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   BFH, 18.09.2003 - X R 2/00   

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https://dejure.org/2003,439
BFH, 18.09.2003 - X R 2/00 (https://dejure.org/2003,439)
BFH, Entscheidung vom 18.09.2003 - X R 2/00 (https://dejure.org/2003,439)
BFH, Entscheidung vom 18. September 2003 - X R 2/00 (https://dejure.org/2003,439)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    GG Art. 2 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1, Art. 12 Abs. 1, Art. 14 Abs. 1, Art. 106 Abs. 6; EGVtr 1993 Art. 30, 52, 59, 95, 100; GewStG § 2 Abs. 1 Satz 1

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 2 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1, Art. 12 Abs. 1, Art. 14 Abs. 1, Art. 106 Abs. 6; EGVtr 1993 Art. 30, 52, 59, 95, 100; GewStG § 2 Abs. 1 Satz 1

  • Judicialis

    GG Art. 2 Abs. 1; ; GG Art. 3 Abs. 1... ; ; GG Art. 12 Abs. 1; ; GG Art. 14 Abs. 1; ; GG Art. 106 Abs. 6; ; EGVtr 1993 Art. 30; ; EGVtr 1993 Art. 52; ; EGVtr 1993 Art. 59; ; EGVtr 1993 Art. 95; ; EGVtr 1993 Art. 100; ; GewStG § 2 Abs. 1 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuer

  • datenbank.nwb.de

    Verfassungsmäßigkeit der GewSt

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gewerbesteuer ist grundrechtskonform

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Gewerbesteuer weder verfassungswidrig (Anschluss an die ständige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts) noch Verletzung des Europarechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vereinbarkeit der Gewerbesteuer mit Verfassungs- und Europarecht; Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (Übermaßverbot); Kein Verstoß gegen einen "Halbteilungsgrundsatz"; Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuer; Unzulässigkeit von Richtervorlagen zur Verfassungsmäßigkeit der ...

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Gewerbesteuer mit europäischem Recht vereinbar - Schreiner klagte gegen "Sonderbelastung" seiner Einkünfte

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Kurzanmerkung)

    Gewerbesteuer verstößt nicht gegen EU-Recht!

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GewStG § 2 Abs 1 S 1, GG Art 3 Abs 1, GG Art 14, EGV Art 3, EGV Art 9, EGV Art 95
    Gemeinschaftsrecht; Gewerbesteuer; Halbteilungsgrundsatz; Verfassung; Wettbewerb

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 203, 263
  • BB 2003, 2732
  • DB 2003, 2685 (Ls.)
  • BStBl II 2004, 17
  • BauR 2004, 562 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (51)

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus BFH, 18.09.2003 - X R 2/00
    a) Es kann dahinstehen, ob die Erhebung der Gewerbesteuer unmittelbar in die speziellen Freiheitsrechte des Klägers aus Art. 12 und Art. 14 GG eingreift oder ob sie die allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) in deren Ausprägung als persönliche Entfaltung im beruflichen (Art. 12 Abs. 1 GG) und vermögensrechtlichen Bereich (Art. 14 Abs. 1 GG) berührt (für die letztgenannte Variante wohl die neuere Rechtsprechung des BVerfG, z.B. Beschluss vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91, BVerfGE 93, 121, BStBl II 1995, 655, unter C. II. 3. a).

    Das BVerfG hat entschieden, dass die Vermögensteuer zu den übrigen Steuern auf den Ertrag nur hinzutreten dürfe, soweit die steuerliche Gesamtbelastung des Sollertrages bei typisierender Betrachtung von Einnahmen, abziehbaren Aufwendungen und sonstigen Entlastungen in der Nähe einer hälftigen Teilung zwischen privater und öffentlicher Hand verbleibe (BVerfG in BVerfGE 93, 121, BStBl II 1995, 655, unter C. II. 3. c).

    In dieser Hinsicht besteht auch keine Bindung gemäß § 31 Abs. 1 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht (BVerfGG) an den Vermögensteuerbeschluss des BVerfG in BVerfGE 93, 121, BStBl II 1995, 655 (Leitsatz 3 - Halbteilungsgrundsatz).

    bb) Nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG ist aus der ausdrücklichen Erwähnung einer Steuerart in Art. 106 GG zu schließen, dass der Verfassungsgeber die jeweilige Steuer --zwar nicht in allen Einzelheiten, aber doch in ihrer üblichen Ausgestaltung und ihrer historisch gewachsenen Bedeutung-- billigt und als zulässige Form des Steuerzugriffs anerkennt (zur Gewerbesteuer BVerfG in BVerfGE 13, 331, 348; in BVerfGE 26, 1, 8; in BVerfGE 46, 224, 236; zu Finanzmonopolen BVerfG-Beschluss vom 22. Mai 1962 1 BvR 301, 302/59, BVerfGE 14, 105, 111; zur Umsatzsteuer BVerfG-Urteil vom 20. Dezember 1966 1 BvR 320/57, 70/63, BVerfGE 21, 12, 25, und BVerfG-Beschluss vom 19. März 1974 1 BvR 416, 767, 779/68, BVerfGE 37, 38, 45; zur Vermögensteuer BVerfG in BVerfGE 93, 121, BStBl II 1995, 655, unter C. II. 1. b; zur Grunderwerbsteuer BVerfG-Beschluss vom 8. Januar 1999 1 BvL 14/98, BStBl II 1999, 152, unter B. II. 1.; zustimmend Hidien in Bonner Kommentar zum Grundgesetz, Art. 106 Rn. 1455 --Stand Dezember 2002--; Kirchhof in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 2 Rn. A 151; ders., Steuer und Wirtschaft --StuW-- 1996, 3, 7; Blümich/Hofmeister, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 1 GewStG Rn. 10, 14 --Stand Januar 1998--; Lenski/Steinberg, Gewerbesteuergesetz, § 1 Anm. 9 --Stand April 2002--; Wieland, Kommunale Steuer-Zeitschrift --KStZ-- 2003, 81 f.; ausführlich Rodi, Die Rechtfertigung von Steuern als Verfassungsproblem, 1994, S. 161 ff., 179, 216, 219 ff.; jedenfalls für eine "starke Vermutung" der Verfassungsmäßigkeit Zitzelsberger, Grundlagen der Gewerbesteuer, 1990, S. 171 f.).

