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   BFH, 04.11.2004 - III R 61/03   

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https://dejure.org/2004,1578
BFH, 04.11.2004 - III R 61/03 (https://dejure.org/2004,1578)
BFH, Entscheidung vom 04.11.2004 - III R 61/03 (https://dejure.org/2004,1578)
BFH, Entscheidung vom 04. November 2004 - III R 61/03 (https://dejure.org/2004,1578)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • lexetius.com

    EigZulG 1998 § 19 Abs. 1 und 4; BauORP § 71 Abs. 2

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    EigZulG 1998 § 19 Abs. 1 und 4; BauORP § 71 Abs. 2
    Abgrenzung zwischen Eigenheimzulagegesetz und § 10e EStG nach Zeitpunkt des ursprünglichen Bauantrages

  • Simons & Moll-Simons

    EigZulG 1998 § 19 Abs. 1 und 4; BauORP § 71 Abs. 2

  • Judicialis

    EigZulG 1998 § 19 Abs. 1; ; EigZulG 1998 § 19 Abs. 4; ; BauORP § 71 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EigZulG (1998) § 19 Abs. 1, 4; BauORP § 71 Abs. 2
    Maßgeblichkeit des ursprünglichen Bauantrags für die Anwendung des EigZulG trotz späteren Verlängerungsantrags oder Nachtragsantrags

  • datenbank.nwb.de

    Maßgeblichkeit des ursprünglichen Bauantrags trotz späteren Verlängerungsantrags oder Nachtragsantrags

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Anwendung des EigZulG

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Ursprünglicher Bauantrag maßgebend ? Baurechtliche Behandlung eines Nachtragsantrags nur von indizieller Bedeutung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • IWW (Kurzinformation)

    Eigenheimförderung - Herstellungsbeginn bei Verlängerung einer Baugenehmigung

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Erstmalige Anwendung des Eigenheimzulagegesetzes (EigZulG); Defintion des Begriffs "Bauantrag" i.S. von § 19 Abs. 4 EigZulG; Sinn und Zweck der Anwendungsregelungen für die Anwendbarkeit des EigZulG einerseits und des § 10e Einkommensteuergesetz (EStG); Einfluss einer ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EigZulG § 19 Abs 4, EigZulG § 1
    Bauantrag; Herstellungsbeginn; Nachtrag

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 208, 165
  • NZM 2005, 388
  • BB 2005, 594 (Ls.)
  • DB 2005, 645 (Ls.)
  • BStBl II 2005, 328
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (28)

  • FG Rheinland-Pfalz, 17.06.2002 - 5 K 2595/01

    Beginn der Herstellung als Voraussetzung für die Anwendung EigZulG

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 61/03
    aa) In Fällen, in denen der ursprüngliche Antrag zurückgenommen und ein neuer Bauantrag eingereicht wird, stellen die Finanzverwaltung (Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 10. Februar 1998, BStBl I 1998, 190, Tz. 120) und das ihr überwiegend folgende Schrifttum (vgl. Wacker, Eigenheimzulagengesetz, 3. Aufl., § 19 Rz. 11, m.w.N.; ferner Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 17. Juni 2002 5 K 2595/01, EFG 2002, 1211, rkr.) auf den ersten Bauantrag ab, sofern der spätere Antrag nicht auf sinnvollen wirtschaftlichen, d.h. außersteuerlichen, Erwägungen, wie insbesondere bei einer Änderung der ursprünglichen Bauplanung, beruht.

    bb) Hingegen berührt nach überwiegender Ansicht ein bloßer Nachtragsantrag auf der Grundlage sog. Tekturpläne nicht die Existenz des ursprünglich gestellten formellen Bauantrags und ebenso wenig die planerische Identität zwischen dem zunächst genehmigten und dem später verwirklichten Bauvorhaben (Urteile des FG Rheinland-Pfalz in EFG 2002, 1211, rkr.; des FG Nürnberg vom 13. April 1999 I 92/98, EFG 1999, 759, rkr.; des FG München vom 17. Mai 2001 10 K 3741/00, juris).

