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   BFH, 14.05.1974 - VIII R 95/72   

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BFH, 14.05.1974 - VIII R 95/72 (https://dejure.org/1974,112)
BFH, Entscheidung vom 14.05.1974 - VIII R 95/72 (https://dejure.org/1974,112)
BFH, Entscheidung vom 14. Mai 1974 - VIII R 95/72 (https://dejure.org/1974,112)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Geldwertverschlechterung - Besteuerung - Umrechnung der Einkünfte - Nominalwert - Zinseinnahmen - Kapitalentwertungsersatz - Verfassungsmäßigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 112, 546
  • NJW 1974, 2330
  • DB 1974, 1845
  • BStBl II 1974, 572
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (65)

  • BVerfG, 18.07.1967 - 2 BvF 3/62

    Jugendhilfe

    Auszug aus BFH, 14.05.1974 - VIII R 95/72
    Das Sozialstaatsprinzip verpflichtet den Staat, für einen Ausgleich der sozialen Gegensätze und damit für eine gerechte Sozialordnung zu sorgen (BVerfG-Urteil vom 18. Juli 1967 2 BvF 3/62 u. a. , BVerfGE 22, 180 [204]; Leibholz-Rinck, a. a. O., Art. 20 Anm. 12).

    Deshalb lassen sich aus dem Sozialstaatsgrundsatz keine exakten Maßstäbe für die Höhe der zumutbaren Steuerlast gewinnen (BVerfG-Urteil 2 BvF 3/62 u. a. ).

  • BFH, 26.09.1969 - VI R 158/67

    Gleichheitssatz - Arbeitnehmer-Freibetrag - Land- und Forstwirtschaft -

    Auszug aus BFH, 14.05.1974 - VIII R 95/72
    Zum gleichen Ergebnis führt der vom BFH in ständiger Rechtsprechung aus Art. 20 Abs. 3 GG gezogene Schluß, daß die Steuergerichte grundsätzlich nur insoweit Freibeträge gewähren oder Vermögenswerte außer Ansatz lassen dürfen, als dies durch das Gesetz bestimmt ist (Urteile vom 30. Juli 1965 III 186/64 U, BFHE 83, 200, BStBl III 1965, 574; vom 1. Dezember 1967 III 19/65, BFHE 91, 254, BStBl II 1968, 332; vom 26. September 1969 VI R 158/67, BFHE 96, 566, BStBl II 1969, 730; vom 13. Januar 1970 II 132/65, BFHE 98, 453, BStBl II 1970, 440, und vom 6. Juli 1973 VI R 253/69, BFHE 110, 119, BStBl II 1973, 754).

    Im Bereich seiner Gestaltungsfreiheit, welche die Befugnis zur Änderung bestehender Steuergesetze oder Steuersätze umfaßt (BVerfG-Entscheidungen vom 28. Januar 1970 1 BvL 4/67, BVerfGE 27, 375 [383]; vom 1. April 1971 1 BvL 22/67, BVerfGE 31, 8 [19]), kann der Gesetzgeber grundsätzlich frei entscheiden, in welcher Form und in welchem Umfang er Steuerbefreiungen oder -vergünstigungen gewährt (BVerfG-Beschlüsse vom 6. Februar 1968 1 BvL 7/65, BVerfGE 23, 74 [82]; vom 24. November 1969 1 BvR 682/69, HFR 1970, 40; BFH-Urteil VI R 158/67).

  • BFH, 19.04.1968 - III R 78/67

    Einheitswertbescheid - Grundsteuermeßbescheid - Baulandsteuer -

    Auszug aus BFH, 14.05.1974 - VIII R 95/72
    Art. 3 Abs. 1 GG ist erst dann verletzt, wenn die Unsachlichkeit der getroffenen Regelung evident erscheint (BVerfG-Entscheidungen vom 1. Juli 1964 1 BvR 375/62, BVerfGE 18, 121 [124]; vom 10. Mai 1972 1 BvR 286/65 u. a. , BVerfGE 33, 171 [189]; BFH-Urteil vom 19. April 1968 III R 78/67, BFHE 92, 495, BStBl II 1968, 620).

