Rechtsprechung
   BFH, 11.03.2015 - I R 10/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,9551
BFH, 11.03.2015 - I R 10/14 (https://dejure.org/2015,9551)
BFH, Entscheidung vom 11.03.2015 - I R 10/14 (https://dejure.org/2015,9551)
BFH, Entscheidung vom 11. März 2015 - I R 10/14 (https://dejure.org/2015,9551)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2015,9551) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (14)

  • lexetius.com

    Kürzung des Gewinns aus Gewerbebetrieb um den Hinzurechnungsbetrag nach § 10 Abs. 1 Satz 1 AStG

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    AStG § 10 Abs 1 S 1, AStG § 10 Abs 2 S 1, AStG § ... 10 Abs 2 S 2, GewStG § 7 S 1, GewStG § 9 Nr 3, GewStG § 9 Nr 7, GewStG § 9 Nr 8, EStG § 20 Abs 1 Nr 1, AO § 12, DBA SGP Art 7, DBA SGP Art 10, DBA SGP Art 24 Abs 1 Buchst a, DBA SGP Art 24 Abs 1 Buchst b, DBA SGP Art 24 Abs 1 Buchst c, GewStG VZ 2009
    Kürzung des Gewinns aus Gewerbebetrieb um den Hinzurechnungsbetrag nach § 10 Abs. 1 Satz 1 AStG

  • Bundesfinanzhof

    Kürzung des Gewinns aus Gewerbebetrieb um den Hinzurechnungsbetrag nach § 10 Abs. 1 Satz 1 AStG

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 10 Abs 1 S 1 AStG, § 10 Abs 2 S 1 AStG, § 10 Abs 2 S 2 AStG, § 7 S 1 GewStG 2002, § 9 Nr 3 GewStG 2002
    Kürzung des Gewinns aus Gewerbebetrieb um den Hinzurechnungsbetrag nach § 10 Abs. 1 Satz 1 AStG

  • IWW

    § 9 Nr. 3 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG 2002), § ... 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung, § 1 Abs. 1 des Körperschaftsteuergesetzes, § 7 Abs. 1 AStG, § 118 Abs. 2 FGO, § 8 Abs. 3 AStG, § 8 Abs. 1 AStG, § 7 Satz 1 GewStG 2002, § 14 GewStG 2002, §§ 8, 9 GewStG 2002, § 8 Abs. 1 KStG 2002, § 10 Abs. 2 Satz 1 AStG, § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG (2002, § 10 Abs. 2 Satz 2 AStG, § 21 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2, Abs. 7 AStG, § 9 GewStG 2002, § 9 Nr. 3 Satz 1 GewStG 2002, § 12 der Abgabenordnung, § 42 Abs. 1 AO, § 2 Abs. 1 EStG 2002, § 2 Abs. 1 Satz 1 GewStG 2002, § 10 Abs. 1, § 20 Abs. 2 AStG, § 10 Abs. 3 Satz 4 AStG, § 9 Nr. 3 GewStG 2002, § 9 Nr. 7 Satz 1 GewStG 2002, § 10 Abs. 3 Satz 1 AStG, § 9 Nr. 8 Satz 1 GewStG 2002, §§ 7 ff. AStG, Art. 7, Art. 10 DBA-Singapur, § 20 Abs. 1 AStG, Art. 54 AEUV, Art. 64 Abs. 1 AEUV, § 100 Abs. 2 Satz 2 FGO, § 135 Abs. 1 FGO

  • Wolters Kluwer

    Rechtliche Einordnung des Hinzurechnungsbetrages nach § 10 Abs. 1 S. 1 AStG

  • Betriebs-Berater

    Kürzung des Gewinns aus Gewerbebetrieb um den Hinzurechnungsbetrag nach § 10 Abs. 1 S. 1 AStG

  • rewis.io

    Kürzung des Gewinns aus Gewerbebetrieb um den Hinzurechnungsbetrag nach § 10 Abs. 1 Satz 1 AStG

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtliche Einordnung des Hinzurechnungsbetrages nach § 10 Abs. 1 S. 1 AStG

  • datenbank.nwb.de

    Kürzung des Gewinns aus Gewerbebetrieb um den Hinzurechnungsbetrag nach § 10 Abs. 1 Satz 1 AStG

