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   BFH, 04.11.2004 - III R 38/02   

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https://dejure.org/2004,1125
BFH, 04.11.2004 - III R 38/02 (https://dejure.org/2004,1125)
BFH, Entscheidung vom 04.11.2004 - III R 38/02 (https://dejure.org/2004,1125)
BFH, Entscheidung vom 04. November 2004 - III R 38/02 (https://dejure.org/2004,1125)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    EStG § 33; ; EStG § 33b Abs. 1; ; EStG § 33b Abs. 3 Satz 3; ; FGO § 126

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 33 § 33b Abs. 1, 3 S. 3; FGO § 126
    Kein Pauschbetrag für behinderte Menschen neben als außergewöhnliche Belastung anerkannten Heimkosten - Bindung im zweiten Rechtsgang

  • datenbank.nwb.de

    Kein Pauschbetrag für behinderte Menschen neben als außergewöhnliche Belastung anerkannten Heimkosten

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Pauschbetrag für Behinderte ? Kein Pauschbetrag bei außergewöhnlicher Belastung wegen altersbedingter Unterbringung in Altenwohnheim ? Zur Bindung des FG und des BFH im zweiten Rechtsgang

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Steuerrechtliche Bewertung von Heimunterbringungskosten; Pauschalierung behinderungsbedingter Aufwendungen; Geltendmachung weiterer behinderungsbedingter Aufwendungen neben dem Pauschbetrag; Umfang der Abgeltungswirkung des Pauschbetrags

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Kein Behinderten-Pauschbetrag neben den als außergewöhnliche Belastung berücksichtigten Kosten für die Unterbringung in einem Altenwohnheim

  • 123recht.net (Pressemeldung, 9.2.2005)

    Steuerabzug für Behinderte beschränkt // "Wahlrecht" zwischen Pauschbetrag und Heimkosten

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 33, EStG § 33b Abs 3, FGO § 126
    Bindung; Heimunterbringung; Körperbehinderung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 208, 155
  • NJW 2005, 1072 (Ls.)
  • BB 2005, 426
  • DB 2005, 478
  • BStBl II 2005, 271
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (20)

  • BFH, 18.04.2002 - III R 15/00

    Eigene Pflegeaufwendungen als außergewöhnliche Belastungen

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 38/02
    Der Bundesfinanzhof (BFH) hob das finanzgerichtliche Urteil im ersten Rechtsgang mit Urteil vom 18. April 2002 III R 15/00 (BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70) auf und verwies die Sache an das Finanzgericht (FG) zur weiteren Aufklärung zurück, ob die dem Kläger entstandenen Aufwendungen für die Heimunterbringung als Krankheitskosten nach § 33 EStG, gekürzt um die Haushaltsersparnis und um die dem Kläger gewährte Pflegezulage nach § 35 des Bundesversorgungsgesetzes (BVG) zu berücksichtigen seien.

    Ein Anspruch auf den Pauschbetrag nach § 33b Abs. 3 Satz 3 EStG besteht auch nicht aufgrund einer Bindung des FG oder des BFH im zweiten Rechtsgang an das vom erkennenden Senat im ersten Rechtsgang erlassene Urteil in BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70.

    Der Senat hat sich indes, wie das FG zutreffend ausführt, im zurückverweisenden Urteil in BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70 zur kumulativen Geltendmachung des Behinderten-Pauschbetrages nach § 33b Abs. 3 Satz 3 EStG überhaupt nicht geäußert und hatte hierzu auch keinen Anlass (vgl. auch BFH-Urteil vom 21. Juli 1999 I R 78/98, BFH/NV 2000, 63, 64).

  • BFH, 11.12.1987 - III R 95/85

    Aufwendungen für eine Heilkur können bei nachgewiesener Zwangsläufigkeit nach §

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 38/02
    Ferner dürfen außerordentliche Kosten zusätzlich nach § 33 EStG abgezogen werden, die zwar mit der Körperbehinderung zusammenhängen, sich aber infolge ihrer Einmaligkeit der Typisierung des § 33b EStG entziehen, wie z.B. die Kosten einer Operation oder Aufwendungen für eine Heilkur (vgl. BFH-Urteile vom 4. Juli 2002 III R 58/98, BFHE 199, 400, BStBl II 2002, 765, m.w.N.; vom 11. Dezember 1987 III R 95/85, BFHE 152, 131, BStBl II 1988, 275; vom 30. November 1966 VI 313/64, BFHE 88, 407, BStBl III 1967, 457).

