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   BFH, 14.01.1972 - III R 88/70   

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BFH, 14.01.1972 - III R 88/70 (https://dejure.org/1972,530)
BFH, Entscheidung vom 14.01.1972 - III R 88/70 (https://dejure.org/1972,530)
BFH, Entscheidung vom 14. Januar 1972 - III R 88/70 (https://dejure.org/1972,530)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Revisionsschrift - Revisionsbegründungsschrift - Rechtsmittelführer - Prozeßbevollmächtigter - Eigenhändige Unterschrift - Handschriftliche Unterzeichnung - Paraphe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 104, 497
  • BStBl II 1972, 427
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 14.07.1971 - I R 15/71
    Auszug aus BFH, 14.01.1972 - III R 88/70
    Nach dem Beschluß des BFH I R 15/71 vom 14. Juli 1971 (BFH 103, 116, BStBl II 1972, 16) erfordert nach dem Wortlaut des § 120 FGO das "schriftlich begründen" die handschriftliche Unterzeichnung der Revisionsbegründung durch den Revisionskläger oder dessen Prozeßbevollmächtigten.

    Der BFH hat den Fall der Unterzeichnung eines bestimmenden Schriftsatzes mit abgekürztem Namenszeichen noch nicht ausdücklich entschieden, wohl aber erkennbar unter anderem in den oben genannten Entscheidungen (I R 15/71 und III R 127/69) auf das Erfordernis einer vollständigen Unterschrift dadurch hingewiesen, daß dort eine "Namensunterschrift" und "eine eigenhändige Unterschrift" verlangt wurde.

  • BFH, 15.01.1971 - III R 127/69

    Klageschrift - Eigenhändige Unterschrift - Kläger - Prozeßbevollmächtigter -

    Auszug aus BFH, 14.01.1972 - III R 88/70
    Hinsichtlich der eigenhändigen Unterschrift unter prozessuale Schriftsätze hat der erkennende Senat in verschiedenen Urteilen (III R 86/68 vom 29. August 1969, BFH 97, 226, BStBl II 1970, 89, und III R 127/69 vom 15. Januar 1971, BFH 101, 475, BStBl II 1971, 397) entschieden, daß bestimmende Schriftsätze (Klage, Revision -- § 64 Abs. 1, § 120 Abs. 1 FGO --) eigenhändig vom Rechtsmittelführer oder seinem Prozeßbevollmächtigten unterschrieben sein müssen.

    Der BFH hat den Fall der Unterzeichnung eines bestimmenden Schriftsatzes mit abgekürztem Namenszeichen noch nicht ausdücklich entschieden, wohl aber erkennbar unter anderem in den oben genannten Entscheidungen (I R 15/71 und III R 127/69) auf das Erfordernis einer vollständigen Unterschrift dadurch hingewiesen, daß dort eine "Namensunterschrift" und "eine eigenhändige Unterschrift" verlangt wurde.

  • BGH, 22.12.1970 - VI ZB 18/70

    Schriftverkehr - Unterschrift - Fristversäumnis - Unabwendbarer Zufall - Wohnort

    Auszug aus BFH, 14.01.1972 - III R 88/70
    Den dort aufgestellten Anforderungen an die Unterschrift für die Unterzeichnung eines bestimmenden Schriftsatzes entspricht der BGH-Beschluß VI ZB 18/70 vom 22. Dezember 1970 (HFR 1971, 307), wonach es grundsätzlich eines individuell geformten Schriftzuges bedürfe, eine Unterschrift jedoch bereits dann vorliege, wenn das dem ersten Buchstaben Nachfolgende nicht aus lesbaren Buchstaben bestehe.
  • BFH, 29.08.1969 - III R 86/68

    Bestimmende Schriftsätze - Eigenhändige Unterschrift - Faksimilestempel -

    Auszug aus BFH, 14.01.1972 - III R 88/70
    Hinsichtlich der eigenhändigen Unterschrift unter prozessuale Schriftsätze hat der erkennende Senat in verschiedenen Urteilen (III R 86/68 vom 29. August 1969, BFH 97, 226, BStBl II 1970, 89, und III R 127/69 vom 15. Januar 1971, BFH 101, 475, BStBl II 1971, 397) entschieden, daß bestimmende Schriftsätze (Klage, Revision -- § 64 Abs. 1, § 120 Abs. 1 FGO --) eigenhändig vom Rechtsmittelführer oder seinem Prozeßbevollmächtigten unterschrieben sein müssen.
  • BFH, 15.10.1971 - VI R 80/68

