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   BFH, 30.10.2008 - III R 107/07   

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BFH, 30.10.2008 - III R 107/07 (https://dejure.org/2008,2870)
BFH, Entscheidung vom 30.10.2008 - III R 107/07 (https://dejure.org/2008,2870)
BFH, Entscheidung vom 30. Oktober 2008 - III R 107/07 (https://dejure.org/2008,2870)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • lexetius.com

    AO § 34, § 35, § 79 Abs. 1 Nr. 3; InvZulG 1996 § 6

  • openjur.de

    Eigenhändige Unterzeichnung des Investitionszulageantrags einer Personengesellschaft --GmbH & Co. KG--

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    AO § 34, § 35, § 79 Abs. 1 Nr. 3; InvZulG 1996 § 6

  • Betriebs-Berater

    Eigenhändige Unterzeichnung des Investitionszulageantrags einer Personengesellschaft - GmbH & Co.KG

  • Judicialis

    AO § 34 Abs. 2; ; AO § 79 Abs. 1 Nr. 3; ; AO § 150 Abs. 3; ; InvZulG § 6 Abs. 1; ; InvZulG § 6 Abs. 3 S. 1; ; InvZulG § 11 Abs. 1; ; BGB § 126 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erfordernis der Unterschrift des "besonderen Beauftragten" einer Personengesellschaft bei Anträgen auf Investitionszulage; Person des "besonders Beauftragten" einer GmbH & Co. KG

  • rechtsportal.de

    Erfordernis der Unterschrift des "besonderen Beauftragten" einer Personengesellschaft bei Anträgen auf Investitionszulage; Person des "besonders Beauftragten" einer GmbH & Co. KG

  • datenbank.nwb.de

    Eigenhändige Unterzeichnung des Investitionszulagenantrags einer Personengesellschaft (GmbH & Co. KG)

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Eigenhändige Unterzeichnung des Investitionszulageantrags bei einer GmbH & Co. KG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Eigenhändige Unterzeichnung des Investitionszulageantrags bei einer GmbH & Co. KG

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Erfordernis der Unterschrift des "besonderen Beauftragten" einer Personengesellschaft bei Anträgen auf Investitionszulage; Person des "besonders Beauftragten" einer GmbH & Co. KG

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Unterzeichnung des Zulageantrags einer Personengesellschaft

  • streifler.de (Kurzinformation)

    Gesellschaftsrecht: Vertretungsbefugnis: Zur Unterzeichnung des Investitionszulagenantrags

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Anträge einer Personengesellschaft auf Investitionszulage können auch von Kommanditisten unterzeichnet werden

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Vertretungsbefugnis: Zur Unterzeichnung des Antrages auf Investitionszulage

  • 123recht.net (Kurzinformation)

    Vertretungsbefugnis: Zur Unterzeichnung des Antrages auf Investitionszulage

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    InvZulG § 6 Abs 3 S 1, AO § 34 Abs 1, AO § 150 Abs 3, AO § 79 Abs 1 Nr 3, AO § 89 Abs 1 S 1
    Antrag; Faktischer Geschäftsführer; Geschäftsführer; Unterschrift

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 223, 571
  • BB 2009, 355
  • DB 2009, 598
  • BStBl II 2009, 352
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 15.10.1998 - III R 58/95

    Investitionszulagenantrag einer GmbH

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 107/07
    Ob der Ehemann ein "besonders Beauftragter" i.S. des § 79 Abs. 1 Nr. 3 der Abgabenordnung (AO) gewesen sei, könne offen bleiben, da die Klägerin einen Geschäftsführer als gesetzlichen Vertreter gehabt habe (Senatsurteil vom 15. Oktober 1998 III R 58/95, BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237).

    Die Regelung des § 126 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), wonach die Unterzeichnung durch einen rechtsgeschäftlich Bevollmächtigten als eigenhändige Unterschrift gilt, ist im Steuerrecht nicht unmittelbar anwendbar; dem Erfordernis der Eigenhändigkeit der Unterschrift des Steuerpflichtigen wird vielmehr nur dann genügt, wenn dieser die Unterschrift tatsächlich höchstpersönlich leistet (Senatsurteile vom 16. Juni 1989 III R 119/85, BFHE 158, 270, BStBl II 1989, 1022, und in BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237).

    Auf das Erfordernis der eigenhändigen Unterzeichnung wird auf dem durch § 6 Abs. 3 Satz 1 InvZulG 1996 vorgeschriebenen amtlichen Vordruck ausreichend hingewiesen (Senatsurteil in BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; Senatsbeschluss vom 25. Februar 2005 III B 113/04, BFH/NV 2005, 1144).

