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   BFH, 22.05.1968 - I 59/65   

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https://dejure.org/1968,564
BFH, 22.05.1968 - I 59/65 (https://dejure.org/1968,564)
BFH, Entscheidung vom 22.05.1968 - I 59/65 (https://dejure.org/1968,564)
BFH, Entscheidung vom 22. Mai 1968 - I 59/65 (https://dejure.org/1968,564)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ermessensentscheidung des Finanzamts über die Höhe der Versagung des Abzugs von Aufwendungen für aktivierungspflichtige Wirtschaftsgüter in Form von Betriebsausgaben

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 93, 118
  • DB 1968, 2252
  • BStBl II 1968, 592
  • BStBl II 1968, 727
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 05.05.1966 - IV 37/64
    Auszug aus BFH, 22.05.1968 - I 59/65
    Der I. Senat schließt sich dem Urteil des IV. Senats des BFH IV 37/64 vom 5. Mai 1966 (BFH 86, 399, BStBl III 1966 518) an.

    Der I. Senat schließt sich dem Urteil des IV. Senats des BFH IV 37/64 vom 5. Mai 1966 (BFH 86, 339, BStBl III 1966, 518) an.

    Wie der BFH im Urteil IV 37/64 vom 5. Mai 1966 (BFH 86, 339, BStBl III 1966, 518) entschieden hat, hat das FA bei Anwendung des § 205 a AO nicht nur bei der Entscheidung darüber, ob es von dem Steuerpflichtigen die Bezeichnung des Empfängers der als Betriebsausgaben geltend gemachten Zahlungen verlangen soll, sondern auch bei der Entscheidung darüber einen Ermessensspielraum, in welcher Höhe bei Nichtbezeichnung des Empfängers dem Steuerpflichtigen der Abzug der Betriebsausgaben zu versagen ist.

  • BFH, 02.03.1967 - IV 309/64

    Provisionszahlungen als Betriebsausgaben

    Auszug aus BFH, 22.05.1968 - I 59/65
    "Die Empfängerbezeichnung muß so sein, daß die Steuerverwaltungsbehörde ohne besondere Schwierigkeiten und ohne Zeitaufwand in der Lage ist, den Empfänger zu ermitteln, um auf diese Weise die Beträge bei ihm zu erfassen" (BFH-Urteil IV 309/64 vom 2. März 1967, BFH 88, 287, BStBl III 1967, 396).
  • BFH, 27.11.1963 - I 382/60
    Auszug aus BFH, 22.05.1968 - I 59/65
    Im Gegensatz zur Auffassung des Steuerpflichtigen und zu der Auffassung von Kühn (Kommentar zur Reichsabgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., Anm. 3 Abs. 2 und 3 zu § 205 a AO) hat der Senat die Frage in seiner Entscheidung I 382/60 vom 27. November 1963 (Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 205 a, Rechtsspruch 14) bejaht.
  • BFH, 25.04.1963 - IV 376/60 U

    Gefährdung der Existenz eines Steuerpflichtigen nach der Benennung der Empfänger

    Auszug aus BFH, 22.05.1968 - I 59/65
    Soweit die Rechtsprechung zu § 205 a AO sich mit der Frage der Anwendbarkeit dieser Vorschrift auf solche Fälle befaßt, in denen die Zahlung oder die auch nur behauptete Zahlung von Schmiergeldern und deren Abzugsfähigkeit oder die Abzugsfähigkeit von Aufwendungen aus OR-Geschäften zu beurteilen war (BFH-Urteil IV 376-378/60 U vom 25. April 1963, BFH 77, 70, BStBl III 1963, 342), kann sie im Streitfall außer Betracht bleiben.
  • BFH, 11.07.2013 - IV R 27/09

    Benennung des Zahlungsempfängers bei Erwerb einer Beteiligung an einer

    b) Die vorgenannten Grundsätze entsprechen den für die Anwendung des früheren § 205a Abs. 2 der Reichsabgabenordnung (AO a.F.) entwickelten Maßstäben in den BFH-Urteilen vom 23. Februar 1951 IV 81/50 S (BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77) und vom 22. Mai 1968 I 59/65 (BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727), auf die sich das FG berufen hat.

    In dem BFH-Urteil in BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727 wird u.a. ausgeführt, dass nach § 4 Abs. 4 EStG Betriebsausgaben alle durch den Betrieb veranlassten Aufwendungen seien, der Begriff der Betriebsausgabe somit auch solche Aufwendungen umfasse, die für die Hereinnahme aktivierungspflichtiger Wirtschaftsgüter in den Betrieb gemacht werden.

