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   BFH, 22.11.1963 - VI 178/62 U   

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https://dejure.org/1963,270
BFH, 22.11.1963 - VI 178/62 U (https://dejure.org/1963,270)
BFH, Entscheidung vom 22.11.1963 - VI 178/62 U (https://dejure.org/1963,270)
BFH, Entscheidung vom 22. November 1963 - VI 178/62 U (https://dejure.org/1963,270)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerrechtliche Beurteilung von Sachverhalten ohne Deckung des wirtschaftlich Erstrebten - Sonderausgaben von Großeltern für Zinszahlungen auf ein Darlehen des Enkels

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 78, 184
  • NJW 1964, 1295
  • DB 1964, 285
  • BStBl III 1964, 74
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 26.05.1959 - I 32/58 S

    Beachtlichkeit ernsthaft vereinbarter und durchgeführter

    Auszug aus BFH, 22.11.1963 - VI 178/62 U
    Diese Fragen haben die Rechtsprechung wiederholt bei der Beurteilung von Gesellschaftsverhältnissen zwischen Eltern und Kindern beschäftigt, die auch grundsätzlich anerkannt werden, soweit sie bürgerlich-rechtlich ernsthaft begründet und durchgeführt werden, vor allem, wenn den Kindern eine echte Gesellschafterstellung eingeräumt wird, wie sie auch bei entsprechenden Verhältnissen zwischen Fremden als eine sinngerechte Form für das wirtschaftlich Erstrebte gewählt werden könnte (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 246/50 S vom 22. August 1951, BStBl 1951 III S. 181, Slg. Bd. 55 S. 449; I 32/58 S vom 26. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 322, Slg. Bd. 69 S. 157).
  • BFH, 26.08.1958 - I 116/58 U

    Steuerliche Beachtung von Gesellschaftsverträgen zwischen Ehegatten

    Auszug aus BFH, 22.11.1963 - VI 178/62 U
    Auch bei der Beurteilung von Gesellschaftsverhältnissen zwischen Ehegatten ist dieser Rechtsgedanke betont worden (Urteil des Bundesfinanzhofs I 116/58 U vom 26. August 1958, BStBl 1958 III S. 445, Slg. Bd. 67 S. 450).
  • BFH, 22.08.1951 - IV 246/50 S

    Versagung der steuerlichen Anerkennung einer OHG und einer KG - Veranlassung des

    Auszug aus BFH, 22.11.1963 - VI 178/62 U
    Diese Fragen haben die Rechtsprechung wiederholt bei der Beurteilung von Gesellschaftsverhältnissen zwischen Eltern und Kindern beschäftigt, die auch grundsätzlich anerkannt werden, soweit sie bürgerlich-rechtlich ernsthaft begründet und durchgeführt werden, vor allem, wenn den Kindern eine echte Gesellschafterstellung eingeräumt wird, wie sie auch bei entsprechenden Verhältnissen zwischen Fremden als eine sinngerechte Form für das wirtschaftlich Erstrebte gewählt werden könnte (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 246/50 S vom 22. August 1951, BStBl 1951 III S. 181, Slg. Bd. 55 S. 449; I 32/58 S vom 26. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 322, Slg. Bd. 69 S. 157).
  • BFH, 22.10.2013 - X R 26/11

    Darlehensverträge zwischen nahen Angehörigen: Differenzierung nach dem Anlass der

    Die Rechtsprechung hat aber --jedenfalls vor der Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1996, 34 und ohne dass diese Grundsätze bisher aufgegeben worden wären-- bei langfristigen Darlehen bereits die fehlende Besicherung für sich allein ausreichen lassen, um die ertragsteuerrechtliche Anerkennung des Vertrags zu versagen (BFH-Urteile vom 22. November 1963 VI 178/62 U, BFHE 78, 184, BStBl III 1964, 74; vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; vom 7. November 1990 X R 126/87, BFHE 163, 49, BStBl II 1991, 291, und vom 18. Dezember 1990 VIII R 290/82, BFHE 163, 423, BStBl II 1991, 391, unter 2.).
  • BFH, 12.02.1992 - X R 121/88

    Nicht abziehbare Zuwendungen durch Zuwendungen an Kinder (§ 12 Nr. 2 EStG )

    a) Bei privatschriftlicher "einheitlicher Vereinbarung" von Schenkung und Darlehen zwischen nahen Angehörigen hat der BFH "Zinsen" "nach ihrem wirtschaftlichen Kern (§ 1 Abs. 3 StAnpG)" als Zuwendungen/Unterhaltsleistungen, nicht als Entgelt für die Nutzung von Kapital angesehen: Im Fall der langfristigen Unkündbarkeit des ungesicherten Darlehens habe sich mangels nachweislich ernstgemeinter und gegenwärtiger Entreicherung des Schenkers und ebensolcher Bereicherung des Beschenkten "wirtschaftlich nichts Wesentliches geändert" (BFH-Urteil vom 22. November 1963 VI 178/62 U, BFHE 78, 184, BStBl III 1964, 74, zur Abziehbarkeit privater Schuldzinsen nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG 1958).
  • BFH, 13.10.1972 - I R 234/70

    Kommanditist - Darlehnsgewährung an Gesellschaft - Gesellschaftskapital -

    In jedem der beiden Fälle sei indes die bisher gegeben gewesene Wirtschaftswirklichkeit, anders als in dem mit BFH-Urteil VI 178/62 U vom 22. November 1963 (BFH 78, 184, BStBl III 1964, 74) entschiedenen Falle, durch die Verträge auch mit steuerrechtlicher Wirkung entscheidend verändert worden.

    Wie der BFH im Urteil VI 178/62 U (a. a. O.) ausgeführt hat, ist bei der Prüfung von Vereinbarungen "stets der wirtschaftliche Gehalt eines Vorgangs zu erfassen und festzustellen, ob die bürgerlich-rechtliche Form oder Bezeichnung das, was die Beteiligten wollten und wirtschaftlich erstrebten, zutreffend wiedergibt.

    Ob -- wie das FA meint -- der Streitfall dem mit BFH-Urteil VI 178/62 U (a. a. O.) entschiedenen entspricht, in dem der Großvater seinem Enkel einen Betrag schenkte, ihn aber gleichzeitig bis zu seinem Tode als (wenn auch verzinsliches) Darlehen unkündbar behalten sollte, so daß sich nach diesem Urteil durch die getroffenen Vereinbarungen wirtschaftlich nichts wesentliches geändert hat, hängt davon ab, ob auch im Streitfall trotz der bürgerlich-rechtlich einwandfrei vollzogenen Schenkungen wirtschaftlich alles beim alten geblieben ist.

  • BFH, 14.04.1983 - IV R 198/80

    Betriebsausgaben - Darlehnsforderung - Zinsen

    Diese Grundsätze gelten gleichermaßen für Arbeitsverträge (vgl. BFH-Urteil vom 23. April 1975 I R 208/72, BFHE 115, 481, BStBl II 1975, 579), für Vereinbarungen stiller Gesellschaften (BFH-Urteile vom 20. Februar 1975 IV R 62/74, BFHE 115, 232, BStBl II 1975, 569; vom 8. August 1974 IV R 101/73, BFHE 113, 361, BStBl II 1975, 34; vom 19. Dezember 1979 I R 176/77, BFHE 129, 475, BStBl II 1980, 242) und für Darlehensverträge zwischen Eltern und Kindern (BFH-Urteile vom 16. März 1977 I R 213/74, BFHE 121, 458, BStBl II 1977, 414; vom 25. Januar 1979 IV R 34/76, BFHE 127, 364, BStBl II 1979, 434) sowie zwischen Großeltern und Enkeln (BFH-Urteil vom 22. November 1963 VI 178/62 U, BFHE 78, 184, BStBl III 1964, 74).
  • BFH, 07.05.1987 - IV R 73/85

    Steuerrechtliche Anforderungen an Verträge zwischen Familienangehörigen

    Deshalb hat die BFH-Rechtsprechung langfristige Darlehensverhältnisse zwischen Angehörigen stets nur berücksichtigt, wenn sie durch Sicherheiten gegen eine derartige Entwicklung geschützt waren (BFH-Urteile vom 22. November 1963 VI 178/62 U, BFHE 78, 184, BStBl III 1964, 74; in BFHE 121, 458, BStBl II 1977, 414; vom 25. Januar 1979 IV R 34/76, BFHE 127, 364, BStBl II 1979, 434; vom 25. Januar 1979 IV R 224/75, nicht veröffentlicht - NV - vom 21. Juli 1982 I R 41/79, NV; in BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555).

    Solche Umstände waren zumindest in den Urteilsfällen in BFHE 78, 184, BStBl III 1964, 74; in BFHE 127, 364, BStBl II 1979, 434; I R 41/79, NV nicht gegeben.

  • BFH, 26.07.1967 - I 138/65

    Auflösung der stillen Reserven bei Veräußerung einer Beteiligung an abhängiges

    Es sei auch kein Anhalt dafür gegeben, daß die Vertragsparteien tatsächlich mit einem anderen als dem Buchwert gerechnet hätten (BFH-Urteil VI 178/62 U vom 22. November 1963, BFH 78, 184, BStBl III 1964, 74).

