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   BFH, 29.01.2003 - I R 6/99 (1)   

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BFH, 29.01.2003 - I R 6/99 (1) (https://dejure.org/2003,744)
BFH, Entscheidung vom 29.01.2003 - I R 6/99 (1) (https://dejure.org/2003,744)
BFH, Entscheidung vom 29. Januar 2003 - I R 6/99 (1) (https://dejure.org/2003,744)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    KStG 1984 § 1, § 14 Nr. 3 Satz 1, § 18; DBA-USA 1989 Art. 4 Abs. 1 und 3, Art. 24 Abs. 1, 4 und 6

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    KStG 1984 § 1, § 14 Nr. 3 Satz 1, § 18; DBA-USA 1989 Art. 4 Abs. 1 und 3, Art. 24 Abs. 1, 4 und 6

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Eine US-Kapitalgesellschaft mit statutarischem Sitz in den USA, die ihre tatsächliche Geschäftsleitung ins Inland verlegt, kann Organträgerin einer GmbH sein

  • Judicialis

    KStG 1984 § 1; ; KStG 1984 § ... 14 Nr. 3 Satz 1; ; KStG 1984 § 18; ; DBA-USA 1989 Art. 4 Abs. 1; ; DBA-USA 1989 Art. 4 Abs. 3; ; DBA-USA 1989 Art. 24 Abs. 1; ; DBA-USA 1989 Art. 24 Abs. 4; ; DBA-USA 1989 Art. 24 Abs. 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ausländische Kapitalgesellschaft als Organträger

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Organschaft zwischen zugezogener US-Kapitalgesellschaft als Organträger und deutscher GmbH als Organgesellschaft ? BFH bejaht Verstoß gegen Diskriminierungsverbot des DBA-USA ? Änderung der BFH-Rechtsprechung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    US-Kapitalgesellschaft mit statutarischem Sitz in den USA; Verlegung der tatsächlichen Geschäftsleitung in die Bundesrepublik ; Vereinbarkeit des § 14 Nr. 3 S. 1 Körperschaftsteuergesetzes (KStG 1984) mit Diskriminierungsverbot des Art. 24 Abs. 1 und 4 des Abkommens ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    DBA-USA Art 24, KStG § 14, GG Art 3
    Organschaft; USA

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 201, 463
  • ZIP 2003, 1340
  • BB 2003, 1210
  • BB 2003, 1362
  • BB 2003, 627
  • DB 2003, 1200
  • BStBl II 2004, 1043
  • NZG 2003, 646
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 13.11.1991 - I B 72/91

    Eine nach US-amerikanischem Recht gegründete Kapitalgesellschaft, die unter

    Auszug aus BFH, 29.01.2003 - I R 6/99
    Er stützte sich auf den Senatsbeschluss vom 13. November 1991 I B 72/91 (BFHE 166, 238, BStBl II 1992, 263), durch den die Beschwerde der Klägerin gegen die Ablehnung des Antrages auf Aussetzung der Vollziehung des Vorauszahlungsbescheides über Körperschaftsteuer 1991 zurückgewiesen worden war, und zwar im Ergebnis deswegen, weil die Voraussetzungen für eine körperschaftsteuerliche Organschaft weder gemäß § 14 Nr. 3 Satz 1 des Körperschaftsteuergesetzes (KStG 1984) noch gemäß § 18 KStG 1984 erfüllt seien.

    Die Klage gegen den für das Streitjahr ergangenen Körperschaftsteuerbescheid blieb --letztlich aus den Gründen des Senatsbeschlusses in BFHE 166, 238, BStBl II 1992, 263-- erfolglos.

    Insofern bleibt es bei den Erkenntnissen des Senats in dessen Beschluss in BFHE 166, 238, BStBl II 1992, 263 (s. auch z.B. Witt in Dötsch/Eversberg/Jost/Witt, Die Körperschaftsteuer, § 14 KStG Rz. 23; § 18 KStG Rz. 4; Schaumburg, Internationales Steuerrecht, 2. Aufl., S. 311): .

    Danach muss das Einkommen einer Organgesellschaft zu den "beschränkt steuerpflichtigen Einkünften" des ausländischen gewerblichen Unternehmens (Organträgers) aus seiner inländischen Zweigniederlassung zugerechnet werden (vgl. Senatsbeschluss in BFHE 166, 238, BStBl II 1992, 263).

