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   BFH, 05.02.1960 - VI 204/59 U   

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BFH, 05.02.1960 - VI 204/59 U (https://dejure.org/1960,1031)
BFH, Entscheidung vom 05.02.1960 - VI 204/59 U (https://dejure.org/1960,1031)
BFH, Entscheidung vom 05. Februar 1960 - VI 204/59 U (https://dejure.org/1960,1031)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Auf Kirchensteuer und Vermögensteuer umgebuchte überzahlte Einkommensteuerbeträge - Absetzbarkeit von Kirchensteuer und Vermögensteuer als Sonderausgaben - Behandlung der vom Erblasser oder für Rechnung des Erblassers gezahlten Vermögensteuer als Sonderausgabe der Erben ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 70, 374
  • DB 1960, 402
  • BStBl III 1960, 140
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 01.03.1957 - VI 57/55 U

    Entrichtung von Vermögensteuer durch einen Erben als Sonderausgabe

    Auszug aus BFH, 05.02.1960 - VI 204/59 U
    Die Entscheidung des Senats VI 57/55 U vom 1. März 1957 (BStBl 1957 III S. 135, Slg. Bd. 64 S. 358) betreffend Behandlung der vom Erblasser oder für Rechnung des Erblassers gezahlten Vermögensteuer als Sonderausgabe der Erben gilt auch für die Kirchensteuer.

    Die Entscheidung des Senats VI 57/55 U vom 1. März 1957 (BStBl 1957 III S. 135, Slg. Bd. 64 S. 358) betreffend Behandlung der vom Erblasser oder für Rechnung des Erblassers gezahlten Vermögensteuer als Sonderausgabe der Erben gilt auch für die Kirchensteuer.

    Aus der Entscheidung des Senats VI 57/55 U vom 1. März 1957 (BStBl 1957 III S. 135, Slg. Bd. 64 S. 358) ergibt sich jedoch, daß die Bf. als Erben im Jahre 1958 die für Rechnung der Erblasserin gezahlte Vermögensteuer bei ihren eigenen Einkommensteuerveranlagungen 1958 als Sonderausgaben verrechnen können.

    Dasselbe gilt, wie sich aus dem Sinnzusammenhang der Entscheidung VI 57/55 U a.a.O. ergibt, auch für die Kirchensteuer.

  • BFH, 20.02.1959 - III 66/58 U

    Voraussetzungen für Bindungswirkung einer unrichtigen Auskunft eines

    Auszug aus BFH, 05.02.1960 - VI 204/59 U
    Denn die behauptete Vereinbarung wäre nicht zur Grundlage für Dispositionen der Bf. geworden (Urteil des Bundesfinanzhofs III 66/58 U vom 20. Februar 1959, BStBl 1959 III S. 159, Slg. Bd. 68 S. 415).
  • BFH, 29.01.1960 - VI 26/59 U

    Bindung nach Treu und Glauben an Auskünfte, Zusagen oder Zusicherungen, die nach

    Auszug aus BFH, 05.02.1960 - VI 204/59 U
    Die Erklärung des Sachbearbeiters kann nur als Äußerung einer Rechtsauffassung (Auskunft) angesehen werden, nicht als Zusage für eine bestimmte Sachbehandlung, die den Bf. als Grundlage für ihre Dispositionen dienen sollte und gedient hat (Urteil des Bundesfinanzhofs I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137, und Urteil des Senats VI 26/59 U vom 29. Januar 1960, Slg. Bd. 70 S. 262).
  • BFH, 04.12.1956 - I 182/56 U

    Entscheidung über den Steueranspruch durch einen unzuständigen Beamten -

    Auszug aus BFH, 05.02.1960 - VI 204/59 U
    Zu einer Zusage wäre der Sachbearbeiter, wie das Finanzgericht zutreffend annimmt, auch gar nicht befugt gewesen (Urteil des Bundesfinanzhofs I 182/56 U vom 4. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 31, Slg. Bd. 64 S. 82).
  • BFH, 18.11.1958 - I 176/57 U

    Bindung des Finanzamtes an eine Zusage auch bei veränderten Tatsachen

    Auszug aus BFH, 05.02.1960 - VI 204/59 U
    Die Erklärung des Sachbearbeiters kann nur als Äußerung einer Rechtsauffassung (Auskunft) angesehen werden, nicht als Zusage für eine bestimmte Sachbehandlung, die den Bf. als Grundlage für ihre Dispositionen dienen sollte und gedient hat (Urteil des Bundesfinanzhofs I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137, und Urteil des Senats VI 26/59 U vom 29. Januar 1960, Slg. Bd. 70 S. 262).
  • BFH, 17.12.2007 - GrS 2/04