    Auch für den Bereich des EigZulG wird dieser Auslegung überwiegend gefolgt (Urteile des FG Rheinland-Pfalz in EFG 2002, 1211; des FG München in 10 K 3741/00, juris; des FG Nürnberg in EFG 1999, 759; zustimmend Wacker, a.a.O., § 19 Rz. 11; Boeker in Lademann, Einkommensteuergesetz und Nebengesetze, § 19 EigZulG Rz. 6, unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil in BFHE 137, 104, BStBl II 1983, 158; Erhard in Blümich, a.a.O., § 19 EigZulG Rz. 31; Hausen/Kohlrust-Schulz, Die Eigenheimzulage, 2. Aufl., § 19 EigZulG Rz. 634; Handzik/Meyer, Die Eigenheimzulage, 4. Aufl., Rz. 660).

  • BFH, 16.06.2004 - X R 44/02

    Wohneigentumsförderung nach § 10e EStG

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 61/03
    Um bestimmen zu können, ob --wie es die Anwendungsregelungen verlangen-- die Investitionsentscheidung vor dem maßgeblichen Stichtag getroffen wurde, ist es erforderlich, dass das errichtete Objekt mit demjenigen identisch ist, das dem vor dem Stichtag eingereichten Bauantrag zugrunde liegt (BFH-Urteil vom 16. Juni 2004 X R 44/02, BFH/NV 2004, 1407).

    b) Die bloße zweimalige Verlängerung der am 19. April 1994 erteilten Baugenehmigung für den Hausanbau berührt die Identität dieses Bauvorhabens nicht (s. auch BFH-Urteil in BFH/NV 2004, 1407; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17. November 1986 5 K 150/86, EFG 1987, 200, rkr.; Anm. in Der Betrieb 1973, 996, unter Ziff. 3., m.w.N.; Besprechung von Henninger in Steuerrechtsprechung in Karteiform --StRK--, Einkommensteuergesetz, § 7b, Rechtsspruch 123, unter Ziff. 2.; Erhard in Blümich, Einkommensteuergesetz, § 19 EigZulG Rz. 33).

    Je größer die Zeitspanne zwischen Rücknahme und erneuter Antragstellung ist (s. auch BFH-Urteil in BFH/NV 2004, 1407, zu § 52 Abs. 14 Sätze 6 und 7 EStG; a.A. Urteil des FG Thüringen vom 24. Februar 1999 III 125/98, EFG 1999, 538, rkr.), desto weniger soll nach Tz. 120 Satz 2 des BMF-Schreibens in BStBl I 1998, 190 eine Vermutung für ausschließlich steuerliche Gründe und gegen wirtschaftlich sinnvolle Erwägungen für den erneuten Antrag sprechen.

  • BFH, 16.12.1982 - V R 120/81

    Baugenehmigungsbehörde - Baugenehmigungsverfahren - Änderungsplan - Bauantrag -

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 61/03
    Bei wesentlichen Änderungen liegt dagegen ein neues Bauvorhaben vor, für das auf der Grundlage eines notwendigen neuen Bauantrags ein erneutes Baugenehmigungsverfahren durchzuführen ist (BFH-Urteile vom 16. Dezember 1982 V R 120/81, BFHE 137, 104, BStBl II 1983, 158, zu § 27 Abs. 15 Satz 5 des Umsatzsteuergesetzes --UStG-- 1973 --Selbstverbrauchsteuer--; vom 27. Oktober 1988 V R 177/84, BFH/NV 1990, 200).

    Auch für den Bereich des EigZulG wird dieser Auslegung überwiegend gefolgt (Urteile des FG Rheinland-Pfalz in EFG 2002, 1211; des FG München in 10 K 3741/00, juris; des FG Nürnberg in EFG 1999, 759; zustimmend Wacker, a.a.O., § 19 Rz. 11; Boeker in Lademann, Einkommensteuergesetz und Nebengesetze, § 19 EigZulG Rz. 6, unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil in BFHE 137, 104, BStBl II 1983, 158; Erhard in Blümich, a.a.O., § 19 EigZulG Rz. 31; Hausen/Kohlrust-Schulz, Die Eigenheimzulage, 2. Aufl., § 19 EigZulG Rz. 634; Handzik/Meyer, Die Eigenheimzulage, 4. Aufl., Rz. 660).

