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   BFH, 19.11.1964 - V 245/61 S   

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BFH, 19.11.1964 - V 245/61 S (https://dejure.org/1964,1121)
BFH, Entscheidung vom 19.11.1964 - V 245/61 S (https://dejure.org/1964,1121)
BFH, Entscheidung vom 19. November 1964 - V 245/61 S (https://dejure.org/1964,1121)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Entsprechende Anwendung der für die Organschaft aufgestellten Grundsätze bei der Prüfung der Unselbständigkeit nichtrechtsfähiger Personenvereinigungen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 81, 506
  • DB 1965, 428
  • BStBl III 1965, 182
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 23.07.1959 - V 47/56 U

    Vorliegen des eine Unternehmereinheit erforderlichen Nebenordnungsverhältnisses

    Auszug aus BFH, 19.11.1964 - V 245/61 S
    Diese Besonderheiten sind bei der Anwendung der Auslegungsregel des § 17 Abs. 2 UStDB auf Personengesellschaften zu beachten; sie zwingen aber keineswegs dazu, auf diese Auslegungsregel bei nichtrechtsfähigen Personenzusammenschlüssen ganz zu verzichten (im Ergebnis ebenso Entscheidung des Reichsfinanzhofs V 25/39 vom 13. Dezember 1940, RStBl 1941 S. 320, Slg. Bd. 50 S. 34; Entscheidung des Bundesfinanzhofs V 47/56 U vom 23. Juli 1959, BStBl 1959 III S. 394, Slg. Bd. 69 S. 356; Sölch, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1939 Sp. 893; Herting, Deutsche Steuer-Zeitung 1940 S. 313, 320; anderer Ansicht v. Wallis bei Loepelmann, Besprechungen von Urteilen, Beschlüssen und Gutachten des Bundesfinanzhofs, Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 23. Juli 1959 [VI] 1; derselbe in Hübschmann-Grabower-Beck-v. Wallis, Kommentar zum Umsatzsteuergesetz, Anm. 18 zu § 2).

    Die Vorschrift ist, wie der Senat schon im oben angeführten Urteil V 47/56 U bemerkt hat, nicht klar gefaßt.

    Es besteht kein Grund zu der Annahme, daß er große Teile der dritten Gruppe von dieser Regelung ausschließen oder sie gar kraft Gesetzes für selbständig erklären wollte (ebenso Entscheidung des Bundesfinanzhofs V 47/56 U, a.a.O.).

  • BFH, 23.04.1964 - V 184/61 U

    Organschaftsverhältnis zwischen mehreren Genossenschaften

    Auszug aus BFH, 19.11.1964 - V 245/61 S
    Es kann zur Anerkennung der Organschaft genügen, wenn die Eingliederung auf einem dieser Gebiete nicht vollkommen, dafür aber auf den anderen Gebieten um so deutlicher ist, so daß sich die Eingliederung aus dem Gesamtbild der tatsächlichen Verhältnisse ergibt (Entscheidung des Reichfinanzhofs V A 432/32 vom 6. Juli 1934, RStBl 1934 S. 1145; Entscheidung des Bundesfinanzhofs V 184/61 U vom 23. April 1964, BStBl 1964 III S. 346, Slg. Bd. 79 S. 316).

    Eine Genossenschaft kann gegenüber einer anderen Genossenschaft unselbständig sein, auch wenn die finanzielle Eingliederung ganz oder fast ganz fehlt, sofern die übrigen Merkmale (die wirtschaftliche und die organisatorische Eingliederung) um so stärker hervortreten (Entscheidung des Bundesfinanzhofs V 184/61 U, a.a.O.).

  • RFH, 13.12.1940 - V 25/39
    Auszug aus BFH, 19.11.1964 - V 245/61 S
    Er kam hierbei zu dem Ergebnis, daß die für die juristischen Personen gefundenen Merkmale auch für die Personengesellschaften "eine Rolle spielen" (Entscheidung des Reichsfinanzhofs V 25/39 vom 13. Dezember 1940, RStBl 1941 S. 320).