    Großer Senat beseitigt Vererblichkeit des Verlustvortrags

    c) Dieselben Erwägungen gelten hinsichtlich des für die Vererblichkeit des Verlustabzugs herangezogenen Arguments, der BFH (vgl. Urteile vom 1. März 1957 VI 57/55 U, BFHE 64, 358, BStBl III 1957, 135; vom 5. Februar 1960 VI 204/59, BFHE 70, 374, BStBl III 1960, 140) habe wiederholt entschieden, "dass vom Erben nachträglich gezahlte Vermögensteuer oder Kirchensteuer Sonderausgaben des Erben darstellen, wenn und soweit dem Erblasser für einen entsprechenden von ihm selbst gezahlten Betrag der Sonderausgabenabzug zugestanden hätte" (BFH-Urteil in BFHE 195, 328, BStBl II 2002, 487, unter II.4.a bb).
  • BFH, 21.07.2016 - X R 43/13

    Sonderausgabenabzug für vom Erben nachgezahlte Kirchensteuer

    Der BFH hat bereits im Urteil vom 5. Februar 1960 VI 204/59 U (BFHE 70, 374, BStBl III 1960, 140) erkannt, dass die Kirchensteuer, die ein Steuerpflichtiger in seiner Eigenschaft als Erbe entrichtet, als Sonderausgabe abziehbar ist, und damit das BFH-Urteil vom 1. März 1957 VI 57/55 U (BFHE 64, 358, BStBl III 1957, 135) die Vermögensteuer betreffend bestätigt.

    Im Urteil vom 16. Mai 2001 I R 76/99 (BFHE 195, 328, BStBl II 2002, 487) hat der I. Senat des BFH die Rechtsprechung in BFHE 70, 374, BStBl III 1960, 140 und in BFHE 64, 358, BStBl III 1957, 135 zum Sonderausgabenabzug des Erben für den Erblasser treffende Vermögen- und Kirchensteuer bestätigt und ausgeführt, Besteuerungsmerkmale, die (nur) in der Person des Erblassers begründet seien, würden auch ohne ausdrückliche gesetzliche Anweisung bei der Besteuerung des Erben berücksichtigt.

    Auch der Große Senat des BFH hat im Beschluss in BFHE 220, 129, BStBl II 2008, 608, Rz 77 nach der Änderung der Rechtsprechung zum Eintritt des Erben in den Verlustabzug nach § 10d EStG ausdrücklich an der Rechtsprechung in BFHE 70, 374, BStBl III 1960, 140 festgehalten.

  • BFH, 16.05.2001 - I R 76/99

    Verlustabzug im Erbfall

    Ebenso hat der BFH wiederholt entschieden, dass vom Erben nachträglich gezahlte Vermögensteuer oder Kirchensteuer Sonderausgaben des Erben darstellen, wenn und soweit dem Erblasser für einen entsprechenden von ihm selbst gezahlten Betrag der Sonderausgabenabzug zugestanden hätte (BFH-Urteile vom 1. März 1957 VI 57/55 U, BFHE 64, 358, BStBl III 1957, 135; vom 5. Februar 1960 VI 204/59 U, BFHE 70, 374, BStBl III 1960, 140; ebenso z.B. Hildesheim in Korn, a.a.O., § 10 Rz. 48; Buciek in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 45 AO Rz. 36 "Sonderausgaben").
  • FG Hessen, 26.09.2013 - 8 K 649/13

    Sonderausgabenabzug für vom Erben nachgezahlte Kirchensteuer; Sonderausgabenabzug

    Der BFH hat daher seit Beginn seiner Rechtsprechung (Urteil vom 05.02.1960 VI 204/59 U, BStBl. III 1960, 140; vgl. auch schon Urteil vom 01.03.1957 VI 57/55 U, BStBl. III 1957, 135 zur gezahlten Vermögensteuer, als diese noch über § 10 Abs. 1 Nr. 6 EStG a.F. als Sonderausgabe abzugsfähig war) unter Hinweis auf das Abflussprinzip in § 11 Abs. 2 EStG alleine auf die tatsächliche Zahlung - ggf. auch aufgrund abgekürzten Zahlungsweges durch Umbuchung oder Verrechnung, wie auch teilweise im Streitfall - abgestellt.
  • FG Berlin-Brandenburg, 28.02.2013 - 9 K 9216/09