  • BFH, 12.05.1989 - III R 109/84

    Identität von Bauantrag und Bauvorhaben bei der Bemessung der Investitionszulage

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 61/03
    Als Änderung wesentlicher baurechtlicher Merkmale hat der BFH die Erweiterung der Nutzfläche und des umbauten Raums (BFH-Urteil vom 12. Mai 1989 III R 109/84, BFH/NV 1990, 62), die Aufstockung des Gebäudes (BFH-Beschluss vom 2. September 1988 III B 63/87, BFH/NV 1989, 194, m.w.N.) und den Dachgeschossausbau (BFH-Urteil vom 22. April 1994 III R 65/92, BFH/NV 1994, 904) beurteilt.

    Zusätzlich hat er die Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes, z.B. durch den Neigungswinkel des Daches oder die Zahl der Fenster, bei der Gesamtwürdigung des Bauvorhabens berücksichtigt (BFH-Urteile vom 18. Dezember 1986 III R 54/82, BFHE 148, 570, BStBl II 1987, 454; in BFH/NV 1990, 62, und in BFH/NV 1994, 904).

  • BFH, 22.04.1994 - III R 65/92

    Maßgeblichkeit eines Baugenehmigungsantrags für die Bestimmung des

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 61/03
    Als Änderung wesentlicher baurechtlicher Merkmale hat der BFH die Erweiterung der Nutzfläche und des umbauten Raums (BFH-Urteil vom 12. Mai 1989 III R 109/84, BFH/NV 1990, 62), die Aufstockung des Gebäudes (BFH-Beschluss vom 2. September 1988 III B 63/87, BFH/NV 1989, 194, m.w.N.) und den Dachgeschossausbau (BFH-Urteil vom 22. April 1994 III R 65/92, BFH/NV 1994, 904) beurteilt.

    Zusätzlich hat er die Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes, z.B. durch den Neigungswinkel des Daches oder die Zahl der Fenster, bei der Gesamtwürdigung des Bauvorhabens berücksichtigt (BFH-Urteile vom 18. Dezember 1986 III R 54/82, BFHE 148, 570, BStBl II 1987, 454; in BFH/NV 1990, 62, und in BFH/NV 1994, 904).

  • BFH, 10.05.2001 - III R 10/97

    Baugenehmigung - Bauantrag - Änderung - Betriebsgebäude - Investor - Investition

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 61/03
    Trotz der im Einzelnen unterschiedlichen Zielsetzung hat der Senat diese zu § 4b InvZulG entwickelten Grundsätze auch auf § 8 InvZulG 1982/1986 angewendet (BFH-Urteile vom 7. Juni 2000 III R 50/99, BFH/NV 2000, 1500, und vom 10. Mai 2001 III R 10/97, BFH/NV 2001, 1450).

    Während die Herstellung von Gebäuden nach dem InvZulG 1975/1982 nur gezielt zeitraumbezogen gefördert werden sollte (zum Charakter der Konjunkturzulage als Wirtschaftslenkungsmaßnahme BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 1450), außerhalb des Begünstigungszeitraums also keinerlei Zulagenförderung für die Errichtung von Gebäuden gewährt werden sollte, handelt es sich bei der Eigenheimzulage lediglich um eine in anderer Form prinzipiell fortgeführte Wohnraumförderung.

  • FG Nürnberg, 13.04.1999 - I 92/98

    Herstellungsbeginn bei der Eigenheimzulage bei Tekturänderung

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 61/03
    bb) Hingegen berührt nach überwiegender Ansicht ein bloßer Nachtragsantrag auf der Grundlage sog. Tekturpläne nicht die Existenz des ursprünglich gestellten formellen Bauantrags und ebenso wenig die planerische Identität zwischen dem zunächst genehmigten und dem später verwirklichten Bauvorhaben (Urteile des FG Rheinland-Pfalz in EFG 2002, 1211, rkr.; des FG Nürnberg vom 13. April 1999 I 92/98, EFG 1999, 759, rkr.; des FG München vom 17. Mai 2001 10 K 3741/00, juris).

