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   BFH, 27.07.1961 - IV 234/60 U   

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BFH, 27.07.1961 - IV 234/60 U (https://dejure.org/1961,1020)
BFH, Entscheidung vom 27.07.1961 - IV 234/60 U (https://dejure.org/1961,1020)
BFH, Entscheidung vom 27. Juli 1961 - IV 234/60 U (https://dejure.org/1961,1020)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 73, 563
  • DB 1961, 1475
  • BStBl III 1961, 470
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 09.12.1960 - VI 3/60 S

    Einkommensteuerliche Geltendmachung der Wertminderungen eines

    Auszug aus BFH, 27.07.1961 - IV 234/60 U
    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs sind vielmehr die Einnahmen aus der Verpachtung eines Gewerbebetriebes der Einkunftsart Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG) zuzurechnen; sie können nur ausnahmsweise zu gewerblichen Einkünften führen, wenn nämlich die Verpachtung innerhalb eines vom Verpächter geführten Gewerbebetriebes geschieht oder wenn die Tätigkeit des Verpächters während der Verpachtung über ein bloßes Verpachten hinausgeht und eine laufende Verwaltungsarbeit von solchem Ausmaß darstellt, daß sie dadurch als gewerbliche Tätigkeit erscheint (vgl. das Urteil des Bundesfinanzhofs VI 3/60 S vom 9. Dezember 1960, Slg. Bd. 72 S. 422, und die dort angeführten früheren Entscheidungen).

    Der Ausschluß der Teilwertabschreibung beim Verpächter beruht auf einkommensteuerrechtlichen Grundsätzen (vgl. das angeführte Urteil des Bundesfinanzhofs VI 3/60 S vom 9. Dezember 1960), während für die Höhe der Zurechnung nach § 12 Abs. 2 Ziff. 2 GewStG bewertungsrechtliche Grundsätze maßgebend sind.

  • RFH, 31.10.1939 - I 230/39
    Auszug aus BFH, 27.07.1961 - IV 234/60 U
    Das Finanzgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß die Zugehörigkeit zum Gewerbekapital als einer Besteuerungsgrundlage des GewStG (§ 6) das Vorhandensein eines gewerbesteuerpflichtigen Betriebes voraussetzt (vgl. die Entscheidung des Reichsfinanzhofs I 230/39 vom 11. Juli/31. Oktober 1939, RStBl 1940 S. 347).

    Die Bestimmungen des BewG sind, worauf bereits in der oben genannten Entscheidung des Reichsfinanzhofs I 230/39 vom 11. Juli/31. Oktober 1939 hingewiesen wird, nur für die Berechnung des Gewerbekapitals, nicht aber für die Gewerbesteuerpflicht überhaupt von Bedeutung.

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus BFH, 27.07.1961 - IV 234/60 U
    Der Wert des Apothekenbetriebsrechtes könne dagegen nur im Hinblick auf die Urteile des Bundesverfassungsgerichts 1 BvF 3/53 vom 30. Mai 1956 (Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 5 S. 25) und 1 BvR 596/56 vom 11. Juni 1958 (Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 7 S. 377), nach denen objektive Beschränkungen der Zulassung für Apotheker nicht gegeben seien, in Ansatz gebracht werden.
  • BFH, 12.05.1960 - IV 122/58 U

    Festsetzung des einheitlichen Gewerbesteuermeßbetrages, der als Pachtzinsen für

    Auszug aus BFH, 27.07.1961 - IV 234/60 U
    Dieser Einheitswert ist allerdings nach der Rechtsprechung für den Pächter nicht verbindlich (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs I 199/57 U vom 7. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 5, Slg. Bd. 68 S. 10, und IV 122/58 U vom 12. Mai 1960, BStBl 1960 III S. 466, Slg. Bd. 71 S. 580).
  • BVerfG, 30.05.1956 - 1 BvF 3/53

    Apothekenerrichtung

    Auszug aus BFH, 27.07.1961 - IV 234/60 U
    Der Wert des Apothekenbetriebsrechtes könne dagegen nur im Hinblick auf die Urteile des Bundesverfassungsgerichts 1 BvF 3/53 vom 30. Mai 1956 (Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 5 S. 25) und 1 BvR 596/56 vom 11. Juni 1958 (Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 7 S. 377), nach denen objektive Beschränkungen der Zulassung für Apotheker nicht gegeben seien, in Ansatz gebracht werden.
  • BFH, 07.10.1958 - I 199/57 U

    Gewerbesteuerliche Berücksichtigung der Ausbeute eines Bimsvorkommens einer

    Auszug aus BFH, 27.07.1961 - IV 234/60 U
    Dieser Einheitswert ist allerdings nach der Rechtsprechung für den Pächter nicht verbindlich (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs I 199/57 U vom 7. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 5, Slg. Bd. 68 S. 10, und IV 122/58 U vom 12. Mai 1960, BStBl 1960 III S. 466, Slg. Bd. 71 S. 580).
  • BVerwG, 22.11.1956 - I C 221.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 27.07.1961 - IV 234/60 U
    Abgesehen davon wäre auch noch zu prüfen, ob für das Apothekenrealrecht nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts I C 221/54 vom 22. November 1956 (Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts Bd. 4 S. 167) überhaupt ein Wert anzusetzen sei.
  • BFH, 17.08.1956 - III 78/55 U

    Wertansatz eines Apothekenbetriebsrechts bei der Einheitswertfeststellung des

    Auszug aus BFH, 27.07.1961 - IV 234/60 U
    Zudem sei nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (Urteil III 78/55 U vom 17. August 1956, BStBl 1956 III S. 297, Slg. Bd. 63 S. 256) die Aufspaltung eines Apothekenrechtes in ein Apothekenbetriebsrecht und in einen Geschäftswert nicht zulässig.
  • BFH, 07.09.2016 - IV R 31/13

    Keine Bindungswirkung des Gewerbesteuermessbescheids für den

    Solche Unterbrechungen kommen insbesondere bei Saisonbetrieben in Betracht, die auch während der sog. toten Zeit fortbestehen (BFH-Urteil vom 27. Juli 1961 IV 234/60 U, BFHE 73, 563, BStBl III 1961, 470).

    Ebenso hat der BFH --unabhängig von der Art des Betriebs-- eine Anwendung des § 2 Abs. 4 GewStG auch bei von vornherein als vorübergehend gedachten Unterbrechungen in Betracht gezogen, z.B. bei der Renovierung der Betriebsräume, bei Betriebsferien (BFH-Urteil in BFHE 73, 563, BStBl III 1961, 470) oder bei Betriebsverlegungen (BFH-Urteil vom 18. Juni 1998 IV R 56/97, BFHE 186, 356, BStBl II 1998, 735, unter 1.f).

  • BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97

    Einordnung einer Apotheke als gewerbesteuerpflichtiger Betrieb - Einordnung als

    Dies gilt zum einen für die Entscheidungen, die zum Betrieb von Apotheken aufgrund von sog. Apothekengerechtigkeiten, die auch der Gesetzgeber als Gewerbeberechtigungen eingeordnet hat, d. h. als Berechtigungen, "deren Ausübung allein schon ein Gewerbe begründen würde" (§ 58 Abs. 1 des Reichsbewertungsgesetzes vom 16. Oktober 1934, RGBl I 1934, 1035, RStBl 1934, 1291, neugefaßt durch Art. 1 Nr. 10 des Gesetzes zur Änderung des Bewertungsgesetzes vom 10. August 1963, BGBl I 1963, 676, BStBl I 1963, 608), ergangen sind (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 9. Dezember 1955 IV 505/53 U, BFHE 62, 46, BStBl III 1956, 18; vom 9. Dezember 1960 VI 3/60 S, BFHE 72, 422, BStBl III 1961, 155; vom 27. Juli 1961 IV 234/60 U, BFHE 73, 563, BStBl III 1961, 470; vom 19. Oktober 1964 III 344/60 U, BFHE 81, 1, BStBl III 1965, 2; vom 19. Oktober 1964 III 400/60 S, BFHE 81, 6, BStBl III 1965, 3, und vom 19. Oktober 1964 III 24/61 U, BFHE 81, 13, BStBl III 1965, 6).
  • FG Rheinland-Pfalz, 29.07.2021 - 3 K 1383/20

    Beginn der werbenden Tätigkeit als Beginn der sachlichen Gewerbesteuerpflicht -

    Solche Unterbrechungen kommen insbesondere bei Saisonbetrieben in Betracht, die auch während der sog. toten Zeit fortbestehen (BFH-Urteil vom 27. Juli 1961 IV 234/60 U, BFHE 73, 563, BStBl III 1961, 470).

    Ebenso ist - unabhängig von der Art des Betriebs - eine Anwendung des § 2 Abs. 4 GewStG auch bei von vornherein als vorübergehend gedachten Unterbrechungen anzunehmen, z.B. bei der Renovierung der Betriebsräume, bei Betriebsferien (BFH-Urteil in BFHE 73, 563, BStBl III 1961, 470) oder bei Betriebsverlegungen (BFH-Urteil vom 18. Juni 1998 IV R 56/97, BFHE 186, 356, BStBl II 1998, 735).

