R 24/95 und v. 16.01.2002 II R 16/00 - lediglich den Eintritt in den bereits bestehenden Werkvertrag.

  • BFH, 20.10.2004 - II R 49/02

    Miteigentumsanteil am Grundstück/Gebäude

    Anders als in den vom Bundesfinanzhof (BFH) entschiedenen Fällen (Entscheidungen vom 16. Januar 2002 II R 16/00, BFHE 197, 308, BStBl II 2002, 431, und vom 2. September 1993 II B 71/93, BFHE 172, 534, BStBl II 1994, 48) habe sich die G-KG deshalb vom Bauvorhaben nicht trennen und die Fertigstellung dem Kläger nicht überlassen wollen und auch nicht können.

    Da die auf Verschaffung des Teileigentums gerichtete Leistungspflicht des Verkäufers (G-KG) nicht aufteilbar und deshalb --trotz der vom Kläger übernommenen Ausbauverpflichtung-- uneingeschränkt erhalten geblieben ist, hat sich die G-KG anders als in den vom Kläger in Bezug genommenen BFH-Entscheidungen vom 17. September 1997 II R 24/95 (BFHE 183, 265, BStBl II 1997, 776), vom 16. Januar 2002 II R 16/00 (BFH/NV 2002, 592), in BFHE 197, 308, BStBl II 2002, 431 und vom 22. Mai 2002 II R 1/00 (BFH/NV 2002, 1493) nicht lediglich von dem Objekt trennen wollen und können.

  • BFH, 13.08.2003 - II R 52/01

    GrEStG - einheitlicher Erwerbsgegenstand

    Treten auf der Veräußererseite mehrere Personen als Vertragspartner auf, müssen diese aufgrund von Abreden bei der Veräußerung zusammenarbeiten oder durch abgestimmtes Verhalten auf den Abschluss sowohl des Grundstückskaufvertrages als auch der Verträge, die der Bebauung des Grundstücks dienen, hinwirken (BFH-Urteil vom 16. Januar 2002 II R 16/00, BFHE 197, 308, BStBl II 2002, 431, m.w.N.).
  • BFH, 09.02.2011 - II B 50/10

    Zum Bestehen eines hinreichend engen sachlichen Zusammenhangs zwischen

    a) Die Annahme eines einheitlichen Vertragsgegenstandes "bebautes Grundstück" setzt nach der ständigen BFH-Rechtsprechung neben dem Abschluss eines Grundstückskaufvertrags den Abschluss eines Vertrages über die Errichtung eines Gebäudes zwischen dem Erwerber und der Veräußererseite, d.h. entweder dem Grundstücksveräußerer oder einem mit diesem personell, wirtschaftlich oder gesellschaftsrechtlich bzw. durch vertragliche Abrede (Zusammenarbeit, abgestimmtes Verhalten) verbundenen Dritten voraus (vgl. etwa BFH-Urteile vom 23. Juni 1982 II R 155/80, BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741; vom 6. Dezember 1989 II R 72/87, BFH/NV 1991, 344, und II R 145/87, BFH/NV 1991, 345; vom 11. Mai 1994 II R 62/91, BFH/NV 1994, 901; vom 16. Januar 2002 II R 16/00, BFHE 197, 308, BStBl II 2002, 431).

    Dies wiederum folgt aus der Überlegung, dass nur dann eine solche Sachverhaltsgestaltung ihrem objektiven Inhalt nach dem Abschluss eines das bebaute Grundstück umfassenden Grundstückskaufvertrags entspricht (BFH-Urteil in BFHE 197, 308, BStBl II 2002, 431).

  • BFH, 22.05.2002 - II R 1/00

    GrESt; Erwerb von Grundstücken im Zustand der Bebauung

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Entscheidungen vom 2. September 1993 II B 71/93, BFHE 172, 534, BStBl II 1994, 48; vom 17. September 1997 II R 24/95, BFHE 183, 265, BStBl II 1997, 776; vom 30. September 1998 II R 76/96, BFH/NV 1999, 361), die der Senat zuletzt im Urteil vom 16. Januar 2002 II R 16/00 (BFHE 197, 308, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2002, 495) bestätigt hat, kann aus der Übernahme des Bauvertrages nicht ohne Hinzutreten weiterer Umstände der Schluss gezogen werden, der Grundstücksverkäufer und der Dritte hätten in Abstimmung untereinander darauf hingewirkt, dem Erwerber ein Grundstück in fertig bebautem Zustand zu verschaffen.

    Denn die Verpflichtung des Erwerbers gegenüber dem Veräußerer, auf dem Grundstück ein Gebäude zu errichten, das er selbst nutzen wird, ist eine eigennützige Leistung, die keine Gegenleistung für den Erwerb des Grundstücks darstellt (Senat in BFHE 197, 308, DStR 2002, 495, m.w.N.).

  • BFH, 22.05.2002 - II R 2/00

    Erwerb von Miteigentumsanteilen an Grundstück im Zustand der Bebauung

  • BFH, 19.01.2005 - II B 38/04

    NZB: Zustellung

  • BFH, 27.08.2003 - II R 27/01

    Wohnungserwerb und Modernisierungsverpflichtung

  • FG Berlin-Brandenburg, 19.08.2008 - 11 V 11145/08

    Keine gemeinschaftsrechtswidrige Mehrfachbelastung von Bauherren mit

  • FG Hamburg, 29.12.2008 - 3 K 128/08

    Grunderwerbsteuer: Gebäudesanierung und Einbringung in eigene Stiftung keine

  • FG Saarland, 19.10.2016 - 2 K 1332/13

    Bestimmung der Bemessungsgrundlage für die Grunderwerbsteuer bei Erwerb eines

  • FG Sachsen, 27.11.2002 - 3 K 1383/99

    Rechtmäßigkeit der Einbeziehung von Kosten für die Errichtung eines Gebäudes in

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2004 - 3 K 18/03

    Grundstückskauf- und Sanierungsvertrag als einheitliches Vertragswerk;

  • FG Sachsen-Anhalt, 27.11.2002 - 3 K 1383/99

    Besteuerung des Erwerbs aufgrund einheitlichen Vertragswerks in mehreren

  • FG München, 20.04.2022 - 4 K 1857/19

    Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer

  • FG Köln, 05.10.2016 - 5 K 3654/14

    Grunderwerbsteuer: Sachlicher Zusammenhang zwischen Kauf- und späterem Bauvertrag

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