  • BFH, 17.12.1980 - I R 148/76

    Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Mineralölmarkt -

    Nach ständiger Rechtsprechung gelten diese Vorschriften auch für Betriebsausgaben, die zum Zwecke der Anschaffung von Wirtschaftsgütern, insbesondere für Wareneinkäufe, geleistet werden (vgl. BFH-Urteile vom 27. November 1963 I 382/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 205a, Rechtsspruch 14; vom 5. Mai 1966 IV 37/64, BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727).

    Es ist vielmehr anerkannt, daß auch die Bestimmung der Höhe der Beträge, welche vom Abzug auszuschließen sind, dem Ermessen des FA unterliegt (vgl. BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518 und BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727).

    Andererseits trug das FG, indem es den Wareneinsatz nach Maßgabe der Einstandspreise für Heizöl der Gewinnermittlung zugrunde gelegt hat, dem Grundsatz Rechnung, daß bei der Anwendung der Ermessensvorschrift des § 205a AO die steuerlichen Verhältnisse des - nicht bekannten - Empfängers mitzuberücksichtigen sind (vgl. BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727).

  • BFH, 25.08.1986 - IV B 76/86

    Empfänger von Ausgaben bei zwischengeschalteter ausländischer

    Das Benennungsverlangen steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (BFH-Urteile vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364; vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333; Tipke/Kruse, a. a. O., § 92 AO 1977 Tz. 3, § 160 AO 1977 Tz. 3; Padberg, FR 1977, 566, 570, 591, 596).

    Aus dem Wortlaut ("regelmäßig") und dem oben (Tz. 1 a. E.) erläuterten Zweck der Vorschrift des § 160 Satz 1 AO 1977, Steuerausfälle zu vermeiden, ergibt sich zwar, daß auch die Höhe der Versagung des Abzugs von Ausgaben mangels Empfängerbenennung im Ermessen des FA und des FG (§ 96 Abs. 1 Satz 1, 2. Halbsatz FGO) liegt (BFH-Urteile vom 5. Mai 1966 IV 37/64, BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518; in BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 14).

  • BFH, 29.11.1978 - I R 148/76

    Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Grauer

    Nach ständiger Rechtsprechung gelten diese Vorschriften auch für Betriebsausgaben, die zum Zwecke der Anschaffung von Wirtschaftsgütern, insbesondere für Wareneinkäufe, geleistet werden (vgl. BFH-Urteile vom 27. November 1963 I 382/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Reichsabgabenordnung, § 205 a, Rechtsspruch 14; vom 5. Mai 1966 IV 37/64, BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727).

    Es ist vielmehr anerkannt, daß auch die Bestimmung der Höhe der Beträge, welche vom Abzug auszuschließen sind, dem Ermessen des FA unterliegt (vgl. BFH-Urteile IV 37/64 und I 59/65).

    Andererseits trug das FG, indem es den Wareneinsatz nach Maßgabe der Einstandspreise für Heizöl der Gewinnermittlung zugrunde gelegt hat, dem Grundsatz Rechnung, daß bei der Anwendung der Ermessensvorschrift des § 205 a AO die steuerlichen Verhältnisse des - nicht bekannten - Empfängers mitzuberücksichtigen sind (vgl. BFH-Urteil I 59/65).

  • FG Niedersachsen, 27.01.2016 - 3 K 155/14

    Benennungsverlangen; Schrotthandel; Zumutbarkeit

    (1) Die Ermessensentscheidung auf der ersten Stufe, das Benennungsverlangen, steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (vgl. insbesondere BFH-Urteile vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333).
  • BFH, 09.08.1989 - I R 66/86

    Bei der Versagung des Betriebsausgabenabzugs wegen unzureichender Benennung von

    Ist der Kreis der im einzelnen nicht benannten Zahlungsempfänger nach den Gesamtumständen in seiner Zusammensetzung bekannt, so sind ihre Einkommensverhältnisse bei der Höhe des nach § 160 AO 1977 nicht abziehbaren Betrages zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteile vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727; in BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; in BFHE 138, 317, BStBl II 1983, 654; Tipke/Kruse, a.a.O., § 160 AO 1977 Tz. 14).
  • BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85

    Berücksichtigung von Honoraren als Betriebsausgaben - Pflicht des

    Das Benennungsverlangen steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (BFH-Urteile vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364; vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333; Tipke/Kruse, a. a. O., § 92 AO 1977 Tz. 3, § 160 AO 1977 Tz. 3; Padberg, FR 1977, 566, 570, 591, 596).