    Unzulässig ist es, für einen Teil der Aufwendungen den Einzelnachweis zu führen, im Übrigen aber den Pauschbetrag zu beantragen, weil dies zu einer mehrfachen Berücksichtigung derselben Aufwendungen führen könnte (BFH-Urteil in BFHE 152, 131, BStBl II 1988, 275).

  • BFH, 04.07.2002 - III R 58/98

    Aufwendungen eines Schwerbehinderten für Urlaubsbegleitung

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 38/02
    Ferner dürfen außerordentliche Kosten zusätzlich nach § 33 EStG abgezogen werden, die zwar mit der Körperbehinderung zusammenhängen, sich aber infolge ihrer Einmaligkeit der Typisierung des § 33b EStG entziehen, wie z.B. die Kosten einer Operation oder Aufwendungen für eine Heilkur (vgl. BFH-Urteile vom 4. Juli 2002 III R 58/98, BFHE 199, 400, BStBl II 2002, 765, m.w.N.; vom 11. Dezember 1987 III R 95/85, BFHE 152, 131, BStBl II 1988, 275; vom 30. November 1966 VI 313/64, BFHE 88, 407, BStBl III 1967, 457).

    b) Aufwendungen für die Pflege und Hilfe bei den gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen des täglichen Lebens gehören unabhängig davon, wo sie anfallen --zu Hause oder in einem Heim-- zu den typischen, mit der Behinderung zusammenhängenden Kosten, die von der Typisierung des § 33b EStG erfasst werden (BFH-Urteile in BFHE 199, 400, BStBl II 2002, 765; in BFHE 142, 377, BStBl II 1985, 129).

  • BFH, 28.09.1984 - VI R 164/80

    Ständige Hilflosigkeit - Dauernder Zustand der Behinderung - Körperbehinderung

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 38/02
    § 33b EStG soll als Vereinfachungsregelung laufende und typische, unmittelbar mit der Behinderung zusammenhängende Kosten als außergewöhnliche Belastung ohne Einzelnachweis abgelten (BFH-Urteil vom 28. September 1984 VI R 164/80, BFHE 142, 377, BStBl II 1985, 129).

    b) Aufwendungen für die Pflege und Hilfe bei den gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen des täglichen Lebens gehören unabhängig davon, wo sie anfallen --zu Hause oder in einem Heim-- zu den typischen, mit der Behinderung zusammenhängenden Kosten, die von der Typisierung des § 33b EStG erfasst werden (BFH-Urteile in BFHE 199, 400, BStBl II 2002, 765; in BFHE 142, 377, BStBl II 1985, 129).

  • GemSOGB, 06.02.1973 - GmS-OGB 1/72

    Beteiligte an dem Verfahren vor dem Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 38/02
    Unabhängig von dem Verzicht in der mündlichen Verhandlung vor dem BFH auf die Rüge eines Verstoßes gegen § 126 Abs. 5 FGO hat der BFH die Beachtung dieses Verfahrensgrundsatzes von Amts wegen zu prüfen (vgl. Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206; BFH-Urteil vom 18. Juni 1997 II R 6/96, BFH/NV 1997, 833; Offerhaus in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 126 FGO Rz. 88, m.w.N.).
  • BFH, 29.04.1993 - IV R 26/92

    Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Klageerhebung vor Zurückverweisung im

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 38/02
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung besteht die Bindung an ein zurückverweisendes Urteil auch hinsichtlich der Gründe, welche der bei der Aufhebung der Vorentscheidung ausgesprochenen Rechtsauffassung logisch vorausgehen (BFH-Urteil vom 29. April 1993 IV R 26/92, BFHE 171, 1, BStBl II 1993, 720; ebenfalls BFH-Beschluss vom 13. September 2000 I R 57/99, BFH/NV 2001, 458 --nur Leitsatz--).
  • BFH, 29.09.1989 - III R 129/86

    Kosten der altersbedingten Unterbringung in einem Alters(wohn)heim sind

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 38/02
    Im Urteil vom 29. September 1989 III R 129/86 (BFHE 158, 380, BStBl II 1990, 418) stellten die Kosten der altersbedingten Unterbringung in einem Alters(wohn)heim übliche Lebensführungskosten dar, die nicht nach § 33 EStG abziehbar sind.
  • BFH, 23.05.2002 - III R 24/01

