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   BFH, 08.02.1974 - III R 27/73   

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https://dejure.org/1974,622
BFH, 08.02.1974 - III R 27/73 (https://dejure.org/1974,622)
BFH, Entscheidung vom 08.02.1974 - III R 27/73 (https://dejure.org/1974,622)
BFH, Entscheidung vom 08. Februar 1974 - III R 27/73 (https://dejure.org/1974,622)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Einheitlicher Feststellungsbescheid - Betriebsvermögen - KG - Zustellungsbevollmächtigter - Benennung - Zustellungsmangel - Heilung - Nachweislicher Erhalt - Fristlauf

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 111, 453
  • DB 1974, 1048
  • BStBl II 1974, 367
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 08.02.1972 - VIII R 14/68

    Zustellung - Geschäftsnummer - Steuernummer des Empfängers - Mangelnde Gewähr -

    Auszug aus BFH, 08.02.1974 - III R 27/73
    Schließlich wäre nach der neuen Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 8. Februar 1972 VIII R 14/68, BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506) der Zustellungsmangel gemäß § 9 Abs. 1 VwZG geheilt worden, selbst wenn die Zustellung entgegen der Revisionsbegründung nicht ordnungsgemäß erfolgt wäre.

    Das vom FA benannte BFH-Urteil VIII R 14/68 überzeuge sie nicht.

    Inzwischen hat die neue Rechtsprechung des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, diesen Standpunkt aufgegeben und vertritt die Ansicht, daß § 9 Abs. 2 VwZG nur dann anzuwenden ist, wenn mit der Zustellung eine Frist für Verfahren vor Gerichten in Lauf gesetzt wird (BFH-Entscheidung VIII R 14/68).

  • BFH, 17.03.1970 - II 65/63

    Eine Firma als Steuerschuldner und Adressat eines Steuerbescheides

    Auszug aus BFH, 08.02.1974 - III R 27/73
    Die Rechtsprechung des BFH über die Unheilbarkeit des materiellen Mangels der falschen Bezeichnung des Steuerschuldners im Steuerbescheid (Entscheidungen vom 28. November 1963 II 103/60, HFR 1964, 126; vom 17. März 1970 II 65/63, BFHE 99, 96, BStBl II 1970, 598, und vom 20. Oktober 1970 II 167/64, BFHE 100, 56, BStBl II 1970, 826) greift im vorliegenden Fall nicht Platz.

    Auf das Vorliegen eines Zustellungsmangels neben dem dort angenommenen Mangel des Bescheids selbst geht auch das BFH-Urteil II 65/63 unter Bezugnahme auf das Verwaltungszustellungsgesetz ein (BStBl II 1970, 600).

    Somit wäre an sich die Revision unbegründet, wenn der Mangel der Zustellung nicht nach § 9 Abs. 1 VwZG geheilt werden könnte, weil § 9 Abs. 2 VwZG mit der Nichtanwendbarkeit des Abs. 1 auch die Rechtsbehelfsfrist gegen einen Steuerbescheid umfasse (so BFH-Entscheidung II 65/63 unter Bezugnahme auf BFH-Urteil vom 16. Juli 1968 II R 57/66, BFHE 93, 129, BStBl II 1968, 728).

  • BFH, 16.07.1968 - II R 57/66

    Steuerbescheid - Beurkundung auf der Urschrift - Zustellung - Einfacher Brief -

    Auszug aus BFH, 08.02.1974 - III R 27/73
    Somit wäre an sich die Revision unbegründet, wenn der Mangel der Zustellung nicht nach § 9 Abs. 1 VwZG geheilt werden könnte, weil § 9 Abs. 2 VwZG mit der Nichtanwendbarkeit des Abs. 1 auch die Rechtsbehelfsfrist gegen einen Steuerbescheid umfasse (so BFH-Entscheidung II 65/63 unter Bezugnahme auf BFH-Urteil vom 16. Juli 1968 II R 57/66, BFHE 93, 129, BStBl II 1968, 728).
  • BFH, 28.04.1970 - II 109/65