  • EuGH, 14.02.1995 - C-279/93

    Finanzamt Köln-Altstadt / Schumacker: Deutsche Pendlerbesteuerung und EU-Recht

    Auszug aus BFH, 18.09.2003 - X R 2/00
    aa) Die Mitgliedstaaten haben trotz der bei ihnen verbliebenen Zuständigkeit für die direkten Steuern ihre Befugnisse nach ständiger Rechtsprechung des EuGH unter Wahrung des Gemeinschaftsrechts auszuüben (EuGH-Urteile vom 14. Februar 1995 Rs. C-279/93, Slg. 1995, I-225 Rn. 21 - Schumacker; vom 11. August 1995 Rs. C-80/94, Slg. 1995, I-2493 Rn. 16 - Wielockx; vom 27. Juni 1996 Rs. C-107/94, Slg. 1996, I-3089 Rn. 36 - Asscher; vom 16. Juli 1998 Rs. C-264/96, Slg. 1998, I-4695 Rn. 19 - ICI; vom 29. April 1999 Rs. C-311/97, Slg. 1999, I-2651 Rn. 19 - Royal Bank of Scotland; vom 13. April 2000 Rs. C-251/98, Slg. 2000, I-2787 Rn. 17 - Baars; vom 6. Juni 2000 Rs. C-35/98, Slg. 2000, I-4071 Rn. 32 - Verkooijen; vom 8. März 2001 Rs. C-397/98, C-410/98, Slg. 2001, I-1727 Rn. 37 - Metallgesellschaft u.a.; vom 12. Dezember 2002 Rs. C-324/00, Der Betrieb --DB-- 2002, 2690 Rn. 26 - Lankhorst-Hohorst).

    Darüber hinaus sind nach ständiger Rechtsprechung des EuGH aber auch alle versteckten Formen der Diskriminierung verboten, die durch die Anwendung anderer Unterscheidungsmerkmale tatsächlich zum gleichen Ergebnis führen (EuGH-Urteile vom 12. Februar 1974 Rs. 152/73, Slg. 1974, 153 Rn. 11 - Sotgiu; vom 8. Mai 1990 Rs. C-175/88, Slg. 1990, I-1779 - Biehl; vom 13. Juli 1993 Rs. C-330/91, Slg. 1993, I-4017 Rn. 14 - Commerzbank; vom 12. April 1994 Rs. C-1/93, Slg. 1994, I-1137 Rn. 15 - Halliburton Services; in Slg. 1995, I-225 Rn. 26 - Schumacker).

    Im Hinblick auf die direkten Steuern befinden sich Gebietsansässige und Gebietsfremde aber in der Regel nicht in einer vergleichbaren Situation (EuGH-Urteil in Slg. 1995, I-225 Rn. 30 f. - Schumacker).

  • EuGH, 27.06.1996 - C-107/94

    Asscher / Staatssecretaris van Financiën

    Auszug aus BFH, 18.09.2003 - X R 2/00
    aa) Die Mitgliedstaaten haben trotz der bei ihnen verbliebenen Zuständigkeit für die direkten Steuern ihre Befugnisse nach ständiger Rechtsprechung des EuGH unter Wahrung des Gemeinschaftsrechts auszuüben (EuGH-Urteile vom 14. Februar 1995 Rs. C-279/93, Slg. 1995, I-225 Rn. 21 - Schumacker; vom 11. August 1995 Rs. C-80/94, Slg. 1995, I-2493 Rn. 16 - Wielockx; vom 27. Juni 1996 Rs. C-107/94, Slg. 1996, I-3089 Rn. 36 - Asscher; vom 16. Juli 1998 Rs. C-264/96, Slg. 1998, I-4695 Rn. 19 - ICI; vom 29. April 1999 Rs. C-311/97, Slg. 1999, I-2651 Rn. 19 - Royal Bank of Scotland; vom 13. April 2000 Rs. C-251/98, Slg. 2000, I-2787 Rn. 17 - Baars; vom 6. Juni 2000 Rs. C-35/98, Slg. 2000, I-4071 Rn. 32 - Verkooijen; vom 8. März 2001 Rs. C-397/98, C-410/98, Slg. 2001, I-1727 Rn. 37 - Metallgesellschaft u.a.; vom 12. Dezember 2002 Rs. C-324/00, Der Betrieb --DB-- 2002, 2690 Rn. 26 - Lankhorst-Hohorst).

    Denn zwischen ihnen bestehen sowohl hinsichtlich der Einkunftsquelle als auch hinsichtlich der Steuerkraft objektive Unterschiede (EuGH-Urteile in Slg. 1995, I-2493 Rn. 17 ff. - Wielockx; in Slg. 1996, I-3089 Rn. 41 - Asscher; in Slg. 1999, I-2651 Rn. 27 - Royal Bank of Scotland).

    cc) Jedenfalls kann sich der Kläger für den Streitfall schon deshalb nicht auf die Grundfreiheiten berufen, weil diese nach ständiger Rechtsprechung des EuGH auf rein interne Sachverhalte eines Mitgliedstaats nicht anwendbar sind (EuGH-Urteile vom 7. Februar 1979 Rs. 115/78, Slg. 1979, 399 Rn. 24 - Knoors; vom 18. März 1980 Rs. 52/79, Slg. 1980, 833 Rn. 9 - Debauve; vom 23. April 1991 Rs. C-41/90, Slg. 1991, I-1979 Rn. 37 - Höfner und Elser; vom 28. Januar 1992 Rs. C-332/90, Slg. 1992, I-341 Rn. 9 - Steen I; vom 26. Januar 1993 Rs. C-112/91, Slg. 1993, I-429 Rn. 13 - Werner; vom 16. Juni 1994 Rs. C-132/93, Slg. 1994, I-2715 Rn. 9 - Steen II; in Slg. 1996, I-3089, Rn. 32 - Asscher).