  • BFH, 30.08.2022 - X R 17/21

    Auch im Anwendungsbereich des § 2 Abs. 5 GewStG kein Abzug vorweggenommener

    Die genannte Regelung erfasst nur solche vorübergehenden Unterbrechungen, die durch die Art des Betriebs veranlasst sind (insbesondere bei Betrieben, die ihre Tätigkeit unterbrechen müssen, weil das Geschäft nach seiner Art saisonalen Schwankungen im Jahresablauf unterliegt; vgl. BFH-Urteile vom 27.07.1961 - IV 234/60 U, BFHE 73, 563, BStBl III 1961, 470, und vom 07.09.2016 - IV R 31/13, BFHE 255, 266, BStBl II 2017, 482, Rz 42).
  • BFH, 14.10.1970 - I R 94/70

    Einheitswert des gewerblichen Betriebs - Pächter - Geschäftswert -

    Die Ausnahmevorschrift des Satzes 2 kommt hier nicht in Betracht, weil sie sich nur auf die Fälle bezieht, in denen die Wirtschaftsgüter zum Gewerbekapital des Vermieters oder Verpächters gehören, bei diesem also der Gewerbesteuer unterliegen (vgl. BFH-Urteil IV 234/60 U vom 27. Juli 1961, BFH 73, 563, BStBl III 1961, 470).

    Denn eine rechtliche Bindung bestünde für die Ermittlung des Gewerbekapitals nach § 12 Abs. 2 Nr. 2 GewStG selbst dann nicht, wenn für das dem Pächter überlassene Betriebsvermögen des Verpächters ein Einheitswert festgestellt wäre, der einen Geschäftswert enthielte (vgl. BFH-Urteil IV 234/60 U vom 27. Juli 1961, BFH 73, 563, BStBl III 1961, 470, und die dort angeführten Entscheidungen).

  • BFH, 12.01.1972 - I R 220/69

    Verträge über die Ausbeute von Bodenschätzen als Pachtverträge

    Bestehen somit materiell-rechtlich für die Bewertung des Mineralgewinnungsrechts im gewerblichen Bereich des Verpächters wie des Pächters weitgehend übereinstimmende Grundsätze, so besteht andererseits verfahrensrechtlich für die Höhe der Hinzurechnung nach § 12 Abs. 2 Nr. 2 GewStG beim Pächter keine Bindung an einen gegenüber dem Verpächter festgestellten Einheitswert (BFH-Urteil IV 234/60 U vom 27. Juli 1961, BFH 73, 563, BStBl III 1961, 470).
  • BVerwG, 28.03.1968 - III C 8.66

    Schadensfeststellung an Betriebsgegenständen einer verpachteten Bäckerei

    Diese Auffassung, auf die es hier allein ankommt, ist ständige bewertungsrechtliche Praxis und liegt der Rechtsprechung des Senats zugrunde (vgl. Urteile vom 10. Februar 1966 - BVerwG III C 137.63 -, vom 29. August 1963 - BVerwG III C 81.61 -, vom 10. November 1966 - BVerwG III C 108.64 und BVerwG III C 79.63 - und vom 1. Juni 1967 - BVerwG III C 138.64 - vgl. BFH, Urteil vom 27. Juli 1961 [BStBl. 1961 III S. 470]).
  • BFH, 08.09.1971 - I R 175/68

    Wertermittlung bei Ausbeuterecht für Hinzurechnung gem. § 12 Abs. 2 Ziff. 2

    Dieses Recht sei den Vorschriften des BewG gemäß zu bewerten; während nach § 12 Abs. 2 Nr. 2 GewStG "die Werte (Teilwerte) der nicht in Grundbesitz bestehenden Wirtschaftsgüter" hinzuzurechnen seien, komme für die Hinzurechnung eines Mineralgewinnungsrechts nach § 58 Abs. 2 BewG a. F. dessen gemeiner Wert in Betracht (BFH-Urteil IV 234/60 U vom 27. Juli 1961, BFH 73, 563, BStBl III 1961, 470).
  • BFH, 21.05.1969 - I R 104/66

    Teilwertabschreibung - Änderung der rechtslage - Apothekenbetriebsrecht -

    Auf die Urteile des BFH IV 372/60 S, a. a. O.; IV 234/60 U vom 27. Juli 1961, BFH 73, 563, BStBl III 1961, 470; III 400/60 S und III 24/61 U, beide vom 19. Oktober 1964, BFH 81, 6 und 13, BStBl III 1965, 3 und 6, sowie I 324/62 S vom 27. April 1965, BFH 82, 445, BStBl III 1965, 409, wird hingewiesen.
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