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   BFH, 22.10.1959 - IV 118/59 S   

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https://dejure.org/1959,740
BFH, 22.10.1959 - IV 118/59 S (https://dejure.org/1959,740)
BFH, Entscheidung vom 22.10.1959 - IV 118/59 S (https://dejure.org/1959,740)
BFH, Entscheidung vom 22. Oktober 1959 - IV 118/59 S (https://dejure.org/1959,740)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ausgleichszahlung an einen Handelsvertreter als Veräußerungsgewinn - Ausgleichszahlung an einen Handelsvertreter als Entschädigung - Steuerliche Behandlung der Ausgleichszahlung - Tariflichen Behandlung der Ausgleichszahlung - Vertretung durch den Handelsvertreter ist ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 70, 52
  • DB 1960, 105
  • BStBl III 1960, 21
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 22.07.1953 - V 153/52 U

    Übergang eines Unternehmers von Einzelhandel zu Großhandel - Aufnahme des

    Auszug aus BFH, 22.10.1959 - IV 118/59 S
    Die wirtschaftliche Betrachtungsweise ist kein Behelf, der dem Steuerpflichtigen ganz allgemein im Hinblick auf steuerliche Belastungen, die sich aus einer bestimmten gesetzlichen Regelung ergeben, zur Verfügung steht (Urteil des Bundesfinanzhofs V 153/52 U vom 22. Juli 1953, BStBl 1953 III S. 275, Slg. Bd. 57 S. 724).
  • BFH, 11.12.1952 - IV 260/52 U

    Anspruch auf Steuerermäßigung bezüglich einer Entschädigungszahlung - Einstufung

    Auszug aus BFH, 22.10.1959 - IV 118/59 S
    Wenn auch nach der Entscheidung des erkennenden Senats IV 260/52 U vom 11. Dezember 1952 (BStBl 1953 III S. 57, Slg. Bd. 57 S. 144) der Begriff "Entschädigung" im Sinne des § 24 Ziff. 1 EStG weit zu fassen ist, so kann doch nach der gleichen Entscheidung von einer Entschädigung im Sinne der genannten Vorschrift immer dann nicht gesprochen werden, wenn es sich - wie hier - bei der Zahlung des Unternehmers um die Anerkennung geleisteter Dienste handelt (vgl. auch Urteil des Reichsfinanzhofs IV 258/39 vom 26. Januar 1940, RStBl 1940 S. 473).
  • BGH, 13.05.1957 - II ZR 318/56

    Ausgleichsanspruch beim Tod des Handelsvertreters

    Auszug aus BFH, 22.10.1959 - IV 118/59 S
    Demzufolge sieht auch der Bundesgerichtshof unter Hinweis auf § 354 HGB, wonach ein Kaufmann grundsätzlich für seine Dienste zu entlohnen ist, in der Ausgleichsleistung des Unternehmers dessen Gegenleistung für ihm nach Beendigung des Vertrages "noch zufließende Vorteile" (Urteil des Bundesgerichtshofs II ZR 318/56 vom 13. Mai 1957, "Der Betrieb" 1957, S. 528).
  • BFH, 04.02.1958 - I 326/56 U

    Zulässigkeit einer Rückstellung bei Ausgleichsanspruch eines Handelsvertreters

    Auszug aus BFH, 22.10.1959 - IV 118/59 S
    Dem entspricht es auch, wenn der V. und der I. Senat des Bundesfinanzhofs bei der umsatzsteuerlichen Behandlung der Ausgleichsleistung bzw. bei der Frage der Rückstellung für den Ausgleichsanspruch in ihren Entscheidungen den Gesichtspunkt in den Vordergrund gestellt haben, daß die Ausgleichszahlung des Unternehmers als Entgelt für seine nach Vertragsende gegebenen Gewinnaussichten bzw. Vorteile anzusehen ist, die durch die Tätigkeit des Handelsvertreters begründet worden sind (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs V 106/57 U vom 27. Juni 1957, BStBl 1957 III S. 282, Slg. Bd. 65 S. 130, und I 326/56 U vom 4. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 110, Slg. Bd. 66 S. 285).
  • BFH, 27.06.1957 - V 106/57 U