    Auch für den Bereich des EigZulG wird dieser Auslegung überwiegend gefolgt (Urteile des FG Rheinland-Pfalz in EFG 2002, 1211; des FG München in 10 K 3741/00, juris; des FG Nürnberg in EFG 1999, 759; zustimmend Wacker, a.a.O., § 19 Rz. 11; Boeker in Lademann, Einkommensteuergesetz und Nebengesetze, § 19 EigZulG Rz. 6, unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil in BFHE 137, 104, BStBl II 1983, 158; Erhard in Blümich, a.a.O., § 19 EigZulG Rz. 31; Hausen/Kohlrust-Schulz, Die Eigenheimzulage, 2. Aufl., § 19 EigZulG Rz. 634; Handzik/Meyer, Die Eigenheimzulage, 4. Aufl., Rz. 660).

  • BFH, 30.09.2003 - III R 52/00

    Herstellungsbeginn bei der Eigenheimzulage

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 61/03
    Bauantrag i.S. von § 19 Abs. 4 EigZulG ist nach der Rechtsprechung der an die zuständige Baugenehmigungsbehörde gerichtete Antrag auf Erteilung einer Baugenehmigung für ein bestimmtes Bauvorhaben (BFH-Urteil vom 30. September 2003 III R 52/00, BFHE 203, 550, BStBl II 2004, 262).

    Das EigZulG knüpft mit dem Tatbestandsmerkmal "Bauantrag" in § 19 Abs. 4 EigZulG bei genehmigungspflichtigen Bauvorhaben an den Begriff im Bauordnungsrecht an (BFH-Urteil in BFHE 203, 550, BStBl II 2004, 262).

  • FG München, 17.05.2001 - 10 K 3741/00

    Anwendungsbereich des EigZulG; Zeitpunkt der Stellung des Bauantrages bei

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 61/03
    bb) Hingegen berührt nach überwiegender Ansicht ein bloßer Nachtragsantrag auf der Grundlage sog. Tekturpläne nicht die Existenz des ursprünglich gestellten formellen Bauantrags und ebenso wenig die planerische Identität zwischen dem zunächst genehmigten und dem später verwirklichten Bauvorhaben (Urteile des FG Rheinland-Pfalz in EFG 2002, 1211, rkr.; des FG Nürnberg vom 13. April 1999 I 92/98, EFG 1999, 759, rkr.; des FG München vom 17. Mai 2001 10 K 3741/00, juris).

    Auch für den Bereich des EigZulG wird dieser Auslegung überwiegend gefolgt (Urteile des FG Rheinland-Pfalz in EFG 2002, 1211; des FG München in 10 K 3741/00, juris; des FG Nürnberg in EFG 1999, 759; zustimmend Wacker, a.a.O., § 19 Rz. 11; Boeker in Lademann, Einkommensteuergesetz und Nebengesetze, § 19 EigZulG Rz. 6, unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil in BFHE 137, 104, BStBl II 1983, 158; Erhard in Blümich, a.a.O., § 19 EigZulG Rz. 31; Hausen/Kohlrust-Schulz, Die Eigenheimzulage, 2. Aufl., § 19 EigZulG Rz. 634; Handzik/Meyer, Die Eigenheimzulage, 4. Aufl., Rz. 660).

  • BFH, 18.04.1990 - III R 12/88

    Bauanzeige als Antrag auf Baugenehmigung i. S. des § 4b Abs. 2 Satz 3 InvZulG

    Auszug aus BFH, 04.11.2004 - III R 61/03
    Zulagenrechtlich maßgebend ist der urspüngliche, fortwirkende Bauantrag, der die --für die Anwendungsregelung in § 19 EigZulG bestimmte verobjektivierte-- Investitionsentscheidung zuverlässig dokumentieren soll (vgl. auch BFH-Urteil vom 18. April 1990 III R 12/88, BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754, zur Bedeutung des Bauantrags in § 4b Abs. 2 Satz 2 InvZulG 1982; ebenfalls bereits BFH-Urteil vom 28. März 1966 VI 281/64, BFHE 85, 425, BStBl III 1966, 454, 456, zu § 7b Abs. 7 EStG 1963).