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kürzung des Gewinns aus Gewerbebetrieb um den Hinzurechnungsbetrag nach § 10 Abs. 1 Satz 1 AStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die ausländische Betriebsstätte in der Gewerbesteuer

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kürzung eines Hinzurechnungsbetrages bei Ermittlung des Gewerbesteuermessbetrages

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Zur Kürzung des Hinzurechnungsbetrag nach § 10 Abs. 1 AStG

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    GewSt-Kürzung um Hinzurechnungsbetrag nach AStG

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Ländererlasse: Nichtanwendungserlass zum BFH-Urteil zur GewSt-Kürzung des AStG-Hinzurechnungsbetrags

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Kürzung des Gewinns aus Gewerbebetrieb um Hinzurechnungsbetrag für Zwischeneinkünfte

Besprechungen u.ä.

  • handelsblatt.com (Entscheidungsbesprechung)

    Der AStG-Hinzurechnungsbetrag ist nicht gewerbesteuerpflichtig!

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Hinzurechnungsbesteuerung nach AStG
    Rechtsfolgen der Hinzurechnungsbesteuerung
    Die Hinzurechnung

Sonstiges

  • juris (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 249, 241
  • BB 2015, 1237
  • BB 2015, 1317
  • BB 2017, 534
  • DB 2015, 1077
  • BStBl II 2015, 1049
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (7)

  • FG Düsseldorf, 28.11.2013 - 16 K 2513/12

    Gewerbesteuer: Hinzurechnungsbetrag nach § 10 Abs. 1 AStG als Teil des

    Auszug aus BFH, 11.03.2015 - I R 10/14
    Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 28. November 2013  16 K 2513/12 G aufgehoben.

    Die Klage gegen den hiernach ergangenen Gewerbesteuermessbescheid blieb erfolglos (Urteil des Finanzgerichts --FG-- Düsseldorf vom 28. November 2013  16 K 2513/12 G, abgedruckt in Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2014, 304).

  • BFH, 29.08.2012 - I R 7/12

    Vorrang der Niederlassungsfreiheit gegenüber der Kapitalverkehrsfreiheit und

    Auszug aus BFH, 11.03.2015 - I R 10/14
    In Anbetracht des Vorstehenden kann hier dahinstehen, ob die Hinzurechnungsbesteuerung im Allgemeinen gegen die unionsrechtlich verbürgte Kapitalverkehrsfreiheit (Art. 63 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union i.d.F. des Vertrags von Lissabon zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union und des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft --AEUV--, Amtsblatt der Europäischen Union 2008, Nr. C-115, 47) verstößt, diese Grundfreiheit ihrerseits trotz des Erfordernisses einer Mindestbeteiligung nicht durch die Niederlassungsfreiheit (Art. 49 i.V.m. Art. 54 AEUV) verdrängt wird (s. dazu z.B. Senatsurteil vom 29. August 2012 I R 7/12, BFHE 239, 45, BStBl II 2013, 89, m.w.N.) und deswegen drittstaatenweit --im Streitfall also auch bezogen auf die singapurische A-Ltd.-- wirkt.
  • BFH, 09.08.2006 - I R 31/01

    Körperschaftsteuerbelastung des Betriebsstättengewinns einer

    Auszug aus BFH, 11.03.2015 - I R 10/14
    Genau solches soll für die außensteuerrechtliche Hinzurechnungsbesteuerung aber vermieden werden, wie sich augenfällig aus § 20 Abs. 2 AStG ergibt, der im Kern einen Rechtsfolgengleichklang vorsieht, wenn die betreffenden Einkünfte nicht in einer ausländischen selbständigen Tochtergesellschaft, sondern in einer Auslandsbetriebsstätte anfallen (s. zum prinzipiellen Gleichbehandlungsgebot von Tochtergesellschaften und Betriebsstätten in grenzüberschreitenden Zusammenhängen auch aus unionsrechtlicher Sicht Urteile des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften, jetzt Gerichtshof der Europäischen Union, CLT-UFA vom 23. Februar 2006 C-253/03, EU:C:2006:129, Slg. 2006, I-1831, und Oy AA vom 18. Juli 2007 C-231/05, EU:C:2007:439, Slg. 2007, I-6373, und nachgehend Senatsurteile vom 9. August 2006 I R 31/01, BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838; vom 19. Dezember 2012 I R 73/11, BFHE 240, 99, BStBl II 2013, 392).
  • EuGH, 18.07.2007 - C-231/05

