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   BFH, 30.10.2008 - III R 82/06   

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https://dejure.org/2008,3292
BFH, 30.10.2008 - III R 82/06 (https://dejure.org/2008,3292)
BFH, Entscheidung vom 30.10.2008 - III R 82/06 (https://dejure.org/2008,3292)
BFH, Entscheidung vom 30. Oktober 2008 - III R 82/06 (https://dejure.org/2008,3292)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • lexetius.com

    InvZulG 1999 § 2; EStG § 5 Abs. 2, § 6 Abs. 2

  • openjur.de

    Datensätze --Geopunkte-- als immaterielle Wirtschaftsgüter; Kriterien zur Einordnung von Wirtschaftsgütern mit materiellen und immateriellen Komponenten

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    InvZulG 1999 § 2; EStG § 5 Abs. 2, § 6 Abs. 2

  • Betriebs-Berater

    Geopunkte - als immaterielle Wirtschaftsgüter

  • Judicialis

    InvZulG 1999 § 2; ; EStG § 5 Abs. 2; ; EStG § 6 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    InvZulG 1999 § 2; EStG § 5 Abs. 2; EStG § 6 Abs. 2
    Datensätze "Geopunkte" als immaterielle Wirtschaftsgüter

  • rechtsportal.de

    Datensätze "Geopunkte" als immaterielle Wirtschaftsgüter

  • datenbank.nwb.de

    Datensätze (sog. Geopunkte) als immaterielle Wirtschaftsgüter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Geopunkte - Datensätze als immaterielle Wirtschaftsgüter

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Gewährung einer Investitutionszulage für die Anschaffung von auf CD's in Form von Zahlenkolonnen gespeicherte Koordinaten des Gebäudebestandes der Bundesrepublik (sog. Geopunkte)

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Keine Investitionszulage beim Kauf von gespeicherten Geopunkten

  • steuerberaten.de (Kurzinformation)

    Für Geopunkte auf einer CD-ROM gibt es keine Investitionszulage

Besprechungen u.ä.

  • haufe.de (Entscheidungsanmerkung)

    "Geopunkte" sind immaterielle Wirtschaftsgüter: Keine Investitionszulage

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    InvZulG § 2 Abs 1 S 1
    Computerprogramm; Datenverarbeitung; Geodaten; Immaterielles Wirtschaftsgut; Nutzungsrecht

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 223, 567
  • BStBl II 2009, 421
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 03.07.1987 - III R 7/86

    Computerprogramme (hier: Anwender-Standardsoftware) sind immaterielle

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 82/06
    Immaterielle Wirtschaftsgüter sind keine beweglichen Wirtschaftsgüter und investitionszulagenrechtlich nicht begünstigt (ständige Rechtsprechung, z.B. Senatsurteile vom 3. Juli 1987 III R 7/86, BFHE 150, 259, BStBl II 1987, 728, Standardsoftware; vom 28. Juli 1994 III R 47/92, BFHE 175, 184, BStBl II 1994, 873, m.w.N., Systemsoftware).
  • BFH, 14.06.1985 - V R 11/78

    Filmwerk als immaterielles Wirtschaftsgut

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 82/06
    Zur Einordnung von Wirtschaftsgütern mit materiellen und immateriellen Komponenten, die nicht nur für die Investitionszulage, sondern z.B. auch für das Aktivierungsverbot des § 5 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG), für geringwertige Wirtschaftsgüter i.S. des § 6 Abs. 2 EStG sowie die Abgrenzung von Lieferungen und sonstigen Leistungen im Umsatzsteuerrecht von Bedeutung ist, wird vorrangig auf das wirtschaftliche Interesse abgestellt, d.h. wofür der Kaufpreis gezahlt wird (Wertrelation) und ob es dem Erwerber überwiegend auf den materiellen oder den immateriellen Gehalt ankommt (BFH-Urteile vom 20. November 1970 VI R 44/69, BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186, Filme; vom 22. Mai 1979 III R 129/74, BFHE 128, 289, BStBl II 1979, 634, Prototypen; vom 14. Juni 1985 V R 11/78, BFH/NV 1985, 58, Werbefilme; vom 2. September 1988 III R 38/84, BFHE 154, 573, BStBl II 1989, 160, Datenträger mit Adressen; Schmidt/Weber-Grellet, EStG, 27. Aufl., § 5 Rz 171).
  • BFH, 20.11.1970 - VI R 44/69