    Entwicklung der Verhältnisse - Definitionsbereich der Normen - Elemente des

    Auszug aus BFH, 08.02.1974 - III R 27/73
    Auf das Vorliegen eines Zustellungsmangels neben dem dort angenommenen Mangel des Bescheids selbst geht auch das BFH-Urteil II 65/63 unter Bezugnahme auf das Verwaltungszustellungsgesetz ein (BStBl II 1970, 600).
  • BFH, 20.10.1970 - II 167/64

    Einheitlicher Erbschaftsteuerbescheid - Bekanntmachung an Testamentsvollstrecker

    Auszug aus BFH, 08.02.1974 - III R 27/73
    Die Rechtsprechung des BFH über die Unheilbarkeit des materiellen Mangels der falschen Bezeichnung des Steuerschuldners im Steuerbescheid (Entscheidungen vom 28. November 1963 II 103/60, HFR 1964, 126; vom 17. März 1970 II 65/63, BFHE 99, 96, BStBl II 1970, 598, und vom 20. Oktober 1970 II 167/64, BFHE 100, 56, BStBl II 1970, 826) greift im vorliegenden Fall nicht Platz.
  • BFH, 27.11.1968 - III 244/64

    Verfassungsmäßigkeit des Zugang eines Feststellungsbescheids bei einem

    Auszug aus BFH, 08.02.1974 - III R 27/73
    Die in § 219 Abs. 1 AO getroffene Regelung, daß Feststellungsbescheide einem Gesellschafter mit Wirkung für und gegen alle Gesellschafter zugehen können, ist mit dem GG, insbesondere mit Art. 103 Abs. 1, 19 Abs. 4, vereinbar (Urteil des BFH vom 27. November 1968 III 244/64, BFHE 94, 517, BStBl II 1969, 250).
  • BFH, 28.11.1963 - II 103/60
    Auszug aus BFH, 08.02.1974 - III R 27/73
    Die Rechtsprechung des BFH über die Unheilbarkeit des materiellen Mangels der falschen Bezeichnung des Steuerschuldners im Steuerbescheid (Entscheidungen vom 28. November 1963 II 103/60, HFR 1964, 126; vom 17. März 1970 II 65/63, BFHE 99, 96, BStBl II 1970, 598, und vom 20. Oktober 1970 II 167/64, BFHE 100, 56, BStBl II 1970, 826) greift im vorliegenden Fall nicht Platz.
  • BFH, 08.12.1988 - IV R 24/87

    Bekanntgabe - Unwirksamkeit - Heilung

    Da als Empfangsberechtigter im Sinne des § 9 VwZG (auch) der Bevollmächtigte anzusehen ist (vgl. BFH-Urteil vom 9. Dezember 1980 VIII R 122/78, BFHE 132, 380, BStBl II 1981, 450), ist ein Zustellungsmangel danach in dem Zeitpunkt geheilt, in dem er den Bescheid nachweislich erhalten hat (vgl. BFH-Urteile vom 2. Oktober 1986 VII R 58/83, BFH/NV 1987, 482, und vom 8. Februar 1974 III R 27/73, BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 367; ebenso wohl auch Urteil in BFHE 132, 380, BStBl II 1981, 450; im gleichen Sinne auch Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 15. Januar 1988 8 C 8.86, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1988, 1612, und für den § 9 VwZG entsprechende Vorschrift des § 187 der Zivilprozeßordnung - ZPO - Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 21. Dezember 1983 IVb ZB 29/82, NJW 1984, 926).
  • BFH, 25.06.1992 - IV R 87/90

    Gewinnfeststellungen aufgrund der Durchführung einer Außenprüfung bei einer

    Es ist zwischen der Prüfungsanordnung als Verwaltungsakt und ihrer Bekanntgabe zu unterscheiden (vgl. BFH-Urteil vom 8. Februar 1984 III R 27/73, BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 367).

