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   BFH, 01.03.1957 - VI 57/55 U   

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BFH, 01.03.1957 - VI 57/55 U (https://dejure.org/1957,460)
BFH, Entscheidung vom 01.03.1957 - VI 57/55 U (https://dejure.org/1957,460)
BFH, Entscheidung vom 01. März 1957 - VI 57/55 U (https://dejure.org/1957,460)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 64, 358
  • NJW 1957, 1167
  • DB 1957, 472
  • BStBl III 1957, 135
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 10.06.1952 - IV 82/52 U

    Geltendmachung einer gezahlten rückständigen Vermögenssteuerschuld des Erblassers

    Auszug aus BFH, 01.03.1957 - VI 57/55 U
    Die Vorinstanzen haben unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 82/52 U vom 10. Juni 1952, Slg. Bd. 56 S. 509, Bundessteuerblatt (BStBl) 1952 III S. 198, die Abzugsfähigkeit verneint, weil nur die Vermögensteuer abzugsfähig sei, die ein Steuerpflichtiger auf Grund der gegen ihn selbst ergangenen Steuerbescheide entrichtet habe, nicht aber die Vermögensteuer eines Erblassers, die der Steuerpflichtige als Erbe (Nachlaßverbindlichkeit) bezahlt habe.

    Den Erwägungen, aus denen das vom Finanzgericht angezogene Urteil des Bundesfinanzhofs IV 82/52 U die Abzugsfähigkeit der von einem Steuerpflichtigen als Erben gezahlten Vermögensteuer verneint, vermag der Senat nicht zu folgen.

    Das Urteil IV 82/52 U führt weiter aus, die Vermögensteuer, zu der er veranlagt sei, sei zwar für den Erblasser eine Sonderausgabe, nicht aber für den Erben.

  • BFH, 17.12.2007 - GrS 2/04

    Großer Senat beseitigt Vererblichkeit des Verlustvortrags

    c) Dieselben Erwägungen gelten hinsichtlich des für die Vererblichkeit des Verlustabzugs herangezogenen Arguments, der BFH (vgl. Urteile vom 1. März 1957 VI 57/55 U, BFHE 64, 358, BStBl III 1957, 135; vom 5. Februar 1960 VI 204/59, BFHE 70, 374, BStBl III 1960, 140) habe wiederholt entschieden, "dass vom Erben nachträglich gezahlte Vermögensteuer oder Kirchensteuer Sonderausgaben des Erben darstellen, wenn und soweit dem Erblasser für einen entsprechenden von ihm selbst gezahlten Betrag der Sonderausgabenabzug zugestanden hätte" (BFH-Urteil in BFHE 195, 328, BStBl II 2002, 487, unter II.4.a bb).
  • BFH, 21.07.2016 - X R 43/13

    Sonderausgabenabzug für vom Erben nachgezahlte Kirchensteuer

    Der BFH hat bereits im Urteil vom 5. Februar 1960 VI 204/59 U (BFHE 70, 374, BStBl III 1960, 140) erkannt, dass die Kirchensteuer, die ein Steuerpflichtiger in seiner Eigenschaft als Erbe entrichtet, als Sonderausgabe abziehbar ist, und damit das BFH-Urteil vom 1. März 1957 VI 57/55 U (BFHE 64, 358, BStBl III 1957, 135) die Vermögensteuer betreffend bestätigt.

    Im Urteil vom 16. Mai 2001 I R 76/99 (BFHE 195, 328, BStBl II 2002, 487) hat der I. Senat des BFH die Rechtsprechung in BFHE 70, 374, BStBl III 1960, 140 und in BFHE 64, 358, BStBl III 1957, 135 zum Sonderausgabenabzug des Erben für den Erblasser treffende Vermögen- und Kirchensteuer bestätigt und ausgeführt, Besteuerungsmerkmale, die (nur) in der Person des Erblassers begründet seien, würden auch ohne ausdrückliche gesetzliche Anweisung bei der Besteuerung des Erben berücksichtigt.