    Der Senat nimmt insoweit auf seinen Beschluss in BFHE 166, 238, BStBl II 1992, 263 Bezug (anders z.B. Ebenroth/Willburger, Recht der Internationalen Wirtschaft --RIW--, Beilage 3/1995, 8 f.; Walter in Arthur Andersen, Körperschaftsteuergesetz, § 14 Rz. 118 f.; Frotscher in Frotscher/ Maas, Körperschaftsteuergesetz, Umwandlungssteuergesetz, § 14 KStG Rz. 20; § 18 KStG Rz. 6).

    Für eine Benachteiligung der Doppelansässigkeit, die durch das Abkommen prinzipiell durchaus gewollt ist und die es ggf. rechtfertigt, sie durch steuerliche Maßnahmen jedenfalls nicht zu fördern (so Senatsbeschluss in BFHE 166, 238, 241, BStBl II 1992, 263), besteht insoweit kein Grund.

    aa) Der erkennende Senat hat zwar in seinem Beschluss in BFHE 166, 238, BStBl II 1992, 263 im summarischen Verfahren die gegenteilige Auffassung vertreten, dass die B-Inc.

    Denn eine deutsche Gesellschaft scheide ebenfalls aus dem Kreis der gesetzlich zugelassenen Organträger aus, wenn sie ihren Sitz oder ihre Geschäftsleitung ins Ausland verlege (ebenso BFH-Beschluss in BFHE 166, 238, BStBl II 1992, 263).

  • EuGH, 05.11.2002 - C-208/00

    Überseering - Sitztheorie und Niederlassungsfreiheit

    Auszug aus BFH, 29.01.2003 - I R 6/99
    Die noch in dem vorgenannten Senatsbeschluss vertretene, anderweitige Auffassung lässt sich in Anbetracht der zwischenzeitlichen Rechtsentwicklung nicht aufrechterhalten, nachdem der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) durch Urteil vom 5. November 2002 Rs. C-208/00 "Überseering" (GmbH-Rundschau --GmbHR-- 2002, 1137) in der sog. Sitztheorie bei Zuzugsfällen eine Verletzung der Niederlassungs- und der Kapitalverkehrsfreiheit nach Art. 43 und Art. 48 des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft --EGV-- (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften --ABlEG-- Nr. C-340/1997, 1) gesehen hat.

    Gerade wegen der sich in Bezug auf eine solche Gesellschaft ergebenden Benachteiligung der ausländischen Gesellschaft, die ihren tatsächlichen Geschäftssitz in das Inland verlegt, hat der EuGH in dem zitierten Urteil in GmbHR 2002, 1137 (dort Tz. 64 ff.) in der unterschiedlichen Behandlung beider Gesellschaften und in Abgrenzung zu dem "Wegzugsfall" (vgl. dazu EuGH-Urteil vom 27. September 1988 Rs. C-81/87 "Daily Mail and General Trust", Slg. 1988, 5483) eine Verletzung der gemeinschaftsrechtlichen Niederlassungs- und Kapitalverkehrsfreiheiten (Art. 43 und 48 EGV) gesehen.

  • EuGH, 27.09.1988 - 81/87

    The Queen / Treasury und Kommissioners of Inland Revenue, ex parte Daily Mail und

    Auszug aus BFH, 29.01.2003 - I R 6/99
    Gerade wegen der sich in Bezug auf eine solche Gesellschaft ergebenden Benachteiligung der ausländischen Gesellschaft, die ihren tatsächlichen Geschäftssitz in das Inland verlegt, hat der EuGH in dem zitierten Urteil in GmbHR 2002, 1137 (dort Tz. 64 ff.) in der unterschiedlichen Behandlung beider Gesellschaften und in Abgrenzung zu dem "Wegzugsfall" (vgl. dazu EuGH-Urteil vom 27. September 1988 Rs. C-81/87 "Daily Mail and General Trust", Slg. 1988, 5483) eine Verletzung der gemeinschaftsrechtlichen Niederlassungs- und Kapitalverkehrsfreiheiten (Art. 43 und 48 EGV) gesehen.
  • BFH, 22.04.1998 - I R 54/96