    Rechtmäßigkeit der Unterwerfung von an Handelsvertreter geleisteten

    Auszug aus BFH, 22.10.1959 - IV 118/59 S
    Dem entspricht es auch, wenn der V. und der I. Senat des Bundesfinanzhofs bei der umsatzsteuerlichen Behandlung der Ausgleichsleistung bzw. bei der Frage der Rückstellung für den Ausgleichsanspruch in ihren Entscheidungen den Gesichtspunkt in den Vordergrund gestellt haben, daß die Ausgleichszahlung des Unternehmers als Entgelt für seine nach Vertragsende gegebenen Gewinnaussichten bzw. Vorteile anzusehen ist, die durch die Tätigkeit des Handelsvertreters begründet worden sind (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs V 106/57 U vom 27. Juni 1957, BStBl 1957 III S. 282, Slg. Bd. 65 S. 130, und I 326/56 U vom 4. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 110, Slg. Bd. 66 S. 285).
  • BFH, 05.07.1962 - IV 275/61 U

    Einordnung von Ausgleichszahlungen an Handelsvertreter als Veräußerungsgewinne

    Für die Zeit bis zur Geltung der Neufassung des § 24 Ziff. 1 EStG auf Grund des Steueränderungsgesetzes 1961 vom 13. Juli 1961 (BGBl 1961 I S. 981, BStBl 1961 I S. 444) verbleibt der Senat bei seiner im Urteil IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959 (BStBl 1960 III S. 21, Slg. Bd. 70 S. 52) vertretenen Auffassung, daß Ausgleichszahlungen an Handelsvertreter nach § 89b HGB weder Veräußerungsgewinne im Sinne des § 16 EStG noch Entschädigungen im Sinne des § 24 Ziff. 1 EStG darstellen und damit die Tarifvorschrift des § 34 Abs. 1 und Abs. 2 Ziff. 1 und 2 EStG auf sie keine Anwendung findet.

    Zusammenfassung: Für die Zeit bis zur Geltung der Neufassung des § 24 Ziff. 1 EStG auf Grund des Steueränderungsgesetzes 1961 vom 13. Juli 1961 (BGBl 1961 I S. 981, BStBl 1961 I S. 444) verbleibt der Senat bei seiner im Urteil IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959 (BStBl 1960 III S. 21, Slg. Bd. 70 S. 52) vertretenen Auffassung, daß Ausgleichszahlungen an Handelsvertreter nach § 89 b HGB weder Veräußerungsgewinne im Sinne des § 16 EStG noch Entschädigungen im Sinne des § 24 Ziff. 1 EStG darstellen und damit die Tarifvorschrift des § 34 Abs. 1 und Abs. 2 Ziff. 1 und 2 EStG auf sie keine Anwendung findet.

    Durch das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959 (BStBl 1960 III S. 21, Slg. Bd. 70 S. 52) sei die Behandlung der Ausgleichsansprüche nach § 89 b HGB noch nicht abschließend entschieden worden.

    In dem Urteil IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959 (a.a.O.) hat der erkennende Senat den Standpunkt vertreten, daß Ausgleichszahlungen an Handelsvertreter nach § 89b HGB weder Veräußerungsgewinne im Sinne des § 16 Abs. 3 EStG noch Entschädigungen im Sinne des § 24 Ziff. 1 EStG 1955 darstellen und deshalb auf sie § 34 Abs. 1 und 2 Ziff. 1 und 2 EStG keine Anwendung finden kann.

  • BFH, 05.12.1968 - IV R 270/66

    Gewerbeertrag - Ausgleichszahlungen an Handelsvertreter

    Das FG vertrat in seinem in den Entscheidungen der Finanzgerichte 1966 S. 583 veröffentlichten Urteil die Ansicht, entgegen der Auffassung des BFH (Urteil des Senats IV 310/64 U vom 21. Januar 1965, BFH 81, 476, BStBl III 1965, 172) sei die Ausgleichszahlung nach § 89b HGB nicht zum laufenden Gewinn des aufgegebenen Betriebs zu rechnen, da die vom BFH herangezogenen einkommensteuerrechtlichen Grundsätze zur Aktivierung des Ausgleichsanspruchs (Urteile des Senats IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959, BFH 70, 52 BStBl III 1960, 21, und IV 195/61 vom 20. Juli 1962, StRK, Einkommensteuergesetz, § 16, Rechtsspruch 45) nicht auf die Gewerbesteuer übertragen werden dürften.