    Heimunterbringungskosten als außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 38/02
    Im Urteil vom 23. Mai 2002 III R 24/01 (BFHE 199, 296, BStBl II 2002, 567) war die Frage nicht entscheidungserheblich, weil das zu versteuernde Einkommen des Klägers auch ohne den Behinderten-Pauschbetrag bereits unterhalb des Grundfreibetrages lag.
  • BFH, 18.06.1997 - II R 6/96
    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 38/02
    Unabhängig von dem Verzicht in der mündlichen Verhandlung vor dem BFH auf die Rüge eines Verstoßes gegen § 126 Abs. 5 FGO hat der BFH die Beachtung dieses Verfahrensgrundsatzes von Amts wegen zu prüfen (vgl. Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206; BFH-Urteil vom 18. Juni 1997 II R 6/96, BFH/NV 1997, 833; Offerhaus in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 126 FGO Rz. 88, m.w.N.).
  • BFH, 01.03.1994 - IV B 6/93

    Nichtzulassungsbeschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung (§ 115 FGO )

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 38/02
    Die Bindung tritt nicht nur hinsichtlich der Gründe ein, die zur Aufhebung des FG-Urteils führen, sondern auch hinsichtlich der Gründe, die zur Zurückverweisung der Sache an das FG führen (BFH-Beschluss vom 1. März 1994 IV B 6/93, BFHE 174, 103, BStBl II 1994, 569, m.w.N.).
  • BFH, 13.09.2000 - I R 57/99

    Bindung an die rechtliche Beurteilung des BFH in der Revisionsentscheidung

  • BFH, 23.10.1991 - I R 52/90

    Vermutung einer Alibitätigkeit durch mißbräuchlichen passiven Erwerb eines

  • BFH, 21.07.1999 - I R 78/98

    Umwandlung einer PGH/ELG in e. G.; Beitrittsgebiet

  • BFH, 20.03.2003 - III B 84/01

    Behindertenpauschbetrag, Verfassungsmäßigkeit

  • FG München, 13.11.2002 - 1 K 3810/02

    Keine doppelte Berücksichtigung behinderungsbedingter Heimunterbringungskosten

  • BFH, 30.11.1966 - VI 313/64

    Umfang der Pflicht zur Erbringung von geeigneten Unterlagen zum Nachweis der

  • BFH, 14.11.1980 - VI R 106/78

    Freiwillige Ablösung laufender Kosten für die Unterbringung eines

  • BFH, 15.10.1999 - VI R 40/98

    Volljährige behinderte Kinder

  • BFH, 15.11.1991 - III R 30/88

    Berücksichtigung von Kfz-Kosten als außergewöhnliche Belastung bei

  • BFH, 10.05.1968 - VI R 291/67

    Geltendmachung von Kosten der Unterbringung in einer Heilanstalt und

  • BFH, 05.06.2014 - VI R 12/12

    Steuerermäßigung nach § 35a EStG bei Inanspruchnahme des

    aa) Mit der Inanspruchnahme des Pauschbetrags werden typische, unmittelbar mit der Behinderung zusammenhängende Kosten des Steuerpflichtigen, insbesondere sämtliche behinderungsbedingten Aufwendungen für das Vorhalten von Pflegeleistungen, abgegolten (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl 2005, 271, m.w.N.).
  • BFH, 13.12.2017 - XI R 12/16

    Zur Bindungswirkung eines BFH-Urteils

    Die Bindung tritt nicht nur hinsichtlich der Gründe ein, die zur Aufhebung des FG-Urteils führen, sondern auch hinsichtlich der Gründe, die zur Zurückverweisung der Sache an das FG führen (BFH-Urteile vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271; vom 17. Mai 2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839; BFH-Beschluss vom 1. März 1994 IV B 6/93, BFHE 174, 103, BStBl II 1994, 569, m.w.N.).

    bb) Nicht nur das FG, an das zurückverwiesen wurde, sondern auch das Revisionsgericht selbst ist an die dem zurückverweisenden Urteil zugrunde gelegte Rechtsauffassung gebunden (sog. Selbstbindung des Revisionsgerichts; ständige Rechtsprechung, z.B. Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1973, 399; BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 18; BFH-Urteile in BFH/NV 1992, 271; in BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271; in BFH/NV 2006, 1839, unter II.1.b, Rz 16, m.w.N.; Bergkemper in HHSp, § 126 FGO Rz 89, m.w.N. in Fn 1).