    Die Anwendung der wirtschaftlichen Betrachtungsweise, wie sie in § 1 Abs. 2 und 3 StAnpG normiert ist, ist mit dem Grundgesetz vereinbar (siehe dazu die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - 1 BvR 232/60 vom 24. Januar 1962, BStBl I 1962, 56 [510]); sie ist eine gesetzliche Auslegungsregel (BFH-Urteil VI 178/62 U, a.a.O.).

  • BFH, 24.05.1973 - IV R 39/68

    Zinsen für die darlehnsweise Überlassung des Stammkapitals einer

    Darlehnsverhältnisse zwischen diesen Gesellschaften müßten daher ernsthaft begründet und durchgeführt werden, wenn sie steuerlich anerkannt werden sollten (vgl. Urteil des BFH vom 22. November 1963 VI 178/62 U, BFHE 78, 184, BStBl III 1964, 74).

    Das Urteil des BFH VI 178/62 U, auf das sich das FA stützt, ist nicht anwendbar, weil es sich in jenem Fall um Rechtsbeziehungen zwischen eng verwandten natürlichen Personen handelte, die ein unkündbares und ungesichertes Darlehen zum Gegenstand hatten.

  • BFH, 27.01.1971 - I R 169/69

    Verbot der Verböserung - Verzinsung eines Darlehns - Gewinnabhängige Gestaltung -

    Es bezieht sich für seinen Antrag auf das Urteil des BFH VI 178/62 U vom 22. November 1963 (BFH 78, 184, BStBl III 1964, 74), das einen dem vorliegenden Streitfall gleichliegenden Fall zum Gegenstand der Entscheidung habe.

    Das FG ist in Übereinstimmung mit den Ausführungen des BFH im Urteil VI 178/62 U (a. a. O.) über die Maßgeblichkeit des wirtschaftlichen Gehalts eines Vorganges davon ausgegangen, daß nach dem Sachvortrag des Steuerpflichtigen in der Klageschrift (Schenkung und Darlehnsgewährung stünden in keinem wie auch immer gearteten Zusammenhang) und nach den tatsächlichen Umständen, wie sie vor allem in dem Genehmigungsvorbehalt des Steuerpflichtigen zum Ausdruck kommen, eine echte Gewinnbeteiligung nicht gegeben sei.

  • BFH, 30.10.1967 - VI 331/64

    Rechtsgültigkeit des § 4 Abs. 1 letzter Satz EStG (Einkommensteuergesetz) -

    Es kommt auf den wirtschaftlichen Gehalt eines Vorgangs an und es ist jeweils festzustellen, ob die bürgerlich-rechtliche Bezeichnung das, was die Beteiligten gewollt und vollzogen haben, wirklich zutreffend wiedergibt (siehe die Entscheidungen des Senats VI 178/62 U vom 22. November 1963, BFH 78, 184, BStBl III 1964, 74, und VI 288/63 U vom 30. Juli 1965, BFH 83, 311, BStBl III 1965, 613).
  • BFH, 06.07.1973 - VI R 379/70

    Zahlungen - Bezeichnung als Zinsen - Ausstattungsversprechens des Vaters -

    Schuldzinsen sind nach der ständigen Rechtsprechung Leistungen in Geld oder Geldeswert, die ein Schuldner für die Überlassung (Nutzung) von Kapital an den Gläubiger zu erbringen hat (z. B. Urteil des RFH vom 15. März 1939 VI 757/38, RStBl 1939, 758, und Urteil des BFH vom 22. November 1963 VI 178/62 U, BFHE 78, 184, BStBl III 1964, 74).
  • BFH, 16.03.1977 - I R 213/74

    Einkommensteuer - Anerkennung von Darlehnsverträgen - Eltern - Kinder - Vorherige

  • BFH, 17.02.1966 - IV 47/64

    Pensionszusage an die bei der Gesellschaft beschäftigte Ehefrau eines

  • BFH, 30.07.1965 - VI 288/63 U

    Vorliegen einer "neuen" Tatsache im Sinn des § 222 Abgabenordnung (AO) -

  • BFH, 18.10.1974 - VI R 180/72
  • FG Rheinland-Pfalz, 25.09.1989 - 5 K 352/88

    Einkommensteuer; Darlehensgewährung bei Betriebsaufspaltung

  • BFH, 27.01.1966 - IV 22/63
  • BFH, 13.12.1963 - VI 339/61 U

    Steuerliche Anerkennung von Vereinbarungen zwischen nahen Angehörigen

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