    Daß der Gesetzgeber seine Pflicht zur Verwirklichung der sozialen rechtsstaatlichen Ordnung willkürlich, d. h. ohne rechtlichen Grund, versäumt hätte (vgl. BFH-Urteile IV 300/64 und III R 78/67), ist bereits durch die Ausführungen zu Art. 3 GG widerlegt.

  • BVerfG, 19.12.1978 - 1 BvR 335/76

    Verfassungsmäßigkeit der Zinsbesteuerung nach Nominalbeträgen

    Der Bundesfinanzhof hat in früheren Urteilen die Berücksichtigung der Geldentwertung bei den Einkünften aus Kapitalvermögen für die Jahre 1969 bis 1971 abgelehnt und dies wie folgt begründet (Urteile vom 14. Mai 1974 - VIII R 95/72 und VIII R 162/73 - = BFH 112, 546 und 567 = BStBl 1974 II S. 572 und 582):.

    Ob aus der Differenz von Geldentwertungsrate und Kapitalertrag die Steuer entrichtet werden könne, sei ohne Bedeutung, da, wie in den Gründen des Urteils VIII R 95/72 (BFH 112, 546 = BStBl 1974 II S. 572) bereits ausgeführt sei, die Besteuerung auch in die Vermögenssubstanz eingreifen dürfe.

    b) Das Finanzgericht hat sich in seinen Urteilen vom 10. Juni 1976 - VIII 14/76 und 69/76 - im wesentlichen auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, insbesondere auf das oben (A I 2 a) dargestellte Urteil vom 14. Mai 1974 - VIII R 95/72 - (BFH 112, 546 = BStBl 1974 II S. 572) sowie auf das Urteil vom 27. Juli 1967 - IV 300/64 - (BFH 89, 422 = BStBl 1967 III S. 690) und den Beschluß vom 30. April 1975 - VIII B 87/74 - (BFH 115, 510 = BStBl 1975 II S. 637; A I 2 b) berufen.

    b) Das Finanzgericht ist in seiner Entscheidung vom 9. September 1976 - VI 92/76 - den oben (A I 2 a und A II 1 b) dargestellten Urteilen des Bundesfinanzhofs vom 14. Mai 1974 (BFH 112, 546 = BStBl 1974 II S. 572) und vom 1. Juni 1976 (BFH 119, 75 = BStBl 1976 II S. 599) gefolgt.

    Angesichts der feststehenden Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zu der Frage der Berücksichtigung der Geldentwertung bei der Besteuerung von Kapitalvermögen (insbesondere BFH 89, 422 = BStBl 1967 III S. 690; BFH 112, 546 = BStBl 1974 II S. 572) hätte eine Nichtzulassungsbeschwerde keine Aussicht auf Erfolg gehabt.

    Gegenstand der verfassungsrechtlichen Prüfung sind § 2 Abs. 3 Nr. 5 und § 20 Abs. 1 Nr. 4 EStG 1971/74 in der Auslegung, die der Bundesfinanzhof den Vorschriften in ständiger Rechtsprechung, insbesondere in dem die gleichlautenden Vorschriften des Einkommensteuergesetzes in der Fassung vom 12. Dezember 1969 (BGBl I S. 2265) betreffenden Grundsatzurteil vom 14. Mai 1974 - VIII R 95/72 - (BFH 112, 546 = BStBl 1974 II S. 572), gegeben hat und die auch in den Ausgangsverfahren Anwendung gefunden hat.

    BFH 89, 422 [436] = BStBl 1967 III S. 690 [695 f.]; BFH 112, 546 [555] = BStBl 1974 II S. 572 [576]; BVerwGE 41, 1 [BVerwG 03.10.1972 - I C 36/68] [5]; BGHZ 61, 31 [38]; BAG 25, 146 [158]; Franzen-Meyer-Ziemer, Nominalwertprinzip, Geldentwertung und Besteuerung, Schriftenreihe des Instituts "Finanzen und Steuern", Nr. 134, S. 2 f.; Gemper, BB 1972, S. 761; v. Wallis, DStR 1975, S. 271; Mutze, AG 1975, S. 184; Lothar Müller, DStR 1977, S. 59 [67]; Eckhardt, DStR 1973, S. 487 [492]; Bierle, Inflation und Steuer, 1974, S. 22 ff.; Fögen, a. a. O., S. 137 ff.; v. Maydell, a. a. O., S. 89; Spanner, Anm. in Steuerrechtskartei EStG § 20 Abs. 1 Ziff. 4 R. 2; s. auch Beschluß eines Richterausschusses des Bundesverfassungsgerichts vom 21.1.1969 - 1 BvR 346, 598/68 -, HFR 1969, S. 347.