  • BVerfG, 13.05.1969 - 1 BvR 25/65

    Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung von Dauerschulden und Dauerschuldzinsen

    Auszug aus BFH, 18.09.2003 - X R 2/00
    Zur Begründung hat es sich teilweise auf die historischen Grundlagen der Gewerbesteuer --Äquivalenzprinzip und Theorie vom fundierten Einkommen-- in einer abgeschwächten Form berufen (BVerfG-Urteil vom 24. Januar 1962 1 BvR 845/58, BVerfGE 13, 331, 348; Beschluss vom 21. Dezember 1966 1 BvR 33/64, BVerfGE 21, 54, 65), teilweise auch auf die --jedenfalls typischerweise-- grundlegende Verschiedenheit der Kombination der Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital bei Landwirtschaft und freien Berufen einerseits und Gewerbebetrieben andererseits abgestellt (BVerfG-Beschluss vom 13. Mai 1969 1 BvR 25/65, BVerfGE 26, 1, 8).

    Auch die Gewerbesteuer fiel unter diesen verfassungsrechtlichen Begriff der Realsteuer (BVerfG in BVerfGE 13, 331, 348; in BVerfGE 26, 1, 8; Beschluss vom 25. Oktober 1977 1 BvR 15/75, BVerfGE 46, 224, 236).

    bb) Nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG ist aus der ausdrücklichen Erwähnung einer Steuerart in Art. 106 GG zu schließen, dass der Verfassungsgeber die jeweilige Steuer --zwar nicht in allen Einzelheiten, aber doch in ihrer üblichen Ausgestaltung und ihrer historisch gewachsenen Bedeutung-- billigt und als zulässige Form des Steuerzugriffs anerkennt (zur Gewerbesteuer BVerfG in BVerfGE 13, 331, 348; in BVerfGE 26, 1, 8; in BVerfGE 46, 224, 236; zu Finanzmonopolen BVerfG-Beschluss vom 22. Mai 1962 1 BvR 301, 302/59, BVerfGE 14, 105, 111; zur Umsatzsteuer BVerfG-Urteil vom 20. Dezember 1966 1 BvR 320/57, 70/63, BVerfGE 21, 12, 25, und BVerfG-Beschluss vom 19. März 1974 1 BvR 416, 767, 779/68, BVerfGE 37, 38, 45; zur Vermögensteuer BVerfG in BVerfGE 93, 121, BStBl II 1995, 655, unter C. II. 1. b; zur Grunderwerbsteuer BVerfG-Beschluss vom 8. Januar 1999 1 BvL 14/98, BStBl II 1999, 152, unter B. II. 1.; zustimmend Hidien in Bonner Kommentar zum Grundgesetz, Art. 106 Rn. 1455 --Stand Dezember 2002--; Kirchhof in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 2 Rn. A 151; ders., Steuer und Wirtschaft --StuW-- 1996, 3, 7; Blümich/Hofmeister, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 1 GewStG Rn. 10, 14 --Stand Januar 1998--; Lenski/Steinberg, Gewerbesteuergesetz, § 1 Anm. 9 --Stand April 2002--; Wieland, Kommunale Steuer-Zeitschrift --KStZ-- 2003, 81 f.; ausführlich Rodi, Die Rechtfertigung von Steuern als Verfassungsproblem, 1994, S. 161 ff., 179, 216, 219 ff.; jedenfalls für eine "starke Vermutung" der Verfassungsmäßigkeit Zitzelsberger, Grundlagen der Gewerbesteuer, 1990, S. 171 f.).

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 845/58

    Personenbezogene Kapitalgesellschaften

    Auszug aus BFH, 18.09.2003 - X R 2/00
    Zur Begründung hat es sich teilweise auf die historischen Grundlagen der Gewerbesteuer --Äquivalenzprinzip und Theorie vom fundierten Einkommen-- in einer abgeschwächten Form berufen (BVerfG-Urteil vom 24. Januar 1962 1 BvR 845/58, BVerfGE 13, 331, 348; Beschluss vom 21. Dezember 1966 1 BvR 33/64, BVerfGE 21, 54, 65), teilweise auch auf die --jedenfalls typischerweise-- grundlegende Verschiedenheit der Kombination der Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital bei Landwirtschaft und freien Berufen einerseits und Gewerbebetrieben andererseits abgestellt (BVerfG-Beschluss vom 13. Mai 1969 1 BvR 25/65, BVerfGE 26, 1, 8).