    Pauschalbesteuerung von Schiff- und Luftfahrtunternehmen

    Auszug aus BFH, 29.01.2003 - I R 6/99
    Diese gibt dem Senat die Handhabe, einen gleichheitskonformen Zustand herzustellen, der eine Verwerfung von § 14 Nr. 3 Satz 1 KStG 1984 durch das Bundesverfassungsgericht wegen des anderenfalls möglicherweise bestehenden Verstoßes gegen Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (vgl. allerdings auch zur grundsätzlich fehlenden Grundrechtsfähigkeit einer ausländischen juristischen Person Senatsbeschluss vom 24. Januar 2001 I R 81/99, BFHE 195, 119, BStBl II 2001, 290) erübrigt (vgl. insoweit ähnlich Senatsurteil vom 22. April 1998 I R 54/96, BFHE 186, 89, BFH/NV 1998, 1290, zum Verhältnis des § 49 Abs. 3 des Einkommensteuergesetzes zu Art. 25 Abs. 1 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik der Philippinen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen).
  • BFH, 24.01.2001 - I R 81/99

    Pauschalbesteuerung nach § 49 Abs. 3 EStG

    Auszug aus BFH, 29.01.2003 - I R 6/99
    Diese gibt dem Senat die Handhabe, einen gleichheitskonformen Zustand herzustellen, der eine Verwerfung von § 14 Nr. 3 Satz 1 KStG 1984 durch das Bundesverfassungsgericht wegen des anderenfalls möglicherweise bestehenden Verstoßes gegen Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (vgl. allerdings auch zur grundsätzlich fehlenden Grundrechtsfähigkeit einer ausländischen juristischen Person Senatsbeschluss vom 24. Januar 2001 I R 81/99, BFHE 195, 119, BStBl II 2001, 290) erübrigt (vgl. insoweit ähnlich Senatsurteil vom 22. April 1998 I R 54/96, BFHE 186, 89, BFH/NV 1998, 1290, zum Verhältnis des § 49 Abs. 3 des Einkommensteuergesetzes zu Art. 25 Abs. 1 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik der Philippinen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen).
  • BFH, 09.06.1999 - I R 6/99

    Keine Prozeßvertretung durch Partnerschaftsgesellschaft

    Auszug aus BFH, 29.01.2003 - I R 6/99
    Die --zulässige (vgl. Zwischenurteil des Senats vom 9. Juni 1999 I R 6/99, BFHE 189, 1, BStBl II 1999, 666)-- Revision ist begründet.
  • FG Köln, 16.09.1998 - 13 K 1558/95
    Auszug aus BFH, 29.01.2003 - I R 6/99
    Das Urteil des Finanzgerichts (FG) ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1999, 309 abgedruckt.
  • BFH, 09.02.2011 - I R 54/10

    Gewerbesteuerliche Organschaft zwischen einem in Großbritannien ansässigen

    Diese steuerliche Andersbehandlung betrifft sowohl die gewerbesteuerliche Behandlung als (fiktive) Betriebsstätte der C-plc als auch die daraus abzuleitenden steuerlichen Folgen (vgl. auch Senatsurteil vom 29. Januar 2003 I R 6/99, BFHE 201, 463, BStBl II 2004, 1043).

    Auch wenn es dadurch im Ergebnis für die betreffenden Einkünfte zu einer "Keinmalbesteuerung" in beiden Vertragsstaaten kommen kann, rechtfertigt das vor dem Hintergrund des absolut wirkenden abkommensrechtlichen Verbots von Diskriminierungen in Art. 24 Abs. 5 OECD-MustAbk (= Art. XX Abs. 4 DBA-Großbritannien 1964/1970) hiernach nicht die steuerliche Andersbehandlung des ausländerbeherrschten gegenüber dem inländerbeherrschten Inlandsunternehmen in Abhängigkeit von einem ansässigkeitsbegründenden Merkmal i.S. des Art. 4 Abs. 1 OECD-MustAbk (s. Senatsurteil in BFHE 201, 463, BStBl II 2004, 1043; Wunderlich in Endres/Jacob/Gohr/Klein, a.a.O., Art. 24 Rz 51).

