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   BFH, 17.03.1966 - IV 233/65, IV 234/65, IV 233, 234/65   

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https://dejure.org/1966,210
BFH, 17.03.1966 - IV 233/65, IV 234/65, IV 233, 234/65 (https://dejure.org/1966,210)
BFH, Entscheidung vom 17.03.1966 - IV 233/65, IV 234/65, IV 233, 234/65 (https://dejure.org/1966,210)
BFH, Entscheidung vom 17. März 1966 - IV 233/65, IV 234/65, IV 233, 234/65 (https://dejure.org/1966,210)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Tätigkeit einer sogenannten GmbH & Co. KG als Gewerbebetrieb - Eintragung einer Personengesellschaft in das Handelsregister als Indiz für das Vorliegen eines gewerblichen Unternehmens - Verluste aus der Vermietung und Verpachtung von Gebäuden und Grundstücken - ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 84, 471
  • DB 1966, 484
  • BStBl III 1966, 171
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 16.09.1958 - I 351/56 U

    Rechtmäßigkeit der einkommensteuerlichen Behandlung einer GmbH & Co. KG als

    Auszug aus BFH, 17.03.1966 - IV 233/65
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs werde die GmbH & Co. KG nicht als Kapitalgesellschaft, sondern als Personengesellschaft behandelt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 351/56 U vom 18. September 1958, BStBl 1958 III S. 462, Slg. Bd. 67 S. 492, und I 224/60 U vom 14. März 1961, BStBl 1961 III S. 363, Slg. Bd. 73 S. 262).

    Schon bei der normalen, aus natürlichen Personen bestehenden Personengesellschaft sei die Handelsregistereintragung als starkes Indiz für die Ausübung eines Gewerbebetriebs zu werten (Urteile des Bundesfinanzhofs I 351/56 U und IV 427/62 U vom 9. Juli 1964, BStBl 1964 III S. 530, Slg. Bd. 80 S. 154).

    Im Urteil I 351/56 U entschied der Bundesfinanzhof in einem ähnlichen Fall, die Gesellschafter hätten sowohl durch die von ihnen gewählte Rechtsform wie durch die Abfassung der Satzung zum Ausdruck gebracht, daß sie selbst ihre Betätigung als gewerblich ansähen.

    Der Sachverhalt des Urteils I 351/56 U zeigt insofern gewisse Abweichungen von dem hier zu entscheidenden Fall, als nach der Satzung der damaligen GmbH & Co. KG der Gegenstand des Unternehmens auch auf den An- und Verkauf von Grundstücken und die Bebauung fremder Grundstücke gerichtet war.

    In diesem Zusammenhang entschied der erkennende Senat im Urteil IV 427/62 U unter Abweichung vom Urteil I 351/56 U, daß die Eintragung einer Personengesellschaft in das Handelsregister zwar ein Indiz für das Vorliegen eines gewerblichen Unternehmens begründet daß aber diese Vermutung nicht nur in seltenen Ausnahmefällen beim Vorliegen besonderer Umstände widerlegt werden kann.

    Bei der Entscheidung der Frage, ob die GmbH & Co. KG die aus der Eintragung in das Handelsregister gegen sie sprechende Vermutung, sie habe ein gewerbliches Unternehmen, widerlegen kann (vgl. die gegenüber dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 351/56 U geänderte Auffassung des erkennenden Senats im Urteil IV 427/62 U), legt das Finanzgericht mit Recht entscheidendes Gewicht darauf, daß die GmbH & Co. KG im besonderen Maße Wesenszüge einer Kapitalgesellschaft aufweist und sie durch ihr Auftreten nach außen zum Ausdruck bringt.

  • BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U

    Maßgeblichkeit der vollen Höhe der Gewerbesteuer für die Festsetzung des

    Auszug aus BFH, 17.03.1966 - IV 233/65
    Schon bei der normalen, aus natürlichen Personen bestehenden Personengesellschaft sei die Handelsregistereintragung als starkes Indiz für die Ausübung eines Gewerbebetriebs zu werten (Urteile des Bundesfinanzhofs I 351/56 U und IV 427/62 U vom 9. Juli 1964, BStBl 1964 III S. 530, Slg. Bd. 80 S. 154).

    In diesem Zusammenhang entschied der erkennende Senat im Urteil IV 427/62 U unter Abweichung vom Urteil I 351/56 U, daß die Eintragung einer Personengesellschaft in das Handelsregister zwar ein Indiz für das Vorliegen eines gewerblichen Unternehmens begründet daß aber diese Vermutung nicht nur in seltenen Ausnahmefällen beim Vorliegen besonderer Umstände widerlegt werden kann.

    Eine solche Auffassung könnte auch aus der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs über die Gewerbesteuerpflicht von Personenvereinigungen hergeleitet werden, an denen neben Freiberuflern ein berufsfremder Gesellschafter, z.B. ein Kapitalgeber, beteiligt ist (vgl. die Rechtsprechungsübersicht im Urteil des Senats IV 427/62 U, Urteile des Bundesfinanzhofs I 116/58 U vom 26. August 1958, BStBl 1958 III S. 445, Slg. Bd. 67 S. 450, und I 242/62 U vom 22. Januar 1963, BStBl 1963 III S. 189, Slg. Bd. 76 S. 515).

    Bei der Entscheidung der Frage, ob die GmbH & Co. KG die aus der Eintragung in das Handelsregister gegen sie sprechende Vermutung, sie habe ein gewerbliches Unternehmen, widerlegen kann (vgl. die gegenüber dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 351/56 U geänderte Auffassung des erkennenden Senats im Urteil IV 427/62 U), legt das Finanzgericht mit Recht entscheidendes Gewicht darauf, daß die GmbH & Co. KG im besonderen Maße Wesenszüge einer Kapitalgesellschaft aufweist und sie durch ihr Auftreten nach außen zum Ausdruck bringt.

  • BFH, 12.03.1964 - IV 136/61 S

    Errichtung von Häusern als gewerbliche Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 17.03.1966 - IV 233/65
    Zwar habe der Bundesfinanzhof im Urteil IV 136/61 S vom 12. März 1964 (BStBl 1964 III S. 364, Slg. Bd. 79 S. 366) entschieden, daß die Errichtung und Vermietung von Häusern, auch wenn sie z.B. durch Bauunternehmer in großem Umfang und unter Inanspruchnahme erheblicher fremder Mittel durchgeführt werde, keine gewerbliche Tätigkeit sei.

    Durch das Urteil des erkennenden Senats IV 136/61 S wurde die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs zur Frage, unter welchen Umständen die Errichtung und Vermietung von Häusern durch Architekten und Bauunternehmer ein gewerbliches Unternehmen darstellt, dahin geändert, daß im allgemeinen Vermietung und Verpachtung im Sinne des § 21 EStG vorliegt.

  • BFH, 29.01.1952 - I 65/51 U

    Gewerbesteuerpflichtigkeit einer Kommanditgesellschaft (KG) bei

    Auszug aus BFH, 17.03.1966 - IV 233/65
    Sie müßten nach den Grundsätzen von Treu und Glauben im steuerlichen Veranlagungsverfahren ihre eigene Würdigung des Handelsrechts gegen sich gelten lassen (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs I 65/51 U vom 29. Januar 1952, BStBl 1952 III S. 99, Slg. Bd. 56 S. 252).
  • BFH, 03.12.1964 - II 12/61 S

    Gesellschaftssteuerpflichtigkeit des Erwerbs von Kommanditanteilen an einer GmbH

    Auszug aus BFH, 17.03.1966 - IV 233/65
    Im Urteil II 12/61 S vom 3. Dezember 1964 (BStBl 1965 III S. 19, Slg. Bd. 81 S. 55) sprach der Bundesfinanzhof für die Gesellschaftsteuer aus, eine KG, an der eine Kapitalgesellschaft als persönlich haftende Gesellschafterin beteiligt sei, könne nicht anders als andere KGen behandelt werden.
  • BFH, 14.03.1961 - I 224/60 U

    Einkommensteuerliche Behandlung einer GmbH & Co. KG als Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 17.03.1966 - IV 233/65
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs werde die GmbH & Co. KG nicht als Kapitalgesellschaft, sondern als Personengesellschaft behandelt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 351/56 U vom 18. September 1958, BStBl 1958 III S. 462, Slg. Bd. 67 S. 492, und I 224/60 U vom 14. März 1961, BStBl 1961 III S. 363, Slg. Bd. 73 S. 262).
  • BFH, 26.08.1958 - I 116/58 U

    Steuerliche Beachtung von Gesellschaftsverträgen zwischen Ehegatten

    Auszug aus BFH, 17.03.1966 - IV 233/65
    Eine solche Auffassung könnte auch aus der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs über die Gewerbesteuerpflicht von Personenvereinigungen hergeleitet werden, an denen neben Freiberuflern ein berufsfremder Gesellschafter, z.B. ein Kapitalgeber, beteiligt ist (vgl. die Rechtsprechungsübersicht im Urteil des Senats IV 427/62 U, Urteile des Bundesfinanzhofs I 116/58 U vom 26. August 1958, BStBl 1958 III S. 445, Slg. Bd. 67 S. 450, und I 242/62 U vom 22. Januar 1963, BStBl 1963 III S. 189, Slg. Bd. 76 S. 515).
  • BFH, 22.01.1963 - I 242/62 U

    Zur Ausnahme von der Gewerbesteuerpflichtigkeit bei Gründung einer Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 17.03.1966 - IV 233/65
    Eine solche Auffassung könnte auch aus der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs über die Gewerbesteuerpflicht von Personenvereinigungen hergeleitet werden, an denen neben Freiberuflern ein berufsfremder Gesellschafter, z.B. ein Kapitalgeber, beteiligt ist (vgl. die Rechtsprechungsübersicht im Urteil des Senats IV 427/62 U, Urteile des Bundesfinanzhofs I 116/58 U vom 26. August 1958, BStBl 1958 III S. 445, Slg. Bd. 67 S. 450, und I 242/62 U vom 22. Januar 1963, BStBl 1963 III S. 189, Slg. Bd. 76 S. 515).
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Der IV. Senat halte an seiner Auffassung im Urteil vom 17. März 1966 IV 233, 243/65 (BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171) nicht mehr fest, daß eine GmbH & Co. KG grundsätzlich nur Einkünfte aus Gewerbebetrieb haben könne (sog. Gepräge-Rechtsprechung).

    Ausnahmsweise sieht die Rechtsprechung des BFH Tätigkeiten oder Vermögensnutzungen durch eine Personengesellschaft sowohl für die Einkommensteuer als auch für die Gewerbesteuer als gewerbliches Unternehmen an, wenn an der Gesellschaft nur Kapitalgesellschaften beteiligt sind (Urteil in BFHE 108, 208, BStBl II 1973, 405) oder wenn an der Gesellschaft neben natürlichen Personen eine Kapitalgesellschaft beteiligt ist, die der Personengesellschaft das Gepräge gibt und ihre Tätigkeit entscheidend bestimmt (so insbesondere die Urteile in BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171; vom 3. August 1972 IV R 235/67, BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799).

    Das BFH-Urteil in BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171 betrifft die einheitliche Gewinnfeststellung von Einkünften aus Gewerbebetrieb der Gesellschafter einer Personengesellschaft und enthält damit eine einkommensteuerrechtliche Beurteilung.

  • BFH, 13.07.2017 - IV R 42/14

    Gewerbliche Prägung einer "Einheits-GmbH & Co. KG"

    Der BFH hatte bis zur Aufgabe dieser Rechtsprechung durch den genannten Beschluss des Großen Senats die gewerbliche Tätigkeit einer an sich vermögensverwaltend tätigen GmbH & Co. KG damit begründet, dass die Kapitalgesellschaft jedenfalls dann der Personengesellschaft das Gepräge gebe, wenn die geschäftsführende Kapitalgesellschaft (GmbH) alleiniger Komplementär sei (dazu grundlegend BFH-Urteile vom 17. März 1966 IV 233, 234/65, BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171; vom 3. August 1972 IV R 235/67, BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799, unter I.).

    Hierbei sei "das wirtschaftliche Gewicht einer solchen GmbH in Rechnung zu stellen, die, soweit sie als persönlich haftende Gesellschafterin und Geschäftsführerin des Unternehmens der KG in Erscheinung tritt, die eigentliche Unternehmenstätigkeit entfaltet" (BFH-Urteil in BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171).