    Ausübung eines Sports - Krankheitskosten - Ärztliche Bescheinigung

    Auszug aus BFH, 14.01.1972 - III R 88/70
    Es stellt keine den Verfahrensgrundsätzen widersprechende Überrumplung des Klägers oder Revisionsklägers dar, wenn das Gericht in seiner Entscheidung eine Rechtsauffassung vertritt, die im Laufe des Verfahrens nicht erörtert worden ist (BFH-Entscheidung VI R 80/68 vom 15. Oktober 1971, BFH 103, 191, BStBl II 1972, 14).
  • BGH, 13.07.1967 - Ia ZB 1/67

    Anmeldung eines Patents eine Messvorrichtung betreffend - Anforderungen an die

    Auszug aus BFH, 14.01.1972 - III R 88/70
    Denselben Sachverhalt wie im Streitfall betrifft der BGH-Beschluß Ia ZB 1/67 vom 13. Juli 1967 (Juristenzeitung 1967 S. 708), nämlich die Unterzeichnung eines bestimmenden Schriftsatzes mit den beiden ersten Buchstaben des Rechtsanwalts (Dr. Yp statt Dr. Ypsilon ausgeschrieben).
  • BGH, 07.01.1959 - 2 StR 550/58

    Leserlichkeit der Unterzeichnung einer Revisionsbegründung bei Entbehren des

    Auszug aus BFH, 14.01.1972 - III R 88/70
    Nach dem BGH-Urteil g. L. 2 StR 550/58 vom 7. Januar 1959 (Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Strafsachen Bd. 12 S. 317) zu § 345 Abs. 2 StPO und § 130 ZPO ist unter Bezugnahme auf die ständige Rechtsprechung des Reichsgerichts zur Revisionsbegründung eigenhändige Unterschrift durch entsprechende Schriftzeichen mit dem vollen bürgerlichen Namen erforderlich.
  • BVerfG, 14.10.1971 - 2 BvR 667/71
    Auszug aus BFH, 14.01.1972 - III R 88/70
    Das BVerfG (2 BvR 667/71 vom 14. Oktober 1971) hat eine Verfassungsbeschwerde gegen den BFH-Beschluß VI R 219/69 vom 30. April 1971, der die handschriftliche Unterzeichnung der Revisionsbegründung für die Zulässigkeit der Revision erforderte, zur Entscheidung nicht angenommen, weil die Verfassungsbeschwerde keine Aussicht auf Erfolg habe (§ 93a Abs. 2 u. 3 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht).
  • BGH, 14.05.1964 - VII ZR 57/63
    Auszug aus BFH, 14.01.1972 - III R 88/70
    Ähnlich sah der BGH in der Entscheidung VII ZR 57/63 vom 14. Mai 1964 (Monatsschrift für Deutsches Recht 1964 S. 747) ein Schriftbild, beginnend mit einem E mit anschließendem Teil bestehend aus einer gewellten Linie mit einem abschließenden Auf- und Abstrich noch als Unterschrift an.
  • BFH, 20.09.1991 - III R 36/90

    Zur Unterzeichnung einer Prozeßvollmacht mit einem der beiden Namen eines

    Eine Unterschrift, bei der nur ein Buchstabe oder überhaupt kein Buchstabe leserlich ist, oder eine bloße Paraphe genügen daher nicht den Anforderungen an eine ordnungsgemäße Unterschrift unter eine Vollmacht (vgl. Beschlüsse des BFH vom 14. Januar 1972 III R 88/70, BFHE 104, 497, BStBl II 1972, 427; vom 8. März 1984 I R 50/81, BFHE 140, 424, BStBl II 1984, 445; vom 16. Januar 1986 III R 50/84, BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 489 und 856; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 7. Januar 1959 2 StR 550/58, BGHSt 12, 317; Beschluß des BGH vom 11. Oktober 1984 X ZB 11/84, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1985, 1227).
  • BFH, 25.03.1983 - III R 64/82

    Unterschrift - Revisionsschrift - Schriftbild

    Eine formgerecht eingelegte Revision liegt nicht vor, da die Revisionsschrift mangels Unterschrift nicht die gesetzlich vorgeschriebene Schriftform (§ 120 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung - FGO - vgl. Beschluß des Senats vom 14. Januar 1972 III R 88/70, BFHE 104, 497, BStBl II 1972, 427) erfüllt.

    Dazu gehört, daß mindestens einzelne Buchstaben zu erkennen sind, weil es sonst an dem Merkmal einer Schrift überhaupt fehlt (BFH-Beschluß vom 26. Februar 1975 I B 96/74, BFHE 115, 17, BStBl II 1975, 449) und daß ein Dritter, der den Namen des Unterzeichnenden kennt, diesen Namen aus dem Schriftzug noch herauslesen kann (BFHE 104, 497, BStBl II 1972, 427).