    Oy AA - Niederlassungsfreiheit - Körperschaftsteuerrecht - Abzugsfähigkeit von

    Auszug aus BFH, 11.03.2015 - I R 10/14
    Genau solches soll für die außensteuerrechtliche Hinzurechnungsbesteuerung aber vermieden werden, wie sich augenfällig aus § 20 Abs. 2 AStG ergibt, der im Kern einen Rechtsfolgengleichklang vorsieht, wenn die betreffenden Einkünfte nicht in einer ausländischen selbständigen Tochtergesellschaft, sondern in einer Auslandsbetriebsstätte anfallen (s. zum prinzipiellen Gleichbehandlungsgebot von Tochtergesellschaften und Betriebsstätten in grenzüberschreitenden Zusammenhängen auch aus unionsrechtlicher Sicht Urteile des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften, jetzt Gerichtshof der Europäischen Union, CLT-UFA vom 23. Februar 2006 C-253/03, EU:C:2006:129, Slg. 2006, I-1831, und Oy AA vom 18. Juli 2007 C-231/05, EU:C:2007:439, Slg. 2007, I-6373, und nachgehend Senatsurteile vom 9. August 2006 I R 31/01, BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838; vom 19. Dezember 2012 I R 73/11, BFHE 240, 99, BStBl II 2013, 392).
  • EuGH, 23.02.2006 - C-253/03

    CLT-UFA - Niederlassungsfreiheit - Steuerrecht - Steuern auf die Gewinne von

    Auszug aus BFH, 11.03.2015 - I R 10/14
    Genau solches soll für die außensteuerrechtliche Hinzurechnungsbesteuerung aber vermieden werden, wie sich augenfällig aus § 20 Abs. 2 AStG ergibt, der im Kern einen Rechtsfolgengleichklang vorsieht, wenn die betreffenden Einkünfte nicht in einer ausländischen selbständigen Tochtergesellschaft, sondern in einer Auslandsbetriebsstätte anfallen (s. zum prinzipiellen Gleichbehandlungsgebot von Tochtergesellschaften und Betriebsstätten in grenzüberschreitenden Zusammenhängen auch aus unionsrechtlicher Sicht Urteile des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften, jetzt Gerichtshof der Europäischen Union, CLT-UFA vom 23. Februar 2006 C-253/03, EU:C:2006:129, Slg. 2006, I-1831, und Oy AA vom 18. Juli 2007 C-231/05, EU:C:2007:439, Slg. 2007, I-6373, und nachgehend Senatsurteile vom 9. August 2006 I R 31/01, BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838; vom 19. Dezember 2012 I R 73/11, BFHE 240, 99, BStBl II 2013, 392).
  • BFH, 21.12.2005 - I R 4/05

    Erhöhung des Hinzurechnungsbetrages gemäß § 12 Abs. 1 Satz 2 AStG a.F. auch bei

    Auszug aus BFH, 11.03.2015 - I R 10/14
    Die Anwendungsvorschriften in § 21 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 und Abs. 7 AStG gebieten vielmehr das Gegenteil (vgl. Senatsurteil vom 21. Dezember 2005 I R 4/05, BFHE 212, 226, BStBl II 2006, 555; R 38 Abs. 1 Satz 6 Nr. 2 der Gewerbesteuer-Richtlinien 2008).
  • BFH, 19.12.2012 - I R 73/11