    Auch die Gewerbesteuer fiel unter diesen verfassungsrechtlichen Begriff der Realsteuer (BVerfG in BVerfGE 13, 331, 348; in BVerfGE 26, 1, 8; Beschluss vom 25. Oktober 1977 1 BvR 15/75, BVerfGE 46, 224, 236).

    bb) Nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG ist aus der ausdrücklichen Erwähnung einer Steuerart in Art. 106 GG zu schließen, dass der Verfassungsgeber die jeweilige Steuer --zwar nicht in allen Einzelheiten, aber doch in ihrer üblichen Ausgestaltung und ihrer historisch gewachsenen Bedeutung-- billigt und als zulässige Form des Steuerzugriffs anerkennt (zur Gewerbesteuer BVerfG in BVerfGE 13, 331, 348; in BVerfGE 26, 1, 8; in BVerfGE 46, 224, 236; zu Finanzmonopolen BVerfG-Beschluss vom 22. Mai 1962 1 BvR 301, 302/59, BVerfGE 14, 105, 111; zur Umsatzsteuer BVerfG-Urteil vom 20. Dezember 1966 1 BvR 320/57, 70/63, BVerfGE 21, 12, 25, und BVerfG-Beschluss vom 19. März 1974 1 BvR 416, 767, 779/68, BVerfGE 37, 38, 45; zur Vermögensteuer BVerfG in BVerfGE 93, 121, BStBl II 1995, 655, unter C. II. 1. b; zur Grunderwerbsteuer BVerfG-Beschluss vom 8. Januar 1999 1 BvL 14/98, BStBl II 1999, 152, unter B. II. 1.; zustimmend Hidien in Bonner Kommentar zum Grundgesetz, Art. 106 Rn. 1455 --Stand Dezember 2002--; Kirchhof in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 2 Rn. A 151; ders., Steuer und Wirtschaft --StuW-- 1996, 3, 7; Blümich/Hofmeister, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 1 GewStG Rn. 10, 14 --Stand Januar 1998--; Lenski/Steinberg, Gewerbesteuergesetz, § 1 Anm. 9 --Stand April 2002--; Wieland, Kommunale Steuer-Zeitschrift --KStZ-- 2003, 81 f.; ausführlich Rodi, Die Rechtfertigung von Steuern als Verfassungsproblem, 1994, S. 161 ff., 179, 216, 219 ff.; jedenfalls für eine "starke Vermutung" der Verfassungsmäßigkeit Zitzelsberger, Grundlagen der Gewerbesteuer, 1990, S. 171 f.).

  • EuGH, 29.04.1999 - C-311/97

    Royal Bank of Scotland

    Auszug aus BFH, 18.09.2003 - X R 2/00
    aa) Die Mitgliedstaaten haben trotz der bei ihnen verbliebenen Zuständigkeit für die direkten Steuern ihre Befugnisse nach ständiger Rechtsprechung des EuGH unter Wahrung des Gemeinschaftsrechts auszuüben (EuGH-Urteile vom 14. Februar 1995 Rs. C-279/93, Slg. 1995, I-225 Rn. 21 - Schumacker; vom 11. August 1995 Rs. C-80/94, Slg. 1995, I-2493 Rn. 16 - Wielockx; vom 27. Juni 1996 Rs. C-107/94, Slg. 1996, I-3089 Rn. 36 - Asscher; vom 16. Juli 1998 Rs. C-264/96, Slg. 1998, I-4695 Rn. 19 - ICI; vom 29. April 1999 Rs. C-311/97, Slg. 1999, I-2651 Rn. 19 - Royal Bank of Scotland; vom 13. April 2000 Rs. C-251/98, Slg. 2000, I-2787 Rn. 17 - Baars; vom 6. Juni 2000 Rs. C-35/98, Slg. 2000, I-4071 Rn. 32 - Verkooijen; vom 8. März 2001 Rs. C-397/98, C-410/98, Slg. 2001, I-1727 Rn. 37 - Metallgesellschaft u.a.; vom 12. Dezember 2002 Rs. C-324/00, Der Betrieb --DB-- 2002, 2690 Rn. 26 - Lankhorst-Hohorst).

    Denn zwischen ihnen bestehen sowohl hinsichtlich der Einkunftsquelle als auch hinsichtlich der Steuerkraft objektive Unterschiede (EuGH-Urteile in Slg. 1995, I-2493 Rn. 17 ff. - Wielockx; in Slg. 1996, I-3089 Rn. 41 - Asscher; in Slg. 1999, I-2651 Rn. 27 - Royal Bank of Scotland).

  • EuGH, 13.04.2000 - C-251/98

    Baars

    Auszug aus BFH, 18.09.2003 - X R 2/00
    aa) Die Mitgliedstaaten haben trotz der bei ihnen verbliebenen Zuständigkeit für die direkten Steuern ihre Befugnisse nach ständiger Rechtsprechung des EuGH unter Wahrung des Gemeinschaftsrechts auszuüben (EuGH-Urteile vom 14. Februar 1995 Rs. C-279/93, Slg. 1995, I-225 Rn. 21 - Schumacker; vom 11. August 1995 Rs. C-80/94, Slg. 1995, I-2493 Rn. 16 - Wielockx; vom 27. Juni 1996 Rs. C-107/94, Slg. 1996, I-3089 Rn. 36 - Asscher; vom 16. Juli 1998 Rs. C-264/96, Slg. 1998, I-4695 Rn. 19 - ICI; vom 29. April 1999 Rs. C-311/97, Slg. 1999, I-2651 Rn. 19 - Royal Bank of Scotland; vom 13. April 2000 Rs. C-251/98, Slg. 2000, I-2787 Rn. 17 - Baars; vom 6. Juni 2000 Rs. C-35/98, Slg. 2000, I-4071 Rn. 32 - Verkooijen; vom 8. März 2001 Rs. C-397/98, C-410/98, Slg. 2001, I-1727 Rn. 37 - Metallgesellschaft u.a.; vom 12. Dezember 2002 Rs. C-324/00, Der Betrieb --DB-- 2002, 2690 Rn. 26 - Lankhorst-Hohorst).

    (3) Insbesondere die Niederlassungsfreiheit soll aber nicht nur die Inländergleichbehandlung im Aufnahmestaat sicherstellen, sondern verbietet dem Herkunftsstaat auch Behinderungen der Niederlassung seiner Staatsangehörigen in einem anderen Mitgliedstaat (EuGH-Urteil in Slg. 2000, I-2787 Rn. 28 - Baars).