    Zeitpunkt der Zahlung von Kirchensteuer bei Verrechnung mit einbehaltenem

    Ergänzend bezieht er sich auf das Urteil des Bundesfinanzhofes -BFH- vom 5. Februar 1960 VI 204/59 U, Bundessteuerblatt -BStBl- III 1960, 140, wonach auf Kirchensteuer umgebuchte Einkommensteuerbeträge erst im Jahr der Umbuchung als Sonderausgaben steuermindernd zu berücksichtigen seien.

    Bucht die Finanzkasse überzahlte Steuern anderer Art, z. B. Überzahlungen bei der Einkommensteuer, auf fällige Kirchensteuer um, so gilt die Kirchensteuer erst als in dem Jahr gezahlt, in dem die Finanzkasse diese Umbuchung vornimmt (vgl. BFH in BStBl III 1960, 140 sowie Söhn, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 10 Rz. G 35; Kulosa, in: Herrmann/Heuer/Raupauch, EStG/KStG, § 10 Rz. 208).

  • FG Rheinland-Pfalz, 20.01.2005 - 4 K 1213/02

    Umfang der Berücksichtigung von Steuerberatungskosten als Sonderausgaben bei der

    Der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs -BFH- (Hinweis auf BFH-Urteile vom 1. März 1957 VI 57/55 U, BStBl III 1957, 135 und vom 5. Februar 1960 VI 204/59 U, BStBl III 1960, 140) sei zu entnehmen, dass § 10 EStG ausschließlich auf die Zahlung durch den Steuerpflichtigen abstelle, der in die Rechtsstellung des Erblassers eintrete.
  • BFH, 22.06.1962 - VI 49/61 S

    Absetzbarkeit eines in der Person des Erblassers entstandenen Verlustes durch den

    Davon gehen auch die Urteile des Senats VI 57/55 U vom 1. März 1957 (BStBl 1957 III S. 135, Slg. Bd. 64 S. 358) und VI 204/59 U vom 5. Februar 1960 (BStBl 1960 III S. 140, Slg. Bd. 70 S. 374) aus, die dem Erben gestatten, die Vermögensteuer und die Kirchensteuer, die er für den Erblasser zahlt, bei sich als Sonderausgabe abzusetzen.
  • BFH, 07.03.1968 - IV R 278/66

    Anspruch auf Erstattung vor Konkurseröffnung zuviel entrichteter Steuern als

    RFH und BFH behandelten mehrfach (RFH-Urteile I B 8/29 vom 13. September 1929, RStBl 1929, 601; IV A 10/33; I A 269/33 vom 7. November 1933, RStBl 1933, 1225; BFH-Urteil VI 204/59 U vom 5. Februar 1960, BFH 70, 374, BStBl III 1960, 140) Fälle, in denen es um die Frage ging, wann ein Erstattungsanspruch geltend gemacht werden kann.
  • FG Hamburg, 15.06.2023 - 3 K 156/21

    Einkommensteuerliche Berücksichtigung von Kirchensteuern als Sonderausgaben -

    Gezahlt sind Kirchensteuern dann, wenn der Steuerpflichtige bei der Finanzkasse Einzahlungen auf diese Steuern geleistet hat (BFH, Urteil vom 05.02.1960, VI 204/59 U, BFHE 70, 374, BStBl III 1960, 140).
  • BFH, 18.11.1960 - VI 157/60 U

    Bindung der Behörde an die durch einen Steuerbeamten erteilte falsche Auskunft

    In diesem Sinne hat der Senat schon in der Entscheidung VI 204/59 U vom 5. Februar 1960 (BStBl 1960 III S. 140, Slg. Bd. 70 S. 374) ausgesprochen, daß die Erklärung des Sachbearbeiters einer Veranlagungsstelle des Finanzamts, daß über einen eingelegten Einspruch im Sinne des Steuerpflichtigen entschieden werde, das Finanzamt oder den Steuerausschuß nicht verpflichten könne, im Sinne der Auskunft des Sachbearbeiters zu entscheiden.
  • FG München, 11.09.2000 - 13 K 2898/96

    Freiwilligkeit einer Spende;; Stiftungsgeschäft und die dadurch begründete

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