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   BFH, 21.12.2004 - I R 107/03   

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https://dejure.org/2004,3176
BFH, 21.12.2004 - I R 107/03 (https://dejure.org/2004,3176)
BFH, Entscheidung vom 21.12.2004 - I R 107/03 (https://dejure.org/2004,3176)
BFH, Entscheidung vom 21. Dezember 2004 - I R 107/03 (https://dejure.org/2004,3176)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    EStG § 5 Abs. 1; ; GewStG § 2 Abs. 2 Satz 2; ; HGB § 246 Abs. 1; ; HGB § 247 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewerbesteuerumlage im Organkreis nur bei zivilrechtlicher Verpflichtung

  • datenbank.nwb.de

    Passivierung von Verbindlichkeiten zur Zahlung von Gewerbesteuerumlagen gegenüber dem Organträger

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Organschaft ? Berücksichtigung einer Gewerbesteuerumlage ? Belastungsverfahren oder Verteilungsverfahren ? BFH hält den Meinungsstreit offen ? Entscheidend ist das Fehlen eines zivilrechtlichen Zahlungsanspruchs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Gewinnmindernde Berücksichtigung einer Gewerbesteuerumlage bei der Organgesellschaft ohne eine vertragliche Grundlage; Belastung einer Organgesellschaft durch eine Steuerumlage des Organträgers mit der Gewerbesteuer im Rahmen einer gewerbesteuerrechtlichen Organschaft im ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GewStG § 2 Abs 2 S 2, EStG § 4, EStG § 5
    Gewerbesteuer; Organschaft; Passivierung; Umlage; Verlust

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 208, 288
  • NJW-RR 2005, 980
  • BB 2005, 756
  • DB 2005, 752
  • DB 2007, 21
  • BStBl II 2005, 490
  • NZG 2006, 119
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 01.03.1999 - II ZR 312/97

    Begriff des Nachteils; Rechtsfolgen gewerbesteuerlicher Organschaft

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I R 107/03
    Für das Zivilrecht hat der Bundesgerichtshof (BGH) das Belastungsverfahren verworfen (Urteile vom 22. Oktober 1992 IX ZR 244/91, BGHZ 120, 50, Der Betrieb --DB-- 1993, 368; vom 1. März 1999 II ZR 312/97, BGHZ 141, 79, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1999, 724).

    Sie hat die Klagen hiernach zu Recht abgewiesen, weil bei dem Beigeladenen innerhalb der Zeit der Verbundenheit mit den Klägerinnen im Rahmen der gewerbesteuerrechtlichen Organschaft keine Gewerbesteuer angefallen ist und deswegen auch eine anteilige Umlage der Gewerbesteuerbelastung der Klägerinnen bezogen auf die gesamte Dauer dieser Organschaft --als Totalperiode-- (vgl. BGH-Urteil in BGHZ 141, 79, DStR 1999, 724, 725 f., unter II.2.c der Entscheidungsgründe; Senatsurteil vom 7. November 2001 I R 57/00, BFHE 197, 161, BStBl II 2002, 369; Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 12. September 2002, GmbHR 2002, 1090; Oberfinanzdirektion Koblenz, Verfügung vom 28. Oktober 2002, GmbHR 2002, 1264, jeweils m.w.N.) und damit auch in den Streitjahren nicht in Betracht kam.

  • BFH, 27.06.1990 - I R 183/85

    Gewerbeverluste der Organgesellschaft können auch nach Beendigung der Organschaft

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I R 107/03
    An solchen Schulden fehlt es, weil ihr Einkommen dem Organträger zuzurechnen ist (s. Senatsurteil vom 27. Juni 1990 I R 183/85, BFHE 161, 157, 160, BStBl II 1990, 916, 918).
  • BGH, 01.12.2003 - II ZR 202/01