    Die Ausgleichszahlung kann deshalb gewerbesteuerlich nicht einem Veräußerungsgewinn gleichgestellt werden (Urteile des Senats IV 118/59 S und IV 275/61 U vom 5. Juli 1962, BFH 75, 408, BStBl III 1962, 416).

    Ausgleichszahlungen an Handelsvertreter sind auch keine Entschädigungen (vgl. Urteile des Senats IV 118/59 S und IV 275/61 U).

  • BFH, 27.10.2015 - X R 12/13

    Tarifbegünstigte Besteuerung von Abschlagszahlungen an einen Handelsvertreter

    Während es sich bei einer als "Ersatz für entgangene oder entgehende Einnahmen" gewährten Entschädigung (§ 24 Nr. 1 Buchst. a EStG) um eine echte Kompensations- bzw. Sekundärleistung handelt, statuiert § 89b HGB (bzw. im Streitfall die inhaltsgleiche Regelung in § 9 der Vertriebsvereinbarung) einen zusätzlichen Vergütungsanspruch für die vor dem Vertragsende geleisteten und nach Vertragsende fortwirkenden Dienste (grundlegend BFH-Urteil vom 22. Oktober 1959 IV 118/59 S, BFHE 70, 52, BStBl III 1960, 21), dessen Entstehung dem Grunde nach dem laufenden Gewinn zuzurechnen ist (z.B. BFH-Urteil vom 9. Februar 2011 IV R 37/08, BFH/NV 2011, 1120, unter II.2.a, mit zahlreichen weiteren Rechtsprechungsnachweisen; Mellinghoff, a.a.O., § 24 Rz 21; Schindler in Littmann/Bitz/ Pust, Das Einkommensteuerrecht, Kommentar, § 24 Rz 54).
  • BFH, 01.03.1960 - I 141/59 U

    Unzulässigkeit der Bildung von Rückstellungen wegen des Ausgleichsanspruchs eines

    Inzwischen ist der IV. Senat im Urteil IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959 (Slg. Bd. 70 S. 52) in der rechtlichen Würdigung des Ausgleichsanspruchs aus § 89 b HGB der Entscheidung I 326/56 U a.a.O. beigetreten.
  • BFH, 02.12.1965 - IV 55/64 S

    Vorliegen einer Entschädigungszahlung im Rahmen eines Gewerbebetriebes

    und X rechtfertigten die analoge Anwendung der einkommensteuerrechtlichen Grundsätze über die Behandlung der Ausgleichsansprüche der Handelsvertreter (§ 89 b HGB), so stellen die Zahlungen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs keine Entschädigung dar (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959, BStBl 1960 III S. 21, Slg. Bd. 70 S. 52, und IV 275/61 U vom 5. Juli 1962, BStBl 1962 III S. 416, Slg. Bd. 75 S. 408).
  • BFH, 19.07.1966 - I 235/63

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung einer Ausgleichszahlung nach § 89 b

    Das Grundsatzurteil des BFH IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 70 S. 52 -- BFH 70, 52 --, BStBl III 1960, 21) sei nicht überzeugend.
  • BFH, 21.01.1965 - IV 310/64 U

    Festsetzung eines Gewerbesteuermeßbetrages unter Berücksichtigung von

    Der Senat hat bereits in seiner Entscheidung IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959 (BStBl 1960 III S. 21, Slg. Bd. 70 S. 52) für die vor dem Streitjahr 1961 liegenden Veranlagungszeiträume Veräußerungsgewinn im Sinne des § 16 Abs. 3 EStG verneint.
  • BFH, 01.10.1959 - IV 141/58 U

    Entschädigung als Bestandteil des Gewinns einer Personengesellschaft - Verfahren

    Anmerkung: Vgl. das vorstehend abgedruckte Urteil IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959 (Slg. Bd. 70 S. 52).
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