  • BFH, 13.12.1984 - IV R 274/83

    Klageschrift - Revisionsschrift - Eigenhändige Unterzeichnung

    Damit aber kann der Schriftzug noch als Unterschrift und nicht als bloßes Handzeichen angesehen werden, das dem Erfordernis der Schriftlichkeit nicht genügen würde (vgl. BFH-Beschlüsse vom 14. Januar 1972 III R 88/70, BFHE 104, 497, BStBl II 1972, 427, und vom 30. Mai 1984 I R 2/84, BFHE 141, 223, BStBl II 1984, 669).
  • BFH, 30.05.1984 - I R 2/84

    Revision - Form - Schriftlich eingelegte Revision - Unterschrift - Willkürliche

    Eine Paraphe anstelle der erforderlichen Unterschrift genügt nicht (vgl. BFH-Beschluß vom 14. Januar 1972 III R 88/70, BFHE 104, 497, BStBl II 1972, 427; BGH-Beschluß vom 13. Juli 1967 Ia ZB 1/67, Lindenmaier/Möhring - LM -, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 130 ZPO, Nr. 5; BGH-Urteil in NJW 1982, 1467).
  • BFH, 08.03.1984 - I R 50/81

    Rechtsanwalt - Revisionsbegründung - Begründung der Revision - Formerfordernis

    Die Abkürzung des Namens - sogenannte Paraphe - anstelle der Unterschrift genügt nicht (BFH-Beschluß vom 14. Januar 1972 III R 88/70, BFHE 104, 497, BStBl II 1972, 427; Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 13. Juli 1967 Ia ZB 1/67, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1967, 2310).
  • BFH, 28.07.1982 - V R 64/82

    Revisionsbegründungsschrift - Unterschrift - Assessor

    Dies erfordert die eigenhändige Unterzeichnung des Schriftsatzes (Beschluß des Bundesfinanzhofs vom 14. Januar 1972 III R 88/70, BFHE 104, 497, BStBl II 1972, 427) oder zumindest des Schreibens, mit dem die Revisionsbegründung vorgelegt (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 26. Januar 1976 2 AZR 506/74, NJW 1976, 1285) oder innerhalb der Revisionsbegründungsfrist bestätigt wird (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 25. September 1979 VI ZR 79/79, Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs - LM - ZPO § 519 Nr. 71).
  • BFH, 12.09.1991 - X R 38/91

    Eigenhändige handschriftliche Unterzeichnung einer einzureichenden

    Nach dem Gesamteindruck handelt es sich um die Abkürzung des Namens, eine Paraphe, die den zuvor genannten Anforderungen an die Schriftlichkeit eines bestimmten Schriftsatzes nicht genügt (BFH-Beschluß vom 14. Januar 1972 III R 88/70, BFHE 104, 497, BStBl II 1972, 427; Senatsurteil vom 26. Juli 1988 X R 45/87, BFH/NV 1989, 238; Entscheidungen des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 29. Oktober 1986 IV a ZR 13/86, Versicherungsrecht 1987, 386, und vom 27. Oktober 1987 VI ZR 268/86, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1988, 713).
  • BFH, 20.09.1991 - III R 115/89

    Bestimmung des Erstreckungsumfangs einer Vollmachtsurkunde auf die Durchführung

    Eine Unterschrift, bei der nur ein Buchstabe oder überhaupt kein Buchstabe leserlich ist, oder eine bloße Paraphe genügen daher nicht den Anforderungen an eine ordnungsgemäße Unterschrift unter eine Prozeßvollmacht (vgl. Beschlüsse des BFH vom 14. Januar 1972 III R 88/70, BFHE 104, 497, BStBl II 1972, 427; vom 8. März 1984 I R 50/81, BFHE 140, 424, BStBl II 1984, 445; vom 16. Januar 1986 III R 50/84, BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 489 und 856; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 7. Januar 1959 2 StR 550/58, BGHSt 12, 317; Beschluß des BGH vom 11. Oktober 1984 X ZB 11/84, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1985, 1227).
  • BFH, 26.07.1988 - X R 45/87

    Anforderungen an die Schriftform der Revisionseinlegung

    Nach dem Gesamteindruck handelt es sich um die Abkürzung eines Namens, eine "Paraphe", die den zuvor genannten Anforderungen nicht genügt (BFH-Beschluß vom 14. Januar 1972 III R 88/70, BFHE 104, 497, BStBl II 1972, 427; Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 29. Oktober 1986 IV a ZR 13/85, Versicherungsrecht 1987, 386 und vom 27. Oktober 1987 VI ZR 268/86, Neue Juristische Wochenschrift 1988, 713; Gräber, a.a.O., Rz. 23).
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