    Zusammenfassend ist festzustellen, daß zwar das Einkommensteuerrecht, wie auch der Bundesfinanzhof ausführt (BFH 112, 546 [556 f.] = BStBl 1974 II S. 572 [577]), auf relativ stabilen Wertverhältnissen aufgebaut ist.

  • BFH, 19.01.2010 - X R 53/08

    Verfassungsmäßigkeit der ab 2005 geltenden Altersrentenbesteuerung; Anwendung der

    bb) Innerhalb der Ertragsteuersenate des BFH besteht ebenfalls Einigkeit darüber, dass dem EStG das Nominalwertprinzip zugrunde liegt (vgl. z.B. BFH-Entscheidungen vom 14. Mai 1974 VIII R 95/72, BFHE 112, 546, BStBl II 1974, 572; vom 27. Juni 1996 VIII B 102/95, BFH/NV 1996, 921, m.w.N.; vom 1. März 2001 IV R 90/99, BFH/NV 2001, 904; vom 12. November 2007 IV B 36/07, BFH/NV 2008, 766; in BFHE 223, 445, BStBl II 2009, 710; vom 11. Dezember 2008 VI R 9/05, BFHE 224, 70, BStBl II 2009, 385).
  • BFH, 14.05.1974 - VIII R 162/73

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Geldentwertung - Freistellung von der Besteuerung

    Im Jahre 1971 erzielte Einkünfte aus Kapitalvermögen darf die Rechtsprechung nicht wegen der Geldentwertung von der Besteuerung freistellen (Anschluß an BFH-Urteil vom 14. Mai 1974 VIII R 95/72).

    Der erkennende Senat hat in der Entscheidung vom 14. Mai 1974 VIII R 95/72 (BStBl II 1974, 572), ausgesprochen, daß § 20 Abs. 1 EStG 1969 keine vom Nominalwertprinzip (Mark = Markgrundsatz) abweichende Auslegung oder richterliche Rechtsfortbildung gestattet.

    Auch insoweit haben aber die Gründe der Entscheidung VIII R 95/72 nahezu völlig auch für das vorliegende Streitjahr 1971 zu gelten.

    Die Eigentumsgarantie schützt in steuerrechtlicher Hinsicht allein vor "Erdrosselungssteuern" und erheblichen Eingriffen in die Vermögenssubstanz, wie in der Entscheidung VIII R 95/72 näher dargelegt ist.

    Auch weichen die Währungsverhältnisse im Streitjahr nicht so wesentlich von denen des Jahres 1969 ab, daß eine andere Beurteilung als im Falle VIII R 95/72 geboten wäre.

    Nach Auskunft der Deutschen Bundesbank im Verfahren VIII R 95/72 haben sich damals die Lebenshaltungskosten für alle privaten Haushalte nominell um 5, 2 v. H. erhöht, während langfristige Sparguthaben mit 6, 85 % und festverzinsliche Wertpapiere mit 8, 2 % verzinst wurden.

    Ob ein von der Entscheidung VIII R 95/72 abweichendes Ergebnis möglich wäre, wenn die Geldentwertungsrate die nominellen Erträge langfristig angelegten Kapitalvermögens überschritten hätte, bedarf mithin keiner Prüfung.

    Zum Fehlen einer Verletzung des Sozialstaatsprinzips verweist der Senat ebenfalls auf die Ausführungen in der Sache VIII R 95/72.

    Der Senat hat bereits im Verfahren VIII R 95/72 Stellungnahmen der Deutschen Bundesbank und der von der Klägerin benannten Bankverbände eingeholt, die auch die Auswirkungen der Geldwertverschlechterung im Zeitraum 1971 in die -- mit der Auffassung des erkennenden Senats übereinstimmende -- Betrachtung einbezogen hatten.