  • BGH, 28.09.2000 - IX ZR 6/99

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtslage bei

    a) Wie der Senat im Urteil vom 3. Juni 1993 (aaO) entschieden hat, ist für die rechtliche Beurteilung von der sogenannten "Gepräge"-Rechtsprechung (vgl. BFHE 84, 471; 106, 331; 118, 559, 561) auszugehen, weil die Oberfinanzdirektion Münster durch Rundverfügung vom 30. Mai 1979 deren weitere Anwendung bis zu einer abschließenden Entscheidung des Bundesfinanzhofs angeordnet hatte und aus dieser ständigen Verwaltungsübung für den Steuerpflichtigen ein rechtlich geschützter Vertrauenstatbestand begründet wurde.
  • BFH, 20.11.2003 - IV R 5/02

    Beginn und Ende der Gewerbesteuerpflicht einer gewerblich geprägten

    Die Geprägerechtsprechung hatte ursprünglich gerade zum Ziel gehabt, "die auf den Betrieb durch die Komplementär-GmbH angelegte" Personengesellschaft gewerbesteuerlich ebenso zu behandeln wie eine Kapitalgesellschaft (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 17. März 1966 IV 233, 234/65, BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171, und vom 22. November 1972 I R 252/70, BFHE 108, 208, BStBl II 1973, 405).

    Dem lag die Überlegung zugrunde, dass die Wahl dieser Gesellschaftsform das Ziel habe, das Unternehmen durch die in der Haftung auf das Gesellschaftsvermögen begrenzte GmbH führen zu lassen und dass sich die GmbH & Co. KG wirtschaftlich gesehen ebenso gut als Kapitalgesellschaft einordnen lasse (BFH-Urteil in BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171).

  • BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92

    Steuerliche Beratung gemäß höchstrichterlicher Rechtsprechung

    Das wurde bei einer GmbH & Co. KG, bei der die GmbH der einzige persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafter ist, ohne Ausnahme bejaht (BFHE 84, 471; 106, 33l; 118, 559, 561; Zusammenfassung der Rechtsprechung in BFHE 141, 405, 424).

    Trotzdem braucht der Senat im Streitfall nicht zu entscheiden, ob zum damaligen Zeitpunkt die "Gepräge"-Rechtsprechung (BFHE 84, 471; 106, 33l; 118, 559, 561) das Gesetz zutreffend auslegte oder der seit dem Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs vom 25. Juni 1984 (BFHE 141, 405, 424 ff) - bis zum Inkrafttreten von § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG in der Fassung des Steuerbereinigungsgesetzes 1986 (BGBl I 1985, 2436) - vertretenen Auffassung zu folgen ist, die die GmbH & Co. KG grundsätzlich nur unter denselben Voraussetzungen wie eine OHG als Gewerbebetrieb ansieht.

  • BFH, 08.06.2000 - IV R 37/99

    Gewerbliche Prägung einer GbR

    Der erkennende Senat hat die Geprägetheorie in seinem Urteil vom 17. März 1966 IV 233, 234/65 (BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171) aus dem wirtschaftlichen Gewicht hergeleitet, das die GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin und Geschäftsführerin der Personengesellschaft entfaltet.

    Wie bereits angedeutet (s.o. unter II. 2. a) legten es die Erwägungen, mit denen der Senat die Geprägerechtsprechung in seiner Entscheidung in BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171 begründet hat, durchaus nahe, dass bei Bestehen einer doppelstöckigen Personengesellschaft eine GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin der Obergesellschaft zugleich die Tätigkeit der Untergesellschaft prägt.

  • BFH, 22.11.1994 - VIII R 63/93

    Zur einheitlichen Beurteilung der gewerblichen Prägung einer Personengesellschaft

    Diese Rechtsprechung ging davon aus, daß eine vermögensverwaltende Personengesellschaft gewerblich geprägt werde, wenn an ihr eine Kapitalgesellschaft als persönlich haftende und als geschäftsführende Gesellschafterin beteiligt ist und damit die eigentliche Unternehmertätigkeit entfaltet (BFH-Urteile vom 17. März 1966 IV 233, 234/65, BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171; vom 3. August 1972 IV R 235/67, BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799; vom 18. Februar 1976 I R 116/75, BFHE 118, 559, BStBl II 1976, 480; Uelner, Festschrift für Georg Döllerer - 1988 -, S. 661, 662 f.; teilweise abweichend Groh, Der Betrieb - DB - 1987, 1006 f., 1010 f.).
  • BFH, 03.08.1972 - IV R 235/67

    Gewerbesteuerpflicht der GmbH & Co. KG wegen ihrer Rechtsform; Anwendung der

    Eine GmbH & Co. KG, an der eine GmbH als einzige Komplementärin beteiligt ist, unterhält schon wegen dieser Beteiligung der GmbH einen Gewerbebetrieb (Bestätigung der Rechtsprechung im Urteil IV 233, 234/65 vom 17. März 1966, BFH 84, 471, BStBl III 1966, 171).

    Das hat der Senat im Urteil IV 233, 234/65 vom 17. März 1966 (BFH 84, 471, BStBl III 1966, 171) entschieden.

  • BFH, 27.04.2022 - II R 9/20

    Wertfeststellung einer Stiftung & Co. KG

    Der BFH war in früherer Zeit davon ausgegangen, dass die Tätigkeit einer GmbH & Co. KG jedenfalls dann stets einen Gewerbebetrieb darstellte, wenn die geschäftsführende GmbH der alleinige Komplementär war (grundlegend BFH-Urteil vom 17.03.1966 - IV 233, 234/65, BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171, Leitsatz).
  • BFH, 24.04.1980 - IV R 68/77

    GmbH - Einstellung der werbenden Tätigkeit - Liquidation - Gewerbesteuerpflicht

    In seinen Entscheidungen vom 17. März 1966 IV R 233-234/65 (BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171) und vom 3. August 1972 IV R 235/67 (BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799) hat der Senat die Auffassung vertreten, daß eine KG, an der eine GmbH als einzige Komplementärin beteiligt ist, schon wegen dieser Beteiligung einen Gewerbebetrieb unterhält.

    b) Der Senat hat in seiner Entscheidung in BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171 hervorgehoben, die Eintragung einer KG im Handelsregister spreche dafür, daß sie auch im Sinne des Gewerbesteuerrechts eine gewerbliche Tätigkeit ausübe; diese Vermutung könne die GmbH & Co. KG wegen ihrer besonderen gesellschaftsrechtlichen Struktur nicht widerlegen.

  • BFH, 17.12.1969 - I 252/64

    Herrschendes Unternehmen - Firma - Eintragung im Handelsregister - Konzern -

  • BVerfG, 02.10.1968 - 1 BvF 3/65

    Gesellschaftssteuer

  • FG Münster, 27.02.2020 - 3 K 3593/16

    Rechtsstreit um die Einordnung einer Stiftung & Co. KG als gewerblich geprägte

  • BFH, 11.03.1982 - IV R 25/79

    Betriebsaufgabegewinn bei GmbH & Co. KG nicht Teil des Gewerbeertrags

  • BFH, 17.01.1980 - IV R 115/76

    Gewerbesteuerpflicht einer Kommanditgesellschaft aus Angehörigen eines freien

  • BFH, 08.08.1995 - III R 41/89

    Qualifizierung der Einkünfte einer vermögensverwaltenden Gesellschaft -

  • BFH, 26.03.1985 - VIII R 260/81

    Gewerbesteuer - Gewerbliche Tätigkeit - GmbH & Co. KG

  • FG Hamburg, 15.09.2008 - 2 K 40/08

    Gewerbesteuer: Gewerbesteuerpflicht einer GmbH & Co KG

  • FG Köln, 13.08.2009 - 15 K 2900/05

    Rechtmäßigkeit der Zurechnung eines Anteils am Einheitswert des Betriebsvermögens

  • BFH, 26.08.1982 - IV R 207/79

    Vollkaufmännische Betätigung - GmbH - Kapitalgesellschaft -

  • FG Saarland, 18.11.2010 - 1 K 2455/06

    Doppelstöckige Personengesellschaft: Keine gewerbliche Prägung einer

  • BFH, 18.02.1976 - I R 116/75

    OHG - GmbH - Verwaltung von Grundbesitz - Beteiligung einer natürlichen Person -

  • BFH, 17.01.1973 - I R 253/71

    GmbH & Co. KG kann nicht Organgesellschaft im Sinne des Gewerbesteuerrechts

  • BFH, 17.02.1982 - I B 24/79

    Kommanditgesellschaft - Gewerbebetrieb - Gewinnabsicht - Veräußerungsgewinn -

  • BFH, 22.11.1972 - I R 252/70

    Kapitalgesellschaften - Beteiligung an OHG - Gewerbliche Einkünfte - Vermietung

  • BFH, 26.04.1972 - IV R 194/71

    Keine Unternehmenseinheit auf Grund von Unternehmeridentität zwischen einer aus

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