    Diese Besonderheiten sind bei der Anwendung der Auslegungsregel des § 17 Abs. 2 UStDB auf Personengesellschaften zu beachten; sie zwingen aber keineswegs dazu, auf diese Auslegungsregel bei nichtrechtsfähigen Personenzusammenschlüssen ganz zu verzichten (im Ergebnis ebenso Entscheidung des Reichsfinanzhofs V 25/39 vom 13. Dezember 1940, RStBl 1941 S. 320, Slg. Bd. 50 S. 34; Entscheidung des Bundesfinanzhofs V 47/56 U vom 23. Juli 1959, BStBl 1959 III S. 394, Slg. Bd. 69 S. 356; Sölch, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1939 Sp. 893; Herting, Deutsche Steuer-Zeitung 1940 S. 313, 320; anderer Ansicht v. Wallis bei Loepelmann, Besprechungen von Urteilen, Beschlüssen und Gutachten des Bundesfinanzhofs, Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 23. Juli 1959 [VI] 1; derselbe in Hübschmann-Grabower-Beck-v. Wallis, Kommentar zum Umsatzsteuergesetz, Anm. 18 zu § 2).

  • RG, 23.02.1942 - V 110/41

    1. Wie wirkt die Genehmigung einer Devisenstelle auf den Bestand des

    Auszug aus BFH, 19.11.1964 - V 245/61 S
    Die Eingliederung der Gesellschafter persönlich in das übergeordnete Unternehmen findet sich nur bei einem kleinen Teil der in Betracht kommenden Fälle (z.B. mehrere Angestellte einer Versicherungsgesellschaft schließen sich zu einer OHG zusammen; Entscheidungen des Reichsfinanzhofs V A 570/33 vom 3. November 1933, RStBl 1934 S. 1207; V 110/41 vom 15. Mai 1942, RStBl 1942 S. 693).
  • RFH, 23.02.1934 - V A 480/33
    Auszug aus BFH, 19.11.1964 - V 245/61 S
    In seinem Grundsatzurteil V A 480/33 vom 23. Februar 1934 (RStBl 1934 S. 623, Slg. Bd. 36 S. 39) stellte es der Reichsfinanzhof auf die sich aus dem Gesamtbild der tatsächlichen Verhältnisse ergebende finanzielle, wirtschaftliche und organisatorische Eingliederung der juristischen Person in das beherrschende Unternehmen ab.
  • OFH, 23.05.1949 - II 20/48
    Auszug aus BFH, 19.11.1964 - V 245/61 S
    Dieser Unterschied ergibt sich aus dem verschiedenen Wesen der beiden Gesellschaftsarten und führt dazu, daß die Personengesellschaft im Gegensatz zur Kapitalgesellschaft ihre Unselbständigkeit von sich aus aufheben und sich teils unselbständig, teils selbständig betätigen kann (Entscheidung des Obersten Finanzgerichtshofs II 20/48 vom 23. Mai 1949, Slg. Bd. 54 S. 330).
  • BFH, 02.12.2015 - V R 25/13

    Organschaft mit Tochterpersonengesellschaft - teleologische Extension

    Die sich hieraus ergebende Unselbständigkeit beruhte auf § 2 Abs. 2 Nr. 1 UStG, wobei sich der BFH für die Bestimmung der Unselbständigkeit an § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG und damit an den Voraussetzungen der finanziellen, wirtschaftlichen und organisatorischen Eingliederung orientierte (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 19. November 1964 V 245/61 S, BFHE 81, 506, BStBl III 1965, 182).
  • BFH, 11.12.2019 - XI R 16/18

