Rechtsprechung
   BFH, 22.09.1976 - I R 102/74   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1976,357
BFH, 22.09.1976 - I R 102/74 (https://dejure.org/1976,357)
BFH, Entscheidung vom 22.09.1976 - I R 102/74 (https://dejure.org/1976,357)
BFH, Entscheidung vom 22. September 1976 - I R 102/74 (https://dejure.org/1976,357)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1976,357) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Bewachter Parkplatz - Eigentum der Gemeinde - Gebühren für Benutzung - Betrieb gewerblicher Art - Benutzungszwang

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KStDV § 1, § 4; KStG § 1 Abs. 1 Nr. 6

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Von einer Gemeinde unterhaltener bewachter Parkplatz als Betrieb gewerblicher Art

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 120, 53
  • DB 1977, 383
  • BStBl II 1976, 793
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 12.12.1951 - I 95/51 S

    Steuerpflichtigkeit einer Körperschaft des öffentlichen Rechts -

    Auszug aus BFH, 22.09.1976 - I R 102/74
    Der in § 4 Satz 2 KStDV erwähnte Annahmezwang ist nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 12. Dezember 1951 I 95/51 S, BFHE 56, 100, BStBl III 1952, 41) zwar ein bedeutsames, indes kein den Betrieb allein bereits als Hoheitsbetrieb ausweisendes Merkmal.
  • BFH, 13.03.1974 - I R 7/71

    Betrieb gewerblicher Art einer Körperschaft des öffentlichen Rechts im Falle der

    Auszug aus BFH, 22.09.1976 - I R 102/74
    In dem Urteil vom 13. März 1974 I R 7/71 (BFHE 112, 61, BStBl II 1974, 391) hat der erkennende Senat hinsichtlich des Begriffs des Betriebs gewerblicher Art einer Körperschaft des öffentlichen Rechts auf das RFH-Urteil vom 22. Oktober 1929 I Aa 644/29 (RStBl 1929, 666) zurückgegriffen, das einen Betrieb i. S. des damals maßgeblichen § 2 Abs. 1 Nr. 3 KStG 1925 definiert als einen Inbegriff fortdauernder wirtschaftlicher Verrichtungen, die unter einem einheitlichen Willen auf ein bestimmtes sachliches Ziel gerichtet sind, dadurch in sich wirtschaftlich zusammenhängen und eine funktionelle Einheit bilden, sich aber innerhalb der Gesamtbetätigung der Körperschaft des öffentlichen Rechts als etwas Besonderes herausheben.
  • BFH, 15.03.1972 - I R 232/71

    Wasserversorgung der Bevölkerung durch Gemeinde ist keine Ausübung öffentlicher

    Auszug aus BFH, 22.09.1976 - I R 102/74
    Als entscheidend ist anzusehen, ob die in Frage stehende, sich als Ausübung öffentlicher Gewalt darstellende Tätigkeit der Körperschaft des öffentlichen Rechts als Trägerin der öffentlichen Gewalt eigentümlich und vorbehalten ist, wobei der Begriff "Hoheitsbetrieb" eher enger als weiter auszulegen ist (vgl. Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs vom 30. Juli 1949 I D 4/49 S, StuW 1950 II Nr. 6; BFH-Urteil vom 15. März 1972 I R 232/71, BFHE 105, 27, BStBl II 1972, 500).
  • BFH, 17.04.1969 - V B 53/68

