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   BFH, 04.05.1977 - I R 27/74   

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https://dejure.org/1977,176
BFH, 04.05.1977 - I R 27/74 (https://dejure.org/1977,176)
BFH, Entscheidung vom 04.05.1977 - I R 27/74 (https://dejure.org/1977,176)
BFH, Entscheidung vom 04. Mai 1977 - I R 27/74 (https://dejure.org/1977,176)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Einführung von Tatsachen in Revisionsverfahren - Gegenrüge - Prozessuale Mitwirkungspflicht - Kapitalersetzendes Darlehn - Gesellschaftssteuer - Schaffung eines Wirtschaftsgutes - Rechnungsabgrenzungsposten - Periodengerechte Gewinnermittlung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Revisionsbeklagter kann mangelnde Sachaufklärung nicht rügen, soweit er seine prozessuale Mitwirkungspflicht im fg. Verfahren verletzt hat. Bewertung einer Darlehensverbindlichkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 123, 20
  • DB 1978, 140
  • BStBl II 1977, 802
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 04.03.1976 - IV R 78/72

    GmbH-Anteile als notwendiges Betriebsvermögen eines Freiberuflers;

    Auszug aus BFH, 04.05.1977 - I R 27/74
    Nach dem Sinn und Zweck der Vorschrift (vgl. auch § 152 Abs. 9 AktG 1965 und die herrschende handelsrechtliche Auslegung dieser Vorschrift, s. Adler-Düring-Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, 4. Aufl., Tz. 178, 182 zu § 152 AktG 1965) setzt der Rechnungsabgrenzungsposten grundsätzlich voraus, daß einer Vorleistung des Kaufmanns eine noch nicht erbrachte zeitbezogene Gegenleistung des Vertragspartners gegenübersteht (vgl. BFH-Urteile vom 7. März 1973 I R 48/69, BFHE 109, 172, BStBl II 1973, 565; vom 11. Juli 1973 I R 140/71, BFHE 110, 248, BStBl II 1973, 840; vom 17. Juli 1974 I R 195/72, BFHE 113, 115, BStBl II 1974, 684; vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380).

    In entsprechender Anwendung dieser Grundsätze hat der IV. Senat des BFH in dem Urteil IV R 78/72 ausgeführt, daß als Anschaffungskosten einer Darlehensverbindlichkeit ihr Nennwert gilt.

    Eine Abweichung von den Urteilen des IV. Senats des BFH vom 27. Januar 1966 IV 31/63 (BFHE 85, 164, BStBl III 1966, 271) und vom 29. Juni 1967 IV 131/63 (BFHE 89, 377, BStBl III 1967, 670) liegt nicht vor, da der IV. Senat in seiner Entscheidung IV R 78/72 selbst ausgeführt hat, daß jene Entscheidungen zu einer anderen Rechtslage ergangen seien.

  • BFH, 07.03.1973 - I R 48/69

    Keine bauspartechnische Rückstellung oder sogenannte bauspartechnische Angrenzung

    Auszug aus BFH, 04.05.1977 - I R 27/74
    Nach dem Sinn und Zweck der Vorschrift (vgl. auch § 152 Abs. 9 AktG 1965 und die herrschende handelsrechtliche Auslegung dieser Vorschrift, s. Adler-Düring-Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, 4. Aufl., Tz. 178, 182 zu § 152 AktG 1965) setzt der Rechnungsabgrenzungsposten grundsätzlich voraus, daß einer Vorleistung des Kaufmanns eine noch nicht erbrachte zeitbezogene Gegenleistung des Vertragspartners gegenübersteht (vgl. BFH-Urteile vom 7. März 1973 I R 48/69, BFHE 109, 172, BStBl II 1973, 565; vom 11. Juli 1973 I R 140/71, BFHE 110, 248, BStBl II 1973, 840; vom 17. Juli 1974 I R 195/72, BFHE 113, 115, BStBl II 1974, 684; vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380).

    Die neuere Rechtsprechung hat wiederholt betont, daß es keinen handelsrechtlichen Grundsatz ordnungsmäßiger Bilanzierung gibt, der es zuließe, daß Einnahmen in eine spätere Zeit verlagert werden, in welcher die Ausgaben (Kosten) anfallen, zu deren Deckung sie dienen (vgl. BFH-Urteile I R 48/69 und I R 195/72).

  • BFH, 16.09.1958 - I 351/56 U

    Rechtmäßigkeit der einkommensteuerlichen Behandlung einer GmbH & Co. KG als

    Auszug aus BFH, 04.05.1977 - I R 27/74
    Die frühere Rechtsprechung, die eine Behandlung von Finanzierungskosten als "Anschaffungskosten des Kredits" und dementsprechend ihre gleichmäßige Verteilung auf die Laufzeit des Kredits wie bei einem Damnum forderte (vgl. BFH-Urteil vom 16. September 1958 I 351/56 U, BFHE 67, 492, BStBl III 1958, 462), ist daher überholt.

