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   BFH, 22.01.1965 - VI 243/62 U   

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BFH, 22.01.1965 - VI 243/62 U (https://dejure.org/1965,855)
BFH, Entscheidung vom 22.01.1965 - VI 243/62 U (https://dejure.org/1965,855)
BFH, Entscheidung vom 22. Januar 1965 - VI 243/62 U (https://dejure.org/1965,855)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerliche Behandlung eines falsch bezeichneten zusätzlichen Arbeitsentgelts - Versteuerung von Bürgschaftsprovisionen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 82, 184
  • DB 1965, 1077
  • BStBl III 1965, 313
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 18.01.1963 - VI 242/61 U

    Laufende Bürgschaftsprovisionen als wiederkehrende Bezüge im Sinne des § 22 Ziff.

    Auszug aus BFH, 22.01.1965 - VI 243/62 U
    Der Senat ist im Urteil VI 242/61 U vom 18. Januar 1963 (BStBl 1963 III S. 141, Slg. Bd. 76 S. 382) dieser Rechtsprechung beigetreten.

    Der Senat hat das bereits in seinem Urteil VI 242/61 U (a.a.O.) angedeutet, indem er darauf hingewiesen hat, daß es wohl einen Verstoß gegen steuerliche Gleichmäßigkeit bedeuten würde, Bürgschaftsprovisionen als wiederkehrende Bezüge zu versteuern, sie als einmalige Bezahlung jedoch einkommensteuerfrei zu belassen.

  • RFH, 09.03.1944 - IV 45/43
    Auszug aus BFH, 22.01.1965 - VI 243/62 U
    Der Zeuge E. habe auf das genannte Urteil des Reichsfinanzhofs sowie auf die Entscheidung des Reichsfinanzhofs IV 45/43 vom 9. März 1944 (RStBl 1944 S. 587) verwiesen und habe den Beteiligten mitgeteilt, Bürgschaftsprovisionen, die in einer Summe gezahlt würden, seien steuerfrei.

    Bereits der Reichsfinanzhof hat im Urteil IV 45/43 vom 9. März 1944 (a.a.O.) Gewicht auf die wiederkehrende Natur der laufenden Bürgschaftsprovision gelegt und darauf abgestellt, daß laufende Provisionen die Form wiederkehrender Bezüge nach den Eingangsworten der Ziff. 1 des § 22 EStG erfüllen.

  • BFH, 22.06.1962 - VI 112/59 S

    Gewerbsmäßige Unzucht keine gewerbliche Betätigung im Sinne des

    Auszug aus BFH, 22.01.1965 - VI 243/62 U
    Während der Reichsfinanzhof in dem genannten Urteil an die Begriffsbestimmung Einkünfte anknüpft, wie sie in § 41 Abs. 1 Ziff. 2 EStG 1925 enthalten ist, und danach als Voraussetzung für eine Zurechnung von Einkünften zu den sonstigen Leistungen verlangte, daß sie aus einer aktiven Tätigkeit anfallen müßten (siehe Blümich, Das Einkommensteuergesetz vom 16. Oktober 1934, § 22 Bern. 6), hat der Bundesfinanzhof z.B. in den Urteilen VI 112/59 S vom 22. Juni 1962 (BStBl 1962 III S. 465, Slg. Bd. 75 S. 537) und Gr. S. 1/64 S vom 23. Juni 1964 (BStBl 1964 III S. 500, Slg. Bd. 80 S. 73) den Leistungsbegriff weiter ausgelegt und jedes Tun, Unterlassen und Dulden, das Gegenstand eines entgeltlichen Vertrages sein kann, dazu gerechnet.
  • BFH, 01.12.1961 - VI 306/60 U