    Nach dem Senatsurteil in BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237 regelt § 79 Abs. 1 Nr. 3 AO die Vertretung verfahrenshandlungsunfähiger Steuerrechtssubjekte im Verwaltungsverfahren in der Weise, dass juristische Personen, die über gesetzliche Vertreter verfügen, durch diese handeln, nichtrechtsfähige Vereinigungen und Vermögensmassen hingegen durch besonders Beauftragte.

    Kommanditgesellschaften werden gemäß § 79 Abs. 1 Nr. 3 AO von besonders Beauftragten vertreten (Senatsurteil in BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237).

    Bei diesen handelt es sich um Personen, die nicht zu den gesetzlichen Vertretern natürlicher oder juristischer Personen i.S. von § 34 Abs. 1 Satz 1 AO gehören, die steuergesetzlichen Pflichten sonstiger verfahrenshandlungsunfähiger Steuerrechtssubjekte erfüllen müssen und deren Rechte wahrnehmen, d.h. die Geschäftsführer i.S. von § 34 Abs. 1 Satz 1 AO sowie diejenigen, die nach § 34 Abs. 2 und 3 AO die entsprechenden Pflichten zu erfüllen haben (Senatsurteil in BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 79 AO Rz 84).

    Im Sinne des § 79 Abs. 1 Nr. 3 AO handeln somit für juristische Personen regelmäßig die gesetzlichen Vertreter, für Personenvereinigungen --wie Kommanditgesellschaften-- dagegen regelmäßig deren Geschäftsführer als "besonders Beauftragte" (Senatsurteil in BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; Drüen in Tipke/Kruse, a.a.O., § 79 AO Rz 22).

  • BFH, 16.05.2002 - III R 27/01

    Eigenhändige Unterschrift bei Antrag auf Investitionszulage

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 107/07
    Eine Bevollmächtigung des Ehemannes genüge nicht, da selbst ein wirksam bestellter Prokurist den Antrag auf Investitionszulage nach dem Senatsurteil vom 16. Mai 2002 III R 27/01 (BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668) nicht hätte stellen können.

    Der Antrag einer GmbH auf Gewährung einer Investitionszulage (nach dem InvZulG 1991 bis InvZulG 1996) ist daher grundsätzlich nur wirksam, wenn er von dem Geschäftsführer eigenhändig unterschrieben ist; die Unterschrift eines Prokuristen oder eines sonstigen Vertreters genügt nicht (Senatsurteile in BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159; in BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668; Senatsbeschluss vom 17. März 2008 III B 41/07, BFH/NV 2008, 1200).

    Mit dieser Entscheidung weicht der Senat nicht von seinem Urteil in BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668 ab.

  • BFH, 13.12.2001 - III R 24/99

    Ein Antrag auf Investitionszulage kann in Ausnahmefällen unter bestimmten

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 107/07
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) --z.B. dem Senatsurteil vom 13. Dezember 2001 III R 24/99 (BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159)-- brauche der Antragsteller nicht eigenhändig zu unterzeichnen, wenn der Unterzeichnende die Verantwortung für die Richtigkeit der der Erklärung zu Grunde liegenden Tatsachen übernehme und kein Zweifel an der Urheberschaft des Antrages bestehe.

    Der Antrag einer GmbH auf Gewährung einer Investitionszulage (nach dem InvZulG 1991 bis InvZulG 1996) ist daher grundsätzlich nur wirksam, wenn er von dem Geschäftsführer eigenhändig unterschrieben ist; die Unterschrift eines Prokuristen oder eines sonstigen Vertreters genügt nicht (Senatsurteile in BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159; in BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668; Senatsbeschluss vom 17. März 2008 III B 41/07, BFH/NV 2008, 1200).

  • BFH, 23.05.1996 - IV R 87/93

    1. Gesetzlicher Richter bei Änderung der personellen Besetzung des Senats 2.

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 107/07
    Eine GmbH & Co. KG wie die Klägerin, die nicht gesetzlich vertreten wird, kann darüber hinaus auch durch andere Personen als besonders Beauftragte vertreten werden, die ihre Geschäfte tatsächlich führen (vgl. auch BFH-Urteil vom 23. Mai 1996 IV R 87/93, BFHE 180, 396, BStBl II 1996, 523, sowie Schmidt/ Wacker, EStG, 27. Aufl., § 15 Rz 216 und Rz 222, und Stuhlfelner in HK-HGB, 7. Aufl., § 164 Rz 2 zur Übertragung der handelsrechtlichen Geschäftsführungsbefugnis auf einen Kommanditisten).
  • BFH, 17.03.2008 - III B 41/07