  • EuGH, 11.08.1995 - C-80/94

    Wielockx / Inspecteur der directe belastingen

    Auszug aus BFH, 18.09.2003 - X R 2/00
    aa) Die Mitgliedstaaten haben trotz der bei ihnen verbliebenen Zuständigkeit für die direkten Steuern ihre Befugnisse nach ständiger Rechtsprechung des EuGH unter Wahrung des Gemeinschaftsrechts auszuüben (EuGH-Urteile vom 14. Februar 1995 Rs. C-279/93, Slg. 1995, I-225 Rn. 21 - Schumacker; vom 11. August 1995 Rs. C-80/94, Slg. 1995, I-2493 Rn. 16 - Wielockx; vom 27. Juni 1996 Rs. C-107/94, Slg. 1996, I-3089 Rn. 36 - Asscher; vom 16. Juli 1998 Rs. C-264/96, Slg. 1998, I-4695 Rn. 19 - ICI; vom 29. April 1999 Rs. C-311/97, Slg. 1999, I-2651 Rn. 19 - Royal Bank of Scotland; vom 13. April 2000 Rs. C-251/98, Slg. 2000, I-2787 Rn. 17 - Baars; vom 6. Juni 2000 Rs. C-35/98, Slg. 2000, I-4071 Rn. 32 - Verkooijen; vom 8. März 2001 Rs. C-397/98, C-410/98, Slg. 2001, I-1727 Rn. 37 - Metallgesellschaft u.a.; vom 12. Dezember 2002 Rs. C-324/00, Der Betrieb --DB-- 2002, 2690 Rn. 26 - Lankhorst-Hohorst).

    Denn zwischen ihnen bestehen sowohl hinsichtlich der Einkunftsquelle als auch hinsichtlich der Steuerkraft objektive Unterschiede (EuGH-Urteile in Slg. 1995, I-2493 Rn. 17 ff. - Wielockx; in Slg. 1996, I-3089 Rn. 41 - Asscher; in Slg. 1999, I-2651 Rn. 27 - Royal Bank of Scotland).

  • BFH, 24.02.1999 - X R 171/96

    Tarifbegrenzung für gewerbliche Einkünfte verfassungswidrig?

    Auszug aus BFH, 18.09.2003 - X R 2/00
    Wenn der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Vorlagebeschluss zur Verfassungsmäßigkeit der Tarifbegrenzung des § 32c des Einkommensteuergesetzes (EStG) der Auffassung sei, die Begünstigung der Gewerbetreibenden durch die Tarifbegrenzung stelle einen Verstoß gegen den Gleichheitssatz dar (Senatsbeschluss vom 24. Februar 1999 X R 171/96, BFHE 188, 69, BStBl II 1999, 450), müsse dies ebenso für eine einseitige zusätzliche Steuerbelastung der Gewerbetreibenden gelten.

    ee) Auch der erkennende Senat (Urteil vom 2. Dezember 1998 X R 83/96, BFHE 188, 101, BStBl II 1999, 534; Beschlüsse in BFHE 188, 69, BStBl II 1999, 450, unter B. VI. 2. b; vom 14. Juni 2000 X B 97/99, BFH/NV 2001, 65; vom 17. Oktober 2002 X B 13/02, BFH/NV 2003, 162) geht gleichermaßen wie andere Senate des BFH (Urteile vom 11. November 1997 VIII R 49/95, BFHE 185, 46, BStBl II 1998, 272; vom 11. August 1999 XI R 12/98, BFHE 189, 419, BStBl II 2000, 229; vom 29. November 2001 IV R 65/00, BFHE 197, 228, BStBl II 2002, 149, unter 4.; vom 19. September 2002 IV R 45/00, BFHE 200, 317, BStBl II 2003, 21, unter II. 3. d, Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen, vgl. BVerfG-Beschluss vom 9. Juli 2003 1 BvR 2317/02, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2003, 999) in ständiger Rechtsprechung von der Verfassungsmäßigkeit der Erhebung der Gewerbesteuer aus.

  • BVerfG, 25.10.1977 - 1 BvR 15/75

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Heranziehung der (selbständigen)

    Auszug aus BFH, 18.09.2003 - X R 2/00
    Auch die Gewerbesteuer fiel unter diesen verfassungsrechtlichen Begriff der Realsteuer (BVerfG in BVerfGE 13, 331, 348; in BVerfGE 26, 1, 8; Beschluss vom 25. Oktober 1977 1 BvR 15/75, BVerfGE 46, 224, 236).