  • BFH, 05.02.1960 - VI 204/59 U

    Auf Kirchensteuer und Vermögensteuer umgebuchte überzahlte Einkommensteuerbeträge

    Die Entscheidung des Senats VI 57/55 U vom 1. März 1957 (BStBl 1957 III S. 135, Slg. Bd. 64 S. 358) betreffend Behandlung der vom Erblasser oder für Rechnung des Erblassers gezahlten Vermögensteuer als Sonderausgabe der Erben gilt auch für die Kirchensteuer.

    Die Entscheidung des Senats VI 57/55 U vom 1. März 1957 (BStBl 1957 III S. 135, Slg. Bd. 64 S. 358) betreffend Behandlung der vom Erblasser oder für Rechnung des Erblassers gezahlten Vermögensteuer als Sonderausgabe der Erben gilt auch für die Kirchensteuer.

    Aus der Entscheidung des Senats VI 57/55 U vom 1. März 1957 (BStBl 1957 III S. 135, Slg. Bd. 64 S. 358) ergibt sich jedoch, daß die Bf. als Erben im Jahre 1958 die für Rechnung der Erblasserin gezahlte Vermögensteuer bei ihren eigenen Einkommensteuerveranlagungen 1958 als Sonderausgaben verrechnen können.

    Dasselbe gilt, wie sich aus dem Sinnzusammenhang der Entscheidung VI 57/55 U a.a.O. ergibt, auch für die Kirchensteuer.

  • BFH, 26.02.2008 - II R 82/05

    Keine Übertragbarkeit der Grundsätze des Erbvergleichs auf Vergleich der Erben

    Hieraus folgt jedoch keine Doppelbelastung (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 19. Januar 1956 IV 604/54 U, BFHE 62, 227, BStBl III 1956, 85; vom 1. März 1957 VI 57/55 U, BFHE 64, 358, BStBl III 1957, 135), da die Zinsen den Miterben noch im Jahre 1998 und damit unter der Geltung des § 35 des Einkommensteuergesetzes a.F. (i.d.F. des Art. 1 Nr. 13 des Steueränderungsgesetzes 1979 vom 30. November 1978, BGBl I 1978, 1849) zugeflossen sind, der eine Anrechnung der gezahlten Erbschaftsteuer auf die Einkommensteuer vorsah.
  • BFH, 16.05.2001 - I R 76/99

    Verlustabzug im Erbfall

    Ebenso hat der BFH wiederholt entschieden, dass vom Erben nachträglich gezahlte Vermögensteuer oder Kirchensteuer Sonderausgaben des Erben darstellen, wenn und soweit dem Erblasser für einen entsprechenden von ihm selbst gezahlten Betrag der Sonderausgabenabzug zugestanden hätte (BFH-Urteile vom 1. März 1957 VI 57/55 U, BFHE 64, 358, BStBl III 1957, 135; vom 5. Februar 1960 VI 204/59 U, BFHE 70, 374, BStBl III 1960, 140; ebenso z.B. Hildesheim in Korn, a.a.O., § 10 Rz. 48; Buciek in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 45 AO Rz. 36 "Sonderausgaben").
  • FG Hessen, 26.09.2013 - 8 K 649/13

    Sonderausgabenabzug für vom Erben nachgezahlte Kirchensteuer; Sonderausgabenabzug

    Der BFH hat daher seit Beginn seiner Rechtsprechung (Urteil vom 05.02.1960 VI 204/59 U, BStBl. III 1960, 140; vgl. auch schon Urteil vom 01.03.1957 VI 57/55 U, BStBl. III 1957, 135 zur gezahlten Vermögensteuer, als diese noch über § 10 Abs. 1 Nr. 6 EStG a.F. als Sonderausgabe abzugsfähig war) unter Hinweis auf das Abflussprinzip in § 11 Abs. 2 EStG alleine auf die tatsächliche Zahlung - ggf. auch aufgrund abgekürzten Zahlungsweges durch Umbuchung oder Verrechnung, wie auch teilweise im Streitfall - abgestellt.
  • BFH, 15.03.1962 - IV 177/60