    Rundfunkanstalten - Gleichstellung der Tätigkeiten - Gewerbliche Tätigkeit -

    Auszug aus BFH, 22.09.1976 - I R 102/74
    In dem BFH-Beschluß vom 17. April 1969 V B 53/68 (BFHE 95, 357, BStBl II 1969, 415) wird ausgeführt, daß das Körperschaftsteuerrecht den Begriff der Ausübung der öffentlichen Gewalt in einem gegenüber dem allgemeinen Verwaltungsrecht eingeschränkten Sinn versteht und deshalb auch nicht jeden der Ausübung der öffentlichen Gewalt im allgemeinen Sinne dienenden Betrieb von Körperschaften des öffentlichen Rechts als Hoheitsbetrieb behandelt.
  • RFH, 29.06.1934 - V A 578/33
    Auszug aus BFH, 22.09.1976 - I R 102/74
    Mit Rücksicht auf das Urteil des RFH vom 29. Juni 1934 V A 578/33 (RFHE 36, 283, RStBl 1935, 631) wurde die Klägerin zunächst nicht zur Umsatzsteuer und Körperschaftsteuer herangezogen.
  • OFH, 30.07.1949 - I D 4/49
    Auszug aus BFH, 22.09.1976 - I R 102/74
    Als entscheidend ist anzusehen, ob die in Frage stehende, sich als Ausübung öffentlicher Gewalt darstellende Tätigkeit der Körperschaft des öffentlichen Rechts als Trägerin der öffentlichen Gewalt eigentümlich und vorbehalten ist, wobei der Begriff "Hoheitsbetrieb" eher enger als weiter auszulegen ist (vgl. Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs vom 30. Juli 1949 I D 4/49 S, StuW 1950 II Nr. 6; BFH-Urteil vom 15. März 1972 I R 232/71, BFHE 105, 27, BStBl II 1972, 500).
  • FG Münster, 21.04.2021 - 13 K 3663/18

    Körperschaftsteuerliche Einordnung von Photovoltaikanlagen als einheitlichen

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist eine Einrichtung jede funktionelle Einheit, die sich von dem sie organisatorisch tragenden Hoheitsbetrieb als gesonderte selbständige Betätigung abgrenzen lässt, im Rahmen einer nachhaltigen wirtschaftlichen Tätigkeit der Erzielung von Einnahmen dient und geeignet ist, den Wettbewerb zu beeinträchtigen, also wettbewerbsrelevant ist (BFH-Urteil vom 22.9.1976 - I R 102/74, BStBl. II 1976, 793; BFH-Urteil vom 14.4.1983 - V R 3/79, BStBl. II 1983, 491; BFH v. 27.6.1990 - I R 166/85, BFH/NV 1991, 628).
  • BFH, 27.02.2003 - V R 78/01

    Parkplatzüberlassung durch Gemeinde

    Eine hoheitliche Betätigung liegt nicht vor, weil ein Privatunternehmer --ohne von der Gemeinde damit betraut zu sein-- die Unterhaltung eines bewachten Parkplatzes ebenfalls wahrnehmen könnte (vgl. BFH-Urteil vom 22. September 1976 I R 102/74, BFHE 120, 53, BStBl II 1976, 793).
  • BFH, 09.04.2003 - X R 21/00

    Gewerbliche Einkünfte bei Kurzparkplatz

    b) Hiermit steht in Einklang, dass der BFH den Betrieb eines gebührenpflichtigen Parkplatzes durch eine Gemeinde als einen Betrieb gewerblicher Art angesehen (Urteil vom 22. September 1976 I R 102/74, BFHE 120, 53, BStBl II 1976, 793) und damit eine lediglich vermögensverwaltende Betätigung der Gemeinde insoweit ausgeschlossen hat.

    Hiermit stimmt überein, dass Betriebe öffentlich-rechtlicher Körperschaften besteuert werden, "wenn sie das äußere Bild eines Gewerbebetriebs bilden" (BFH-Urteil vom 27. Juni 1990 I R 166/85, BFH/NV 1991, 628, unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil in BFHE 120, 53, BStBl II 1976, 793).

  • BFH, 11.01.1979 - V R 26/74

    Keine festen Umsatz- oder Gewinngrenzen zur Bestimmung eines Betriebs

    Zur Abgrenzung dieses Teilbereichs der Gesamtbetätigung einer Körperschaft des öffentlichen Rechts hat der Bundesfinanzhof in zwei neueren Entscheidungen (Urteile vom 13. März 1974 I R 7/71, BFHE 112, 61, BStBl II 1974 391, und vom 22. September 1976 I R 102/74, BFHE 120, 53, BStBl II 1976, 793) auf das Urteil des Reichsfinanzhofs vom 22. Oktober 1929 I Aa 644/29 (RStBl 1929, 666) zurückgegriffen.