  • BFH, 08.09.2010 - I R 6/09

    § 8a KStG 1999 a. F./n. F. verstößt gegen Art. 25 Abs. 3 DBA-Schweiz 1971/1992 -

    Auch ausländische Kapitalgesellschaften mit Geschäftsleitung im Inland können unbeschränkt steuerpflichtig sein (vgl. Senatsurteile vom 23. Juni 1993 I R 31/92, BFH/NV 1994, 661; vom 16. Dezember 1998 I R 138/97, BFHE 188, 251, BStBl II 1999, 437; vom 29. Januar 2003 I R 6/99, BFHE 201, 463, BStBl II 2004, 1043; s. auch Bundesfinanzhof --BFH--, Urteil vom 23. Juni 1992 IX R 182/87, BFHE 168, 285, BStBl II 1992, 972; Wassermeyer in Deutsche Steuerjuristische Gesellschaft, Bd. 20, S. 83).

    Vielmehr ist unbeschadet aller sonstigen Unterschiede zwischen den unionsrechtlichen Diskriminierungsverboten einerseits und den abkommensrechtlichen Diskriminierungsverboten andererseits jedenfalls in diesem Punkt vollumfänglich auf die insoweit --was den Vergleichsmaßstab anbelangt-- parallele gemeinschaftsrechtliche Sicht zu verweisen (s. auch Senatsurteil in BFHE 201, 463, BStBl II 2004, 1043), wie sie sich aus dem Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften, jetzt Gerichtshof der Europäischen Union, vom 12. Dezember 2002 C-324/00 "Lankhorst-Hohorst" (Slg. 2002, I-11779) ergibt.

  • BSG, 12.01.2011 - B 12 KR 17/09 R

    Arbeitslosen- und Rentenversicherung - Versicherungsfreiheit von

    Diese Auslegung steht auch nicht im Widerspruch zu der von der Revision für ihre Auffassung in Bezug genommene Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 5.7.2004 - II ZR 389/02 - ZIP 2004, 1549) und des BFH (Urteil vom 29.1.2003 - I R 6/99 - BFHE 201, 463) .

    Auch der Entscheidung des BFH vom 29.1.2003 (I R 6/99 - BFHE 201, 463) kann kein auf das Sozialversicherungsrecht ausstrahlender Inhalt entnommen werden.

  • BFH, 19.07.2017 - I R 87/15

    Unionsrechtlicher Prüfungsmaßstab für § 8b Abs. 6 Nr. 1 KStG 1999 a.F. bei

    Aufgrund des --im Gegensatz zu § 1 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 KStG 1999 i.d.F. des StBereinG 1999-- fehlenden ausdrücklichen Bezugs zu einer bestimmten Gesellschaftsform des deutschen Rechts lässt dieser Begriff die Subsumtion aufgrund einer typenmäßigen Vergleichbarkeit zu den Kernelementen der juristischen Personen des deutschen Privatrechts zu (vgl. Senatsurteil vom 29. Januar 2003 I R 6/99, BFHE 201, 463, BStBl II 2004, 1043).
  • FG Berlin, 25.08.2003 - 9 K 9312/99

    Besteuerung selbständiger, beschränkt steuerpflichtiger Künstler im Inland

    d.) Ferner können sich grundsätzlich auch Vorgaben aus dem Diskriminierungsverbot des Art. 24 Abs. 1 DBA-Niederlande ergeben, wie der BFH bereits einmal speziell zu diesem DBA positiv entschieden hat (BFH-Urteil vom 14. März 1989 I R 20/87, BFHE 157, 77, BStBl II 1989, 649; s.a. zur Verletzung der Diskriminierungsverbote nach dem DBA-Philippinen sowie dem DBA-USA Urteile vom 22. April 1998 I R 54/96, BFHE 186, 89, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 1998, 1290 sowie vom 29. Januar 2003 I R 6/99, DB 2003, 1200 mit Anm. Thömmes).
  • BFH, 10.03.2005 - II R 51/03

    Schachtelvergünstigung für USA-KapG

    Das in Art. 24 Abs. 2 Satz 1 DBA-USA 1989 geregelte Diskriminierungsverbot wirkt ebenso absolut wie das in Art. 24 Abs. 4 DBA-USA 1989 vorgesehene; es belässt dem Anwenderstaat nicht die Möglichkeit, Rechtfertigungsgründe für die Diskriminierung geltend zu machen (Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, Doppelbesteuerung, Art. 24 MA Rz. 56 i.V.m. Rz. 26; Rust in Vogel/ Lehner, Doppelbesteuerungsabkommen, Kommentar, 4. Aufl., Art. 24 Rz. 4; zu Art. 24 Abs. 4 DBA-USA 1989 Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. Januar 2003 I R 6/99, BFHE 201, 463, BStBl II 2004, 1043, unter II. 3.).