  • BFH, 11.12.2008 - VI R 9/05

    Arbeitslohn bei Leistungen aus einer vom Arbeitgeber finanzierten

    Nach dem nicht auf den Kaufkraftwert des Geldes abstellenden Nennwertgrundsatz (Nominalwertprinzip, Grundsatz: Mark = Mark bzw. nunmehr Euro = Euro), der dem Einkommensteuergesetz zugrunde liegt (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 14. Mai 1974 VIII R 95/72, BFHE 112, 546, BStBl II 1974, 572; BFH-Beschluss vom 27. Juni 1996 VIII B 102/95, BFH/NV 1996, 921, m.w.N.), kommt eine Aufzinsung der zuvor vom Arbeitgeber geleisteten Prämienzahlungen auf den Zeitpunkt des Eintritts des Versicherungsfalles oder den des Zuflusses der Versicherungsleistung beim Arbeitnehmer nicht in Betracht.
  • BFH, 18.04.2012 - X R 57/09

    Nachweispflicht für Bewirtungsaufwendungen bei Bewirtungen in einer Gaststätte -

    aa) Maßgebend für die Auslegung der Nachweispflichten nach § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 Sätze 2 und 3 EStG im Fall der Gaststättenbewirtung ist der in der Vorschrift zum Ausdruck kommende objektivierte Wille des Gesetzgebers, so wie er sich aus dem Wortlaut der Norm und dem Sinnzusammenhang ergibt, in den sie hineingestellt ist (Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Mai 1960  2 BvL 11/59, 11/60, BVerfGE 11, 126, unter B.I.1.; Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Mai 1974 VIII R 95/72, BFHE 112, 546, BStBl II 1974, 572, unter B.I.1.a, m.w.N.).

    Im Rahmen des möglichen Wortsinns hat die Auslegung den Bedeutungszusammenhang des Gesetzes, die systematische Stellung der Norm sowie den Gesetzeszweck zu beachten (vgl. BFH-Urteil in BFHE 112, 546, BStBl II 1974, 572, unter B.I.1.a; Beschluss des Großen Senats des BFH vom 4. Dezember 2006 GrS 1/05, BFHE 216, 168, BStBl II 2007, 508, unter C.II.2.c bb).

  • BFH, 18.04.2012 - X R 5/10

    Anwendbarkeit des Halbabzugsverbots auf Teilwertabschreibungen auf

    b) Maßgebend für die Auslegung des Begriffs des wirtschaftlichen Zusammenhangs i.S. des § 3c Abs. 2 Satz 1 EStG ist der in der Vorschrift zum Ausdruck kommende objektivierte Wille des Gesetzgebers, so wie er sich aus dem Wortlaut der Norm und dem Sinnzusammenhang ergibt, in den sie hineingestellt ist (Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 17. Mai 1960  2 BvL 11/59, 11/60, BVerfGE 11, 126, unter B.I.1.; BFH-Urteil vom 14. Mai 1974 VIII R 95/72, BFHE 112, 546, BStBl II 1974, 572, unter B.I.1.a, m.w.N.).

    Im Rahmen des möglichen Wortsinns hat die Auslegung den Bedeutungszusammenhang des Gesetzes, die systematische Stellung der Norm sowie den Gesetzeszweck zu beachten (vgl. BFH-Urteil in BFHE 112, 546, BStBl II 1974, 572, unter B.I.1.a; BFH-Beschluss vom 4. Dezember 2006 GrS 1/05, BFHE 216, 168, BStBl II 2007, 508, unter C.II.2.c bb).

  • BFH, 18.01.2011 - X R 13/10

    Nutzung zu eigenen Wohnzwecken i. S. des § 10f Abs. 1 EStG

    Maßgebend für die Auslegung einer Gesetzesbestimmung ist der in dieser zum Ausdruck kommende objektivierte Wille des Gesetzgebers, so wie er sich aus dem Wortlaut der Vorschrift und dem Sinnzusammenhang ergibt, in den sie hineingestellt ist (Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 17. Mai 1960  2 BvL 11/59, 11/60, BVerfGE 11, 126, unter B.I.1.; BFH-Urteil vom 14. Mai 1974 VIII R 95/72, BFHE 112, 546, BStBl II 1974, 572, unter B.I.1.a, m.w.N.).

    Im Rahmen des möglichen Wortsinns hat die Auslegung den Bedeutungszusammenhang des Gesetzes zu beachten (BFH-Urteil in BFHE 112, 546, BStBl II 1974, 572).