    In gleicher Weise knüpft das EigZulG an diese äußerliche, sicher feststellbare Verfahrenshandlung des Investors an und vermeidet die Schwierigkeiten, die für eine Verzögerung ausschlaggebenden inneren Beweggründe ermitteln und feststellen zu müssen (ebenfalls BFH-Urteil in BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754; Urteil des FG Rheinland-Pfalz in EFG 1987, 200).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.1995 - 3 S 2295/94

    Abgrenzung von Änderungsbaugenehmigung zu Nachtragsgenehmigung

  • BFH, 02.09.1988 - III B 63/87

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache bei einer Nichtzulassungsbeschwerde

  • BFH, 18.10.2001 - IX B 97/01

    Beschwerde - Zulassungsgründe - Eigenheimzulagenrecht - Baugenehmigung - Bauherr

  • BFH, 30.09.1988 - III R 34/87

    Antrag einer Investitionszulage bei Vorliegen einer neue Bestellung und

  • BFH, 18.12.1986 - III R 54/82

    Investitionszulage - Errichtung eines Gebäudes - Baugesuch - Identität -

  • BFH, 27.10.1988 - V R 177/84

    Anwendbarkeit des Umsatzsteuergesetzes auf den Büroanbau einer Lagerhalle

  • BFH, 07.12.1990 - III R 88/88

    Bauantrag als maßgeblicher Zeitpunkt des Beginns der Herstellung auch dann, wenn

  • BFH, 07.06.2000 - III R 50/99

    InvZul; Beginn der Herstellung bei Baumaßnahmen

  • BFH, 16.12.1998 - X R 153/95

    Beginn der Herstellung i.S.d. § 52 Abs. 14 Satz 3 EStG 1992; spezifizierter

  • BFH, 12.12.2000 - IX S 28/00

    Begünstigtes Objekt i.S.d. EigZulG

  • BFH, 25.06.2003 - X R 66/00

    Revisionsbegründung, Anforderungen

  • FG Rheinland-Pfalz, 20.08.2003 - 3 K 2362/01

    Herstellungsbeginn bei der Eigenheimzulage

  • VGH Bayern, 17.10.2003 - 2 B 99.2667
  • FG Thüringen, 24.02.1999 - III 125/98

    Anspruch auf Förderung eines Anbaus nach den Vorschriften des

  • BFH, 28.03.1966 - VI 281/64

    Unzulässige steuerliche Rückwirkung - Verletzung des Vertrauensschutzes der

  • BFH, 16.07.1999 - IX B 81/99

    Anwendungszeitpunkt für Eigenheimzulage

  • FG Hamburg, 19.08.1976 - III 91/75
  • FG Rheinland-Pfalz, 17.11.1986 - 5 K 150/86
  • FG Münster, 10.01.2008 - 1 K 4890/04

    Gleiche Nutzungsart als Kriterium für die Identität von ursprünglich geplanten

    Hierdurch soll eine verobjektivierte Investitionsentscheidung zuverlässig dokumentiert werden (so für den Fall des EigZulG vgl. BFH-Urteil vom 4.11.2004 III R 61/03, BStBl II 2005, 328 mwN.).

    Liegt diese Identität nicht vor, stellt die Rechtsprechung des BFH auf den Zeitpunkt des Bauantrags für das tatsächlich errichtete Gebäude ab, und zwar unabhängig von der formalen Behandlung durch die Baubehörde (BFH-Urteil vom 7.12.1990 III R 88/88, BStBl. II 1991, 378;Urteil vom 4.11.2004 III R 61/03, BStBl II 2005, 328).

    Eine Änderung wesentlicher baurechtlicher Merkmale ist nach Ansicht des BFH gerade dann gegeben, wenn die Nutzfläche und der umbaute Raum erweitert werden (vgl. BFH-Urteil vom 12.5.1989 III R 109/84, BFH/NV 1990, 62;vom 22.4.1994 III R 65/92, [...];vom 10.5.2001 III R 10/97, BFH/NV 2001, 1450;vom 4.11.2004 III R 61/03, BStBl II 2005, 328).

    Darüber hinaus ist eine Änderung wesentlicher baurechtlicher Merkmale auch dann anzunehmen, wenn sich das äußere Erscheinungsbild verändert hat (BFH-Urteil vom 4.11.2004 III R 61/03, BStBl. II 2005, 328).

  • FG Nürnberg, 21.09.2005 - V 333/03

    Anspruch auf eine Eigenheimzulage im Sinne des Eigenheimzulagegesetzes (EigZulG);

    Das Gericht ist nicht befugt, einen vom Gesetzgeber nicht vorgesehenen Begünstigungstatbestand von sich aus zu schaffen oder einen gesetzlich genau umrissenen Tatbestand auf Grund eigener Wertvorstellungen auszuweiten (BFH-Urteil v. 04.11.2004 III R 61/03, BFH/NV 2005, 592).