    Die Grundsätze der auf einem weitergehenden Begriff der Rechnungsabgrenzung oder des Wirtschaftsguts beruhenden früheren Rechtsprechung sind nicht mehr anwendbar (so insbesondere die BFH-Urteile vom 13. August 1957 I 18/57 U, BFHE 65, 304, BStBl III 1957, 349; I 351/56 U; vom 16. Dezember 1964 I 387/61, HFR 1965, 310).

  • BFH, 17.07.1974 - I R 195/72

    Teilzahlungsbank - Passive Abgrenzung - Vereinnahmte Kreditgebühr -

    Auszug aus BFH, 04.05.1977 - I R 27/74
    Nach dem Sinn und Zweck der Vorschrift (vgl. auch § 152 Abs. 9 AktG 1965 und die herrschende handelsrechtliche Auslegung dieser Vorschrift, s. Adler-Düring-Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, 4. Aufl., Tz. 178, 182 zu § 152 AktG 1965) setzt der Rechnungsabgrenzungsposten grundsätzlich voraus, daß einer Vorleistung des Kaufmanns eine noch nicht erbrachte zeitbezogene Gegenleistung des Vertragspartners gegenübersteht (vgl. BFH-Urteile vom 7. März 1973 I R 48/69, BFHE 109, 172, BStBl II 1973, 565; vom 11. Juli 1973 I R 140/71, BFHE 110, 248, BStBl II 1973, 840; vom 17. Juli 1974 I R 195/72, BFHE 113, 115, BStBl II 1974, 684; vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380).

    Die neuere Rechtsprechung hat wiederholt betont, daß es keinen handelsrechtlichen Grundsatz ordnungsmäßiger Bilanzierung gibt, der es zuließe, daß Einnahmen in eine spätere Zeit verlagert werden, in welcher die Ausgaben (Kosten) anfallen, zu deren Deckung sie dienen (vgl. BFH-Urteile I R 48/69 und I R 195/72).

  • BFH, 24.03.1976 - I R 139/73

    Versteuerung - Vereinnahmte Engelte - Auf Anzahlungen entrichtete Umsatzsteuer -

    Auszug aus BFH, 04.05.1977 - I R 27/74
    Die im Zusammenhang mit einer Darlehensaufnahme anfallenden Kosten dürften, sofern die Voraussetzungen für den Ausweis eines Rechnungsabgrenzungspostens (§ 5 Abs. 3 Nr. 1 EStG) oder eines Unterschiedsbetrags (§ 156 Abs. 3 AktG) nicht vorlägen, nicht in die Jahre verlagert werden, in denen dem Schuldner das Kapital zur Nutzung zur Verfügung stehe (vgl. dazu auch Urteil des BFH vom 24. März 1976 I R 139/73, BFHE 118, 453, BStBl II 1976, 450).- Schließlich könne die Verteilung der Gesellschaftsteuer auf die Darlehenslaufzeit nicht mit der Erwägung gerechtfertigt werden, der Geschäftsvorfall "Darlehensaufnahme" müsse als solcher eriolgsneutral sein.
  • BFH, 26.02.1975 - I R 72/73

    Aktivierung von Bierlieferungsrechten

    Auszug aus BFH, 04.05.1977 - I R 27/74
    Denn begrifflich läge nicht eine Anschaffung, sondern Herstellung des Wirtschaftsguts vor (vgl. dazu BFH-Urteil vom 26. Februar 1975 I R 72/73, BFHE 115, 242 [246], BStBl II 1976, 13).
  • BFH, 11.07.1973 - I R 140/71

    Keine Rücklage nach § 6b EStG für Gewinne aus einer Entschädigung für künftige

    Auszug aus BFH, 04.05.1977 - I R 27/74
    Nach dem Sinn und Zweck der Vorschrift (vgl. auch § 152 Abs. 9 AktG 1965 und die herrschende handelsrechtliche Auslegung dieser Vorschrift, s. Adler-Düring-Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, 4. Aufl., Tz. 178, 182 zu § 152 AktG 1965) setzt der Rechnungsabgrenzungsposten grundsätzlich voraus, daß einer Vorleistung des Kaufmanns eine noch nicht erbrachte zeitbezogene Gegenleistung des Vertragspartners gegenübersteht (vgl. BFH-Urteile vom 7. März 1973 I R 48/69, BFHE 109, 172, BStBl II 1973, 565; vom 11. Juli 1973 I R 140/71, BFHE 110, 248, BStBl II 1973, 840; vom 17. Juli 1974 I R 195/72, BFHE 113, 115, BStBl II 1974, 684; vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380).
  • BFH, 19.06.1973 - I R 206/71

