Rechtsprechung
   BFH, 03.02.1970 - VII B 129/69   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1970,282
BFH, 03.02.1970 - VII B 129/69 (https://dejure.org/1970,282)
BFH, Entscheidung vom 03.02.1970 - VII B 129/69 (https://dejure.org/1970,282)
BFH, Entscheidung vom 03. Februar 1970 - VII B 129/69 (https://dejure.org/1970,282)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1970,282) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Kostenpflichtiger - Rechtsanwalt - Erstattungsberechtigter - Umsatzsteuererstattung - Vorsteuer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG § 15a Abs. 1, 4

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 98, 396
  • NJW 1970, 1343
  • DB 1970, 1767
  • BStBl II 1970, 434
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Karlsruhe, 31.07.1969 - 7 W 33/69
    Auszug aus BFH, 03.02.1970 - VII B 129/69
    Das FG hat zutreffend entschieden, daß die Umsatzsteuer, die auf die Vergütung des Prozeßbevollmächtigten entfällt, unabhängig davon zu erstatten ist, ob die Steuerpflichtige sie gemäß § 15 UStG als Vorsteuer abziehen kann (vgl. Beschlüsse des FG Hamburg V 161/68 N vom 10. Juli 1969, EFG 1969, 500, des OLG Karlsruhe 7 W 33/69 vom 31. Juli 1969, NJW 1969, 2018, des OLG Düsseldorf 10 W 85/69 vom 23. Juli 1969, "Versicherungsrecht" 1969, 979, des OLG Frankfurt 6 W 18/69 vom 14. Juli 1969, NJW 1969, 1676, des OLG Köln 8 W 1/69 vom 14. Februar 1969, Anwaltsblatt 1969, 201, und des Hanseatischen OLG Hamburg 8 W 76/68 vom 8. Juli 1968, Monatsschrift für Deutsches Recht 1968 S. 850 -- MDR 1968, 850 --).
  • OLG München, 29.10.1968 - 11 W 1459/68
    Auszug aus BFH, 03.02.1970 - VII B 129/69
    Der Senat vermag nicht der Auffassung zu folgen, daß der obsiegende Beteiligte (Erstattungsberechtigte) von dem unterlegenen Beteiligten (Erstattungspflichtigen) nicht die Erstattung der auf die Vergütung seines Rechtsanwalts entfallenden Umsatzsteuer verlangen könne, wenn er die Umsatzsteuer gemäß § 15 UStG als Vorsteuer abziehen könne (vgl. Beschlüsse des Hessischen FG B II 41/68 vom 24. Juli 1969, EFG 1969, 502, des Schleswig-Holsteinischen FG III 50/69 vom 22. Juli 1969, EFG 1969, 501, des FG Rheinland-Pfalz III 96/68 vom 23. Juli 1968, EFG 1968, 533, des OLG München 11 W 1459/68 vom 29. Oktober 1968, NJW 1969, 56 [OLG München 29.10.1968 - 11 W 1459/68], des Hanseatischen OLG Bremen 2 W 87/69 vom 3. Oktober 1969, Der Betriebs-Berater 1969 S. 1465 -- BB 1969, 1465 --; im Ergebnis auch Boeker: Erstattung der Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) im Kostenfestsetzungsverfahren, BB 1969, 1128).
  • BFH, 03.02.1970 - VII B 74/69