    Körperliche Sachen - Immaterielle Wirtschaftsgüter - Herstellung eines Spielfilms

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 82/06
    Zur Einordnung von Wirtschaftsgütern mit materiellen und immateriellen Komponenten, die nicht nur für die Investitionszulage, sondern z.B. auch für das Aktivierungsverbot des § 5 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG), für geringwertige Wirtschaftsgüter i.S. des § 6 Abs. 2 EStG sowie die Abgrenzung von Lieferungen und sonstigen Leistungen im Umsatzsteuerrecht von Bedeutung ist, wird vorrangig auf das wirtschaftliche Interesse abgestellt, d.h. wofür der Kaufpreis gezahlt wird (Wertrelation) und ob es dem Erwerber überwiegend auf den materiellen oder den immateriellen Gehalt ankommt (BFH-Urteile vom 20. November 1970 VI R 44/69, BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186, Filme; vom 22. Mai 1979 III R 129/74, BFHE 128, 289, BStBl II 1979, 634, Prototypen; vom 14. Juni 1985 V R 11/78, BFH/NV 1985, 58, Werbefilme; vom 2. September 1988 III R 38/84, BFHE 154, 573, BStBl II 1989, 160, Datenträger mit Adressen; Schmidt/Weber-Grellet, EStG, 27. Aufl., § 5 Rz 171).
  • FG Sachsen, 06.10.2004 - 4 K 172/02

    Keine Investitionszulage bei Erwerb eines Flugzeugmotor-Prototypen mit

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 82/06
    Der Sachverhalt ist danach mit der Beauftragung eines Dritten mit besonders beschriebenen Forschungs-, Entwicklungs- oder Messarbeiten vergleichbar (vgl. z.B. Sächsisches FG, Urteil vom 6. Oktober 2004 4 K 172/02, EFG 2005, 1217, rkr., Prototyp eines Flugzeugmotors); trotz Verkörperung der Arbeitsergebnisse auf Papier oder einem elektronischen Datenträger wird in derartigen Fällen ein immaterielles Wirtschaftsgut erworben.
  • FG Berlin-Brandenburg, 29.01.2008 - 5 K 2543/04

    Abzugsfähigkeit des Verlust aus der Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung an

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 82/06
    Standardsoftware wird ähnlich einem Buch oder einer Schallplatte ebenfalls als materielles Wirtschaftsgut oder als Ware angesehen (Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 29. Januar 2008 5 K 2543/04 B, EFG 2008, 1020, bestätigt durch BFH-Urteil vom 28. Oktober 2008 IX R 22/08, zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt; R 5.5 Abs. 1 der Einkommensteuer-Richtlinien 2007).
  • BFH, 28.10.2008 - IX R 22/08

    Verkörperte Standardsoftware ist "Ware" i.S. des § 2a Abs. 2 EStG - keine

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 82/06
    Standardsoftware wird ähnlich einem Buch oder einer Schallplatte ebenfalls als materielles Wirtschaftsgut oder als Ware angesehen (Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 29. Januar 2008 5 K 2543/04 B, EFG 2008, 1020, bestätigt durch BFH-Urteil vom 28. Oktober 2008 IX R 22/08, zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt; R 5.5 Abs. 1 der Einkommensteuer-Richtlinien 2007).
  • BFH, 28.07.1994 - III R 47/92

    Systemprogramm stellt - wie Anwenderprogramm - steuerlich grundsätzlich ein

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 82/06
    Immaterielle Wirtschaftsgüter sind keine beweglichen Wirtschaftsgüter und investitionszulagenrechtlich nicht begünstigt (ständige Rechtsprechung, z.B. Senatsurteile vom 3. Juli 1987 III R 7/86, BFHE 150, 259, BStBl II 1987, 728, Standardsoftware; vom 28. Juli 1994 III R 47/92, BFHE 175, 184, BStBl II 1994, 873, m.w.N., Systemsoftware).
  • FG Thüringen, 18.07.2006 - II 849/03