    Körperschaftsteuerbelastung des Betriebsstättengewinns einer ungarischen

    Auszug aus BFH, 11.03.2015 - I R 10/14
    Genau solches soll für die außensteuerrechtliche Hinzurechnungsbesteuerung aber vermieden werden, wie sich augenfällig aus § 20 Abs. 2 AStG ergibt, der im Kern einen Rechtsfolgengleichklang vorsieht, wenn die betreffenden Einkünfte nicht in einer ausländischen selbständigen Tochtergesellschaft, sondern in einer Auslandsbetriebsstätte anfallen (s. zum prinzipiellen Gleichbehandlungsgebot von Tochtergesellschaften und Betriebsstätten in grenzüberschreitenden Zusammenhängen auch aus unionsrechtlicher Sicht Urteile des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften, jetzt Gerichtshof der Europäischen Union, CLT-UFA vom 23. Februar 2006 C-253/03, EU:C:2006:129, Slg. 2006, I-1831, und Oy AA vom 18. Juli 2007 C-231/05, EU:C:2007:439, Slg. 2007, I-6373, und nachgehend Senatsurteile vom 9. August 2006 I R 31/01, BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838; vom 19. Dezember 2012 I R 73/11, BFHE 240, 99, BStBl II 2013, 392).
  • FG Baden-Württemberg, 08.05.2018 - 6 K 1775/16

    Kürzung des Gewinns aus Gewerbebetrieb gemäß § 9 Nr. 3 Satz 1 GewStG um den

    Zur Begründung verweist sie auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 11. März 2015 I R 10/14 (BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049).

    Nach den gleich lautenden Erlassen der obersten Finanzbehörden der Länder vom 14. Dezember 2015 (BStBl II 2015, 1090) sei das BFH-Urteil vom 11. März 2015 I R 10/14 (BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049) nicht über den entschiedenen Einzelfall hinaus anzuwenden.

    Im Rahmen der am 16. Juni 2016 erhobenen Klage führt die Klägerin unter Verweis auf das --ihrer Ansicht nach zutreffende-- BFH-Urteil vom 11. März 2015 I R 10/14 (BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049) aus, dass es sich bei dem Hinzurechnungsbetrag nach § 10 Abs. 1 S. 1 AStG um einen Teil des Gewerbeertrags eines inländischen Unternehmens handele, der auf eine nicht im Inland belegene Betriebstätte entfalle.

    Übereinstimmend mit dem BFH in seinem Urteil vom 11. März 2015 I R 10/14 (BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049) sei die Klägerin der Auffassung, dass nach dem Wortlaut des § 9 Nr. 3 S. 1 GewStG Voraussetzung für die Kürzung (lediglich) sei, dass ein Teil des Gewerbeertrags auf "eine" nicht im Inland belegene Betriebstätte entfalle.

    Die teilweise in der Verwaltung vertretene Auffassung, die Regelungen hätten lediglich klarstellende Bedeutung (so offensichtlich auch der Gesetzgeber: Regierungsentwurf, BTDrucks 18/9536, S. 59, 61) und seien mangels besonderer Anwendungsregelung in allen offenen Fällen anzuwenden (OFD Nordrhein-Westfalen, Kurzinformationen Gewerbesteuer Nr. 03/2017 vom 26. April 2017, 1nternationales Steuerrecht --IStR-- 2017, 592) ist abzulehnen, da die Neuregelungen --auch angesichts der Rechtsprechung des BFH in seinem Urteil vom 11. März 2015 I R 10/14 (BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049)-- de jure konstitutiver Natur sind (Blümich/Gosch, § 9 GewStG Rz 221b).

    Dass der Hinzurechnungsbetrag Teil des gewerbesteuerlichen Gewinns ist, ergibt sich insbesondere aus der Anwendungsvorschriften in § 21 Abs. 7 AStG (BFH-Urteile vom 21. Dezember 2005 I R 4/05, BFHE 212, 226, BStBl II 2006, 555, und vom 11. März 2015 I R 10/14, BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049).

    Der Senat folgt im Ergebnis der Rechtsprechung des BFH in seinem Urteil vom11. März 2015 I R 10/14 (BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049).

    Ob das vom BFH in seinem Urteil vom 11. März 2015 I R 10/14 (BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049) zur Begründung (wohl) alternativ herangezogene "erweiternde Regelungsverständnis" überzeugt oder gegen das Trennungsprinzip verstößt (so insbesondere Kollruss, GmbH-Rundschau 2016, 633, 637; Güroff in Glanegger/Güroff, GewStG, 9. Aufl., § 9 Nr. 3 Rz 4a), braucht deshalb nicht entschieden werden.