    Für eine ordnungsmäßige Bekanntgabe ist - wie sich aus dem Rechtsgedanken des § 9 des Verwaltungszustellungsgesetzes ergibt - ausschlaggebend, daß der Verwaltungsakt den Bekanntgabeempfänger erreicht und er erkennen kann, daß ihm der Bescheid mit Wirkung für den Inhaltsadressaten zur Kenntnis gegeben werden soll (vgl. BFH in BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 3, 67; BFH-Urteil vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346).

  • BFH, 25.05.1976 - VIII R 66/74

    Klage - Feststellung der Nichtigkeit - Einheitlicher Steuerbescheid -

    Die tatsächliche Bekanntgabe durch die gemäß § 211 Abs. 3 und § 91 Abs. 1 Satz 3 AO erforderliche Zustellung des in den Akten befindlichen Bescheides an den Betroffenen ist für die Entstehung des Verwaltungsakts nicht erforderlich (vgl. zuletzt BFH-Urteile vom 26. Juli 1974 III R 94/73, BFHE 113, 164, BStBl II 1974, 725; vom 8. Februar 1974 III R 27/73, BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 367; Becker-Riewald-Koch, a. a. O., § 93 AO Anm. 1 Abs. 1, § 91 AO Anm. 1 Abs. 5; zu den Voraussetzungen des Entstehens von Verwaltungsakten vgl. im einzelnen Laubinger, Der Verwaltungsakt mit Doppelwirkung, 1967, 93 mit weiteren Nachweisen; Tipke-Kruse, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 91 AO Anm. 8/9).

    Sind diese Voraussetzungen gegeben, so bestimmt sich nach Zustellungsrecht, wie und an wen zur wirksamen Bekanntgabe zugestellt werden muß (vgl. z. B. BFH-Urteil III R 27/73 mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 02.10.1986 - VII R 58/83

    Ordnungsgemäße Unterschrift der Revisionsschrift - Verspätete Einlegung eines

    Die fehlerhafte Zustellung des Haftungsbescheids an den Kläger (Vertretenen) ist aber gemäß § 9 Abs. 1 VwZG in dem Zeitpunkt geheilt worden, in dem der Empfangsberechtigte, der auch der Prozeßbevollmächtigte des vorliegenden gerichtlichen Verfahrens ist, den Bescheid nachweislich erhalten hat (vgl. BFH-Urteile vom 8. Februar 1974 III R 27/73, BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 367; ebenso wohl auch in BFHE 132, 380, BStBl II 1981, 450; a. A. FG Berlin in EFG 1982, 216).

    Da es im Streitfall um die Einspruchsfrist geht, die mit der Zustellung des Haftungsbescheids in Lauf gesetzt wird, schließt § 9 Abs. 2 VwZG die Heilung des Zustellungsmangels nicht aus (BFH-Urteile vom 8. Februar 1972 VIII R 14/68, BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506, und in BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 367).

  • BFH, 15.01.1991 - VII R 86/89

    Zulässigkeit einer Entscheidung über die Rechtmäßigkeit eines wirksamen

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist die Nichtbeachtung einer Bekanntgabevollmacht (vgl. § 8 Abs. 1 Satz 2 VwZG) durch Bekanntgabe an den Steuerpflichtigen persönlich - auch wenn der Bescheid nicht an den Bevollmächtigten adressiert war (vgl. BFH-Urteil vom 8. Februar 1974 III R 27/73, BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 367) - ein nach dem Rechtsgedanken des § 9 Abs. 1 VwZG heilbarer Bekanntgabemangel.
  • BFH, 04.10.1989 - V R 39/84