    Investitionszulage für die Anschaffung von auf Datenträgern erfassten

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 82/06
    Es entschied mit Urteil vom 18. Juli 2006 II 849/03 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2006, 1855), dass es sich bei den auf CD-ROM gespeicherten Geopunkten um ein materielles Wirtschaftsgut handele.
  • BFH, 02.09.1988 - III R 38/84

    Computerprogramme, die Adressen enthalten und zum Erstellen von Adreßbüchern

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 82/06
    Zur Einordnung von Wirtschaftsgütern mit materiellen und immateriellen Komponenten, die nicht nur für die Investitionszulage, sondern z.B. auch für das Aktivierungsverbot des § 5 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG), für geringwertige Wirtschaftsgüter i.S. des § 6 Abs. 2 EStG sowie die Abgrenzung von Lieferungen und sonstigen Leistungen im Umsatzsteuerrecht von Bedeutung ist, wird vorrangig auf das wirtschaftliche Interesse abgestellt, d.h. wofür der Kaufpreis gezahlt wird (Wertrelation) und ob es dem Erwerber überwiegend auf den materiellen oder den immateriellen Gehalt ankommt (BFH-Urteile vom 20. November 1970 VI R 44/69, BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186, Filme; vom 22. Mai 1979 III R 129/74, BFHE 128, 289, BStBl II 1979, 634, Prototypen; vom 14. Juni 1985 V R 11/78, BFH/NV 1985, 58, Werbefilme; vom 2. September 1988 III R 38/84, BFHE 154, 573, BStBl II 1989, 160, Datenträger mit Adressen; Schmidt/Weber-Grellet, EStG, 27. Aufl., § 5 Rz 171).
  • BFH, 04.12.2006 - GrS 1/05

    Einlage eines im Privatvermögen entdeckten Kiesvorkommens

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 82/06
    Immaterielle Wirtschaftsgüter sind z.B. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte, Urheberrechte, Lizenzrechte, aber auch ungeschützte Erfindungen, Software, Rechte aus vertraglichen Wettbewerbsverboten, Belieferungsrechte, Kauf- und Verkaufsoptionen sowie der Geschäftswert (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 4. Dezember 2006 GrS 1/05, BFHE 216, 168, BStBl II 2007, 508, m.w.N.).
  • BFH, 22.05.1979 - III R 129/74

    Immaterielle Wirtschaftsgüter gehören nicht zu den beweglichen Wirtschaftsgütern

  • BFH, 02.06.2014 - III B 7/14

    Keine Investitionszulage für Datensätze als immaterielle Wirtschaftsgüter

    NV: Zur Einordnung von Wirtschaftsgütern mit materiellen und immateriellen Komponenten wird vorrangig auf das wirtschaftliche Interesse abgestellt, d.h. wofür der Kaufpreis gezahlt wird (Wertrelation) und ob es dem Erwerber überwiegend auf den materiellen oder den immateriellen Gehalt ankommt (Bestätigung der Rspr. BFH-Urteil vom 30. Oktober 2008 III R 82/06, BFHE 223, 567, BStBl II 2009, 421).

    Soweit der III. Senat des BFH im Sinne einer Wertrelation darauf abstelle (Senatsurteile vom 2. September 1988 III R 38/84, BFHE 154, 573, BStBl II 1989, 160; vom 30. Oktober 2008 III R 82/06, BFHE 223, 567, BStBl II 2009, 421), wofür der Kaufpreis gezahlt werde, habe sich der IX. Senat des BFH in seinem Urteil vom 28. Oktober 2008 IX R 22/08 (BFHE 223, 228, BStBl II 2009, 527) der Rechtsprechung des BGH angeschlossen.