    In Fällen, in denen ein neuer weiterer Bauantrag eingereicht wird, ist auf den ersten Bauantrag abzustellen, sofern der spätere Antrag nicht auf sinnvollen wirtschaftlichen, d.h. außersteuerlichen Erwägungen, wie insbesondere bei einer Änderung der ursprünglichen Bauplanung beruht (BFH-Urteil vom 04.11.2004 III R 61/03, BFH/NV 2005, 592).

    Als Änderung wesentlicher baurechtlicher Merkmale, die die Identität des Bauvorhabens beeinträchtigen können, kommen hiernach in Betracht die Erweiterung der Nutzfläche und des umbauten Raums, die Aufstockung des Gebäudes, der Dachgeschossausbau und Veränderungen des äußeren Erscheinungsbildes, z.B. durch den Neigungswinkel des Daches oder die Zahl der Fenster (BFH-Urteil v. 04.11.2004 III R 61/03 a.a.O.).

  • FG Sachsen-Anhalt, 18.10.2017 - 2 K 856/14

    Zum Beginn der Herstellung bei Gewährung der Eigenheimzulage bei mehreren, im

    Auch bei einer Verlängerung der Geltungsdauer der Baugenehmigung sei nach dem BFH-Urteil vom 4. November 2004 (III R 61/03, BStBl II 2005, 328) auf den ursprünglichen Antrag abzustellen, sofern keine Veränderung hinsichtlich wesentlicher baurechtlicher Merkmale vorliege.

    Steht im Streit, welcher von mehreren Bauanträgen für den Antrag auf Eigenheimzulage relevant ist, kann auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zum Investitionszulagengesetz zurückgegriffen werden (vgl. BFH-Urteil vom 4. November 2004 III R 61/03, BStBl. II 2005, 328).

    Für die Anwendung des EigZulG ist bei der Herstellung genehmigungsbedürftiger Objekte auf den Zeitpunkt des ursprünglichen Bauantrags abzustellen und nicht auf einen späteren Antrag auf Verlängerung der Geltungsdauer der aufgrund des ursprünglichen Bauantrags erteilten Baugenehmigung oder auf eine Nachtragsgenehmigung, sofern keine Veränderung hinsichtlich wesentlicher baurechtlicher Merkmale vorliegt (BFH, Urteil vom 04. November 2004 - III R 61/03 -, BStBl II 2005, 328).

  • BFH, 27.10.2011 - III R 6/09

    Ausschluss der Investitionszulage für den Investor bei Inanspruchnahme erhöhter

    Somit besteht auch kein Anlass, von einem Wegfall der Identität des Investitionsobjekts und damit von einem neuen Investitionsbeginn auszugehen (vgl. hierzu etwa Senatsurteile vom 7. Dezember 1990 III R 88/88, BFHE 163, 282, BStBl II 1991, 378, und vom 4. November 2004 III R 61/03, BFHE 208, 165, BStBl II 2005, 328).
  • BFH, 26.04.2005 - IX B 184/04

    EigZulG; Herstellung genehmigungsbedürftiger Objekte; maßgebender Bauantrag

    Denn der BFH hat mit Urteil vom 4. November 2004 III R 61/03 (BFH/NV 2005, 592; unter Aufhebung des Urteils der Vorinstanz --Finanzgericht Rheinland-Pfalz in Entscheidungen der Finanzgerichte 2003, 1671-- und Abweisung der Klage) entschieden, dass bei der Herstellung genehmigungsbedürftiger Objekte auf den Zeitpunkt des ursprünglichen Bauantrags abzustellen ist und nicht auf eine Nachtragsgenehmigung, sofern keine Veränderungen hinsichtlich wesentlicher baurechtlicher Merkmale vorliegen.

    Bezogen auf das begünstigte Objekt "selbstgenutzte Wohnung" sind im Streitfall nach den nicht mit Verfahrensrügen angegriffenen und damit für den Senat bindenden Feststellungen des FG (§ 118 Abs. 2 FGO) für nach dem BFH-Urteil (in BFH/NV 2005, 592, unter II. 3. b) erforderliche Änderungen wesentlicher baurechtlicher Merkmale keine Anhaltspunkte ersichtlich.