    EuGH-Vorlage zur umsatzsteuerrechtlichen Organschaft

    Entsprechend haben die Rechtsprechung des RFH und des BFH früher bei Einhaltung der Eingliederungsvoraussetzungen bereits auch Personenvereinigungen über § 2 Abs. 2 Nr. 1 UStG als unselbständig angesehen (sog. "organschaftsähnliches Verhältnis", vgl. BFH-Urteil vom 19.11.1964 - V 245/61 S, BFHE 81, 506, BStBl III 1965, 182; aufgegeben durch BFH-Urteil vom 07.12.1978 - V R 22/74, BFHE 127, 262, BStBl II 1979, 356).
  • BFH, 08.02.1979 - V R 101/78

    Die Rechtsprechung zu den sogenannten "organschaftsähnlichen Verhältnissen" bei

    An der vom Reichsfinanzhof begründeten (Urteil vom 13. Dezember 1940 V 25/39, RFHE 50, 34, RStBl 1941, 320) und vom Bundesfinanzhof übernommenen (Urteile vom 19. November 1964 V 245/61 S, BFHE 81, 506, BStBl III 1965, 182; vom 2. Februar 1967 V 35/64, BFHE 89, 3, BStBl III 1967, 499, und vom 18. November 1971 V R 26/68, BFHE 104, 118, BStBl II 1972, 235) Rechtsprechung zu den sog. "organschaftsähnlichen Verhältnissen" wird nicht festgehalten.

    Diese Unselbständigkeit von nichtrechtsfähigen Personenvereinigungen wurde unter der Voraussetzung bejaht, daß die Personenvereinigung dem Willen eines an ihr Beteiligten (natürliche oder juristische Person) derart untergeordnet war, daß sie keinen diesem Willen entgegenstehenden Willen bilden konnte, also im Sinne der damaligen Fassung des § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG 1934 "keinen eigenen Willen" hatte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 23. Juli 1959 V 47/56 U, BFHE 69, 356, BStBl III 1959, 394; vom 26. Juli 1962 V 42/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Umsatzsteuergesetz 1951, § 2 Abs. 2 Ziff. 1, Rechtsspruch 22; vom 19. November 1964 V 245/61 S, BFHE 81, 506, BStBl III 1965, 182; vom 2. Februar 1967 V 35/64, BFHE 89, 3, BStBl III 1967, 499, und für den Fall der mittelbaren Beteiligung Urteil vom 21. März 1968 V 59/65, Umsatzsteuer-Rundschau 1970 S. 40; ablehnend Eckhardt/Weiß, Umsatzsteuergesetz 1967, § 2 Abs. 2 Tz. 33).

  • BFH, 07.12.1978 - V R 22/74

    Personengesellschaft des Handelsrechts - Organschaftsähnliches Verhältnis -

    An der vom Reichsfinanzhof begründeten (Urteil vom 13. Dezember 1940 V 25/39, RFHE 50, 34, RStBl 1941, 320) und vom Bundesfinanzhof übernommenen (Urteile vom 19. November 1964 V 245/61 S, BFHE 81, 506, BStBl III 1965, 182; vom 2. Februar 1967 V 35/64, BFHE 89, 3, BStBl III 1967, 499, und vom 18. November 1971 V R 26/68, BFHE 104, 118, BStBl II 1972, 235) Rechtsprechung zu den sog. "organschaftsähnlichen Verhältnissen" wird nicht festgehalten.

    Diese Unselbständigkeit von nichtrechtsfähigen Personenvereinigungen wurde unter der Voraussetzung bejaht, daß die Personenvereinigung dem Willen eines an ihr Beteiligten (natürliche oder juristische Person) derart untergeordnet war, daß sie keinen diesem Willen entgegenstehenden Willen bilden konnte, also im Sinne der damaligen Fassung des § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG 1934 "keinen eigenen Willen" hatte (vgl. Urteile vom 23. Juli 1959 V 47/56 U, BFHE 69, 356, BStBl III 1959, 394; vom 26. Juli 1962 V 42/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Umsatzsteuergesetz 1951, § 2 Abs. 2 Ziff. 1, Rechtsspruch 22; vom 19. November 1964 V 245/61 S, BFHE 81, 506, BStBl III 1965, 182; vom 2. Februar 1967 V 35/64 BFHE 89, 3, BStBl III 1967, 499, und für den Fall der mittelbaren Beteiligung Urteil vom 21. März 1968 V 59/65, Umsatzsteuer-Rundschau 1970, S. 40; ablehnend Eckhardt/Weiß, Umsatzsteuergesetz 1967, § 2 Abs. 2 Tz. 33).