    Der X. Senat habe aber offengelassen, ob er dem III. Senat in BFHE 223, 567, BStBl II 2009, 421 in seiner Überlegung folgen könne, ob bei Büchern und Tonträgern die Vervielfältigung und die Häufigkeit der Materialisierung zu einer Umwandlung in materielle Wirtschaftsgüter führen könne.

    Im Übrigen weiche das angefochtene Urteil von der Entscheidung des III. Senats in BFHE 223, 567, BStBl II 2009, 421 faktisch ab.

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil in BFHE 223, 567, BStBl II 2009, 421, m.w.N.) sind materielle Wirtschaftsgüter körperliche Gegenstände wie z.B. Sachanlagen, Grundstücke, Gebäude, Maschinen, maschinelle Anlagen, Kraftfahrzeuge, Betriebsvorrichtungen, Geschäftsausstattungen, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe.

    Der erkennende Senat hat weiterhin bei der Einordnung von Wirtschaftsgütern mit materiellen und immateriellen Komponenten, die nicht nur für die Investitionszulage, sondern z.B. auch für das Aktivierungsverbot des § 5 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG), für geringwertige Wirtschaftsgüter i.S. des § 6 Abs. 2 EStG sowie die Abgrenzung von Lieferungen und sonstigen Leistungen im Umsatzsteuerrecht von Bedeutung ist, vorrangig auf das wirtschaftliche Interesse abgestellt, d.h. wofür der Kaufpreis gezahlt wird (Wertrelation) und ob es dem Erwerber überwiegend auf den materiellen oder den immateriellen Gehalt ankommt (Senatsurteile in BFHE 223, 567, BStBl II 2009, 421, m.w.N.; in BFHE 154, 573, BStBl II 1989, 160, zu Datenträgern).

    Nach diesen Grundsätzen hat der erkennende Senat in seinem Urteil in BFHE 223, 567, BStBl II 2009, 421 entschieden, dass auf Datenträgern (hier: CDs) in Form von Zahlenkolonnen gespeicherte Koordinaten des Gebäudebestandes der Bundesrepublik (sog. Geopunkte) immaterielle Wirtschaftsgüter sind, für deren Anschaffung keine Investitionszulage gewährt wird.

    bb) Im vorliegenden Verfahren wäre des Weiteren die vom Kläger aufgeworfene Frage (unter Hinweis auf das Urteil des Senats in BFHE 223, 567, BStBl II 2009, 421), ob jedenfalls bei Büchern und Tonträgern die Vervielfältigung und die Häufigkeit der Materialisierung zu einer Umwandlung in materielle Wirtschaftsgüter führen können, im Revisionsverfahren nicht klärbar.

  • BFH, 18.05.2011 - X R 26/09

    Keine Ansparabschreibung für Software

    a) Beweglich oder unbeweglich können nach allgemeiner Auffassung nur materielle Wirtschaftsgüter sein (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. Mai 1979 III R 129/74, BFHE 128, 289, BStBl II 1979, 634; vom 3. Juli 1987 III R 7/86, BFHE 150, 259, BStBl II 1987, 728, m.w.N.; vom 24. August 1989 IV R 38/88, BFHE 158, 250, BStBl II 1989, 1016; vom 28. Juli 1994 III R 47/92, BFHE 175, 184, BStBl II 1994, 873, sowie vom 30. Oktober 2008 III R 82/06, BFHE 223, 567, BStBl II 2009, 421; Nolde in Herrmann/Heuer/ Raupach, § 7 EStG Rz 315; Blümich/Schreiber, § 5 EStG Rz 335; Schmidt/Weber-Grellet, EStG, 30. Aufl., § 5 Rz 115).

    Entscheidend ist, ob es dem Erwerber überwiegend auf den materiellen oder den immateriellen Gehalt ankommt, ob der Verkörperung eine eigenständige Bedeutung zukommt oder ob sie lediglich als "Träger" den immateriellen Gehalt festhalten soll (vgl. BFH-Urteil in BFHE 223, 567, BStBl II 2009, 421).

    c) Auch aus dem bereits genannten BFH-Urteil in BFHE 223, 567, BStBl II 2009, 421 ist nichts Gegenteiliges herzuleiten.