  • FG München, 23.05.2007 - 9 K 4318/05

    Für die Höhe der Sonderabschreibung maßgeblicher Stichtag der Stellung des

    Wenn eine steuerrechtliche Norm den Begriff des Bauantrags verwendet, ist darunter der an die zuständige Baugenehmigungsbehörde gerichtete Antrag auf Erteilung einer Baugenehmigung für ein bestimmtes Bauvorhaben zu verstehen (Bundesfinanzhof - BFH - Urteile vom 7. März 1980, BStBl II 1980, 411 ; vom 4. November 2004 III R 61/00, BStBl II 2005, 328 ).

    Auf die Frage, ob im konkreten Fall ein Nachtragsantrag die Identität des Gesamtvorhabens berühren oder die erteilte Genehmigung nur geringfügig abändern würde (vgl. BFH-Urteil vom 4. November 2004 III R 61/03, BStBl II 2005, 328 ), kommt es daher im Streitfall nicht an, denn ein Nachtragsantrag liegt - wie die Behandlung durch die Baugenehmigungsbehörde deutlich macht - nicht vor.

  • FG München, 12.08.2008 - 13 K 4791/06

    Keine Eigenheimzulage für nach dem 31.12.2003 begonnen Einbau eines Bades in ein

    Dementsprechend ist der Begriff entsprechend der Zielsetzung der jeweiligen steuerrechtlichen Vorschriften auszulegen (BFH-Urteile vom 4. November 2004 III R 61/03, BStBl II 2005, 328 m.w.N.; vom 15. September 2005 III R 28/03, BStBl II 2006, 89).

    Danach ist für genehmigungspflichtige Bauvorhaben klar auf den Zeitpunkt des leicht feststellbaren Bauantrags abzustellen, bei nicht genehmigungspflichtigen Objekten auf den Zeitpunkt der Einreichung der Bauunterlagen (BFH-Urteil in BStBl II 2005, 328 m.w.N).

  • BFH, 28.08.2006 - IX B 184/05

    Zulassung der Revision; Verletzung der Sachaufklärungspflicht durch Übergehen von

    Vielmehr hat das FG den vorliegenden Akteninhalt einschließlich der Bauakten und der eingeholten Auskunft der Bauordnungsbehörde festgestellt und nach Maßgabe der zu § 19 Abs. 4 des Eigenheimzulagengesetzes (EigZulG) ergangenen BFH-Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 30. September 2003 III R 52/00, BFHE 203, 550, BStBl II 2004, 262; vom 16. Juni 2004 X R 44/02, BFH/NV 2004, 1407; vom 4. November 2004 III R 61/03, BFHE 208, 165, BStBl II 2005, 328; Beschluss vom 26. April 2005 IX B 184/04, BFH/NV 2005, 1506) gewürdigt.
  • BFH, 03.05.2014 - III B 25/13

    Zulagenrechtlicher Herstellungsbeginn bei Gebäuden - Verletzung des § 96 Abs. 1

    Ein Antrag auf Verlängerung einer Baugenehmigung ist jedoch nicht maßgeblich, wenn das Investitionszulagenrecht den Zeitpunkt der Stellung des Bauantrags als Beginn der Herstellung eines Gebäudes fingiert (vgl. das zur Eigenheimzulage ergangene Senatsurteil vom 4. November 2004 III R 61/03, BFHE 208, 165, BStBl II 2005, 328).
  • BFH, 18.03.2005 - IX B 185/04

    EigZulG - zeitlicher Geltungsbereich

    Sie sind nicht befugt, einen vom Gesetzgeber gesetzlich genau umrissenen Begünstigungstatbestand aufgrund eigener Wertvorstellungen auszuweiten (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 4. November 2004 III R 61/03, Zeitschrift für Steuern & Recht, 2005 Heft 5, Seite R-173 ff., m.w.N.).
  • FG Nürnberg, 31.03.2009 - 1 K 489/08

    Anspruch auf Eigenheimzulage, wenn ursprünglicher Bauantrag wegen

  • FG Nürnberg, 15.12.2010 - 3 K 1293/08

    Keine Wiedereröffnung des Verfahrens nach Schluss der mündlichen Verhandlung -

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