    Es entspricht dem noch heute relevanten Willen des Gesetzgebers, alle diejenigen Betriebe der öffentlichen Hand der Körperschaftsteuer zu unterwerfen, die das äußere Bild eines Gewerbebetriebs bieten (Urteil vom 22. September 1976 I R 102/74).

  • BFH, 27.06.1990 - I R 166/85

    Anforderungen an die Urteilsbegründung - Voraussetzungen für das Vorliegen eines

    Als entscheidend ist anzusehen, ob die in Frage stehende Tätigkeit der Körperschaft des öffentlichen Rechts als Trägerin der öffentlichen Gewalt eigentümlich und vorbehalten ist, wobei der Begriff "Hoheitsbetrieb" eher enger als weiter auszulegen ist (BFH-Urteile vom 15. März 1972 I R 232/71, BFHE 105, 27, BStBl II 1972, 500; vom 4. Februar 1976 I R 200/73, BFHE 118, 31, BStBl II 1976, 355; vom 22. September 1976 I R 102/74, BFHE 120, 53, BStBl II 1976, 793; vom 30. Juni 1988 V R 79/84, BFHE 154, 192, BStBl II 1988, 910).

    Diese Folgerung widerspricht entgegen der Auffassung der Klägerin nicht der Entstehungsgeschichte der Bestimmungen zur Besteuerung vom Betrieb gewerblicher Art. Nach der Begründung zum KStG 1934 sollen Betriebe öffentlich-rechtlicher Körperschaften besteuert werden, wenn sie das äußere Bild eines Gewerbebetriebs bilden (Begründung zum KStG 1934, RStBl 1935, 81, 82; ebenso: BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 102/74, BFHE 120, 53, BStBl II 1976, 793, und vom 11. Januar 1979 V R 26/74, BFHE 127, 83, BStBl II 1979, 746, jeweils im Anschluß an Reichsfinanzhof - RFH - vom 22. Oktober 1929 I A a 644/29, RStBl 1929, 666; Mrozek, Körperschaftsteuergesetz 1925, § 2 Abs. 1 Nr. 3 R. 14 und 15).

  • BFH, 26.05.1977 - V R 15/74

    Entgeltliche Pflege privater Grabstätten und Umrahmung privater Trauerfeiern

    Ihre Tätigkeit insoweit ist nicht der öffentlichen Gewalt eigentümlich und vorbehalten (vgl. auch die Urteile des Senats vom 18. August 1966 V 21/64, BFHE 87, 228, BStBl III 1967, 100, und V R 55/69 sowie vom 22. September 1976 I R 102/74, BFHE 120, 53, BStBl II 1976, 793) sowie nicht vergleichbar mit der Erteilung einer Genehmigung zur Aufstellung von Grabmälern (Urteil des Senats vom 8. Mai 1969 V R 7/66, BFHE 95, 466, BStBl II 1969, 511).
  • BFH, 14.03.1990 - I R 156/87

    Blutalkoholuntersuchungen des Rechtsmedizinischen Instituts einer Universität

    Entsprechend diesen Unterschieden im Wortlaut hat das Körperschaftsteuerrecht und das diesem angeglichene Umsatzsteuerrecht den Begriff Ausübung der öffentlichen Gewalt in einem gegenüber dem allgemeinen Verwaltungsrecht eingeschränkteren Sinne verstanden (vgl. BFH-Beschluß vom 17. April 1969 V B 53/68, BFHE 95, 357, BStBl II 1969, 415; BFH-Urteile vom 15. März 1972 I R 232/71, BFHE 105, 27, BStBl II 1972, 500; vom 22. September 1976 I R 102/74, BFHE 120, 53, BStBl II 1976, 793).
  • BFH, 14.04.1983 - V R 3/79

    Zur umsatzsteuerrechtlichen Behandlung der Leistungen eines Friedhofsträgers

    Ein solcher Betrieb gewerblicher Art ist jede nachhaltige wirtschaftliche Tätigkeit, welche der Erzielung von Einnahmen außerhalb der Land- und Forstwirtschaft dient und sich innerhalb der Gesamtbetätigung der Körperschaft des öffentlichen Rechts wirtschaftlich heraushebt (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 102/74, BFHE 120, 53, BStBl II 1976, 793, und vom 13. März 1974 I R 7/71, BFHE 112, 61, BStBl II 1974, 391).
  • BFH, 04.09.2002 - I R 42/01

    Betriebe gewerblicher Art, Zusammenfassung

    Für den öffentlichen Parkplatz einer Gemeinde hat die Rechtsprechung eine hoheitliche Betätigung verneint (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. September 1976 I R 102/74, BFHE 120, 53, BStBl II 1976, 793).
  • FG München, 01.03.2001 - 14 K 541/01

    Unternehmereigenschaft einer Gemeinde bei der Erhebung von Parkgebühren durch

    Das Argument des Generalanwalts Mischo vom 15. März 1989, das auch der vom Finanzamt herangezogenen BFH-Entscheidung vom 22. September 1976 I R 102/74, BStBl II 1976, 793 zugrundeliegt, das in den Modalitäten der (einseitigen und hoheitlichen) Festsetzung oder der Berechnung des von den öffentlichen Einrichtungen erlangten Entgelts kein entscheidendes Kriterium für die Definition der "im Rahmen der öffentlichen Gewalt" ausgeübten Tätigkeiten gesehen werden kann (EuGHE 1989, 3251 Tz. 53), hat der EuGH gerade nicht aufgegriffen.

    Das BFH-Urteil in BStBl II 1976, 793 ist aufgrund des inzwischen zu beachtenden Gebotes richtlinienkonformer Auslegung überholt.

  • BFH, 08.11.1989 - I R 187/85

    1. Zusammenfassung von Versorgungs- und Verkehrsbetrieben einer juristischen

  • FG Düsseldorf, 03.08.2022 - 7 K 2498/18

    Streit über das Vorliegen eines Betriebes gewerblicher Art und die einer

  • BFH, 28.01.1988 - V R 112/86

    - Zur Behandlung von Wasserhauptleitungsbeiträgen einer Gemeinde - Zum Begriff

  • FG Düsseldorf, 05.11.1999 - 18 K 2876/96

    Gewerbetrieb; Parkplatzvermietung; Mieterwechsel; unternehmerische Organisation -

  • FG Baden-Württemberg, 28.10.1997 - 12 K 201/95

    Steuerliche Einordnung der Tätigkeit des Gutachterausschusses ; Anforderungen an

  • FG Brandenburg, 19.03.1997 - 1 K 1491/95

    Steuerliche Behandlung der Abfall- und Abwasserentsorgung

  • FG Hamburg, 22.06.2016 - 2 K 250/14

    Verzicht auf eine gesonderte Feststellung

  • FG Hessen, 02.12.2002 - 3 V 3053/02

    Grundsteuerfreiheit; öffentlicher Verkehr; Tiefgarage; Parkhaus; Parkplatz;

  • FG Düsseldorf, 17.02.1998 - 6 K 2053/95

    Ermittlung des Einkommens des Gewerbebetriebs einer Körperschaft des öffentlichen

  • BFH, 02.07.1986 - I R 38/80

    Körperschaftsteuerpflichtigkeit einer Körperschaft des öffentlichen Rechts -

  • FG Sachsen-Anhalt, 06.12.2001 - 2 K 708/99

    Kein Vorsteuerabzug der Gemeinde für Errichtung eines mit Parkscheinautomaten

  • FG Sachsen, 06.12.2001 - 2 K 708/99

    Anspruch einer Gemeinde als Unternehmerin auf Vorsteuerabzug für Bauaufwendungen

  • BFH, 26.10.1988 - I R 63/84
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht