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BFH, 05.04.1965 - VI 339/63 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Wiederkehrende Erbschaftsteuerzahlungen als dauernde Lasten
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Papierfundstellen
- BFHE 82, 315
- NJW 1965, 2078
- BStBl III 1965, 360
Wird zitiert von ... (8) Neu Zitiert selbst (5)
- BFH, 15.11.1957 - VI 79/55 U
Abzugsfähigkeit von jährlichen Erbschaftssteuerzahlungen als Sonderausgaben bei …
Auszug aus BFH, 05.04.1965 - VI 339/63 U
Das Finanzgericht hat ausgeführt: Die nach § 33 ErbStG 1951 verteilte Erbschaftsteuer sei nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs VI 79/55 U vom 15. November 1957 (BStBl 1958 III S. 103, Slg. Bd. 56 S. 262) eine dauernde Last im Sinne von § 10 Abs. 1 Ziff. 1 EStG.Für die Zeit nach der Änderung der Rentenbesteuerung sei dem angeführten Urteil VI 79/55 U (…a.a.O.) daher nicht mehr zu folgen.
Der Senat hat sich dieser Auffassung im Urteil VI 79/55 U (…a.a.O.) angeschlossen.
Wie im Urteil VI 79/55 U (…a.a.O.) ausgeführt wurde, ist die nach § 33 ErbStG entrichtete Erbschaftsteuer keine Teilzahlung der ursprünglichen Erbschaftsteuerschuld, sondern eine weitgehend auf die jährlichen Zahlungen abgestellte Steuerleistung.
- BFH, 29.03.1962 - VI 105/61 U
Abgrenzung zwischen Unterhaltsvertrag und Leibrentenvertrag nach den Grundsätzen …
Auszug aus BFH, 05.04.1965 - VI 339/63 U
für längere Zeit gegenüber dem Finanzamt zu erbringen hat, ohne daß sie Früchte eines einheitlichen Stammrechts sind (Urteil des Senats VI 105/61 U vom 29. März 1962, BStBl 1962 III S. 304, Slg. Bd. 75 S. 96); denn die durch den Erbfall entstandene Verpflichtung der Bfin. - RFH, 14.08.1935 - VI A 582/35
Auszug aus BFH, 05.04.1965 - VI 339/63 U
Der Reichsfinanzhof hat im Urteil VI A 582/35 vom 14. August 1935 (RStBl 1935 S. 1496, Slg. Bd. 38 S. 159) bei einer Vermächtnisrente die nach § 33 ErbStG entrichteten jährlichen Erbschaftsteuerzahlungen als Sonderausgaben anerkannt. - BFH, 07.08.1959 - VI 284/58 U
Differenzierung zwischen einer unentgeltlich erworbenen Leibrent und einer …
Auszug aus BFH, 05.04.1965 - VI 339/63 U
durch Vermächtnis zugewendete, nicht anders behandelt werden, als es § 22 Ziff. 1 EStG für Leibrenten schlechthin anordnet (Urteil des Senats VI 284/58 U vom 7. August 1959, BStBl 1959 III S. 463, Slg. Bd. 69 S. 542). - BFH, 27.11.1964 - VI 26/62 S
Steuerliche Behandlung der Schuldzinsen bei den mit Kreditmitteln angeschafften …
Auszug aus BFH, 05.04.1965 - VI 339/63 U
Der Senat hat im Grundsatzurteil VI 26/62 S vom 27. November 1964 (BStBl 1965 III S. 164) entschieden, daß Einkünfte in diesem Sinn nur solche sind, die zu einer der sieben Einkunftsarten in § 2 Abs. 3 EStG gehören.
- BFH, 18.01.2011 - X R 63/08
Kein Abzug der nach dem Jahreswert von Renten, anderen wiederkehrenden Nutzungen …
Die vor Einführung des § 35 EStG a.F. ergangenen Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 15. November 1957 VI 79/55 U (BFHE 66, 262, BStBl III 1958, 103) und vom 5. April 1965 VI 339/63 U (BFHE 82, 315, BStBl III 1965, 360) würden im Streitfall nicht den Sonderausgabenabzug gebieten. - BFH, 23.02.1994 - X R 123/92
Erbschaftsteuer als Sonderausgabe abziehbar, soweit Einkünfte als Erwerb von …
Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. April 1965 VI 339/63 U (BFHE 82, 315, BStBl III 1965, 360), die den Abzug der wiederkehrenden Erbschaftsteuerzahlungen i. S. des § 33 ErbStG a. F. (jetzt § 23 ErbStG) für eine vermächtnisweise zugewandte Leibrente als dauernde Last i. S. des § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG 1958 bejaht habe, sei zu § 12 EStG i. d. F. vor Inkrafttreten des StÄndG 1979 ergangen.a) Bereits vor Einführung des § 35 EStG durch das Einkommensteuer-Reformgesetz (EStRG) 1974 vom 5. August 1974 (BStBl I 1974, 530) hat der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß die Jahreserbschaftsteuer nach § 33 ErbStG 1959 (jetzt § 23 ErbStG) als dauernde Last abziehbar ist (BFH-Urteile vom 15. November 1957 VI 79/55 U, BFHE 66, 262, BStBl III 1958, 103; in BFHE 82, 315, BStBl III 1965, 360; s. bereits Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 14. August 1935 VI A 582/35, RFHE 38, 159, RStBl 1935, 1496).
- BFH, 27.11.1985 - II R 148/82
Erbschaftsteuer - Persönlich haftender Gesellschafter - Tod des Gesellschafters - …
Soweit sich eine doppelte Belastung daraus ergibt, daß nicht nur der Ertragsanteil des Witwengeldes der Einkommensteuer unterliegt, sondern auch der Kapitalanteil, wird dieser Umstand bereits durch die Rechtsprechung zum EStG berücksichtigt (vgl. das Urteil vom 5. April 1965 VI 336/63, BFHE 82, 315, 317, BStBl III 1965, 360).
- BFH, 09.08.1983 - VIII R 35/80
Schuldzinsen - Schenkungsteuer - Finanzierung der Schenkungsteuer - Erwerb von …
Der erkennende Senat weicht nicht von dem Urteil des VI. Senats vom 6. Juli 1966 VI 124/65 (BFHE 86, 578, BStBl III 1966, 584) ab, da die dort - mittelbar - im Anschluß an die Urteile vom 15. November 1957 VI 79/55 U (BFHE 66, 262, 266, BStBl III 1958, 103, 104) und vom 5. April 1965 VI 339/63 U (BFHE 82, 315, BStBl III 1965, 360) enthaltene Aussage, die Erbschaftsteuer sei keine Personensteuer i. S. des § 12 Nr. 3 EStG, für die Entscheidung nicht tragend war. - BFH, 22.12.1976 - II R 58/67
Gesellschaftsvertrag - Kommanditgesellschaft - Tod des persönlich haftenden …
In diesem Fall sind nämlich die jeweiligen Jahresbeträge der Erbschaftsteuerzahlungen als dauernde Last (§ 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG) bei der Bemessung des Jahreseinkommens von den Einkünften abzuziehen (Urteil vom 5. April 1965 VI 339/63, BFHE 82, 315 [317], BStBl III 1965, 360). - FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06
Berücksichtigung einer gezahlten Erbschaftssteuer als dauernde Last und deren …
Soweit vor Einführung des § 35 EStG a.F. ein Sonderausgabenabzug bejaht wurde (…s. BFH-Urt. v. 15. November 1958, VI 79/55 U, BStBl III 1958, 103; Urt. v. 5. April 1965 VI 339/63 U, BStBl III 1965, 360) steht diese Rechtsansicht dem nicht entgegen. - BFH, 06.07.1966 - VI 124/65
Zurechnung der Einkünfte beim Nießbraucher nach dem Einkommensteuergesetz
Dagegen ist die Erbschaftsteuer als dauernde Last (§ 10 Abs. 1 Ziff. 1 EstG) abzusetzen (Urteil des Senats VI 339/63 U vom 5. April 1965, BFH 82, 315, BStBl III 1965, 360). - FG München, 27.06.2003 - 13 K 1554/02
Entschädigung für die Duldung der Verlegung und Unterhaltung; eines …
Wird das Recht als solches durch die entgeltliche Überlassung eines Grundstücks in seiner Substanz nicht berührt, gehört eine gezahlte Entschädigung auch dann zu den steuerpflichtigen Einnahmen, wenn sich daraus eine vermögensmindernde Belastung auf Dauer ergibt (vgl. BFH-Urteil vom 5.4.1965 VI 339/63 U, BStBl III 1965, 360).