    Begriff der Sachurteilsvoraussetzungen - Anforderungen an die Bekanntgabe von

    Die Nichtbeachtung einer Bekanntgabevollmacht durch Bekanntgabe an den Steuerpflichtigen persönlich ist - auch wenn der Bescheid nicht an den Bevollmächtigten adressiert war (vgl. dazu BFH-Urteil vom 8. Februar 1974 III R 27/73, BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 367) - ein nach dem Rechtsgedanken des § 9 Abs. 1 VwZG heilbarer Bekanntgabemangel (BFH-Urteile vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; vom 2. Oktober 1986 VII R 58/83, BFH / NV 1987, 482; vom 19. Mai 1976 I R 154/74, BFHE 119, 219, BStBl II 1976, 785).
  • BFH, 18.12.1991 - XI R 42/88

    1. Fehlerfreie Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung heilt Bekanntgabemangel des

    Nach Auffassung des III. Senats des BFH (Urteil vom 8. Februar 1974 III R 27/73, BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 367) schadet es allerdings, wenn der zustellungsbevollmächtigte Gesellschafter im Kopf des Bescheides nicht besonders benannt ist.
  • BFH, 28.08.1990 - VII R 59/89

    Nichtigkeit eines Haftungsbescheides mangels ordnungsgemäßer Zustellung -

    Führt die unrichtige Benennung des Empfangsbevollmächtigten dazu, daß der Verwaltungsakt zunächst einem anderen zugeleitet wird, liegt nur ein Zustellungsmangel vor, der bei nachträglichem Erhalt durch den richtigen Bekanntgabeempfänger gemäß § 9 VwZG geheilt wird (Urteile des BFH vom 4. Oktober 1989 V R 39/84, BFH/NV 1990, 409; vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; vom 2. Oktober 1986 VII R 58/83, BFH/NV 1987, 482; vom 19. Mai 1976 I R 154/74, BFHE 119, 219, BStBl II 1976, 785; vom 25. Mai 1976 VIII R 66/74, BFHE 119, 36, BStBl II 1976, 606; vom 8. Februar 1974 III R 27/73, BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 367; Beschluß vom 3. Oktober 1972 VII B 152/70, BFHE 107, 163, BStBl II 1973, 84; Bundespatentgericht, Beschluß vom 13. Januar 1987 5 W (pat) 27/86, Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht - GRUR - 1987, 813; Tipke / Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung, § 122 AO 1977 Tz. 10; Ziemer / Haarmann / Lohse / Beermann, Rechtsschutz in Steuersachen, Tz. 512/82; Baumbach / Lauterbach, Zivilprozeßordnung, 48. Aufl., § 187 Anm. 2, B).
  • BFH, 05.04.2005 - VIII B 185/04

    Verrechenbare Verluste nach § 15 a EStG , Einspruch für vollbeendete PersG

    Unerheblich ist hierbei, dass der Empfangsbevollmächtigte im Bescheid nicht namentlich genannt wurde, da dieser Mangel --wovon im Streitfall sowohl nach Aktenlage als auch nach dem Vortrag der für das gerichtliche Aussetzungsverfahren bestellten Prozessvertreterin auszugehen ist-- geheilt wird, wenn der Empfangsbevollmächtigte den Bescheid tatsächlich erhält (Söhn in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, a.a.O., § 183 AO 1977 Rz. 64; BFH-Urteile vom 8. Februar 1974 III R 27/73, BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 367; vom 28. August 1990 VII R 59/89, BFH/NV 1991, 215; vgl. auch § 9 des Verwaltungszustellungsgesetzes).
  • BFH, 19.05.1976 - I R 154/74

    Einseitige Erledigungserklärung - Kläger - Erledigung des Verwaltungsaktes vor

    Dieser Mangel ist jedoch -- auch wenn der Bescheid nicht an den Bevollmächtigten adressiert war (vgl. dazu BFH-Urteil vom 8. Februar 1974 III R 27/73, BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 367, mit weiteren Nachweisen) -- geheilt.
  • BFH, 22.11.1976 - GrS 1/76

    Divergenz - Abweichung von Entscheidung des Senats - Heilung eines

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