    Verhandlungsgebühr - Entscheidungen - Mündliche Verhandlung

    Auszug aus BFH, 03.02.1970 - VII B 129/69
    Wie in dem Beschluß des Senats vom 3. Februar 1970 VII B 74--76/69, (BFH 98, 392, BStBl II 1970, 433) ausgeführt ist, entsteht nach § 117 Abs. 2 BRAGebO eine Verhandlungsgebühr nur durch solche Entscheidungen, die nach den Vorschriften der FGO grundsätzlich nach einer mündlichen Verhandlung ergehen.
  • OLG Bremen, 03.10.1969 - 2 W 87/69
    Auszug aus BFH, 03.02.1970 - VII B 129/69
    Der Senat vermag nicht der Auffassung zu folgen, daß der obsiegende Beteiligte (Erstattungsberechtigte) von dem unterlegenen Beteiligten (Erstattungspflichtigen) nicht die Erstattung der auf die Vergütung seines Rechtsanwalts entfallenden Umsatzsteuer verlangen könne, wenn er die Umsatzsteuer gemäß § 15 UStG als Vorsteuer abziehen könne (vgl. Beschlüsse des Hessischen FG B II 41/68 vom 24. Juli 1969, EFG 1969, 502, des Schleswig-Holsteinischen FG III 50/69 vom 22. Juli 1969, EFG 1969, 501, des FG Rheinland-Pfalz III 96/68 vom 23. Juli 1968, EFG 1968, 533, des OLG München 11 W 1459/68 vom 29. Oktober 1968, NJW 1969, 56 [OLG München 29.10.1968 - 11 W 1459/68], des Hanseatischen OLG Bremen 2 W 87/69 vom 3. Oktober 1969, Der Betriebs-Berater 1969 S. 1465 -- BB 1969, 1465 --; im Ergebnis auch Boeker: Erstattung der Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) im Kostenfestsetzungsverfahren, BB 1969, 1128).
  • BGH, 16.12.1952 - I ZR 29/52

    Wertpapierbereinigung. Rückgriff

    Auszug aus BFH, 03.02.1970 - VII B 129/69
    Diese Regelung kann aber im Rahmen der Erstattung von Aufwendungen wegen der besonderen Gestaltung des Aufwendungsersatzes nicht angewendet werden (vgl. Urteil des BGH I ZR 29/52 vom 16. Dezember 1952, BGHZ 8, 222 [235]; Staudinger, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, II. Bd., Recht der Schuldverhältnisse, Teil 1 c, 10./11. Aufl., § 254 Erläuterung 23).
  • FG Schleswig-Holstein, 22.07.1969 - III 50/69
    Auszug aus BFH, 03.02.1970 - VII B 129/69
    Der Senat vermag nicht der Auffassung zu folgen, daß der obsiegende Beteiligte (Erstattungsberechtigte) von dem unterlegenen Beteiligten (Erstattungspflichtigen) nicht die Erstattung der auf die Vergütung seines Rechtsanwalts entfallenden Umsatzsteuer verlangen könne, wenn er die Umsatzsteuer gemäß § 15 UStG als Vorsteuer abziehen könne (vgl. Beschlüsse des Hessischen FG B II 41/68 vom 24. Juli 1969, EFG 1969, 502, des Schleswig-Holsteinischen FG III 50/69 vom 22. Juli 1969, EFG 1969, 501, des FG Rheinland-Pfalz III 96/68 vom 23. Juli 1968, EFG 1968, 533, des OLG München 11 W 1459/68 vom 29. Oktober 1968, NJW 1969, 56 [OLG München 29.10.1968 - 11 W 1459/68], des Hanseatischen OLG Bremen 2 W 87/69 vom 3. Oktober 1969, Der Betriebs-Berater 1969 S. 1465 -- BB 1969, 1465 --; im Ergebnis auch Boeker: Erstattung der Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) im Kostenfestsetzungsverfahren, BB 1969, 1128).
  • BFH, 18.07.1967 - GrS 8/66

