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   BFH, 31.01.1964 - VI 252/62 U   

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https://dejure.org/1964,323
BFH, 31.01.1964 - VI 252/62 U (https://dejure.org/1964,323)
BFH, Entscheidung vom 31.01.1964 - VI 252/62 U (https://dejure.org/1964,323)
BFH, Entscheidung vom 31. Januar 1964 - VI 252/62 U (https://dejure.org/1964,323)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Einstufung einmaliger Aufwendungen für den Erwerb eines Erbbaurechts als Werbungskosten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 78, 487
  • DB 1964, 465
  • BStBl III 1964, 187
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 10.11.1961 - VI 283/60 U

    Einordnung von Erbbauzinsen als dauernde Lasten und Werbungskosten bei

    Auszug aus BFH, 31.01.1964 - VI 252/62 U
    Bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung können Aufwendungen, die mit der späteren Errichtung eines Hauses in zeitlichem und wirtschaftlichem Zusammenhang stehen, als vorweggenommene Werbungskosten auf künftige Einnahmen berücksichtigt werden (so Entscheidungen des Bundesfinanzhofs IV 238/53 U vom 29. Oktober 1953, BStBl 1953 III S. 353, Slg. Bd. 58 S. 162; VI 283/60 U vom 10. November 1961, BStBl 1962 III S. 54, Slg. Bd. 74 S. 143).

    Entsprechend ist in der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 300/53 U vom 13. Mai 1954 (BStBl 1954 III S. 199, 200 rechte Spalte, Slg. Bd. 58 S. 752) ausgesprochen, daß der Erbbauzins "begrifflich zu den Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung rechnet" (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs VI 283/60 U, a.a.O.).

  • BFH, 07.10.1960 - VI 120/60 U

    Zurechnung eines Wegerechts zu herrschendem Grundstück

    Auszug aus BFH, 31.01.1964 - VI 252/62 U
    Das Finanzgericht führt in seiner in "Entscheidungen der Finanzgerichte" 1963 S. 58 veröffentlichten Entscheidung aus: Die Aufwendungen für den Erwerb eines Erbbaurechts seien ähnlich wie die im Urteil des Bundesfinanzhofs VI 120/60 U vom 7. Oktober 1960 (BStBl 1960 III S. 491, Slg. Bd. 71 S. 647) behandelten Anschaffungskosten eines Wegerechts Werbungskosten im Sinne des § 9 EStG.

    Die Entscheidung des Senats VI 120/60 U a.a.O., auf die sich das Finanzgericht beruft, stützt die Vorentscheidung nicht.

  • BFH, 20.05.1957 - VI 138/55 U

    Voraussetzungen für Absetzungen für Abnutung nach §7 und §7bEStG (

    Auszug aus BFH, 31.01.1964 - VI 252/62 U
    Daß das Erbbaurecht auf 99 Jahre befristet sei, bedeute nichts, denn der Bundesfinanzhof habe im Urteil VI 138/55 U vom 20. Mai 1957 (BStBl 1957 III S. 343, Slg. Bd. 65 S. 285) ausgeführt, ein Erbbaurecht über 99 Jahre sei praktisch ein Recht von unbegrenzter Dauer.

    Wenn in dem Urteil des Senats VI 138/55 U a.a.O. bei Ausführungen über den Eigenbesitz im Sinne des § 11 Ziff. 4 des Steueranpassungsgesetzes und über die tatsächliche Verfügungsmacht bemerkt ist, daß "die erhebliche Dauer des Erbbaurechts von 99 Jahren ... praktisch auf eine unbegrenzte Dauer hinausläuft", so sollte damit keine Entscheidung über die Rechtsnatur des Erbbaurechts getroffen werden, vor allem nicht in dem Sinne, daß das Erbbaurecht im Sinne des § 7 EStG ein Wirtschaftsgut sei, das keiner Abnutzung durch Zeitablauf unterliege.