    Umfang einer Gewinnabführungsvereinbarung; Ausgleich von Steuerzahlungen für die

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I R 107/03
    Infolge des im Jahre 1995 abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrages zwischen der Klägerin zu 1 und dem Beigeladenen und der nachfolgenden Übertragung der Klägerin zu 2 auf den Beigeladenen bestimmten sich Umfang und Grenzen etwaiger Steuererstattungsansprüche des Organträgers gegenüber den Organgesellschaften seitdem --allein-- nach den für den Ergebnisabführungsvertrag geltenden Grundsätzen (vgl. BGH-Urteil vom 1. Dezember 2003 II ZR 202/01, GmbHR 2004, 258).
  • BGH, 22.10.1992 - IX ZR 244/91

    Ausgleichsanspruch im Innenverhältnis zwischen Steuerschuldner und

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I R 107/03
    Für das Zivilrecht hat der Bundesgerichtshof (BGH) das Belastungsverfahren verworfen (Urteile vom 22. Oktober 1992 IX ZR 244/91, BGHZ 120, 50, Der Betrieb --DB-- 1993, 368; vom 1. März 1999 II ZR 312/97, BGHZ 141, 79, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1999, 724).
  • FG Nürnberg, 04.11.2003 - I 257/99

    Gewerbesteuerumlage im Organkreis

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I R 107/03
    Das Finanzgericht (FG) Nürnberg wies sie durch das in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2004, 592 abgedruckte Urteil vom 4. November 2003 I 257/1999 als unbegründet ab.
  • BFH, 07.11.2001 - I R 57/00

    Die Ermittlung der Gewerbesteuerumlage nach der sog. Belastungsmethode führt

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I R 107/03
    Sie hat die Klagen hiernach zu Recht abgewiesen, weil bei dem Beigeladenen innerhalb der Zeit der Verbundenheit mit den Klägerinnen im Rahmen der gewerbesteuerrechtlichen Organschaft keine Gewerbesteuer angefallen ist und deswegen auch eine anteilige Umlage der Gewerbesteuerbelastung der Klägerinnen bezogen auf die gesamte Dauer dieser Organschaft --als Totalperiode-- (vgl. BGH-Urteil in BGHZ 141, 79, DStR 1999, 724, 725 f., unter II.2.c der Entscheidungsgründe; Senatsurteil vom 7. November 2001 I R 57/00, BFHE 197, 161, BStBl II 2002, 369; Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 12. September 2002, GmbHR 2002, 1090; Oberfinanzdirektion Koblenz, Verfügung vom 28. Oktober 2002, GmbHR 2002, 1264, jeweils m.w.N.) und damit auch in den Streitjahren nicht in Betracht kam.
  • BGH, 29.01.2013 - II ZR 91/11

    Eingliederung einer Aktiengesellschaft in umsatzsteuerrechtlicher Organschaft:

    bb) Soweit der erkennende Senat für die gewerbesteuerliche Organschaft ausgesprochen hat, dass sich der Organträger wegen einer durch Erträge der Organgesellschaft eintretenden Minderung einer Verlustvortragsmöglichkeit nicht bei dieser schadlos halten kann (BGH, Urteil vom 1. März 1999 - II ZR 312/97, BGHZ 141, 79, 87) und der Bundesfinanzhof in § 2 Abs. 2 Satz 2 GewStG einen Rechtsgrund für den Verlustverbrauch auf der Ebene des Organträgers gesehen hat (BFH, Beschluss vom 21. Dezember 2004 - I R 107/03, BFHE 208, 288, 291), beruht das auf Besonderheiten der gewerbesteuerlichen Organschaft, die auf die zivilrechtliche Zuweisung des Rechts zum Vorsteuerabzug innerhalb einer umsatzsteuerlichen Organschaft nicht übertragen werden können (vgl. Stadie in Rau/Dürrwächter, UStG, Stand 4/12, § 2 Rn. 1039; aA W. Müller, FS Beisse, 1997, S. 363, 370; Pyszka/Hahn, GmbHR 2010, 689, 691).
  • BFH, 24.10.2018 - I R 78/16