    bb) Nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG ist aus der ausdrücklichen Erwähnung einer Steuerart in Art. 106 GG zu schließen, dass der Verfassungsgeber die jeweilige Steuer --zwar nicht in allen Einzelheiten, aber doch in ihrer üblichen Ausgestaltung und ihrer historisch gewachsenen Bedeutung-- billigt und als zulässige Form des Steuerzugriffs anerkennt (zur Gewerbesteuer BVerfG in BVerfGE 13, 331, 348; in BVerfGE 26, 1, 8; in BVerfGE 46, 224, 236; zu Finanzmonopolen BVerfG-Beschluss vom 22. Mai 1962 1 BvR 301, 302/59, BVerfGE 14, 105, 111; zur Umsatzsteuer BVerfG-Urteil vom 20. Dezember 1966 1 BvR 320/57, 70/63, BVerfGE 21, 12, 25, und BVerfG-Beschluss vom 19. März 1974 1 BvR 416, 767, 779/68, BVerfGE 37, 38, 45; zur Vermögensteuer BVerfG in BVerfGE 93, 121, BStBl II 1995, 655, unter C. II. 1. b; zur Grunderwerbsteuer BVerfG-Beschluss vom 8. Januar 1999 1 BvL 14/98, BStBl II 1999, 152, unter B. II. 1.; zustimmend Hidien in Bonner Kommentar zum Grundgesetz, Art. 106 Rn. 1455 --Stand Dezember 2002--; Kirchhof in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 2 Rn. A 151; ders., Steuer und Wirtschaft --StuW-- 1996, 3, 7; Blümich/Hofmeister, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 1 GewStG Rn. 10, 14 --Stand Januar 1998--; Lenski/Steinberg, Gewerbesteuergesetz, § 1 Anm. 9 --Stand April 2002--; Wieland, Kommunale Steuer-Zeitschrift --KStZ-- 2003, 81 f.; ausführlich Rodi, Die Rechtfertigung von Steuern als Verfassungsproblem, 1994, S. 161 ff., 179, 216, 219 ff.; jedenfalls für eine "starke Vermutung" der Verfassungsmäßigkeit Zitzelsberger, Grundlagen der Gewerbesteuer, 1990, S. 171 f.).

  • BFH, 11.08.1999 - XI R 77/97

    Kein Halbteilungsgrundsatz bei der Einkommensteuer

  • EuGH, 12.12.2002 - C-324/00

    Lankhorst-Hohorst

  • BFH, 17.10.2002 - X B 13/02

    Gewerblicher Grundstückshandel, Weiterveräußerung geschenkter Grundstücke;

  • BFH, 11.08.1999 - XI R 12/98

    Abfärberegelung bei geringer gewerblicher Tätigkeit

  • BVerfG, 20.12.1966 - 1 BvR 320/57

    Allphasenumsatzsteuer

  • BFH, 14.06.2000 - X B 97/99

    Gewerbesteuerpflicht von Handelsvertretern

  • BVerfG, 05.05.1998 - 1 BvL 23/97

    Unzulässige gerichtliche Vorlagen zu Vorschriften des Gewerbesteuer- und des

  • EuGH, 15.05.1997 - C-250/95

    Futura Participations und Singer / Administration des contributions

  • EuGH, 07.02.1979 - 136/78

    Ministère public / Auer

  • EuGH, 08.03.2001 - C-397/98

    Metallgesellschaft u.a.

  • EuGH, 26.01.1993 - C-112/91

    Werner / Finanzamt Aachen-Innenstadt

  • EuGH, 16.06.1994 - C-132/93

    Steen / Deutsche Bundespost

  • EuGH, 06.06.2000 - C-35/98

    EIN MITGLIEDSTAAT DARF DIE GEWÄHRUNG EINER BEFREIUNG VON DER EINKOMMENSTEUER AUF

  • BVerfG, 14.02.2001 - 2 BvR 460/93

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden gegen Gewerbesteuer

  • BVerfG, 20.12.1979 - 1 BvR 385/77

    Mülheim-Kärlich

  • BFH, 11.11.1997 - VIII R 49/95

    Wechselkredite als Dauerschulden

  • EuGH, 08.05.1990 - 175/88

    Biehl / Administration des contributions

  • EuGH, 14.07.1994 - C-379/92

    Strafverfahren gegen Peralta

  • EuGH, 28.01.1992 - C-332/90

    Steen / Deutsche Bundespost

  • EuGH, 26.10.1999 - C-294/97

    Eurowings Luftverkehr

  • BFH, 29.11.2001 - IV R 65/00

    EStG §§ 15, 18 Abs. 1 Nr. 1; GewStG § 2 Abs. 1

  • BVerfG, 17.11.1998 - 1 BvL 10/98

    Gerichtliche Vorlage zur Verfassungsmäßigkeit der Gewerbeertragsteuer ist

  • BVerfG, 08.01.1999 - 1 BvL 14/98

    Gerichtliche Vorlage zur Verfassungsmäßigkeit der Grunderwerbsteuer ist

  • BVerfG, 22.05.1962 - 1 BvR 301/59

    Branntweinmonopol

  • EuGH, 07.02.1979 - 115/78

    Knoors / Staatssecretaris van Economische Zaken

  • BFH, 19.09.2002 - IV R 45/00

    Fußreflexzonenmasseur als Gewerbetreibender

  • EuGH, 12.02.1974 - 152/73

    Sotgiu / Deutsche Bundespost

  • BVerfG, 14.02.2001 - 2 BvR 1488/93

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden gegen Gewerbesteuer

  • EuGH, 18.03.1980 - 52/79

    Procureur du Roi / Debauve

  • BFH, 02.12.1998 - X R 83/96

    Zum Begriff der Selbständigkeit im Steuerrecht

  • EuGH, 13.07.1993 - C-330/91

    The Queen / Inland Revenue Commissioners, ex parte Commerzbank

  • EuGH, 12.04.1994 - C-1/93

    Halliburton Services / Staatssecretaris van Financiën

  • EuGH, 16.07.1998 - C-264/96

    ICI

  • BVerfG, 17.12.1998 - 1 BvL 19/98
  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

  • BVerfG, 09.07.2003 - 1 BvR 2317/02
  • EuGH, 23.04.1991 - C-41/90

    Höfner und Elser / Macrotron

  • BVerfG, 14.01.1976 - 1 BvL 4/72

    Gebäudeversicherungsmonopol

  • BVerfG, 19.03.1974 - 1 BvR 416/68

    Verfassungsmäßigkeit der Differenzierung zwischen voller und verminderter

  • BVerfG, 18.01.2006 - 2 BvR 2194/99

    Halbteilungsgrundsatz

  • BVerfG, 21.12.1966 - 1 BvR 33/64

    Verfassungsmäßigkeit der Lohnsummensteuer

  • BVerfG, 15.01.2008 - 1 BvL 2/04

    Abfärberegelung

    Die einzige Steuer, die diese Voraussetzungen im Zeitpunkt des Inkrafttretens der Grundgesetzänderung erfüllte und auch gegenwärtig erfüllt, ist die Gewerbesteuer (vgl. BFHE 203, 263 ).
  • BFH, 09.06.2010 - I R 107/09