    Abzugsfähigkeit des an den Ehegatten gezahlten Gehalts als Betriebsausgabe -

    Wenn dem Erben der Sonderausgabenabzug für nachträglich gezahlte Vermögensteuern des Erblassers schon deshalb nicht versagt werden könne, weil er nachträgliche Einkünfte des Erblassers wie etwa Zinsen für einen vor dem Erbfall liegenden Zeitraum oder etwaige nachträgliche Einkünfte aus z.B. freiberuflicher Tätigkeit als sein Einkommen versteuern müsse, man die Dinge also in ihrer Gesamtheit und in ihrem wahren wirtschaftlichen Gehalt betrachten müsse (vgl. das Urteil des Bundesfinanzhofs VI 57/55 U vom 1. März 1957, Bundessteuerblatt - BStBl- 1957 III S. 135, Slg. Bd. 64 S. 358), so habe das in gleicher Weise für das Recht auf Verlustabzug nach § 10 d EStG zu gelten.

    Der Bundesfinanzhof ist der früheren Auffassung, daß auch die verschiedenen in § 10 EStG zusammengefaßten Sonderausgaben ohne weiteres höchstpersönliche Ausgaben seien, in seinem Urteil IV 57/55 U vom 1. März 1957 (BStBl 1957 III S. 135, Slg. Bd. 64 S. 358) entgegengetreten.

  • BFH, 19.12.1975 - VI R 157/72

    Ruhegehaltszahlung - Steuerlicher Zufluß - Zeitraum nach dem Tod - Erbe -

    Nach § 24 Nr. 2 EStG sind Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit, die nicht mehr dem ursprünglichen Bezugsberechtigten, sondern dem Erben zufließen, vom Rechtsnachfolger als Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit zu versteuern, da letzterer als Gesamtrechtsnachfolger voll in die Rechtsstellung des Bezugsberechtigten eintritt (vgl. Urteil des RFH vom 26. Oktober 1933 VI A 2067/32, RStBl 1934, 404; Urteil des BFH vom 1. März 1957 VI 57/55 U, BFHE 64, 358, BStBl III 1957, 135; BFH-Bescheid vom 6. Mai 1960/Urteil vom 29. Juli 1960 VI 265/58 U, BFHE 71, 414, BStBl III 1960, 404).
  • FG Rheinland-Pfalz, 20.01.2005 - 4 K 1213/02

    Umfang der Berücksichtigung von Steuerberatungskosten als Sonderausgaben bei der

    Der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs -BFH- (Hinweis auf BFH-Urteile vom 1. März 1957 VI 57/55 U, BStBl III 1957, 135 und vom 5. Februar 1960 VI 204/59 U, BStBl III 1960, 140) sei zu entnehmen, dass § 10 EStG ausschließlich auf die Zahlung durch den Steuerpflichtigen abstelle, der in die Rechtsstellung des Erblassers eintrete.
  • BFH, 22.06.1962 - VI 49/61 S

    Absetzbarkeit eines in der Person des Erblassers entstandenen Verlustes durch den

    Davon gehen auch die Urteile des Senats VI 57/55 U vom 1. März 1957 (BStBl 1957 III S. 135, Slg. Bd. 64 S. 358) und VI 204/59 U vom 5. Februar 1960 (BStBl 1960 III S. 140, Slg. Bd. 70 S. 374) aus, die dem Erben gestatten, die Vermögensteuer und die Kirchensteuer, die er für den Erblasser zahlt, bei sich als Sonderausgabe abzusetzen.
  • BFH, 15.01.1965 - VI 233/63 U

    Beanspruchung der Absetzung für Abnutzungen durch eine Erbengemeinschaft -

  • FG Hamburg, 09.02.1988 - I 425/85
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