    Versteuerung nach vereinnahmten Entgelten - Anzahlungen - Inkrafttreten des

    Auszug aus BFH, 04.05.1977 - I R 27/74
    Entsprechendes gilt für die Verlagerung von Ausgaben in das Jahr, in welchem die Einnahmen zufließen, aus denen die Ausgaben gedeckt werden sollen (vgl. BFH-Urteil vom 19. Juni 1973 I R 206/71, BFHE 110, 116, BStBl II 1973, 774).
  • BFH, 16.12.1964 - I 387/61
    Auszug aus BFH, 04.05.1977 - I R 27/74
    Die Grundsätze der auf einem weitergehenden Begriff der Rechnungsabgrenzung oder des Wirtschaftsguts beruhenden früheren Rechtsprechung sind nicht mehr anwendbar (so insbesondere die BFH-Urteile vom 13. August 1957 I 18/57 U, BFHE 65, 304, BStBl III 1957, 349; I 351/56 U; vom 16. Dezember 1964 I 387/61, HFR 1965, 310).
  • BFH, 19.03.1970 - IV R 72/69

    Finanzgerichtliches Verfahren - Obsiegen des Steuerpflichtigen -

    Auszug aus BFH, 04.05.1977 - I R 27/74
    Eine solche Verfahrensrüge des Revisionsbeklagten ist als sog. Gegenrüge ohne Bindung an die Frist des § 120 Abs. 2 FGO (Revisionsbegründungsfrist, welche nur für den Revisionskläger gilt) grundsätzlich bis zum Schluß der mündlichen Verhandlung vor dem BFH zulässig (vgl. Urteil vom 19. März 1970 IV R 72/69, BFHE 99, 21, BStBl II 1970, 497).
  • BFH, 13.08.1957 - I 18/57 U

    Behandlung von Verkaufsverlusten bei Pfandbriefdarlehen - Kosten eines zur

  • BFH, 18.12.1970 - VI R 313/68

    Gewinnfeststellungsverfahren - Beteiligter - Beschwer - Herabsetzung des

  • BFH, 27.01.1966 - IV 31/63

    Veräußerung eines im Bau befindlichen Schiffes als tarifbegünstigte Veräußerung

  • BFH, 23.04.1975 - I R 236/72

    Unverzinsliche Darlehn - Nennbetrag - Anschaffungskosten der Forderung -

  • BFH, 29.06.1967 - IV 131/63

    Aktivierungspflicht und Abschreibungspflicht von Kreditbeschaffungskosten bei

  • BFH, 22.06.2011 - I R 7/10

    Rechnungsabgrenzung bei vom Darlehensnehmer zu zahlendem "Bearbeitungsentgelt" -

    a) Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag liegt vor, wenn einer Vorleistung eine noch nicht erbrachte zeitraumbezogene Gegenleistung gegenübersteht (vgl. Senatsurteile vom 4. Mai 1977 I R 27/74, BFHE 123, 20, BStBl II 1977, 802; vom 19. Mai 2010 I R 65/09, BFHE 230, 25, BStBl II 2010, 967; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 6. April 1993 VIII R 86/91, BFHE 171, 221, BStBl II 1993, 709; vom 19. Juni 1997 IV R 16/95, BFHE 183, 484, BStBl II 1997, 808, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 27.06.2001 - I R 45/97

    Passivierung rechtlich entstandener Verbindlichkeiten

    Es gibt weder einen handelsrechtlichen Grundsatz ordnungsmäßiger Bilanzierung, der es gebietet, Einnahmen in eine spätere Zeit zu verlagern, in welcher die Ausgaben (Kosten) anfallen, zu deren Deckung sie dienen, noch einen solchen, der fordert, Ausgaben (Kosten) in das Jahr zu verlagern, in welchem die Einnahmen zufließen, aus denen die Ausgaben gedeckt werden sollen (BFH-Urteile vom 19. Juni 1973 I R 206/71, BFHE 110, 116, BStBl II 1973, 774; vom 4. Mai 1977 I R 27/74, BFHE 123, 20, BStBl II 1977, 802; vom 29. November 1990 IV R 131/89, BFHE 168, 24, BStBl II 1992, 715).
  • BFH, 22.11.1988 - VIII R 62/85

    Passivierungsverbot für Verbindlichkeiten bei fehlender wirtschaftlicher

    a) Wie der BFH mehrfach ausgesprochen hat, ist die für die Bewertung von Verbindlichkeiten in § 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG angeordnete sinngemäße Anwendung des Anschaffungswertprinzips (§ 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG) dahin zu verstehen, daß ihre Bilanzierung - nach den im Steuerrecht zu beachtenden Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung - grundsätzlich zum Nennwert oder zum höheren Teilwert zu erfolgen hat (vgl. § 156 Abs. 2 AktG a.F.; jetzt § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB n.F.; Urteile des BFH vom 4. Mai 1977 I R 27/74, BFHE 123, 20, BStBl II 1977, 802; vom 31. Januar 1980 IV R 126/76, BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491 m.w.N.).
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