  • FG Berlin-Brandenburg, 22.10.2020 - 10 K 10090/17

    Bewertung einer Pensionsrückstellung - Bindungswirkung des § 126 Abs. 5 FGO gilt

    Während im Bereich der ZPO die Auffassung vertreten wird - und in früheren Entscheidungen des BFH (z. B. Urteil vom 21.02.1968 I R 70/67, BFHE 91, 222, BStBl II 1968, 279, Juris Rn. 18) ebenso für den Bereich der FGO vertreten wurde -, dass nur die der Aufhebung zugrunde liegende Rechtsansicht Bindungswirkung entfaltetet, hat sich inzwischen die Auffassung durchgesetzt, dass jedenfalls im Bereich der Finanzgerichtsbarkeit auch die Rechtsansicht, die der Zurückverweisung zugrunde liegt, Bindungswirkung zukommt (BFH, Urteil vom 23.10.1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271, Juris Rn. 15; BFH, Urteil vom 17.09.1992, IV R 78/90, BFH/NV 1993, 398, Juris Rn. 19; BFH, Beschluss vom 01.03.1994 IV B 6/93, BStBl II 1994, 569, Juris Rn. 17; BFH, Urteil vom 04.11.2004 III R 38/02, DStR 2005, 283, Juris Rn. 39; BFH, Urteil vom 17.05.2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839, Juris Rn. 14; BFH, Urteil vom 13.12.2017 XI R 12/16, BFH/NV 2018, 448, Juris Rn. 16).

    Die Bindungswirkung besteht auch hinsichtlich der Gründe, welche der bei der Aufhebung der Vorentscheidung ausgesprochenen Rechtsauffassung logisch vorausgehen (BFH, Urteil vom 29.04.1993 IV R 26/92, BStBl II 1993, 720, Juris Rn. 12; BFH, Beschluss vom 12.02.1997 VII B 227/96, BFH/NV 1997, 591, Juris Rn. 4; BFH, Urteil vom 04.11.2004 III R 38/02, DStR 2005, 283, Juris Rn. 38).

    Es besteht jedoch keine Bindungswirkung, wenn sich der BFH im zurückverweisenden Urteil zu einer bestimmten Rechtsfrage überhaupt nicht geäußert hat und dazu auch keinen Anlass hatte, insbesondere weil es sich nicht um eine den Entscheidungsgründen logisch vorausgehende Frage, sondern um eine alternative Begründung gehandelt hätte (BFH, Urteil vom 04.11.2004 III R 38/02, DStR 2005, 283, Juris Rn. 41, 43).

  • BFH, 31.08.2006 - III R 71/05

    Kindergeld für volljähriges blindes Kind - Vermutung für behinderungsbedingten

    Daher ist es bei der Veranlagung zur Einkommensteuer nicht zulässig, den Pauschbetrag in Anspruch zu nehmen und zusätzlich einen Teil der Aufwendungen, die mit dem Pauschbetrag abgegolten sind, einzeln nachzuweisen (Senatsurteil vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271, m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 30.11.2016 - 2 K 2338/15

    Zum Verhältnis von § 33 EStG, § 33b EStG und § 35a EStG im Zusammenhang mit

    Mit der Inanspruchnahme des Pauschbetrags werden typische, unmittelbar mit der Behinderung zusammenhängende Kosten des Steuerpflichtigen, insbesondere sämtliche behinderungsbedingten Aufwendungen für das Vorhalten von Pflegeleistungen, abgegolten (BFH-Urteil vom 4. November 2004 III R 38/02, BStBl 2005, 271, m. w. N.).
  • BFH, 18.06.2015 - VI R 84/13

    Feststellungslast bei nachträglich bekanntgewordenen Tatsachen im Sinne des § 173

    Da dem Zeugen B der nach dem Senatsurteil in BFHE 238, 295, BStBl II 2013, 5 entscheidungserhebliche Sachverhalt bei seiner Vernehmung durch das FG somit überhaupt nicht mehr erinnerlich war, verbleibt es bei der auch für den Senat im zweiten Rechtsgang grundsätzlich bindenden rechtlichen Würdigung in dem zurückverweisenden Urteil (dazu BFH-Urteile vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271, und vom 23. Oktober 1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271), dass nach den Regeln der objektiven Beweislast zu entscheiden ist, wenn der Sachverhalt nicht (mehr) aufgeklärt werden kann.
  • FG Düsseldorf, 27.04.2015 - 1 K 3636/13

    Bundesligaverein bekommt im Streit um Vorsteuerabzug aus

    Dies bedeutet, dass das Gericht, an das die Sache zurückverwiesen wird, an jede abschließende rechtliche Beurteilung gebunden ist, die der BFH im zurückverweisenden Urteil ausgesprochen hat, ohne dass es darauf ankommt, ob sie für die Aufhebung und Zurückverweisung unmittelbar oder nur mittelbar kausal ist (vgl. BFH, Urteil vom 04.11.2004 III R 38/02, BStBl II 2005, 271 m.w.N.).
  • BFH, 10.08.2023 - VI R 40/20