    Einordnung von auf Grund einer Ausfallbürgschaft von einem

    Auszug aus BFH, 22.01.1965 - VI 243/62 U
    Der Senat hat darum auch Zahlungen, die ein Arbeitnehmer auf Grund von Ausfallbürgschaften leistet, regelmäßig nicht als Werbungskosten anerkannt (Urteil VI 306/60 U vom 1. Dezember 1961, BStBl 1962 III S. 63, Slg. Bd. 74 S. 163; Hartz-Over, Lohnsteuer, Stichworte "Bürgschaft" und "Verluste").
  • RFH, 23.05.1933 - VI A 422/33
    Auszug aus BFH, 22.01.1965 - VI 243/62 U
    Der Bf. weist demgegenüber auf das Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 422/33 vom 23. Mai 1933 (RStBl 1933 S. 1078) hin, nach dem ein typisch stiller Gesellschafter, der am Verlust des Unternehmens beteiligt ist, Verluste des Unternehmens als Werbungskosten abziehen kann.
  • BFH, 23.06.1964 - GrS 1/64

    Einkünfte aus "gewerbsmäßiger Unzucht" (Prostitution); Voraussetzungen für die

    Auszug aus BFH, 22.01.1965 - VI 243/62 U
    Während der Reichsfinanzhof in dem genannten Urteil an die Begriffsbestimmung Einkünfte anknüpft, wie sie in § 41 Abs. 1 Ziff. 2 EStG 1925 enthalten ist, und danach als Voraussetzung für eine Zurechnung von Einkünften zu den sonstigen Leistungen verlangte, daß sie aus einer aktiven Tätigkeit anfallen müßten (siehe Blümich, Das Einkommensteuergesetz vom 16. Oktober 1934, § 22 Bern. 6), hat der Bundesfinanzhof z.B. in den Urteilen VI 112/59 S vom 22. Juni 1962 (BStBl 1962 III S. 465, Slg. Bd. 75 S. 537) und Gr. S. 1/64 S vom 23. Juni 1964 (BStBl 1964 III S. 500, Slg. Bd. 80 S. 73) den Leistungsbegriff weiter ausgelegt und jedes Tun, Unterlassen und Dulden, das Gegenstand eines entgeltlichen Vertrages sein kann, dazu gerechnet.
  • FG Nürnberg, 18.07.2013 - 6 K 612/12

    Steuerbarkeit der Provision aus der Verpfändung von GmbH-Anteilen

    Auf das Urteil des BFH vom 22.01.1965 (VI 243/62 U, BStBl III 1965, 313) wurde verwiesen.

    Sie verwiesen auf ein Urteil des Reichsfinanzhofs vom 11.02.1943 (IV 119/42, Steuer und Wirtschaft 1943, Nr. 105), von dem der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 22.01.1965 (VI 243/62 U, BStBl III 1965, 313) ohne überzeugende Begründung abgewichen sei.

    Es mache daher keinen Unterschied, ob die Zahlung einmalig oder regelmäßig erfolge (BFH-Urteil 22.01.1965 VI 243/62 U, BStBl III 1965, 313).

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH sind Bürgschaftsprovisionen - wenn sie in einem bestimmten Zeitraum mit einer gewissen Regelmäßigkeit und für eine gewisse Dauer zufließen - als Einkünfte aus wiederkehrenden Bezügen (§ 22 Nr. 1 EStG) oder - bei einmaligem Zufluss - als Einkünfte aus Leistungen (§ 22 Nr. 3 EStG) zu versteuern (BFH-Urteil vom 18.01.1963 VI 242/61 U BStBl III 1963, 141; BFH-Urteil vom 11.01.1966 I 53/63, BStBl III 1966, 218); BFH-Urteil vom 22.01.1965 243/62 U, BStBl III 1965, 313; BFH-Urteil vom 09.12.1982 IV R 122/80, juris; BFH-Beschluss vom 26.07.2006 X B 58/06, BFH/NV 2006, 1837; Beschluss des FG Bremen vom 27.10.2004 3 V 19/04, EFG 2005, 603).

    Der BFH hat sich in seinem Urteil vom 22.01.1965 (VI 243/62 U, BStBl III 1965, 313) ausführlich mit dieser Entscheidung des RFH auseinandergesetzt und darauf hingewiesen, dass sich der Begriff der Leistung in § 22 Nr. 3 EStG gewandelt habe.