    Erstattung der im Vorverfahren entstandenen Gebühren und Auslagen eines

    Auszug aus BFH, 03.02.1970 - VII B 129/69
    Auf Grund der Kostenentscheidung des FG vom 27. Dezember 1968, durch die die Steuerpflichtige gegen das FA einen Anspruch auf Erstattung der Verfahrenskosten erlangt hat (vgl. Beschluß des BFH Gr. S. 8/66 vom 18. Juli 1967, BFH 90, 156 [158], BStBl II 1968, 59), kann die Steuerpflichtige vom FA auch die Erstattung der auf die Vergütung ihres Prozeßbevollmächtigten entfallenden Umsatzsteuer verlangen.
  • OLG Frankfurt, 14.07.1969 - 6 W 18/69
    Auszug aus BFH, 03.02.1970 - VII B 129/69
    Das FG hat zutreffend entschieden, daß die Umsatzsteuer, die auf die Vergütung des Prozeßbevollmächtigten entfällt, unabhängig davon zu erstatten ist, ob die Steuerpflichtige sie gemäß § 15 UStG als Vorsteuer abziehen kann (vgl. Beschlüsse des FG Hamburg V 161/68 N vom 10. Juli 1969, EFG 1969, 500, des OLG Karlsruhe 7 W 33/69 vom 31. Juli 1969, NJW 1969, 2018, des OLG Düsseldorf 10 W 85/69 vom 23. Juli 1969, "Versicherungsrecht" 1969, 979, des OLG Frankfurt 6 W 18/69 vom 14. Juli 1969, NJW 1969, 1676, des OLG Köln 8 W 1/69 vom 14. Februar 1969, Anwaltsblatt 1969, 201, und des Hanseatischen OLG Hamburg 8 W 76/68 vom 8. Juli 1968, Monatsschrift für Deutsches Recht 1968 S. 850 -- MDR 1968, 850 --).
  • OLG Düsseldorf, 23.07.1969 - 10 W 85/69
    Auszug aus BFH, 03.02.1970 - VII B 129/69
    Das FG hat zutreffend entschieden, daß die Umsatzsteuer, die auf die Vergütung des Prozeßbevollmächtigten entfällt, unabhängig davon zu erstatten ist, ob die Steuerpflichtige sie gemäß § 15 UStG als Vorsteuer abziehen kann (vgl. Beschlüsse des FG Hamburg V 161/68 N vom 10. Juli 1969, EFG 1969, 500, des OLG Karlsruhe 7 W 33/69 vom 31. Juli 1969, NJW 1969, 2018, des OLG Düsseldorf 10 W 85/69 vom 23. Juli 1969, "Versicherungsrecht" 1969, 979, des OLG Frankfurt 6 W 18/69 vom 14. Juli 1969, NJW 1969, 1676, des OLG Köln 8 W 1/69 vom 14. Februar 1969, Anwaltsblatt 1969, 201, und des Hanseatischen OLG Hamburg 8 W 76/68 vom 8. Juli 1968, Monatsschrift für Deutsches Recht 1968 S. 850 -- MDR 1968, 850 --).
  • OLG Köln, 14.02.1969 - 8 W 1/69
    Auszug aus BFH, 03.02.1970 - VII B 129/69
    Das FG hat zutreffend entschieden, daß die Umsatzsteuer, die auf die Vergütung des Prozeßbevollmächtigten entfällt, unabhängig davon zu erstatten ist, ob die Steuerpflichtige sie gemäß § 15 UStG als Vorsteuer abziehen kann (vgl. Beschlüsse des FG Hamburg V 161/68 N vom 10. Juli 1969, EFG 1969, 500, des OLG Karlsruhe 7 W 33/69 vom 31. Juli 1969, NJW 1969, 2018, des OLG Düsseldorf 10 W 85/69 vom 23. Juli 1969, "Versicherungsrecht" 1969, 979, des OLG Frankfurt 6 W 18/69 vom 14. Juli 1969, NJW 1969, 1676, des OLG Köln 8 W 1/69 vom 14. Februar 1969, Anwaltsblatt 1969, 201, und des Hanseatischen OLG Hamburg 8 W 76/68 vom 8. Juli 1968, Monatsschrift für Deutsches Recht 1968 S. 850 -- MDR 1968, 850 --).
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.07.1968 - III 96/68
  • BFH, 04.05.1965 - VII 70/62
  • FG Hessen, 24.07.1969 - B II 41/68
  • FG Hamburg, 10.07.1969 - V 161/68
  • BFH, 06.03.1990 - VII E 9/89

    Keine Erstattung der Umsatzsteuer im Kostenfestsetzungsverfahren, soweit

    Der Beschluß des Senats vom 3. Februar 1970 VII B 129/69 (BFHE 98, 396, BStBl II 1970, 434), nach dem die auf die Rechtsanwaltsgebühren entfallende Umsatzsteuer unabhängig davon zu erstatten sei, ob der Erstattungsberechtigte sie als Vorsteuer abziehen könne, habe in Rechtsprechung und Schrifttum vielfache Kritik gefunden.

    Der Senat hat in seinem Beschluß in BFHE 98, 396, BStBl II 1970, 434 entschieden, daß der Kostenpflichtige die dem Rechtsanwalt des Erstattungsberechtigten zu zahlende Umsatzsteuer unabhängig davon zu erstatten hat, ob der Erstattungsberechtigte sie als Vorsteuer nach § 15 UStG abziehen kann.

    a) Die Erstattungsfähigkeit dieser Umsatzsteuer ist in der Entscheidung in BFHE 98, 396, BStBl II 1970, 434 damit begründet worden, daß die an den Rechtsanwalt gezahlte oder zu zahlende Umsatzsteuer für den Erstattungsberechtigten trotz des Vorsteuerabzugs eine Aufwendung i. S. des § 139 Abs. 1 FGO bleibe.