  • BFH, 13.05.1954 - IV 300/53 U

    Bemessung des Nutzungswerts einer Wohnung im eigenen Familienhaus - Abziehen des

    Auszug aus BFH, 31.01.1964 - VI 252/62 U
    Entsprechend ist in der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 300/53 U vom 13. Mai 1954 (BStBl 1954 III S. 199, 200 rechte Spalte, Slg. Bd. 58 S. 752) ausgesprochen, daß der Erbbauzins "begrifflich zu den Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung rechnet" (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs VI 283/60 U, a.a.O.).
  • BFH, 29.10.1953 - IV 238/53 U

    Abzugsfähigkeit von Schuldzinsen für Baudarlehen zwecks Errichtung eines

    Auszug aus BFH, 31.01.1964 - VI 252/62 U
    Bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung können Aufwendungen, die mit der späteren Errichtung eines Hauses in zeitlichem und wirtschaftlichem Zusammenhang stehen, als vorweggenommene Werbungskosten auf künftige Einnahmen berücksichtigt werden (so Entscheidungen des Bundesfinanzhofs IV 238/53 U vom 29. Oktober 1953, BStBl 1953 III S. 353, Slg. Bd. 58 S. 162; VI 283/60 U vom 10. November 1961, BStBl 1962 III S. 54, Slg. Bd. 74 S. 143).
  • BVerfG, 25.03.2021 - 2 BvL 1/11

    Rückwirkende Einführung einer Regelung über den nur ratierlichen Abzug von in

    Nachdem der Bundesfinanzhof in einem Urteil vom 31. Januar 1964 (- VI 252/62 U -, BFHE 78, 487) einmalige Aufwendungen für den Erwerb eines Erbbaurechts (etwa Notariats- und Vermessungskosten) begrifflich den Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung zugerechnet und zugleich das Erbbaurecht als abnutzbares Wirtschaftsgut im Sinne von § 7 EStG qualifiziert habe, habe er seit dem Anfang der 1980er Jahre die Auffassung vertreten, dass während der Dauer des Erbbaurechtsverhältnisses fortwährend Leistungen ausgetauscht würden und deshalb das Erbbaurechtsverhältnis einem schuldrechtlichen Nutzungsverhältnis wie Miete oder Pacht näher stehe als einem auf Übereignung eines Grundstücks gerichteten Kaufvertrag und seiner Erfüllung durch Übereignung (Urteile vom 20. November 1980 - IV R 126/78 -, BFHE 132, 418, und vom 20. Januar 1983 - IV R 158/80 -, BFHE 138, 53).

    Vor dieser Entscheidung hatte er im Hinblick auf Aufwendungen des Erbbauberechtigten - im Zusammenhang mit den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung - lediglich entschieden, dass Erschließungskosten (vgl. BFHE 88, 285), andere einmalige Aufwendungen für den Erwerb eines Erbbaurechts wie Notariats-, Vermessungs- und Gerichtskosten (vgl. BFHE 78, 487) sowie Grunderwerbsteuer und Maklerprovisionen (BFHE 165, 349; vgl. auch BFH, Urteil vom 14. September 1999 - IX R 31/96 -, juris) zu den - im Wege der Absetzung für Abnutzung auf die Laufzeit des Erbbaurechts zu verteilenden - Anschaffungskosten des Erbbauberechtigten für das Erbbaurecht gehören.

  • BFH, 07.12.2010 - IX R 70/07

    Zur verfassungsrechtlich unzulässigen rückwirkenden Anwendung des § 11 Abs. 2

    In dieser Weisung i.S. von Art. 108 Abs. 3 Satz 2 GG i.V.m. Art. 85 Abs. 3 GG vertritt das BMF (im Ansatz ähnlich BFH-Urteil vom 31. Januar 1964 VI 252/62 U, BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187) die Auffassung, vorausgezahlte oder in einem Einmalbetrag gezahlte Erbbauzinsen seien den Anschaffungskosten des Erbbaurechts zuzuordnen.
  • BFH, 11.01.2005 - IX R 15/03