    Eigenhändige Unterzeichnung eines Antrags auf Investitionszulage - Änderbarkeit

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 107/07
    Der Antrag einer GmbH auf Gewährung einer Investitionszulage (nach dem InvZulG 1991 bis InvZulG 1996) ist daher grundsätzlich nur wirksam, wenn er von dem Geschäftsführer eigenhändig unterschrieben ist; die Unterschrift eines Prokuristen oder eines sonstigen Vertreters genügt nicht (Senatsurteile in BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159; in BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668; Senatsbeschluss vom 17. März 2008 III B 41/07, BFH/NV 2008, 1200).
  • BFH, 16.06.1989 - III R 119/85

    Investitionszulage - Beschäftigungszulage - Eigenhändige Unterschrift -

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 107/07
    Die Regelung des § 126 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), wonach die Unterzeichnung durch einen rechtsgeschäftlich Bevollmächtigten als eigenhändige Unterschrift gilt, ist im Steuerrecht nicht unmittelbar anwendbar; dem Erfordernis der Eigenhändigkeit der Unterschrift des Steuerpflichtigen wird vielmehr nur dann genügt, wenn dieser die Unterschrift tatsächlich höchstpersönlich leistet (Senatsurteile vom 16. Juni 1989 III R 119/85, BFHE 158, 270, BStBl II 1989, 1022, und in BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237).
  • BFH, 25.02.2005 - III B 113/04

    InvZul: Vorbehalt der Nachprüfung - keine Nachholung formeller

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 107/07
    Auf das Erfordernis der eigenhändigen Unterzeichnung wird auf dem durch § 6 Abs. 3 Satz 1 InvZulG 1996 vorgeschriebenen amtlichen Vordruck ausreichend hingewiesen (Senatsurteil in BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; Senatsbeschluss vom 25. Februar 2005 III B 113/04, BFH/NV 2005, 1144).
  • FG Sachsen-Anhalt, 04.05.2006 - 1 K 378/02

    Eigenhändige Unterschrift des Investitionszulagen-Antrags bei längerer Erkrankung

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 107/07
    Diese Rechtsauffassung werde durch das rechtskräftige Urteil des FG des Landes Sachsen-Anhalt vom 4. Mai 2006 1 K 378/02 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2007, 4) bestätigt.
  • BGH, 27.06.2005 - II ZR 113/03

    Voraussetzungen der deliktischen Haftung des faktischen Geschäftsführers

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 107/07
    Er habe als faktischer Geschäftsführer im Sinne der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs --BGH-- (Urteile vom 27. Juni 2005 II ZR 113/03, Der Betrieb --DB-- 2005, 1787, und vom 11. Juli 2005 II ZR 235/03, DB 2005, 1897) fungiert und sie --die Klägerin-- in allen steuerlichen Angelegenheiten, bei Bankgesprächen und der Vergabe und Durchführung von Baumaßnahmen vertreten.
  • BFH, 31.01.2007 - III B 168/05

    InvZul: Zulagenantrag, eigenhändige Unterschrift

    Auszug aus BFH, 30.10.2008 - III R 107/07
    Der Antrag auf Gewährung einer Investitionszulage ist gemäß § 6 Abs. 1 i.V.m. Abs. 3 Satz 1 InvZulG 1996, das grundsätzlich für alle nach dem 31. Dezember 1990 abgeschlossenen Investitionen gilt (§ 11 Abs. 1 InvZulG 1996), bis zum 30. September des Folgejahres nach der Investition eigenhändig zu unterschreiben (ständige Rechtsprechung, vgl. Senatsbeschluss vom 31. Januar 2007 III B 168/05, BFH/NV 2007, 977).
  • BGH, 11.07.2005 - II ZR 235/03

    Rechtsstellung des faktischen Geschäftsführers einer GmbH

  • BFH, 08.08.2013 - V R 3/11

    Unterschriftserfordernis bei Vergütungsanträgen von Unternehmern in Drittstaaten

    Gesetzlicher Vertreter ist bei einer juristischen Person deren Vorstand oder Geschäftsführer (vgl. BFH-Urteil vom 30. Oktober 2008 III R 107/07, BFHE 223, 571, BStBl II 2009, 352, unter II.2.).
  • FG Köln, 25.08.2015 - 2 K 975/14

    Antrag auf Vorsteuervergütung; Frage der wirksamen Antragstellung; Erfordernis

    Gesetzlicher Vertreter sei bei einer juristischen Person der Vorstand oder Geschäftsführer (BFH-Urteil vom 30. Oktober 2008 - III R 107/07).
  • FG Köln, 25.05.2022 - 2 K 1659/19

    Streit um die Berechtigung eines im Ausland ansässigen Unternehmers zum Erhalt

    Gesetzlicher Vertreter ist bei einer juristischen Person deren Vorstand oder Geschäftsführer (vgl. BFH-Urteil vom 30.10.2008 III R 107/07, BStBl. II 2009, 352).
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