  • BFH, 02.02.1967 - V 35/64

    Prüfung der Unselbständigkeit nichtrechtsfähiger Personengesellschaften

    Sie ist ein anerkanntes Rechtsinstitut (vgl. Enneccerus-Nipperdey, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts, 15. Aufl., 1. Halbband, § 58 I 2), das dazu dient, dem, was wirklich und nicht bloß scheinbar Rechtens ist, Geltung zu verschaffen (vgl. Urteil des Senats V 245/61 S vom 19. November 1964, BFH 81, 506, BStBl III 1965, 182).

    Diese Auffassung beruht nicht - wie die Stpfl. meint - auf einem Analogieschluß, sondern - wie der Senat in seinem Urteil V 245/61 S vom 19. November 1964 (a.a.O.) dargelegt hat - (ebenso wie die zu 1. vertretene Auffassung) auf dem Rechtsinstitut der "ergänzenden Auslegung".

  • BFH, 30.10.1984 - VII R 70/81

    Zur Verrechnung von Umsatzsteuer-Rückforderungs- und -Erstattungsansprüchen bei

    a) In Anwendung dieses Rechtsinstituts, das von der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) begründet (Urteil vom 13. Dezember 1940 V 25/39, RFHE 50, 34, RStBl 1941, 320) und von der Rechtsprechung des BFH zunächst fortgeführt worden ist (Urteile vom 19. November 1964 V 245/61 S, BFHE 81, 506, BStBl III 1965, 182; vom 2. Februar 1967 V 35/64, BFHE 89, 3, BStBl III 1967, 499, und vom 18. November 1971 V R 26/68, BFHE 104, 118, BStBl II 1972, 235), ist die KG als unselbständige, dem Willen der Klägerin - wie ein Organ i. S. des § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG - untergeordnete Personenvereinigung angesehen worden mit der Folge, daß die zunächst für sie durchgeführte Umsatzsteuerveranlagung und die Steuererstattung an die KG rückgängig zu machen und die gesamten Umsätze und abziehbaren Vorsteuerbeträge des Organkreises bei der Umsatzsteuerveranlagung der Klägerin zu erfassen waren.
  • BFH, 17.01.1973 - I R 253/71

    GmbH & Co. KG kann nicht Organgesellschaft im Sinne des Gewerbesteuerrechts

    Die Rechtsprechung wendet lediglich bei der Prüfung der Unselbständigkeit der Personengesellschaften die für die Organschaft aufgestellten Grundsätze entsprechend an (BFH-Urteil vom 19. November 1964 V 245/61 S, BFHE 81, 506, BStBl III 1965, 182).
  • BFH, 27.04.1972 - V R 142/71

    Beschränkung der Steuerfreiheit - Blinde Mineralölunternehmer - Unwirksamkeit der

    Sie ergaben sich hinsichtlich der Mineralölsteuer aus § 9 MinöStG (Mineralölsteuerlager), hinsichtlich der Branntweinmonopolabgabe u. a. aus der Rechtsprechung zu § 2 Abs. 2, § 7 Abs. 3 UStG 1951 (vgl. z. B. BFH-Urteil V 245/61 S vom 19. November 1964, BFH 81, 506, BStBl III 1965, 182).
  • BFH, 16.12.1965 - V 82/60 S

    Frage der Unselbständigkeit einer GmbH & Co. KG gegenüber einer KG -

    Diesen Standpunkt hat der Bundesfinanzhof im Hinblick auf vereinzelte abweichende Stimmen im Schrifttum im Grundsatzurteil V 245/61 S vom 19. November 1964 (BStBl 1965 III S. 182, Slg. Bd. 81 S. 506) nochmals eingehend begründet.
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