    Dass der Gesetzgeber eine Ungleichbehandlung dieser Rechtsformen für die außensteuerrechtliche Hinzurechnungsbesteuerung vermeiden wollte, ergibt sich aus § 20 Abs. 2 AStG, der im Kern einen Rechtsfolgengleichklang vorsieht, wenn die betreffenden Einkünfte nicht in einer ausländischen selbständigen Tochtergesellschaft, sondern in einer Auslandsbetriebsstätte anfallen (BFH-Urteil vom 11. März 2015 I R 10/14, BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049; Blümich/Gosch, § 9 GewStG Rz 221a; Hielscher/Beermann, Betriebs-Berater 2015, 2782, 2783; Rödder/Schumacher, Deutsches Steuerrecht 2002, 105, 112).

    Im Übrigen ist der Hinzurechnungsbetrag nicht Gewinnanteil im Sinne des § 9 Nr. 7 GewStG (ebenso Güroff in Glanegger/Güroff, GewStG, 9. Aufl., § 9 Nr. 7 Rz 17a; Blümich/Gosch, § 9 GewStG Rz 221a; wohl auchBFH-Urteil vom 11. März 2015 I R 10/14, BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049; a.A. z.B. Rödder, IStR 2009, 873, 877).

    Doch das ändert nichts daran, dass die der Inlandsgesellschaft über den Hinzurechnungsbetrag zugerechneten Einkünfte der ausländischen Zwischengesellschaft als solche eben keine (bloßen) Gewinnanteile (Dividenden) sind, sondern dass sie unmittelbar aus der Einkunftsermittlung der Zwischengesellschaft --wenn auch in entsprechender Anwendung der Vorschriften des deutschen Steuerrechts, s. § 10 Abs. 3 Satz 1 AStG-- herrühren (BFH-Urteil vom 11. März 2015 I R 10/14, BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049; Blümich/Gosch, § 9 GewStG Rz 221a).

    Schließlich werden die (gewerbesteuerlichen) Rechtsfolgen der Hinzurechnungsbesteuerung gemäß § 20 Abs. 1 AStG nicht durch etwaige anderweitige Besteuerungszuordnungen in einem Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung berührt (BFH-Urteil vom 11. März 2015 I R 10/14, BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049; Hagemann, Ubg 2014, 706, 710).

  • BFH, 20.07.2016 - I R 50/15

    Einwirkung abkommensrechtlicher Begriffsbestimmungen auf innerstaatliches

    Die in den einzelnen DBA vorgenommene Bestimmung des Begriffs "Betriebsstätte" ist deshalb grundsätzlich nur im Rahmen der DBA anwendbar (BFH-Urteil vom 5. Juni 1986 IV R 268/82, BFHE 146, 447, BStBl II 1986, 659; Senatsurteile vom 26. November 1986 I R 256/83, BFH/NV 1988, 82; vom 5. Oktober 1977 I R 90/75, BFHE 124, 29, BStBl II 1978, 205; vom 7. März 1979 I R 145/76, BFHE 127, 517, BStBl II 1979, 527; vom 2. April 2014 I R 68/12, BFHE 245, 98, BStBl II 2014, 875; vom 11. März 2015 I R 10/14, BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049; vom 22. Dezember 2015 I R 40/15, BFHE 253, 174, BStBl II 2016, 537).
  • BFH, 26.04.2017 - I R 84/15

    Anwendung des § 8b Abs. 5 Satz 1 KStG auf nach § 3 Nr. 41 Buchst. a EStG

    Die Norm unterscheidet nach ihrem eindeutigen Wortlaut mithin nicht danach, aus welchem Rechtsgrund die Bezüge i.S. des Abs. 1 bei der Ermittlung des Einkommens außer Ansatz geblieben sind (ebenso Urteil des FG Düsseldorf vom 16. September 2014  6 K 2018/12 K, EFG 2015, 155; OFD Niedersachsen vom 13. Februar 2014 in juris; Hagemann/Kahlenberg/Cloer, BB 2017, 534, 538; Pung in Dötsch/Pung/Möhlenbrock, a.a.O., § 8b KStG Rz 384; Watermeyer in Herrmann/Heuer/Raupach, § 8b KStG Rz 189; Geißer in Mössner/Seeger, Körperschaftsteuergesetz, 3. Aufl., § 8b Rz 471).
  • FG Münster, 20.09.2016 - 9 K 3911/13