    Entgegen der Meinung des Klägers haben das FA und ihm folgend das FG die potentiellen steuerlichen Verhältnisse des X sehr wohl berücksichtigt (hierzu BFH-Urteile vom 5. Mai 1966 IV 37/64, BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518; in BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und in BFHE 128, 1, 4, BStBl II 1979, 587, 589; ferner Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 14): Nach den Angaben des Klägers stand fest, daß X im Streitjahr 1980 noch für ein anderes Unternehmen gearbeitet hat und von diesem noch im Streitjahr 1981 eine Vergütung bezog.

  • BFH, 15.03.1995 - I R 46/94

    Angestellter Arzt wird nur bei Angabe seiner Wohnanschrift ordnungsgemäß als

    "Genau" ist eine Empfängerbezeichnung nur, wenn die Finanzbehörde ohne besondere Schwierigkeiten und ohne Zeitaufwand in der Lage ist, den Empfänger zu ermitteln, um die Beträge bei diesem zu erfassen (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727; Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 13; Baum in Koch, Abgabenordnung, 4. Aufl., § 160 Rdnr. 9).
  • BFH, 25.11.1986 - VIII R 350/82

    Empfänger einer Betriebsausgabe i. S. § 160 AO; Bestimmtheit, Zumutbarkeit und

    Die Ermessensentscheidung auf der ersten Stufe, das Benennungsverlangen, steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (vgl. insbesondere BFH-Urteile vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, jeweils m. w. N.; ferner Tipke/Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 92 AO 1977 Tz. 3, § 160 AO 1977 Tz. 3; Padberg, Finanz-Rundschau - FR - 1977, 566, 570, 591, 596).
  • FG Düsseldorf, 15.04.2009 - 10 K 795/05

    Rechtmäßigkeit von Feststellungs- und Gewerbesteuermessbescheiden nach einem

    Daher gilt die Regelung des § 160 AO nach allgemeiner Rechtsauffassung auch für Absetzungen für Abnutzung, für die es, isoliert betrachtet, ebenfalls keinen Gläubiger oder Empfänger gibt (vergl. dazu Tipke in Tipke-Kruse, Kommentar zur AO/FGO, § 160 AO Tz 6, Trzasklik in Hübschmann-Hepp-Spitaler, Kommentar zur AO/FGO, § 160 AO Tz 7, Baum in Koch-Scholz, Kommentar zur AO, 5. Auflage, § 160 Tz 6 und von Wedelstädt in Kühn-von Wedelstädt, Kommentar zur AO, 19. Auflage, § 160 Tz 6; vergl. ferner die Rechtsprechung des BFH: Urteile vom 23. Februar 1951 - IV 81/50 S, BStBl III 1951, 77 und vom 22. Mai 1968 - I 59/65, BStBl II 1968, 727 sowie das Urteil des Finanzgerichts Köln vom 25. November 1993 - 7 K 438/90, abrufbar bei [...]).
  • BGH, 22.11.1985 - 2 StR 64/85

    Vorlegen von Scheinrechnungen

  • BFH, 06.04.1993 - XI B 94/92

    Voraussetzungen eines Abzugs von Betriebsausgaben

  • FG Düsseldorf, 29.10.2002 - 6 K 5596/99

    Empfängerbenennung; Zinszahlung; Sparbrief; Kontenwahrheit; Treuhänder;

  • BFH, 20.07.1993 - XI B 85/92

    Steuerliche Berücksichtigung von Betriebsausgaben bei Nichtbenennung des

  • FG München, 11.03.2004 - 5 K 3038/01

    Anforderungen an das Benennungsverlangen; Zumutbarkeit der Überprüfung der

  • BFH, 12.06.1974 - I R 229/72

    Die Vorschrift des § 9 Ziff. 4 GewStG als Korrespondenzvorschrift zu § 8 Ziff. 7

  • BFH, 24.03.1987 - I B 156/86

    Offenbarungspflichten bei ausländischen Domizilgesellschaften

  • FG Niedersachsen, 13.04.2015 - 3 V 234/14

    Zumutbarkeit eines Benennungsverlangens gegenüber einem Unternehmen zur

  • FG Münster, 26.02.1998 - 8 K 4318/95
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