  • FG Rheinland-Pfalz, 29.03.2012 - 5 K 1815/10

    Aktivierungsverbot bei selbst erstellten immateriellen Wirtschaftsgütern -

    Entscheidend ist insoweit, ob es dem Erwerber überwiegend auf den materiellen oder den immateriellen Gehalt ankommt, ob der Verkörperung eine eigenständige Bedeutung zukommt oder ob sie lediglich als "Träger" den immateriellen Gehalt festhalten soll (BFH-Urteile vom 18. Mai 2011 - X R 26/09, BFHE 234, 42, BStBl II 2011, 865; vom 30. Oktober 2008 - III R 82/06, BFHE 223, 567).
  • FG Berlin-Brandenburg, 14.08.2012 - 13 K 13012/09

    Keine Investitionszulage für digitale Druckvorlagen

    Immaterielle Wirtschaftsgüter sind keine beweglichen Wirtschaftsgüter und damit nicht begünstigt (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 30. Oktober 2008 III R 82/06, BStBl II 2009, 421 m. w. N.).

    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 30. Oktober 2008 III R 82/06, BStBl II 2009, 421 m. w. N.), welcher der erkennende Senat folgt, unterscheiden sich immaterielle und materielle Wirtschaftsgüter durch die "Unkörperlichkeit" der immateriellen Wirtschaftsgüter.

    Nach diesen Grundsätzen stellen CtP-Druckvorlagen immaterielle Wirtschaftsgüter dar (vgl. auch Heß in Heß/Martin, InvZulG, § 2 Rn. 95; a. A.: BMF-Schreiben vom 18. April 2007, BStBl I 2007, 458 Tz. 11, allerdings unter Bezugnahme auf die "Druckindustrie"; ausdrücklich offen gelassen: BFH-Urteil vom 30. Oktober 2008 III R 82/06, BStBl II 2009, 421).

    Auch das Fehlen von Befehlsstrukturen, von dem nach den Ausführungen des Klägers auszugehen ist, verleiht den Datensätzen keine Körperlichkeit und den CD-ROM nicht den Charakter materieller Wirtschaftsgüter (vgl. BFH-Urteil vom 30. Oktober 2008 III R 82/06, BStBl II 2009, 421 zu einer Datensammlung von Geopunkten).

    Die Revision war nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO zuzulassen, da der BFH die entscheidende Rechtsfrage im Urteil vom 30. Oktober 2008 (III R 82/06, BStBl II 2009, 421) ausdrücklich offen gelassen hat und eine Abgrenzung zum Urteil vom 22.10.2009 (III R 14/07, BStBl II 2010, 361) erforderlich ist.

  • FG Köln, 17.02.2009 - 1 K 1171/06

    Bildung einer Ansparabschreibung für Softwareprogramme

    Auch eine ihrer Auffassung entgegenstehende BFH-Rechtsprechung sei bisher nicht gesichert, da die hier streitige Frage in dem Urteil des BFH vom 30.10.2008 (III R 82/06, BFH/NV 2009, 494) nicht entscheidungserheblich gewesen sei.

    "Bewegliche Wirtschaftsgüter" i.S. des § 7 g EStG sind nur materielle, d.h. körperliche Wirtschaftsgüter, nicht hingegen immaterielle, also unkörperliche Wirtschaftsgüter (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. Urteil vom 22.5.1979 III R 129/74, BStBl II 1979, 634 und vom 30.10.2008 III R 82/06, BFH/NV 2009, 494).

    Der 3. Senat des BFH führt hierzu in seinem Urteil vom 30.10.2008 (III R 82/06, BFH/NV 2009, 494) - unter Verweis auf Rechtsprechung, unter anderem auch auf das Urteil des BFH vom 28.10.2008 IX R 22/08, und Literatur - aus, zur Einordnung von Wirtschaftsgütern mit materiellen und immateriellen Komponenten werde vorrangig auf das wirtschaftliche Interesse abgestellt, d.h. ob es dem Erwerber überwiegend auf den materiellen oder den immateriellen Gehalt ankomme.

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