    Unionsrechtswidrigkeit der gewerbesteuerlichen Kürzung bei Ausschüttungen von

    Diesen mag man in Anlehnung an die --ebenfalls missbrauchstypisierende (BFH-Urteile vom 21.10.2009 I R 114/08, BFHE 227, 64, BStBl II 2010, 774; vom 11.3.2015 I R 10/14, BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049; Gosch, Veröffentlichungen der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft e.V. (DStJG) 36 (2013), 201, 211; Schaumburg, Internationales Steuerrecht, 3. Aufl. 2011, Rz. 10.21)-- Hinzurechnungsbesteuerung gemäß §§ 7 ff. AStG, an die § 9 Nr. 7 GewStG 2002 hinsichtlich des Katalogs der aktiven Einkünfte (teilweise) anknüpft, darin sehen, dass durch Zwischenschaltung ausländischer Kapitalgesellschaften eine Besteuerung im Inland vermieden und eine Nicht- oder Niedrigbesteuerung im Ausland erreicht werden soll.

    Denn ein Hinzurechnungsbetrag (§ 10 AStG) erhöht zwar den Gewinn aus Gewerbebetrieb i.S. des § 7 Satz 1 GewStG 2002 (vgl. BFH-Urteil vom 21.12.2005 I R 4/05, BFHE 212, 226, BStBl II 2006, 555), doch soll nach der BFH-Rechtsprechung in derselben Höhe eine Kürzung nach § 9 Abs. 3 Satz 1 GewStG 2002 geboten sein (BFH-Urteil in BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049; a.A. die gleich lautenden Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder vom 14.12.2015, BStBl I 2015, 1090), so dass sich ausgehend von der umstrittenen BFH-Rechtsprechung der Hinzurechnungsbetrag per Saldo gewerbesteuerlich nicht auswirken würde.

  • FG Münster, 27.11.2020 - 13 K 401/17

    Voraussetzungen für eine Kürzung des Gewerbeertrags um einen Hinzurechnungsbetrag

    Die Klägerin verweist auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 11.03.2015 (Az. I R 10/14, BStBl. II 2015, 1049).

    Die Finanzverwaltung sehe das Urteil des BFH vom 11.03.2015 (Az. I R 10/14, BStBl. II 2015, 1049) als unzutreffend an und wende es daher nicht über den entschiedenen Einzelfall hinaus an (gleich lautender Ländererlass vom 14.12.2015, BStBl. I 2015, 1090).

    Durch die Verwendung des Wortes "klarstellen" bringt der Gesetzgeber lediglich zum Ausdruck, dass er das zuvor ergangene BFH-Urteil vom 11.03.2015 (I R 10/14, BStBl. II 2015, 1049) als fehlerhaft ansieht.

    Unter Zugrundelegung der Rechtsprechung des BFH erfasst die Kürzungsvorschrift des § 9 Nr. 3 GewStG auch den als Teil des Gewerbeertrages der Klägerin erfassten Hinzurechnungsbetrag gem. § 10 Abs. 1 Satz 1 AStG (vgl. BFH-Urteil vom 11.03.2015 - I R 10/14, BStBl. II 2015, 1049), da dieser auf eine nicht im Inland belegene Betriebsstätte im Sinne des § 9 Nr. 3 Satz 1 GewStG entfällt.

    Zur weiteren Begründung verweist der Senat zwecks Vermeidung von Wiederholungen auf das Urteil des BFH vom 11.03.2015 sowie die nachfolgend ergangenen, zustimmenden Urteile der Finanzgerichte (BFH-Urteil vom 11.03.2015 - I R 10/14, aaO.; FG Köln, Urteil vom 08. November 2018 - 13 K 552/17, DStRE 2019, 1230; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 08. Mai 2018 - 6 K 1775/16, EFG 2019, 242, Revision anhängig unter Az. I R 28/18; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 08.05.2018 - 6 K 2814/16, EFG 2019, 240, Revision anhängig unter I R 29/18; entgegen dem gleichlautenden Länder-Erlass vom 14.12.2015).