    Die maßgeblichen Entscheidungen des BFH zur Bürgschaftsprovision liegen mehr als ein halbes Jahrhundert zurück (BFH-Urteil vom 18.01.1963 VI 242/61 U BStBl III 1963, 141; BFH-Urteil vom 11.01.1966 I 53/63, BStBl III 1966, 218; BFH-Urteil vom 22.01.1965 VI 243/62 U, BStBl III 1965, 313).

  • BFH, 14.04.2015 - IX R 35/13

    Vergütung für die Verpfändung eines GmbH-Anteils zur Sicherung eines Darlehens in

    c) Der BFH hat mehrfach entschieden, dass laufende Bürgschaftsprovisionen, die mit einer gewissen Regelmäßigkeit zufließen, beim Nichtgewerbetreibenden wiederkehrende Bezüge i.S. des § 22 Nr. 1 Satz 1, 1. Halbsatz EStG (BFH-Urteile vom 11. Januar 1966 I 53/63, BFHE 85, 13 B, BStBl III 1966, 218; vom 22. Januar 1965 VI 243/62 U, BFHE 82, 184, BStBl III 1965, 313; vom 18. Januar 1963 VI 242/61 U, BFHE 76, 382, BStBl III 1963, 141), einmalige Leistungen hingegen i.S. des § 22 Nr. 3 EStG sind (BFH-Urteile vom 9. Dezember 1982 IV R 122/80, nicht amtlich veröffentlicht, juris; in BFHE 85, 13 B, BStBl III 1966, 218; in BFHE 82, 184, BStBl III 1965, 313).
  • BFH, 06.06.1973 - I R 203/71

    Einkünfte i. S. des § 22 Nr. 3 EStG aus der Rückgabe eingesammelter Pfandflaschen

    Eine solche Leistung liegt hier vor, ohne daß der Begriff im erweiternden Sinne des BFH-Urteils vom 22. Januar 1965 VI 243/62 U (BFHE 82, 184, BStBl III 1965, 313) verstanden werden müßte.
  • BFH, 26.04.1977 - VIII R 2/75

    Entgelt für bindendes Kaufangebot über ein Grundstück als Einnahme im Sinne von §

    Wenn dies in der Rechtsprechung des RFH (z. B. Urteil vom 6. Oktober 1937 VI A 576/63, RStBl 1938, 103) hinsichtlich der einmaligen Zahlung für die Einräumung einer Option so beurteilt worden sei, der BFH jedoch später (z. B. Urteil vom 22. Januar 1965 VI 243/62 U, BFHE 82, 184, BStBl III 1965, 313) eine andere Auffassung vertreten habe, dann beruhe das auf den unterschiedlichen Gesetzesfassungen, worauf auch der BFH hingewiesen habe.
  • FG Münster, 29.12.2021 - 8 K 592/20

    Erfassen der Vergütung für die Zurverfügungstellung von Sicherheiten als sonstige

    Der BFH habe mehrfach entschieden, dass laufende Bürgschaftsprovisionen, die mit einer gewissen Regelmäßigkeit zuflössen, beim Nichtgewerbetreibenden wiederkehrende Bezüge nach § 22 Nr. 1 Satz 1 Halbsatz 1 EStG darstellten (Verweis auf BFH, Urteil vom 11.01.1966, I 53/63, BStBl. III 1966, 218; BFH, Urteil vom 22.01.1965, VI 243/62 I, BStBl. III 1965, 313; BFH, Urteil vom 18.01.1963, VI 242/61 U, BStBI.

    III 1963, 141) und einmalige Leistungen solche nach § 22 Nr. 3 EStG (Verweis auf BFH, Urteil vom 09.12.1982, IV R 122/80, nicht amtlich veröffentlicht; BFH, Urteil vom 11.01.1966, I 53/63, BStBl. III 1966, 218; BFH, Urteil vom 22.01.1965, VI 243/62 I, BStBl. III 1965, 313).

  • BFH, 30.08.1966 - VI 284/64

    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung von Bergrechten im Sinne von

    Zur Auslegung des Begriffs "wiederkehrende Bezüge" hat der Senat im Urteil VI 243/62 U vom 22. Januar 1965 (BFH 82, 184, BStBl III 1965, 313) Stellung genommen.

