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   BFH, 24.08.1976 - VII R 17/74   

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https://dejure.org/1976,520
BFH, 24.08.1976 - VII R 17/74 (https://dejure.org/1976,520)
BFH, Entscheidung vom 24.08.1976 - VII R 17/74 (https://dejure.org/1976,520)
BFH, Entscheidung vom 24. August 1976 - VII R 17/74 (https://dejure.org/1976,520)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Mangel im Verfahren der Steuerberaterprüfung - Bewertung einer schriftlichen Arbeit - Aufgabe des FG - Notenvorschlag - Wesentliche Übereinstimmung - Vollständigkeit der Mitglieder - Prüfungsausschuß - Bewertung aufgrund eigenen Sachverstandes - Musterlösung - ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 120, 106
  • BStBl II 1976, 797
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 26.06.1973 - VII R 43/72

    Schriftliche Prüfungsarbeit - Steuerbevollmächtigtenprüfung - Neue Bewertung -

    Auszug aus BFH, 24.08.1976 - VII R 17/74
    Zu entscheiden ist, ob bei der Endbewertung der Arbeit allgemeingültige Bewertungsmaßtäbe außer acht gelassen worden sind (Anschluß an BFHE 110, 94).

    Die Grenzen für den Beurteilungsspielraum ergeben sich daraus, daß die Gerichte nachprüfen, ob allgemeingültige Bewertungsmaßstäbe außer acht gelassen worden sind oder sachfremden Erwägungen Raum gegeben worden ist, ob ferner die Prüfungsanforderungen in bezug auf Aufgabenstellung und Bewertung der Arbeiten überspannt worden sind, ob von unzutreffenden Tatsachen ausgegangen worden ist und die für die Prüfung maßgeblichen Verfahrensbestimmungen eingehalten worden sind (vgl. Urteil vom 26. Juni 1973 VII R 43/72, BFHE 110, 94, BStBl II 1973, 747).

    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats kann es nicht Aufgabe der Gerichte sein, eine schriftliche Prüfungsarbeit aufgrund eigenen Sachverstandes zu bewerten (vgl. das zitierte Urteil VII R 43/72, in dem diese Auffassung eingehend begründet worden ist).

  • BFH, 20.04.1971 - VII R 95/68

    Steuerberaterprüfung - Steuerbevollmächtigtenprüfung - Schriftlicher Teil -

    Auszug aus BFH, 24.08.1976 - VII R 17/74
    Wie der Senat in seinem Urteil vom 20. April 1971 VII R 95/68 (BFHE 102, 187, BStBl II 1971, 499) entschieden hat, sind Punkteschlüssel für die Gutachten ohnehin nur eine unverbindliche Hilfe für die gleichmäßige Beurteilung der inhaltlichen Lösung einer Prüfungsarbeit.
  • Drs-Bund, 10.01.1958 - BT-Drs III/128
    Auszug aus BFH, 24.08.1976 - VII R 17/74
    Die Regelung des § 12 Abs. 1 DVStBerG war -- mit einer Abweichung, auf die noch einzugehen ist -- in § 16 des dem Bundestag (BT) vorgelegten Gesetzentwurfs der Bundesregierung enthalten (vgl. Bundestags-Drucksache III/128); nach Abschn. III Nr. 36 der Begründung der Bundesregierung in dieser Drucksache sollte für Wirtschaftsprüfer künftig "eine Ergänzungsprüfung genügen, um eine Wiederholung der Prüfung auf Gebieten zu vermeiden, für die der Befähigungsnachweis bereits erbracht ist".
  • BFH, 16.07.1985 - VII R 120/83

    Steuerberaterprüfung - Mündlicher Vortrag - Anwesenheit aller Prüfungskandidaten

    »Der Vortrag in der mündlichen Steuerberater-(Steuerbevollmächtigen-)Prüfung muß nicht in Anwesenheit aller Prüfungskandidaten gehalten werden (Klarstellung zu BFH-Urteil vom 24. August 1976 VII R 17/74, BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797 ).«.

    Der Richter kann nur prüfen, ob die Prüfer bzw. der Prüfungsausschuß allgemeingültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet haben, sich von sachfremden Erwägungen haben leiten lassen, von unzutreffenden Tatsachen ausgegangen sind und ob die für die Prüfung maßgebenden Verfahrensbestimmungen eingehalten worden sind (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 24. August 1976 VII R 17/74 , BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797 , und vom 20. Dezember 1983 VII R 123/83 , BFHE 140, 125, BStBl II 1984, 280 ).

    In seinem Urteil vom 24. August 1976 VII R 17/74 (BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797, 799) hat der erkennende Senat aus der Regelung, daß der Vortrag "in der mündlichen Prüfung" zu halten ist, gefolgert, die Verordnung gehe davon aus, daß der Vortrag in Anwesenheit aller in der jeweiligen mündlichen Prüfung gemeinsam geprüften Kandidaten gehalten werde.

    Der Senat setzt sich mit dieser Rechtsauffassung im Ergebnis nicht in Widerspruch zu seinem Urteil in BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797 , mit dem er den in Anwesenheit der anderen Bewerber gehaltenen Vortrag eines Prüflings nicht als Fehler des Prüfungsverfahrens angesehen hat.

  • BFH, 30.01.1979 - VII R 13/78

    Prüfungsanforderung - Sachfremde Erwägung - Bewertungsmaßstab - Durchfallquote

    Der erkennende Senat hat in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß Prüfungsentscheidungen höchstpersönliche Werturteile sind, die sich einer vollen gerichtlichen Nachprüfung entziehen, und daher die Gerichte nur prüfen können, ob allgemeingültige Bewertungsmaßstäbe außer acht gelassen worden sind oder sachfremden Erwägungen Raum gegeben worden ist, ob ferner die Prüfungsanforderungen in bezug auf Aufgabenstellung und Bewertung der Arbeiten überspannt worden sind, ob von unzutreffenden Tatsachen ausgegangen worden ist und die für die Prüfung maßgebenden Verfahrensbestimmungen eingehalten worden sind (vgl. z. B. Urteil vom 24. August 1976 VII R 17/74, BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797, mit weiteren Nachweisen).

    So ist es den Gerichten beispielsweise versagt, schriftliche Prüfungsarbeiten auf Grund eigenen Sachverstandes erneut zu bewerten (Urteil des erkennenden Senats VII R 17/74).

  • BFH, 08.04.1986 - VII R 9/84

    Gerichtliche Überprüfbarkeit von Prüfungsentscheidungen - Der dem

    Der Richter kann nur prüfen, ob die Prüfer bzw. der Prüfungsausschuß allgemeingültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet haben, sich von sachfremden Erwägungen haben leiten lassen - hier insbesondere die Prüfungsanforderungen in bezug auf Aufgabenstellung und Bewertung der Arbeiten überspannt haben -, von unzutreffenden Tatsachen ausgegangen sind und ob die für die Prüfung maßgebenden Verfahrensbestimmungen eingehalten worden sind (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. August 1976 VII R 17/74, BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797; vom 30. Januar 1979 VII R 13/78, BFHE 127, 290, BStBl II 1979, 417, und vom 20. Dezember 1983 VII R 123/83, BFHE 140, 125, BStBl II 1984, 280).

    Die Prüfer sind, wie der erkennende Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden hat, an die in den Lösungshinweisen gegebene Punktebewertung nicht gebunden (vgl. Urteil vom 20. April 1971 VII R 95/68, BFHE 102, 187, 189, 191, 192, BStBl II 1971, 499, und die Urteile in BFHE 120, 106, 108, BStBl II 1976, 797, und in BFHE 140, 125, BStBl II 1984, 280, 281).

  • BFH, 11.05.1982 - VII R 18/82

    Prüfungsausschuß - Steuerberaterprüfung - Notenfestsetzung

    Es liege im Ermessen des Ausschusses, wie er bei der Bewertung der schriftlichen Prüfungsarbeiten verfahre (BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797; Bühring, Steuerberatungsgesetz, Ergänzungsheft Die Durchführungsverordnung, 1963, Anm. 4 zu § 9).

    Der Senat hat zwar in seinem Urteil in BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797 ausgeführt, es liege im Ermessen des Ausschusses, wie er bei der Bewertung der schriftlichen Prüfungsarbeiten verfahre.

  • BFH, 11.07.1989 - VII R 109/88

    Steuerberaterprüfung - Prüfungsausschuß - Ordnungsmäßige Besetzung - Gutachten -

    Der Richter kann nur prüfen, ob die Prüfer bzw. der Prüfungsausschuß allgemein gültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet haben, sich von sachfremden Erwägungen haben leiten lassen, von unzutreffenden Tatsachen ausgegangen sind und ob die für die Prüfung maßgebenden Verfahrensbestimmungen eingehalten worden sind (vgl. BFH-Urteile vom 24. August 1976 VII R 17/74, BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797; vom 30. Januar 1979 VII R 13/78, BFHE 127, 290, BStBl II 1979, 417, und vom 20. Dezember 1983 VII R 123/83, BFHE 140, 125, BStBl II 1984, 280).
  • BFH, 20.12.1983 - VII R 123/83

    Formelle Anforderung - Prüfungsarbeit - Steuerberaterprüfung - Bewertung einer

    Diese Auffassung hat der Senat in ständiger Rechtsprechung bestätigt (vgl. Entscheidungen vom 13. Dezember 1972 VII B 71/72, BFHE 107, 560, 562, BStBl II 1973, 253, und vom 24. August 1976 VII R 17/74, BFHE 120, 106, 108, BStBl II 1976, 797).
  • BFH, 01.02.1983 - VII R 133/82

    Steuerberaterprüfung - Mitglied des Prüfungsausschusses - Besorgnis der

    Nachgeprüft werden kann aber u. a., ob die für die Prüfung maßgebenden Verfahrensbestimmungen eingehalten worden sind (vgl. Urteil vom 24. August 1976 VII R 17/74, BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797, mit weiteren Nachweisen).
  • FG Hamburg, 31.08.2005 - V 2/04

    Steuerberaterprüfung: Zum Vorliegen überspannter Prüfungsanforderungen

    Das Gericht kann nur prüfen, ob die Prüfer bzw. der Prüfungsausschuss - allgemein gültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet haben, - sich von sachfremden Erwägungen haben leiten lassen, - von unzutreffenden Tatsachen ausgegangen sind und - die für die Prüfung maßgebenden Verfahrensbestimmungen eingehalten haben (vgl. BFH, Urteile vom 24.08.1976, VII R 17/74, BFHE 120, 106 , BStBl II 1976, 797 ; vom 30.01.1979, VII R 13/78, BFHE 127, 290 , BStBl II 1979, 417 , und vom 20.12.1983, VII R 123/83, BFHE 140, 125 , BStBl II 1984, 280 ).
  • FG Köln, 07.12.2011 - 2 K 1434/09

    Verfahrens- und Ermessensfehler

    (vgl. BFH-Urteile vom 24. August 1976, VII R 17/74, BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797; vom 30. Januar 1979, VII R 13/78, BFHE 127, 290, BStBl II 1979, 417; vom 20. Dezember 1983, VII R 123/83, BFHE 140, 125, BStBl II 1984, 280).
  • BFH, 28.04.1983 - IV R 77/82

    Anerkennung einer Erfindung - Volkswirtschaftlich wertvolle Erfindung - Ablehnung

    Den Behörden wird im Anerkennungsverfahren aber auch nicht - wie etwa bei Prüfungsentscheidungen (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 24. August 1976 VII R 17/74, BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797) - ein sog. Beurteilungsspielraum eingeräumt.
  • BFH, 03.07.1980 - VII R 84/79

    Prüfungsentscheidung - Prüfungsverfahren - Steuerbevollmächtigtenprüfung

  • BFH, 29.10.1985 - VII R 70/84

    Steuerberaterprüfung - Einwendungen gegen Ablauf der Prüfung - Störungen -

  • BFH, 30.11.1976 - VII R 121/75

    Gerichtliche Nachprüfung einer Steuerberaterprüfung

  • BFH, 02.05.1979 - VII R 9/79

    Ablehnung eines Richters - Ablehnung eines Prüfers im Prüfungsverfahren -

  • FG Köln, 15.12.1998 - 8 K 1602/98

    Ausschluss von der mündlichen Prüfung zum Steuerberaterexamen

  • FG Hamburg, 22.05.2000 - V 43/98

    Verletzung des Fairness-Gebots bei der mündlichen

  • FG Rheinland-Pfalz, 24.08.1999 - 2 K 1316/99
  • FG Köln, 15.12.1998 - 8 K 819/98

    Stellen einer bereits Teilen der Prüflinge bekannten Prüfungsaufgabe;

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