    Die Beschränkung des § 102 Abs. 1 BewG auf inländische Kapitalgesellschaften wird durch das Diskriminierungsverbot des Art. 24 Abs. 2 DBA-USA 1989 verdrängt (vgl. § 2 AO 1977, sowie BFH-Urteile in BFHE 186, 89, und in BFHE 201, 463, BStBl II 2004, 1043).

  • BFH, 30.03.2011 - I R 63/10

    Mindeststeuersatz für in den USA ansässige beschränkt Steuerpflichtige - Kein

    Die von der Revision angesprochene Rechtsprechung zu Art. 24 Abs. 4 DBA-USA 1989 a.F. (Senatsurteil vom 29. Januar 2003 I R 6/99, BFHE 201, 463, BStBl II 2004, 1043) ist insoweit schon deshalb nicht einschlägig, weil Art. 24 Abs. 4 DBA-USA 1989 a.F. anders als Art. 24 Abs. 1 Satz 1 DBA-USA 1989 a.F. nicht an die Staatsangehörigkeit, sondern an die Ansässigkeit der dort benannten Personen anknüpft.
  • BFH, 22.02.2006 - I R 120/04

    Berücksichtigung von § 50c Abs. 1 EStG 1990 bei der Ermittlung des

    b) Gleichermaßen scheidet eine abkommensrechtliche Diskriminierung der Klägerin als Tochtergesellschaft einer US-amerikanischen Muttergesellschaft nach Maßgabe des Art. 24 Abs. 4 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen und einiger anderer Steuern vom 29. August 1989 --DBA-USA 1989-- (BGBl II 1991, 355) aus (vgl. dazu im Hinblick auf die Fernwirkung eines Gemeinschaftsrechtsverstoßes Senatsurteil vom 29. Januar 2003 I R 6/99, BFHE 201, 463, BStBl II 2004, 1043).
  • FG Köln, 22.10.2008 - 13 K 1164/05

    Schuldzinsen aus den einer Kapitalgesellschaft von ihrem Alleinaktionär gewährten

    Der BFH habeim Urteil vom 29. Januar 2003 I R 6/99, BStBl II 2004, 1043 entschieden, dass das Diskriminierungsverbot in Art. 24 Abs. 4 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen und einiger anderer Steuern - DBA Deutschland-USA - nicht anders zu werten sei als das Diskriminierungsverbot des EG-Vertrages.
  • FG Köln, 22.06.2005 - 13 K 244/04

    Organschaft: Ausdrückliche Vereinbarung des § 302 Abs. 3 AktG nicht erforderlich

    Dies gilt umso mehr, als der BFH zur Vermeidung möglicherweise verfassungswidriger Ergebnisse einer Organschaft in einer jüngeren Entscheidung (BFH-Urteil vom 29. Januar 2003 I R 6/99, BFH/NV 2003, 969) selbst die eindeutige Regelung in § 14 Nr. 3 Satz 1 KStG unangewandt gelassen hat, um eine Verwerfung der Vorschrift durch das BVerfG wegen eines möglicherweise bestehenden Verstoßes gegen Art. 3 des Grundgesetzes im Hinblick auf eine nach der Rechtsprechung des entscheidenden BFH-Senates möglicherweise nicht grundrechtsfähige ausländische juristische Person zu vermeiden.
  • FG Köln, 22.06.2005 - 13 K 5299/04

    Verlustübernahme nach § 302 AktG als Organschaftsvoraussetzung

  • FG Düsseldorf, 21.05.2015 - 8 K 2541/12

    Umfang der Berücksichtigung des Zinsaufwandes einer Kommanditistin bei der

  • FG Berlin-Brandenburg, 06.05.2010 - 13 K 6429/06

    Anwendung der Bruttobesteuerung des § 50 Abs. 3 Satz 2 EStG 2002 bei beschränkt

  • FG Münster, 25.02.2005 - 9 K 861/02

    Keine Kürzung beim Gewerbeertrag um nichtabziehbare Betriebsausgaben aus

  • FG Köln, 06.09.2011 - 13 K 170/06

    Keine Anrechnung ausländischer Körperschaftsteuer bei Steuerfreistellung aufgrund

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