    Außergewöhnliche Belastungen bei Unterbringung in einer Wohngemeinschaft

    Dies ist zwischen den Beteiligten ebenso wenig streitig, wie der Umstand, dass neben den Aufwendungen für die behinderungsbedingte Unterbringung der Behinderten-Pauschbetrag nach § 33b Abs. 3 Satz 3 EStG nicht zu berücksichtigen war (s. BFH-Urteil vom 04.11.2004 - III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271).
  • BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04

    Voraussetzungen für die Stellung als (Mit-)Unternehmer; offene und verdeckte

    Die Bindung tritt nicht nur hinsichtlich der Gründe ein, die zur Aufhebung des FG-Urteils führen, sondern auch hinsichtlich der Gründe, die zur Zurückverweisung der Sache an das FG führen (BFH-Urteil vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271; BFH-Beschluss vom 1. März 1994 IV B 6/93, BFHE 174, 103, BStBl II 1994, 569, m.w.N.).

    b) Auch der BFH selbst ist im zweiten Rechtsgang an die im zurückverweisenden Urteil im ersten Rechtsgang zugrunde gelegte Rechtsauffassung gebunden (Grundsatz der Selbstbindung; BFH-Urteile in BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271; in BFH/NV 1992, 271, 272, m.w.N.; vom 24. Mai 1989 V R 137/84, BFHE 157, 28, BStBl II 1989, 660).

  • BFH, 02.06.2005 - III R 15/04

    Keine Übertragung eines Pauschbetrages für ein im Ausland außerhalb eines

    Ein verfassungsrechtlicher Anspruch auf die mit dem Ansatz des Pauschbetrages für den Steuerpflichtigen verbundene Erleichterung, weil er die entsprechenden Aufwendungen nicht nachzuweisen braucht (vgl. Senaturteil vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271), besteht nicht.
  • FG Köln, 30.09.2020 - 3 K 1858/18

    Kosten der Unterbringung in einer Pflege-WG mindern die Einkommensteuer

  • FG Hamburg, 14.11.2017 - 2 K 184/17

    Unentgeltlichkeit der Übertragung von Kapitalgesellschaftsanteilen - Bindung des

  • FG Nürnberg, 10.12.2010 - 7 K 515/10

    Berücksichtigung der nachgewiesenen Pflegekosten neben dem

  • BFH, 20.12.2005 - V B 222/04

    Zurückverweisung; Bindungswirkung

  • FG Düsseldorf, 05.04.2016 - 10 K 1081/14

    Berücksichtigung von Aufwendungen im Zusammenhang mit einer pflegebedingten

  • BFH, 18.12.2008 - III R 12/07

    Unterbringungskosten in einem Altenheim als außergewöhnliche Belastung -

  • BVerwG, 29.04.2022 - 5 CN 2.21

    Normenkontrolle betreffend eine Zweckentfremdungsverbotssatzung; Auslegung und

  • FG Berlin-Brandenburg, 29.06.2011 - 3 K 3326/07

    Erlass von Grundsteuer wegen Leerstands: Unbeachtlichkeit der Erscheinungsformen

  • FG Baden-Württemberg, 21.01.2009 - 7 K 30/07

    Fähigkeit eines teilstationär untergebrachten Kindes zum Selbstunterhalt: keine

  • BFH, 18.09.2008 - III B 70/07

    Abgeltung von Krankheitskosten durch Pauschbetrag für behinderte Menschen -

  • BFH, 31.08.2006 - IX B 40/06

    Bindung im zweiten Rechtsgang

  • FG München, 31.07.2007 - 2 K 3041/04

    Ansatz von Aufwendungen für die Unterbringung in einem Sozialtherapeutischen

  • FG Berlin-Brandenburg, 25.01.2023 - 3 K 3208/14

    Rechtsstreit um die zutreffende Bewertung eines bebauten Grundstücks; Gesonderte

  • FG München, 11.08.2016 - 10 K 746/16

    Einkommensteuerrechtliche Abziehbarkeit der nachträglichen Betriebsausgaben

  • FG München, 10.09.2007 - 2 K 3041/04

    Ansatz von Aufwendungen für die Unterbringung in einem Sozialtherapeutischen

  • FG Düsseldorf, 05.04.2016 - 10 K 05.04.2016
  • FG Nürnberg, 26.11.2009 - 4 K 688/09

    Mehrkosten für Automatikgetriebe keine außergewöhnliche Belastung

  • FG München, 27.06.2007 - 10 K 824/06

    Anerkennung von verschiedenen Aufwendungen für ein behindertes Kind als

  • FG München, 06.08.2013 - 10 K 2628/11

    Kindergeldanspruch für ein behindertes Kind

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