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Rückstellung für drohende

    Da ein (möglicher) gesamtschuldnerischer Ausgleichsanspruch der Klägerin gegen ihre Organträgerin gemäß § 426 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 1. Dezember 2003 II ZR 202/01, GmbH-Rundschau 2004, 258; hierzu auch Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2004 I R 107/03, BFHE 208, 288, BStBl II 2005, 490) nach den insoweit bindenden Feststellungen des FG (§ 118 Abs. 2 FGO) nicht werthaltig war, musste die Vorinstanz dabei nicht weiter der Frage nachgehen, ob ein solcher Anspruch zu einer --steuerlich unbeachtlichen-- Rückgängigmachung einer bereits eingetretenen Vermögensminderung führt (ständige Rechtsprechung des Senats, seit Urteil vom 19. Januar 1977 I R 188/74, BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847) oder eine Vermögensminderung von Anfang an unterbleibt, weil ein derartiger Ausgleichsanspruch als sog. Vorteilsausgleich anzusehen wäre (vgl. z.B. Senatsurteil vom 8. Juni 1977 I R 95/75, BFHE 122, 491, BStBl II 1977, 704; zur Problematik Weber, Die Unternehmensbesteuerung --Ubg-- 2017, 206).
  • FG Düsseldorf, 05.07.2005 - 6 K 3842/02

    Gewerbesteuerumlage; Organkreis; Belastungsmethode; Gewerbeertragsteuer;

    Das Gericht hat auf den Beschluss des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Dezember 2004 (I R 107/03, Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFHE - 208, 288, Deutsches Steuerrecht - DStR - 2005, 592) hingewiesen, wonach ohne eine vertragliche Grundlage die gewinnmindernde Berücksichtigung einer Gewerbesteuerumlage ausscheide.

    Diese Entscheidung sei durch die BFH-Entscheidung I R 107/03 vom 21. Dezember 2004 bestätigt worden.

    Zu Recht hat der Beklagte den in 1993 bei der "O-GmbH" im Wege des sog. stand-alone Verfahrens (auch Belastungsverfahren, vgl. die Darstellung der Umlageverfahren im BFH-Beschluss vom 21. Dezember 2004 I R 107/03, BFHE 208, 288) ermittelten und als Aufwand aus Gewerbesteuerumlage verbuchten Betrag als verdeckte Gewinnausschüttung - vGA - angesehen und das Einkommen der "O-GmbH" 1993 um DM 460.540 erhöht.

    Die Einbuße eines Verlustvortrages, den sie ohne Verrechnung mit den von der Organgesellschaft erwirtschafteten Erträgen zu einem späteren Zeitpunkt hätte nutzen können, stellt nach Ansicht des BFH (I R 107/03 a.a.O.), dem sich der Senat anschließt, keine Leistung dar.

  • FG Münster, 04.08.2016 - 9 K 3999/13

    Körperschaftsteuerliche Nichtabziehbarkeit von Haftungsschulden aufgrund der

    (BGH-Urteile vom 22.10.1992 IX ZR 244/91, BGHZ 120, 50; vom 01.12.2003 II ZR 202/01, DStR 2004, 468; BFH-Beschluss vom 21.12.2004 I R 107/03, BStBl II 2005, 490).

    Die Haftungsinanspruchnahme der Klägerin nach § 73 AO beruhte auf der Nichtzahlung der Steuerschulden durch ihre Organträgerin, obwohl diese verpflichtet war, aufgrund des Gewinnabführungsvertrages und aus den erhaltenen Gewinnabführungen die auf die Gewinne der Organgesellschaft entfallenden Steuern zu zahlen (vgl. BGH-Urteile vom 22.10.1992 IX ZR 244/91, BGHZ 120, 50; vom 01.12.2003 II ZR 202/01, DStR 2004, 468; BFH-Beschluss vom 21.12.2004 I R 107/03, BStBl II 2005, 490).

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