  • FG Sachsen, 26.01.2016 - 3 K 653/11

    Entstehen einer verdeckten Einlage durch den Verzicht auf Darlehenszinsen

    Hilfsweise hätte - bei Anwendung des § 1 AStG - eine gewerbesteuerliche Kürzung des Hinzurechnungsbetrages zu erfolgen, wie sich aus dem BFH-Urteil vom 11. März 2015 ( I R 10/14) ergebe.

    Eine Kürzung des Gewerbeertrages nach § 9 Nr. 3 GewStG entsprechend dem BFH-Urteil vom 11. März 2015 ( I R 10/14) hat nicht zu erfolgen (s. unten 3).

    Auch soweit die Klägerin für die Gewerbesteuer geltend macht, dass dann eine Kürzung des Gewerbeertrages entsprechend dem BFH-Urteil I R 10/14, BStBl. II 2015, S. 1049 in Höhe der Zurechnung des § 1 AStG zu erfolgen habe, vermag der Senat dem nicht zu folgen.

  • FG Baden-Württemberg, 12.08.2015 - 3 V 4193/13

    Aussetzung der Vollziehung wegen ernstlicher unionsrechtlicher Zweifel an den

    Die dargelegten Zweifel in rechtlicher Hinsicht begründet der Antragsteller mit einer Vielzahl von Fundstellen aus dem Schrifttum, datierend insbesondere aus den Jahren seit 2011 (zum Beispiel Haarmann, Wirksamkeit, Rechtmäßigkeit, Bedeutung und Notwendigkeit der Hinzurechnungsbesteuerung im AStG, IStR 2011, 565; Kraft/Quilitzsch, Verbleibende unionsrechtliche Schwachstellen der Hinzurechnungsbesteuerung nach den legislativen Rettungsbemühungen in § 8 II AStG, EWS 2012, 130; Linn, Kapitalverkehrsfreiheit trotz Mehrheitsbeteiligung in Drittstaat - zugleich Auslegung des Urteils des EuGH in der Rs. C-446/04, Test Claimants in the FII Group Litigation, IStR 2012, 924, 933; Schön, Deutsche Hinzurechnungsbesteuerung und Europäische Grundfreiheiten, IStR-Beihefter 2013, 3; Sunde, Entfalten die Grundfreiheiten ihre steuerlichen Auswirkungen auch im Verhältnis zur Schweiz? Besprechung des EuGH-Urteils vom 28.02.2013, C-425/11, Ettwein, IStR 2013, 568; Mitschke, Direktes Europäisches Steuerrecht auf Schlingerkurs? - Eine Bestandsaufnahme zum Jahreswechsel 2013/2014, IStR 2014, 37; Kraft, Treaty Override und Hinzurechnungsbesteuerung - Bestandsaufnahme und Handlungsbedarf, FR 2015, 328; Kröger/Philipp, Keine Gewerbesteuerpflicht des Hinzurechnungsbetrags - zugleich Anmerkung zu BFH, Urt. vom 11.03.2015 I R 10/14, DB 2015, 1432).

    Hinzu kommt, dass der I. Senat des BFH im Urteil vom 11. März 2015 I R 10/14 (BFHE 249, 241) ausdrücklich offen gelassen hat, ob die Hinzurechnungsbesteuerung im Allgemeinen gegen die unionsrechtlich verbürgte Kapitalverkehrsfreiheit (Art. 63 AEUV) verstoße, diese Grundfreiheit ihrerseits trotz des Erfordernisses einer Mindestbeteiligung nicht durch die Niederlassungsfreiheit (Art. 49 i.V.m. Art. 54 AEUV) verdrängt werde und deswegen drittstaatenweit wirke.

    Ebenso ließ der BFH im Urteil in BFHE 249, 241 offen, ob die Drittstaatenwirkung an der Stand-still-Klausel des Art. 64 Abs. 1 AEUV scheitern könnte.