  • BFH, 18.04.2012 - X R 7/10

    Anwendbarkeit des Halbabzugsverbots auf Teilwertabschreibungen auf

    b) Maßgebend für die Auslegung des Begriffs des wirtschaftlichen Zusammenhangs i.S. des § 3c Abs. 2 Satz 1 EStG ist der in der Vorschrift zum Ausdruck kommende objektivierte Wille des Gesetzgebers, so wie er sich aus dem Wortlaut der Norm und dem Sinnzusammenhang ergibt, in den sie hineingestellt ist (Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 17. Mai 1960  2 BvL 11/59, 11/60, BVerfGE 11, 126, unter B.I.1.; BFH-Urteil vom 14. Mai 1974 VIII R 95/72, BFHE 112, 546, BStBl II 1974, 572, unter B.I.1.a, m.w.N.).

    Im Rahmen des möglichen Wortsinns hat die Auslegung den Bedeutungszusammenhang des Gesetzes, die systematische Stellung der Norm sowie den Gesetzeszweck zu beachten (vgl. BFH-Urteil in BFHE 112, 546, BStBl II 1974, 572, unter B.I.1.a; Beschluss des Großen Senats des BFH vom 4. Dezember 2006 GrS 1/05, BFHE 216, 168, BStBl II 2007, 508, unter C.II.2.c bb).

  • BFH, 07.10.1974 - GrS 1/73

    Keine Entnahme des Grund und Bodens bei Strukturwandel vom Gewerbebetrieb zum

    Das ergibt sich aus ihrer systematischen Stellung, der bei der Erforschung des Gesetzeszwecks um so größere Bedeutung zukommt, wenn sie nicht nur dem Ordnungsbedürfnis und dem Zwang zur Einhaltung einer gewissen Stoffgliederung dient, sondern zugleich Ausdruck einer sachlichen Entscheidung des Gesetzgebers oder eines durch die Sache gegebenen Sinnzusammenhangs ist (vgl. BFH-Urteil vom 14. Mai 1974 VIII R 95/72, BFHE 112, 546 [553], BStBl II 1974, 572 [576] mit Nachweisen).
  • BFH, 07.10.1982 - IV R 39/80

    Zur Berechnung von Garantierückstellungen bei mehrjähriger Garantiefrist

    Nach der Rechtsprechung sind für die Bemessung von Rückstellungen die Preisverhältnisse am Bilanzstichtag maßgebend (BFH-Urteile vom 14. Mai 1974 VIII R 95/72, BFHE 112, 546, BStBl II 1974, 572; vom 19. Februar 1975 I R 28/73, BFHE 115, 218, BStBl II 1975, 480; vom 26. September 1975 III R 15/74, BFHE 117, 257, BStBl II 1976, 110, m. w. N.).
  • BFH, 04.02.2010 - X R 52/08

    Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung der Altersrenten

  • FG Baden-Württemberg, 24.06.2020 - 2 K 705/20

    Steuerbefreiung einer Zugmaschine gemäß § 3 Nr. 7 Buchst. a KraftStG: Abgrenzung

  • BFH, 04.02.2010 - X R 58/08

    Anwendung der Öffnungsklausel bei der ab 2005 geltenden Altersrentenbesteuerung -

  • BFH, 27.06.2007 - II R 39/05

    Indexierung des Anfangvermögens bei Berechnung des fiktiven Anspruchs auf

  • BFH, 01.06.1976 - VIII R 64/75

    Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung von Kapitalzinsen - Prüfungsumfang -

  • BFH, 28.10.1998 - X R 96/96

    Zinsen bei Enteignungsentschädigung

  • BFH, 18.04.2012 - X R 58/09

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 18. 4. 2012 X R 57/09 -

  • FG Baden-Württemberg, 02.02.2017 - 3 K 834/15

    Hinzurechnung eines Kirchensteuer-Erstattungsüberhangs beim Gesamtbetrag der

  • FG Köln, 27.07.2016 - 3 K 1137/12

    Bestandskräftige Feststellung laufender Einkünfte aufgrund einer vermeintlich

  • BFH, 30.04.1975 - VIII B 87/74

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Nennwert - Nominalwert - Besteuerung

  • BFH, 12.09.1985 - VIII R 306/81

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung einer Entschädigung für eine faktische

  • BFH, 05.06.2002 - X R 1/00

    Gesetzliche Sozialversicherung; Altersrente

  • FG Köln, 25.08.2022 - 3 K 999/20

    Einkommensteuer: Teilabzugsverbot für Konzernabschlusskosten sowie allgemeine

  • BFH, 17.01.1980 - IV R 156/77

    Passivposten - Rückstellung - Rücklage - Steigerung der Wiederbeschaffungskosten

  • BFH, 17.12.1985 - VIII R 288/82

    Vertretbare Sachen - Eichenfurnierrundhölzer

  • BFH, 17.02.1976 - VIII R 34/75

    Progressiver Einkommensteuertarif - Uneingeschränkte Anwendung - Gesamtbelastung

  • BFH, 09.10.1979 - VIII R 67/77

    Abwertungsverlust - Forderung - Ausländische Währung - Bankspesen - Wertpapiere -

  • BFH, 03.08.1976 - VIII R 192/74

    Uneingeschränkte Übertragung von Rechtsgrundsätzen - Erbfall -

  • BFH, 18.07.1985 - VI R 93/80

    Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit - Ausbildungsdienstverhältnis - Vergütung

  • BFH, 24.03.1981 - VIII R 117/78

    Kapitalverlust - Bankenzusammenbruch - Veranlagung

  • FG Sachsen, 10.08.2011 - 1 K 1487/07

    Keine Rückstellung für Kostenüberdeckungen i. S. v. § 10 Abs. 2 des Sächsischen

  • FG Sachsen, 24.04.2013 - 1 K 1668/09

    Keine gewerbesteuerliche Hinzurechnung gewinnunabhängiger Entgelte an stille

  • FG Baden-Württemberg, 13.04.2000 - 6 K 194/97

    Auslegung des Begriffs der banküblichen Geschäfte i.S.d. § 8a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2

  • BFH, 20.10.1976 - I R 148/74

    Die Vorschrift, nach der Kapitalgesellschaften Gewerbebetriebe kraft Rechtsform

  • BFH, 14.05.1980 - I R 138/77

    Buchführung - GmbH - Ausgabekosten - Rücklage - Aktiengesellschaften

  • FG Baden-Württemberg, 10.05.2012 - 3 K 3291/09

    Dauerschulden und Dauerschuldzinsen bei Kreditinstituten: Berücksichtigung von

  • BFH, 27.06.1996 - VIII B 102/95

    Begründungsanforderungen an eine Rechtsfrage mit grundsätzlicher Bedeutung

  • BFH, 20.02.1976 - III R 35/73

    Erhebung der Vermögensteuer - Grundlage der Erhebung - Einheitswerte des

  • FG Schleswig-Holstein, 06.12.2017 - 3 K 184/14

    Besteuerung der Versorgungsbezüge eines Tarifbeschäftigten bei einer gesetzlichen

  • BFH, 26.02.1985 - VIII R 125/83

    Kapitalvermögen - Eheleute - Einkommensteuer - Sparerfreibetrag

  • BFH, 26.05.1982 - I B 99/81

    Prozeßkostenhilfe - Unterlassung der Rechtsverfolgung - Antragstellung

  • BFH, 21.04.1977 - IV R 161/75

    Erhebung von Lohnsummensteuer - Verstoß gegen das Grundgesetz - Erzielung von

  • FG Baden-Württemberg, 27.09.2012 - 3 K 3939/11

    Schadstoffarme Trikes unterliegen ab 1. Juli 2010 aufgrund des Wortlauts des 5.

  • FG Saarland, 15.04.2010 - 1 K 1237/05

    Zinseinkünfte: Keine Abzinsung bei Wertsicherungsklausel

  • BFH, 21.04.1977 - IV R 162/75

    Erhebung von Lohnsummensteuer - Verstoß gegen das Grundgesetz - Erzielung von

  • BFH, 26.09.1975 - III R 15/74

    Einheitswertbescheid - Vermögensteuerbescheid - Betragserhöhung - Reformatio in

  • BFH, 26.05.1982 - I B 98/81

    Prozeßkostenhilfe - Unterlassung der Rechtsverfolgung - Antragstellung

  • BFH, 02.10.1975 - V R 158/74

    Abnutzbares körperliches Wirtschaftsgut - Inbetriebnahme als Anlagevermögen -

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