    Jedenfalls hat im Urteil VI 243/62 U (a. a. O.) der Senat bereits -- in bewußter Abweichung von dem Urteil des RFH IV 119/42 vom 11. Februar 1943 (Steuer und Wirtschaft 1943 Nr. 105) -- Bürgschaftsprovisionen bei Nichtgewerbetreibenden zu den sonstigen Einkünften im Sinne des § 22 Ziff. 3 EStG gerechnet, auch wenn sie in einer Summe gezahlt werden.

  • FG Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 3 K 2065/10

    Bürgschaftsverluste eines mittelbar beteiligten Gesellschafter-Geschäftsführers

    Es handelte sich bei den drei Bürgschaften zuletzt nicht um entgeltliche Bürgschaften, aus denen Einkünfte i.S. des § 22 Nr. 3 EStG erzielt worden wären (vgl. dazu BFH-Urteil vom 22. Januar 1965 VI 243/62 U, BFHE 82, 184, BStBl III 1965, 313).
  • BFH, 11.01.1966 - I 53/63

    Verlust aus freiberuflicher Tätigkeit - Überlassung von Geldbeträgen als Ausübung

    Soweit dem Stpfl. für die Bereitstellung von Sicherungen und die Übernahme der Bürgschaft die von W zugesagten Entgelte zugeflossen wären, hätten diese den Charakter von Bürgschaftsprovisionen, die entweder - wenn sie in einem bestimmten Zeitraum mit einer gewissen Regelmäßigkeit und für eine gewisse Dauer zugeflossen wären - als Einkünfte aus wiederkehrenden Bezügen (§ 22 Ziff. 1 EStG) oder - bei einmaligem Zufluß - als Einkünfte aus Leistungen (§ 22 Ziff. 3 EStG) zu versteuern gewesen wären (Urteil des BFH VI 243/62 U vom 22. Januar 1965, BStBl 1965 III S. 313).
  • FG Münster, 03.11.2021 - 13 K 3187/19

    Berücksichtigen der Aufwendungen der Gesellschafter einer aufgelösten GmbH aus

    Denn Bürgschaftsprovisionen sind bei Nichtgewerbetreibenden nicht den Einkünften aus Kapitalvermögen gem. § 20 EStG, sondern vielmehr den sonstigen Einkünften gem. § 22 Nr. 1 oder Nr. 3 EStG zuzuordnen (vgl. BFH-Urteil vom 22.01.1965 - VI 243/62 U, BStBl. III 1965, 313).
  • FG Bremen, 27.10.2004 - 3 V 19/04

    Bürgschaftsprovisionen als Einkünfte aus Gewerbebetrieb; Gewerbesteuermessbetrag

    Nach der Rechtsprechung des BFH sind Bürgschaftsprovisionen - wenn sie in einem bestimmten Zeitraum mit einer gewissen Regelmäßigkeit und für eine gewisse Dauer zufließen - als Einkünfte aus wiederkehrenden Bezügen (§ 22 Nr. 1 EStG ) oder - bei einmaligem Zufluss - als Einkünfte aus Leistungen (§ 22 Nr. 3 3 EStG ) zu versteuern (BFH-Urteil vom 18. Januar 1963 VI 242/61 U BFHE 76, 382, BStBl III 1963, 141; BFH-Urteil vom 11. Januar 1966 I 53/63 BFHE 85, 13B, BStBl III 1966, 218); BFH-Urteil vom 22. Januar 1965 243/62 U BFHE 82, 184, BStBl III 1965, 313; BFH-Urteil vom 9. Dezember 1982 IV R 122/80, NV).
  • BFH, 17.04.1970 - VI R 164/68

    Gewerbsmäßige Unzucht - Einkünfte aus Leistungen

  • BFH, 28.11.1969 - VI R 128/68

    Steuerpflichtigkeit von Einkünften aus gewerbsmäßiger Unzucht als sonstige

  • FG Berlin, 19.02.2001 - 9 K 9419/99

    Vermögensverluste bei sonstigen Einkünften aus Leistungen

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