  • FG Köln, 08.11.2018 - 13 K 552/17

    Gewerbesteuer: AStG-Hinzurechnungsbetrag ist in sogenannten Altfällen (hier: bis

    Mit ihnen machte sie unter Bezugnahme auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. März 2015 (I R 10/14, BStBl II 2015, 1049) geltend, der Beklagte habe zu Unrecht ihre Gewerbegewinne nicht nach § 9 Nr. 3 Satz 1 GewStG um die nach § 10 AStG zugerechneten Beträge gekürzt.

    In Übereinstimmung mit ihrem Vorbringen im außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahren beruft sich die Klägerin sowohl auf das Urteil des BFH in BStBl II 2015, 1049 als auch auf Art. 63 AEUV.

    Ausgehend von der Anwendung der daher hinsichtlich der anzuwendenden Vorschriften mit der Grundsatzentscheidung des BFH in BStBl II 2015, 1049 übereinstimmenden Gesetzeslage sieht der erkennende Senat keine durchgreifenden Gründe, von der Rechtsprechung des BFH abzuweichen.

    Die Einbeziehung der Hinzurechnungsbeträge in die Gewerbesteuerpflicht widerspräche diesem strukturellen Inlandsbezug der Gewerbesteuer (vgl. § 2 Abs. 1 Satz 1 GewStG) und zöge eine unsystematische Doppelbesteuerung nach sich, weil die Steuern, welche im Ausland zu Lasten der Zwischengesellschaft von den dem Hinzurechnungsbetrag zugrundeliegenden Einkünften erhoben worden sind, nach § 12 Abs. 1 i.V.m. § 10 Abs. 1 und § 7 Abs. 1 AStG nur auf die Einkommen- und Körperschaftsteuer, nicht aber auf die Gewerbesteuer angerechnet werden (vgl. BFH in BStBl II 2015, 1049 Rdnr. 10).

  • BFH, 02.12.2015 - I R 13/14

    Währungsverluste bei Liquidation einer ausländischen (hier: US-amerikanischen)

    Auch ist nicht darauf einzugehen, welche Folgerungen im Einzelnen aus dem strukturellen Inlandsbezug der Gewerbesteuer zu ziehen sind (vgl. z.B. Senatsurteile vom 11. März 2015 I R 10/14, BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049; vom 17. September 2014 I R 30/13, BFHE 247, 260).
  • FG Baden-Württemberg, 08.05.2018 - 6 K 2814/16

    Kürzung des Gewinns aus Gewerbebetrieb gemäß § 9 Nr. 3 Satz 1 GewStG um den

    Dies habe auch der Bundesfinanzhof (BFH) im Urteil vom 11. März 2015 I R 10/14, BStBl II 2015, 1049 so entschieden.

    a) Der Beklagte verweist im Hinblick auf das BFH-Urteil vom 11. März 2015 I R 10/14, BStBl II 2015, 1049 auf die gleichlautenden Nichtanwendungserlasse der obersten Finanzbehörden der Länder vom 14. Dezember 2015, BStBl I 2015, 1090.

    Der Senat folgt im Ergebnis der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 11. März 2015 - I R 10/14 -, BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049), wonach die Summe des Gewinns und der gewerbesteuerlichen Hinzurechnungen gemäß § 9 Nr. 3 GewStG um den Hinzurechnungsbetrag gekürzt wird.

  • FG Köln, 27.04.2017 - 1 K 1187/16

    Festsetzung der Gebühr für die Bearbeitung einer verbindlichen Auskunft über die

  • FG Niedersachsen, 15.11.2023 - 9 K 311/21

    Betreiben von Handelsschiffen; Betriebsstättenfiktion; eingecharterte Schiffe;

  • FG Rheinland-Pfalz, 07.10.2020 - 1 K 1272/18

    Aufteilung des Arbeitslohns eines grenzüberschreitend tätigen Berufskraftfahrers

  • FG Bremen, 15.10.2015 - 1 K 4/15

    Anwendung des pauschalen Betriebsausgabenabzugsverbotes auf der

  • FG Hessen, 12.11.2020 - 4 K 832/18

    Die Verpflichtung zur Abgabe einer Feststellungserklärung i.S.d. § 18 Abs. 3 AStG

  • FG Rheinland-Pfalz, 17.11.2021 - 1 K 2222/18

    Besteuerungsrecht Deutschlands für Abfindung eines ehemals in Luxemburg tätigen

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht