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   BFH, 07.12.2004 - VIII R 58/02   

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https://dejure.org/2004,2153
BFH, 07.12.2004 - VIII R 58/02 (https://dejure.org/2004,2153)
BFH, Entscheidung vom 07.12.2004 - VIII R 58/02 (https://dejure.org/2004,2153)
BFH, Entscheidung vom 07. Dezember 2004 - VIII R 58/02 (https://dejure.org/2004,2153)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2

  • Judicialis

    EStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 2
    Sondervergütung einer Kommanditistin als Angestellte einer die Büroarbeiten der KG erledigenden GmbH

  • datenbank.nwb.de

    Sondervergütung einer Kommanditistin als Arbeitnehmerin einer die Büroarbeiten der KG erledigenden GmbH

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Anforderungen an Sondervergütungen i. S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG ? Grundfall: Gesellschafter erhält von der Personengesellschaft eine Leistungsvergütung ? Weiterentwicklung durch die Rechtsprechung ? Mittelbare Tätigkeit im Dienst der Personengesellschaft ? ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sondervergütung eines Kommanditisten einer Kommanditgesellschaft (KG) bei Erledigung der Büroarbeiten dieser KG als Arbeitnehmerin einer selbstständigen GmbH ohne Beteiligung an der KG; Mittelbares Tätigwerden für eine Kommanditgesellschaft (KG) durch Einschaltung eines ...

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    BFH nimmt Sondervergütungen auch bei Zahlungen "zwischengeschalteter" Dritter an

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 15 Abs 1 S 1 Nr 2
    Kommandit; Personengesellschaft; Vorabgewinn; Vorwegvergütung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 208, 541
  • BB 2005, 762
  • DB 2005, 750
  • DB 2007, 25
  • BStBl II 2005, 300
  • BStBl II 2005, 390
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 46/94

    Geschäftsführervergütung als Sonderbetriebseinnahme

    Auszug aus BFH, 07.12.2004 - VIII R 58/02
    Außerdem fehle es an der in dem BFH-Urteil vom 6. Juli 1999 VIII R 46/94 (BFHE 189, 139, BStBl II 1999, 720) herausgestellten Beherrschung des Dritten, also der GmbH, durch die Klägerin.

    Vielmehr hat der BFH diese Vorschrift über ihren Wortlaut hinaus auch angewandt, wenn der Kommanditist einer GmbH & Co. KG für seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Komplementär-GmbH eine Vergütung erhält, und zwar auch dann, wenn der Anstellungsvertrag nicht mit der KG, sondern der Komplementär-GmbH abgeschlossen wurde (ständige Rechtsprechung, Urteile vom 2. August 1960 I 221/59 S, BFHE 71, 425, BStBl III 1960, 408; in BFHE 189, 139, BStBl II 1999, 720, m.w.N.).

    Darüber hinaus hat der BFH in dem Urteil in BFHE 189, 139, BStBl II 1999, 720 Sondervergütungen i.S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG auch für den Fall angenommen, dass ein Kommanditist, der zugleich Alleingesellschafter und Geschäftsführer der Komplementär-GmbH und einer Schwester-Kapitalgesellschaft der GmbH & Co. KG war, über die zwischengeschaltete Schwesterkapitalgesellschaft Verwaltungs- und Managementleistungen an die KG erbracht hat.

    Richtig ist zwar, dass der Senat in seinem Urteil in BFHE 189, 139, BStBl II 1999, 720 im Rahmen der Gesamtwürdigung des Sachverhalts auf die beherrschende Stellung des Kommanditisten hingewiesen hat.

  • BFH, 02.08.1960 - I 221/59 S

    Steuerliche Vergütungen eines Gesellschafters als Organ einer GmbH für eine

    Auszug aus BFH, 07.12.2004 - VIII R 58/02
    Vielmehr hat der BFH diese Vorschrift über ihren Wortlaut hinaus auch angewandt, wenn der Kommanditist einer GmbH & Co. KG für seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Komplementär-GmbH eine Vergütung erhält, und zwar auch dann, wenn der Anstellungsvertrag nicht mit der KG, sondern der Komplementär-GmbH abgeschlossen wurde (ständige Rechtsprechung, Urteile vom 2. August 1960 I 221/59 S, BFHE 71, 425, BStBl III 1960, 408; in BFHE 189, 139, BStBl II 1999, 720, m.w.N.).
  • BFH, 10.07.2002 - I R 71/01

    Sonderbetriebseinnahmen bei Zahlung über Kapitalgesellschaft

    Auszug aus BFH, 07.12.2004 - VIII R 58/02
    Mit dieser Rechtsprechung steht die Entscheidung des I. Senats des BFH im Einklang, dass dann, wenn der Kommanditist einer gewerblich tätigen KG im Auftrag einer Kapitalgesellschaft Managementleistungen zu Gunsten der KG erbringt, die hierfür von der KG an die Kapitalgesellschaft gezahlten und von dieser an den Kommanditisten weitergeleiteten Vergütungen Sonderbetriebseinnahmen des Kommanditisten sind (Urteil vom 10. Juli 2002 I R 71/01, BFHE 200, 184, BStBl II 2003, 191).
  • BFH, 09.02.1999 - VIII R 43/98

    Tätigkeitsvergütung als Sondervergütung

    Auszug aus BFH, 07.12.2004 - VIII R 58/02
    Dementsprechend hat der BFH die Geschäftsführervergütung des Komplementärs einer KG auch dann als Sonderbetriebseinnahme i.S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG erfasst, wenn sie zwar von der Kommanditistin der KG gezahlt, dieser aber von der KG im Wege der Konzernumlage erstattet wurde (BFH-Urteil vom 9. Februar 1999 VIII R 43/98, BFH/NV 1999, 1196).
  • FG Saarland, 01.07.2002 - 1 K 395/99

    Behandlung eines Gehalts als Sondervergütung eines Kommanditisten (§ 15 Abs. 1

    Auszug aus BFH, 07.12.2004 - VIII R 58/02
    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2003, 385 veröffentlicht.
  • BFH, 14.02.2006 - VIII R 40/03

    Sondervergütungen des Gesellschafters einer OHG aus mittelbaren Leistungen an die

    Diese Rechtsprechung hat der Senat im Urteil vom 7. Dezember 2004 VIII R 58/02 (BFHE 208, 541, BStBl II 2005, 300) fortgeführt und entschieden, dass bei mittelbar im Dienste der Gesellschaft erbrachten Leistungen Sondervergütungen u.a. auch dann anzunehmen sind, wenn die Gesellschaft dem Drittunternehmen Ersatz für die diesem entstandenen Aufwendungen leistet (dazu Gschwendtner, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2005, 771).

    Diesem Gesichtspunkt kommt jedoch nur dann Bedeutung zu, wenn die Tätigkeit des Gesellschafters für die Gesellschaft nicht hinreichend von der anderweitigen Tätigkeit abzugrenzen ist (BFH-Urteil in BFHE 208, 541, BStBl II 2005, 390).

    Vorliegend ergibt sich jedoch eine hinreichende Abgrenzung aus der jeweiligen Höhe des von der Klägerin an die Vertriebs-GmbH gezahlten Erstattungsbetrags (Senatsurteil in BFHE 208, 541, BStBl II 2005, 390, sowie in BFH/NV 1999, 1196 a.E.).

  • BFH, 14.03.2012 - X R 24/10

    Behandlung von Provisionen für die eigene Zeichnung von Fondsanteilen durch einen

    bb) Der Kläger kann sich auch nicht auf die von ihm angeführte Rechtsprechung berufen, wonach Einnahmen eines Gesellschafters für Tätigkeiten im Dienst der Gesellschaft, die an sich zu den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit gehören würden, auch dann in Sonderbetriebseinnahmen umzuqualifizieren sind, wenn der Gesellschafter die Dienstleistungen nicht unmittelbar, sondern über eine zwischengeschaltete Kapitalgesellschaft an die Personengesellschaft erbringt (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 6. Juli 1999 VIII R 46/94, BFHE 189, 139, BStBl II 1999, 720; vom 10. Juli 2002 I R 71/01, BFHE 200, 184, BStBl II 2003, 191; vom 7. Dezember 2004 VIII R 58/02, BFHE 208, 541, BStBl II 2005, 390, und vom 14. Februar 2006 VIII R 40/03, BFHE 212, 270, BStBl II 2008, 182).

    (2) Mit dem BFH-Urteil in BFHE 208, 541, BStBl II 2005, 390 hat zwar insoweit eine Neuorientierung der Rechtsprechung stattgefunden, als eine Beherrschung der zwischengeschalteten Kapitalgesellschaft durch den Mitunternehmer nicht mehr als erforderlich angesehen wird.

    Letzteres soll jedenfalls dann zutreffen, wenn die Personengesellschaft dem Dritten dessen Aufwendungen für die Zahlungen an den Gesellschafter ersetzt (BFH-Urteil in BFHE 208, 541, BStBl II 2005, 390, unter II.1.c).

  • BFH, 25.03.2021 - VIII R 47/18

    Zur Annahme von Sonderbetriebseinnahmen bei Stipendiengewährung an die

    b) Das FG hat zwar zutreffend erkannt, dass die streitigen Stipendienzahlungen keine Sondervergütungen i.S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG darstellen, weil die Universität als Stipendiengeberin nicht im Sinne der Rechtsprechung des BFH (z.B. Urteile vom 14.02.2006 - VIII R 40/03, BFHE 212, 270, BStBl II 2008, 182; vom 07.12.2004 - VIII R 58/02, BFHE 208, 541, BStBl II 2005, 390; vom 14.03.2012 - X R 24/10, BFHE 236, 528, BStBl II 2012, 498) in einen Leistungsaustausch zwischen den Klägern einerseits und der GbR andererseits eingeschaltet war.
  • FG Düsseldorf, 25.09.2006 - 10 K 5519/02

    Sondervergütung; Organschaft; Geschäftsführung; Mitunternehmer;

    Auch wenn dies ein anderer als die Mitunternehmerschaft ist, kann es sich um einen Beitrag und damit bei der Vergütung um eine Sondervergütung handeln, wenn die Tätigkeit für den formalen Leistungsempfänger der Mitunternehmerschaft zugute kommen soll und sich deshalb wirtschaftlich gesehen als Beitrag zur Verwirklichung ihres Gesellschaftszwecks darstellt (sog. mittelbare Leistung eines unmittelbar Beteiligten; vgl. BFH-Urteile in BStBl II 1999, 720, und vom 7. Dezember 2004 VIII R 58/02, BStBl II 2005, 390).

    Nur wenn sich derartige Zahlungen feststellen ließen, könnte darin ein Indiz dafür gesehen werden, dass die Organgesellschaften Leistungen zugunsten der Klägerin erbracht hätten, die der Verwirklichung ihres Gesellschaftszwecks dienten (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juli 1999 I R 71/98, BStBl II 2000, 336; in BStBl II 2005, 390, und in BFH/NV 2006, 1198).

    Die Zwischenschaltung ändert nichts daran, dass es sich wirtschaftlich betrachtet um einen Beitrag zur Verwirklichung des Gesellschaftszwecks der Personengesellschaft handelt (vgl. BFH-Urteile in BStBl II 1999, 720; vom 10. Juli 2002 I R 71/01, BStBl II 2003, 191; in BStBl II 2005, 390, und in BFH/NV 2006, 1198; FG Münster, Beschluss vom 23. Juni 1997 11 V 111/97 F, EW, EFG 1998, 291; FG Bremen, Urteil vom 7. März 2000 299351K 5, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst - DStRE - 2002, 417; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 22. April 2002 5 K 1329/99, EFG 2002, 1299; FG Hamburg, Urteil vom 25. April 2003 III 14/01, EFG 2003, 1379).

  • FG Münster, 13.04.2018 - 14 K 3906/14

    Einkommensteuer: Steuerliche Behandlung von EXIST-Gründerstipendium an

    Letzteres trifft jedenfalls dann zu, wenn die Personengesellschaft dem Drittunternehmer seine Aufwendungen für die Leistungen an den Gesellschafter ersetzt (BFH, Urteil vom 07.12.2004 - VIII R 58/02, BFHE 208, 541, BStBl II 2005, 390).
  • FG Niedersachsen, 22.05.2013 - 4 K 1/12

    Zahlungen einer Personengesellschaft für die Wahrnehmung von

    Zwar habe der BFH in dieser Entscheidung wie auch in den Urteilen vom 6. Juli 1999 VIII R 46/94 (BStBl. II 1999, 720), vom 10. Juli 2002 I R 71/01 (BStBl. II 2003, 191) und vom 7. Dezember 2004 VIII R 58/02 (BStBl. II 2005, 390) nur über Fälle zu entscheiden gehabt, in denen die an die zwischengeschaltete GmbH gezahlten Vergütungen in voller Höhe an den Gesellschafter weitergeleitet worden seien.

    Dies gilt unabhängig davon, ob der Gesellschafter in der Schwesterkapitalgesellschaft eine beherrschende Stellung innehat oder nicht (BFH-Urteil in BStBl. II 2005, 390, unter II. 1. b).

    Entgegen der Auffassung des FA können die von der Personengesellschaft an die Schwesterkapitalgesellschaft gezahlten Vergütungen dem Gesellschafter auch nicht stets in voller Höhe, sondern nur insoweit als Sondervergütungen zugerechnet werden, als sie von der Schwesterkapitalgesellschaft an ihn weitergeleitet werden (BFH-Urteil in BStBl. II 2005, 390, unter II. 1. b).

  • FG Schleswig-Holstein, 23.07.2010 - 1 K 215/05

    Provisionen eines Anlagevermittlers für die Vermittlung von Beteiligungen an

    Dieser Zweck der Leistung sei entscheidend für die Zuordnung des Leistungsentgelts; dass es von einem Dritten gezahlt wurde, sei ebenso unbeachtlich wie der Umstand, dass keine direkten schuldrechtlichen Beziehungen zwischen dem Kläger und den Gesellschaften bestanden (Hinweis auf die BFH-Urteile vom 06. Juli 1999 VIII R 46/94, BFHE 189, 139, BStBl II 1999, 720, und vom 07. Dezember 2004 VIII R 58/02, BFHE 208, 541, BStBl II 2005, 390).

    Darüber hinaus muss - neben einer hinreichenden Abgrenzbarkeit der Tätigkeit des Gesellschafters - zwischen dem Dritten und der Personengesellschaft eine Beziehung bestehen, die es rechtfertigt, die Zahlungen an den Gesellschafter wirtschaftlich der Personengesellschaft zuzurechnen (vgl. die BFH-Urteile vom 07. Dezember 2004 VIII R 58/02, BFHE 208, 541, BStBl II 2005, 390 und vom 14. Februar 2006 VIII R 40/03, BFHE 212, 270, BStBl II 2008, 182).

  • FG Hamburg, 16.04.2010 - 5 K 114/08

    Vermietungseinkünfte eines geschlossenen Immobilienfonds in den Niederlanden

    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 07.12.2004 VIII R 58/02) seien Sondervergütungen bei mittelbar im Dienste der Gesellschaft erbrachten Leistungen auch dann anzunehmen, wenn die Gesellschaft dem Drittunternehmen Ersatz für die diesem entstandenen Aufwendungen leiste.
  • FG Niedersachsen, 01.02.2011 - 8 K 74/06

    Einstufung einer Arbeitgeberleistung an einen Geschäftsführer einer Tochter-GmbH

    Auf Grund der rechtlichen, wirtschaftlichen und organisatorischen Selbständigkeit der GmbHs könnten die zu den Ausgliederungsmodellen entwickelten Grundsätze des BFH (zum Beispiel Urteile vom 06.07.1999 VIII R 46/94, BFHE 189, 139, BStBl II 1999, 720 und vom 07.12.2004 VIII R 58/02, BFHE 208, 541, BStBl II 2005, 390) vorliegend keine Anwendung finden.

    Es müssen die Umstände des jeweiligen Falles dafür sprechen, dass die Dienstleistung (Tätigkeit) des Gesellschafters in abgrenzbarer Weise der empfangenden Personengesellschaft dienten und nicht dem Interessenbereich des Dritten zugute kommen soll (BFH-Urteil vom 7. Dezember 2004 VIII R 58/02, BFHE 208, 541, BStBl II 2005, 390).

  • BFH, 31.03.2008 - IV B 120/07

    Sonderbetriebsvermögen - Grundstücksüberlassung bei Zwischenschaltung weiterer

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sind auch mittelbare Leistungen, die der Gesellschafter (Mitunternehmer) einer Personengesellschaft über einen zwischengeschalteten Dritten (z.B. Personen- oder Kapitalgesellschaft) erbringt, jedenfalls dann als Sondervergütungen i.S. von § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 2. Halbsatz des Einkommensteuergesetzes (EStG) zu erfassen, wenn die Leistungen (Dienstleistungen, Nutzungsüberlassungen) des Mitunternehmers der Mitunternehmerschaft (Personengesellschaft) zugute kommen sollen, sich von dem übrigen Geschäftsbereich des Dritten abgrenzen lassen und der Dritte von der Personengesellschaft Aufwendungsersatz erhält; unerheblich ist hierbei, ob der Mitunternehmer den zwischengeschalteten Dritten beherrscht oder an diesem beteiligt ist (Urteile des BFH vom 7. Dezember 2004 VIII R 58/02, BFHE 208, 541, BStBl II 2005, 390; vom 14. Februar 2006 VIII R 40/03, BFHE 212, 270, BStBl II 2008, 182 --jeweils betreffend Dienstleistungen--; Schmidt/Wacker, EStG, 26. Aufl., § 15 Rz 607).
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