    Erstattung von Instandsetzungsaufwendungen und Modernisierungsaufwendungen im

    Entsprechend haben auch der Reichsfinanzhof (Urteil vom 17. Juli 1930 VI A 1133, Steuer und Wirtschaft --StuW-- 1930, Nr. 1059, S. 1598) und der BFH (Urteil vom 31. Januar 1964 VI 252/62 U, BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187) nach § 7 EStG absetzbare Werbungskosten ausdrücklich schon im Jahr vor der Einkünfteerzielung zum Abzug zugelassen.
  • BFH, 04.06.1991 - X R 136/87

    Steuerliche Behandlungen von Aufwendungen bei Erbbaurecht

    Auf den Streitfall bezogen bedeutet dies: Das Erbbaurecht verliert seine Qualität als Wirtschaftsgut nicht dadurch, daß es zum Gegenstand eines schwebenden Geschäfts gemacht wird; die ungeachtet eines solchen Leistungsaustauschs fortbestehende Bilanzierungsfähigkeit des Erbbaurechts tritt vielmehr in Erscheinung, wenn außerhalb des Dauernutzungsverhältnisses ein Aufwand anfällt und zuzuordnen ist, der - wie im Streitfall die Grunderwerbsteuer, die Maklerprovision sowie die Notar- und Gerichtsgebühren - vom Erwerber zur Erlangung des Erbbaurechts getätigt worden ist (BFH-Urteile vom 31. Januar 1964 VI 252/62 U, BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187; vom 30. November 1976 VIII R 202/72, BFHE 120, 522, BStBl II 1977, 384; in BFHE 132, 418, 420, BStBl II 1981, 398, und in BFHE 138, 53, BStBl II 1983, 413; FG Hamburg in Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1987, 614, bestätigt durch BFH-Beschluß nach Art. 1 Nr. 7 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs - BFHEntlG - vom 26. Januar 1988 IX R 150/86, nicht veröffentlicht - n. v. - Bauer in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 5 Anm. F 369; Wolff-Diepenbrock in Littmann/Bitz/Meincke, a. a. O., Rdnr. 1832).
  • BFH, 08.02.1983 - VIII R 130/79

    Wirtschaftlicher Zusammenhang von vorab entstandenen Werbungskosten mit

    Das FA rügt mit der vom FG zugelassenen Revision die Verletzung des § 9 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG): Das FG negiere die eigenständige Bedeutung des "engen zeitlichen Zusammenhangs" zwischen den Aufwendungen und der geplanten Errichtung des Hauses (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1961 VI 283/60 U, BFHE 74, 143, BStBl III 1962, 54; vom 31. Januar 1964 VI 252/62 U, BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187; vom 13. November 1973 VIII R 157/70, BFHE 110, 556, BStBl II 1974, 161; vom 3. Juni 1975 VIII R 80/73, BFHE 116, 38, BStBl II 1975, 699).

    In der Rechtsprechung des BFH ist die Abziehbarkeit davon abhängig gemacht worden, daß ein "zeitlicher und wirtschaftlicher Zusammenhang" mit der späteren Errichtung des Gebäudes besteht (Urteile in BFHE 74, 143, BStBl III 1962, 54; in BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187).

  • BFH, 20.11.1980 - IV R 126/78

    Die Übernahme von Erschließungskosten durch den Erbbauberechtigten ist

    Die Besonderheit des Erbbaurechts besteht darin, daß die Rechtsbeziehungen verdinglicht werden, so daß sie auch zwischen den Nachfolgern im Erbbaurecht und im Grundstückseigentum gelten und daß das Nutzungsrecht des Erbbauberechtigten in vielfacher Hinsicht wie ein Grundstück behandelt wird (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 31. Januar 1964 VI 252/62 U, BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187).

    Daß die Erlangung des Erbbaurechts für den Berechtigten ein Anschaffungsgeschäft bedeutet (BFH-Urteil vom 30. November 1976 VIII R 202/72, BFHE 120, 522, BStBl II 1977, 384) und Aufwendungen aus diesem Anlaß Anschaffungskosten auf das Erbbaurecht sind (BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187), steht dieser Beurteilung nicht im Wege.

  • BFH, 22.02.1967 - VI 295/65

    Zahlung des Erschließungsbeitrags durch den Erbbauberechtigten als

    Der Stpfl. verweist auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) VI 252/62 U vom 31. Januar 1964 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 78 S. 487 - BFH 78, 487 - BStBl III 1964, 187).

    Nach der Entscheidung des Senats VI 252/62 U (a.a.O.) sind einmalige Aufwendungen für den Erwerb eines Erbbaurechts Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung, die jedoch, weil für ein abnutzbares Wirtschaftsgut aufgewendet, nach §§ 7 und 9 Ziff. 6 EStG auf die Laufzeit des Erbbaurechts zu verteilen sind.

  • BFH, 27.07.1994 - X R 97/92

    Zahlungen für die Übertragung des Erbbaurechts an einem vom Vorerbbauberechtigten

    Anschaffungskosten für ein Erbbaurecht dürfen jedoch - weil es sich bei dem Erbbaurecht um ein abnutzbares Wirtschaftsgut handelt - nicht sofort, sondern nur verteilt auf dessen Laufzeit als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abgezogen werden - § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 7 EStG - (BFH-Urteile vom 31. Januar 1964 VI 252/62 U, BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187, und in BFHE 88, 285, BStBl III 1967, 417; BMF-Schreiben vom 16. Dezember 1991, BStBl I 1991, 1011).
  • BFH, 26.03.1974 - VIII R 210/72

    Dingliches Wohnrecht - Entgeltlicher Erwerb - Dauerwohnrecht - Private Sphäre -

    Schließlich habe der BFH die Verteilung einmaliger Aufwendungen für den Erwerb eines Erbbaurechtes auf die Vertragsdauer zugelassen mit der Begründung, daß das erworbene Erbbaurecht zu den abnutzbaren Wirtschaftsgütern im Sinne von § 7 EStG gehöre (Urteil vom 31. Januar 1964 VI 252/62 U, BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187).

    Dem Urteil VI 252/62 U, in dem AfA auf die für den Erwerb eines Erbbaurechtes gemachten Aufwendungen zugebilligt wurden, folgt der Senat aus den oben angeführten Gründen nicht.

  • BFH, 27.07.1994 - X R 126/93

    Jährlich zu zahlende Erbbauzinsen nicht nach § 10 e Abs. 1 EStG begünstigt,

    Anschaffungskosten für ein Erbbaurecht dürfen aber - weil es sich bei dem Erbbaurecht um ein abnutzbares Wirtschaftsgut handelt - nicht sofort, sondern nur verteilt auf dessen Laufzeit als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abgezogen werden - § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 7 EStG - (BFH-Urteile vom 31. Januar 1964 VI 252/62 U, BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187; vom 22. Februar 1967 VI 295/65, BFHE 88, 285, BStBl III 1967, 417; in BFHE 173, 61, BStBl II 1994, 292, und in BFH/NV 1994, 314; Schreiben des Bundesministeriums für Finanzen vom 16. Dezember 1991, BStBl I 1991, 1011).
  • BFH, 23.11.1993 - IX R 84/92

    Zahlung eines festen Quadratmeterpreises für eine Übertragung des Erbbaurechts an

  • BFH, 23.04.1991 - IX R 86/89

    Behandlung der vom Erbbauberechtigten an den Grundstückseigentümer gezahlten

  • FG Münster, 08.05.2007 - 1 K 4916/05

    Anwendbarkeit von § 11 Abs. 2 S. 3 Einkommensteuergesetz (EStG) in der im

  • BFH, 13.11.1981 - III R 69/80

    Erbbauzins - Vermögensteuerhauptveranlagung - Erbbaurecht - Begrenzung des

  • BFH, 03.06.1975 - VIII R 80/73

    Bausparvertrag - Abschlußgebühren - Werbungskosten - Hausbau - Enger Zusammenhang

  • BFH, 23.11.1993 - IX R 142/89

    Qualifizierung von Erschließungskosten als Anschaffungskosten

  • FG Münster, 23.02.1988 - VI 430/86
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