    Ausnahmsweiser Abzug tatsächlich "finaler" ausländischer Betriebsstättenverluste

    Mit der seitens der Finanzverwaltung aufgeworfenen --und vom FG bestätigten-- Frage der (sog. umgekehrten) Inländergleichbehandlung im engeren Sinne (s. dazu bezogen auf die Gewerbesteuer BFH-Urteil vom 18. September 2003 X R 2/00, BFHE 203, 263, BStBl II 2004, 17; s. auch Senatsbeschluss vom 15. Juli 2005 I R 21/04, BFHE 210, 43, BStBl II 2005, 716) hat das nichts zu tun, ebenso wenig mit der Situation einer auf das Inland bezogenen konzernierten Besteuerung, über die der EuGH in der Sache "X-Holding" im Urteil vom 25. Februar 2010 C-337/08 (DStR 2010, 427) zu befinden hatte.
  • BFH, 01.03.2005 - VIII R 92/03

    Verfassungsmäßigkeit der Absenkung der Wesentlichkeitsgrenze von 25 v.H. auf 10

    Bezogen auf die Einkommensteuer lässt sich aus dem GG kein Rechtssatz ableiten, dass die Steuerbelastung die Hälfte der erzielten Einkünfte nicht überschreiten darf (BFH-Urteile vom 11. August 1999 XI R 77/97, BFHE 189, 413, BStBl II 1999, 771, und vom 18. September 2003 X R 2/00, BFHE 203, 263, BStBl II 2004, 17).
  • BFH, 20.04.2006 - III R 1/05

    Gewerblicher Grundstückshandel: durchgehandelte und erschlossene Objekte sind

    Der Senat hält die Gewerbeertragsteuer für verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. auch Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. September 2003 X R 2/00, BFHE 203, 263, BStBl II 2004, 17; vom 7. April 2005 IV R 34/03, BFHE 209, 133, BStBl II 2005, 576, und vom 20. Juli 2005 X R 74/01, BFH/NV 2005, 2195).
  • FG Niedersachsen, 21.04.2004 - 4 K 317/91

    Vereinbarkeit der Gewerbeertragsteuer und der Abfärberegelung in § 15 Abs. 3 Nr.

    In seiner Entscheidung vom 18.09.2003 - X R 2/00 - BStBl. II 2004, 17 führt er zur verfassungsrechtlichen Rechtfertigung der Gewerbesteuer folgendes aus:.

    Dass der Verfassungsgeber auch seither bei keiner der in Frage kommenden Grundgesetzänderungen die Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuer allgemein oder ihre Vereinbarkeit mit dem Gleichheitssatz in Bezug auf die Ungleichbehandlung von Gewerbetreibenden und freien Berufen hat bestätigen wollen, hat Keß (FR 2004, 86, 87; gegen BFH, BStBl II 2004, 17) zutreffend beschrieben.

    Auch die vom X. Senat des Bundesfinanzhofs in seinem Urteil vom 18.09.2003 (X R 2/00 - BStBl. II 2004, 17) vertretene Auffassung steht im Widerspruch zu diesen Grundsätzen.

  • BFH, 30.06.2010 - II R 12/09

    Beschränkung der Grundsteuerbefreiung auf korporierte Religionsgesellschaften und

    Denn bereits aus der Erwähnung einer Steuerart in Art. 106 GG ist zu schließen, dass der Verfassungsgeber die jeweilige Steuer nicht in allen Einzelheiten, aber doch in ihrer üblichen Ausgestaltung und ihrer historisch gewachsenen Bedeutung billigt und als zulässige Form des Steuerzugriffs anerkennt (vgl. zur Erhebung der Gewerbesteuer bei Verschonung der Freiberufler: BFH-Urteil vom 18. September 2003 X R 2/00, BFHE 203, 263, BStBl II 2004, 17, m.w.N.).
  • BFH, 08.04.2008 - VIII R 73/05

    Umqualifizierung der Einkünfte einer freiberuflichen Personengesellschaft infolge

    d) Schließlich haben sowohl der BFH als auch das BVerfG die Erhebung der Gewerbesteuer -neben der Einkommensteuer- in ständiger Rechtsprechung verfassungsrechtlich nicht beanstandet (vgl. Beschluss des BVerfG in BVerfGE 116, 164; ferner auch BFH-Urteil vom 11. November 1997 VIII R 49/95, BFHE 185, 46, BStBl II 1998, 272, m.w.N.; BFH-Beschlüsse vom 26. November 1998 IV B 150/97, BFH/NV 1999, 657; in BFH/NV 2000, 222; vom 15. März 2005 IV B 91/04, BFHE 209, 128, BStBl II 2005, 647, dazu Anm. von Fischer in juris PR-Steuer R 29/2005, Anm. 3; vom 5. April 2005 IV B 89/03, BFH/NV 2005, 1865; sowie nochmals grundlegend BFH-Urteil vom 18. September 2003 X R 2/00, BFHE 203, 263, BStBl II 2004, 17, m.umf.N.).
  • BFH, 11.02.2015 - X R 36/11

    Spende an eine sog. Vorstiftung keine Sonderausgabe

    Eine Diskriminierung im Sinne des Gemeinschaftsrechts scheidet schon deshalb aus, weil es sich im Streitfall um keinen grenzüberschreitenden Vorgang handelt (vgl. Senatsurteil vom 18. September 2003 X R 2/00, BFHE 203, 263, BStBl II 2004, 17, unter II.3.b cc, m.w.N.).
  • BFH, 23.04.2008 - X R 32/06

    Der Verfall von Anrechnungsüberhängen bei der Gewerbesteueranrechnung gemäß § 35

    bbb) Der Senat hält aber an seiner im Urteil vom 18. September 2003 X R 2/00 (BFHE 203, 263, BStBl II 2004, 17) vertretenen Auffassung fest, dass die gewerbesteuerliche Belastung (und gegebenenfalls die unzureichende einkommensteuerliche Entlastung über § 35 EStG hiervon) im Ergebnis keine Verletzung der Klägerin in ihrem Grundrecht aus Art. 14 Abs. 1 GG begründen.

    Auf dieser Grundlage hat der Senat bereits im Urteil in BFHE 203, 263, BStBl II 2004, 17 und im Urteil vom 20. Juli 2005 X R 74/01 (BFH/NV 2005, 2195) die Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuerbelastung bejaht.

  • FG Bremen, 07.02.2007 - 3 K 73/05

    Berücksichtigung von vor dem Gesetzesbeschluss zum Fünften Gesetz zur Änderung

    Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass durch eine Reihe gesetzgeberischer Änderungen der Objektsteuercharakter der Gewerbesteuer abgeschwächt wurde (vgl. BFH-Urteil vom 18. September 2003 X R 2/00, BFHE 203, 2732, BStBl. II 2004, 17, Prof. J., Gutachten, S. 64).

    Denn die Gewerbesteuer findet ihre verfassungsrechtliche Rechtfertigung nicht nur als Realsteuer, sondern durch die Ersetzung des Begriffs Realsteuer in Art. 106 Abs. 6 GG hat der Verfassungsgeber die Gewerbesteuer in ihrer heutigen Struktur einer abgeschwächten Objektsteuer anerkannt (vgl. BFH-Urteil vom 18. September 2003 X R 2/00, BFHE 2003, 2732, BStBl. II 2004, 17).

  • BFH, 07.04.2005 - IV R 34/03

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags, wenn der das Grundstück gewerblich

  • BFH, 19.10.2011 - X R 48/09

    Schulgeld für nicht anerkannte Ergänzungsschulen vor 2008 nicht als Sonderausgabe

  • FG Hamburg, 18.11.2009 - 6 K 147/08

    Notwendigkeit der Einbeziehung von französischen Betriebsstättenverlusten in die

  • BFH, 15.07.2005 - I R 21/04

    Kein Verstoß gegen Gemeinschaftsrecht und Verfassungsrecht durch Hinzurechnungen

  • BFH, 27.01.2006 - VIII B 179/05

    GewStG : keine verfassungswidrige Belastung durch § 10a GewStG

  • BFH, 20.07.2005 - X R 74/01

    Gewerblicher Grundstückshandel; Verfassungsmäßigkeit der Gewerbeertragsteuer -

  • FG Münster, 31.03.2004 - 5 K 4139/00

    Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuer, Halbteilungsgrundsatz, Ruhen und

  • BFH, 27.01.2004 - IV B 135/01

    Staatlich geprüfter Krankenpfleger - Einkünfte aus Gewerbebetrieb?

  • BFH, 19.10.2011 - X R 27/09

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 19. 10. 2011 X R 48/09 -

  • FG Sachsen-Anhalt, 12.04.2005 - 4 K 346/02

    Gewerbesteuerpflicht einer GbR, an der neben Rechtsanwälten auch eine

  • BFH, 09.11.2011 - X R 12/10

    Schulgeldzahlungen an die deutsch-französische Schule Jean Renoir bis 2007 nur

  • FG Münster, 22.11.2005 - 13 K 3370/00

    Gewerbliche Tätigkeit als Treuhänder

  • BVerwG, 26.07.2005 - 10 B 48.05

    Zweitwohnungssteuer; Aufwandsteuer; Mischnutzung der Wohnung; Gewerbesteuer.

  • FG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - 12 K 12136/08

    Gewerbesteuerliche Hinzurechnung von gewinnunabhängigen Entgelten an stille

  • BFH, 11.11.2008 - X R 55/06

    Verfall des sog. Anrechnungsüberhangs bei § 35 EStG verfassungsgemäß

  • FG München, 22.11.2005 - 12 K 2318/04

    Zur Anrechnung von Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer

  • BFH, 07.08.2008 - I B 183/04

    Erledigung des Rechtsstreits während des Nichtzulassungsbeschwerdeverfahrens -

  • FG Sachsen, 08.03.2006 - 1 K 1882/04

    Keine Gewerbesteuerbefreiung für von GmbH betriebene Krankenwagen und

  • BFH, 19.12.2006 - X B 192/03

    Kostenentscheidung; Erledigung der Hauptsache

  • BFH, 06.03.2006 - X B 178/02

    Auswirkungen des sog. Halbteilungsgrundsatzes

  • FG Thüringen, 17.03.2004 - IV 650/98

    Steuerliche Behandlung der vom Arbeitgeber übernommenen Arbeitnehmeranteile zur

  • FG Thüringen, 26.01.2004 - IV 650/98

    Zurechnung von Sozialversicherungsbeiträgen zu den Einkünften aus

  • FG Niedersachsen, 24.03.2004 - 2 K 532/00

    Klagebefugnis des Erben bei der Gesamtrechtsnachfolge; Voraussetzungen einer

  • FG Baden-Württemberg, 10.04.2003 - 14 K 51/03

    Unzulässigkeit einer innerhalb der Frist bedingt eingelegten

  • VG Schleswig, 21.03.2016 - 12 B 3/16

    IHK-Beitrag; Antrag gem. § 80 Abs. 5 VwGO

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