    Der Senat hat im Beschluß in BFHE 98, 396, BStBl II 1970, 434 die Berücksichtigung des Vorsteuerabzugs bei der Erstattung von Aufwendungen gemäß § 139 FGO auch mit der Begründung abgelehnt, damit würde ein ähnliches Ziel angestrebt wie es durch § 254 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) erreicht werden solle; diese Regelung des Schadensersatzrechts sei aber im Bereich des Aufwendungsersatzes nicht anwendbar.

    c) Soweit in Rechtsprechung und Schrifttum die Auffassung vertreten wird, die auf die Vergütung des Prozeßbevollmächtigten entfallende Umsatzsteuer sei auch dann erstattungsfähig, wenn der Erstattungsberechtigte zum Vorsteuerabzug befugt sei, wird dies zum Teil damit begründet - oder stillschweigend vorausgesetzt -, daß der Erstattungsberechtigte dadurch keinen Vermögensvorteil erlange, weil er die erstattete Umsatzsteuer dann nicht als Vorsteuer geltend machen dürfe, bzw. den bereits vorgenommenen Vorsteuerabzug nach der Erstattung berichtigen müsse (vgl. Wollny, NJW 1970, 1343; FG Düsseldorf, Beschluß vom 23. Dezember 1981 V 45/81 EK, EFG 1982, 431; OLG Koblenz, Beschlüsse vom 10. März 1983 14 W 123/83, MDR 1983, 852; vom 31. Oktober 1985 14 W 532/85, MDR 1986, 324; Gerold/Schmidt/v. Eicken/Madert, a. a. O., § 25 Rdnr. 7).

    Auf diesem umsatzsteuerrechtlichen Wege kann aber das auch hier als ungerechtfertigt angesehene Ergebnis einer Bereicherung des Erstattungsberechtigten nicht verhindert werden (vgl. auch Beschluß des Senats in BFHE 98, 396, BStBl II 1970, 434 a. E.).

    e) Für die Erstattungsfähigkeit der Umsatzsteuer auch in den Fällen der Vorsteuerabzugsberechtigung des Erstattungsberechtigten spricht somit lediglich das in Rechtsprechung und Schrifttum vielfach angeführte Argument, daß die Kostenfestsetzung als vereinfachtes Verfahren zur Festsetzung der zu erstattenden Aufwendungen nicht mit Problemen des materiellen Umsatzsteuerrechts belastet werden dürfe (so FG des Saarlandes, EFG 1984, 412; FG Düsseldorf, EFG 1982, 431, und EFG 1985, 629; OLG Koblenz, MDR 1983, 852, und MDR 1986, 324; Wollny, NJW 1970, 1343, 1344; Ziemer/Haarmann/Lohse/Beermann, a. a. O., Tz. 10754/3; Riedel/Sußbauer, a. a. O., § 25 Rdnr. 14).

  • BGH, 17.04.2012 - VI ZB 46/11

    Rechtsanwaltsvergütung: Geltendmachung der Umsatzsteuer auf getätigte Auslagen

    b) Soweit das Bundesdisziplinargericht (Beschluss vom 29. Januar 1987 - IV VL 37/85, MDR 1987, 467) unter Berufung auf den Beschluss des Bundesfinanzhofs (BFH, Beschluss vom 3. Februar 1970 - VII B 129/69, BFHE 98, 396 Rn. 398 f.) die Auffassung vertreten hat, dass die mit den Fahrtkosten gezahlte Mehrwertsteuer Bestandteil der tatsächlichen Reiseaufwendungen und damit der dem Rechtsanwalt zustehenden Auslagen ist, die unabhängig von der Möglichkeit des Vorsteuerabzugs erstattungsfähig sind, vermag der Senat sich dieser Auffassung für die zivilrechtliche Kostenerstattung nicht anzuschließen.
  • OLG Bremen, 17.01.1991 - 2 W 4/91

    Erstattung einer auf die Gebühren des Prozessbevollmächtigten angefallenen

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht