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   BFH, 28.05.1979 - I R 1/76   

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https://dejure.org/1979,631
BFH, 28.05.1979 - I R 1/76 (https://dejure.org/1979,631)
BFH, Entscheidung vom 28.05.1979 - I R 1/76 (https://dejure.org/1979,631)
BFH, Entscheidung vom 28. Mai 1979 - I R 1/76 (https://dejure.org/1979,631)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Tonträger - Schallplattenhersteller - Mitwirkung bei der Darbietung - Einwilligung zur Vervielfältigung - Anschaffungskosten - Erworbene Leistungsschutzrechte

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine Aktivierung von Leistungsschutzrechten, wenn ein Schallplattenhersteller für die künstlerische Darbietung und die Einwilligung zur Vervielfältigung eine einheitliche Vergütung zahlt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 128, 367
  • GRUR 1980, 49
  • BStBl II 1979, 734
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 26.02.1975 - I R 72/73

    Aktivierung von Bierlieferungsrechten

    Auszug aus BFH, 28.05.1979 - I R 1/76
    Die Neufassung der §§ 5 und 6 EStG durch das Gesetz zur Änderung des Einkommensteuergesetzes vom 16. Mai 1969 (BGBl I 1969, 421, BStBl I 1969, 320) hat klargestellt (vgl. zu den bis dahin bestehenden unterschiedlichen Auffassungen Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 18. Aufl., § 4 EStG, Anm. 16 a), wann Wirtschaftsgüter bilanziert und damit in den Betriebsvermögensvergleich gemäß § 4 Abs. 1 und § 5 Abs. 1 EStG einbezogen werden müssen (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1975 I R 72/73, BFHE 115, 243, BStBl II 1976, 13).

    Dementsprechend ist nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung zu beurteilen, ob ein (bilanzierungsfähiges) Wirtschaftsgut überhaupt vorliegt und welche Wirtschaftsgüter im Rahmen des der steuerlichen Gewinnermittlung dienenden Vermögensvergleichs anzusetzen sind; wie sie im einzelnen zu bewerten sind, bestimmt sich nach § 6 EStG (vgl. BFH-Urteil I R 72/73; Herrmann-Heuer, a. a. O.; Blümlich-Falk, Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., § 5 IV 1 b).

    b) Der Begriff "Wirtschaftsgut" wird im Einkommensteuergesetz nicht definiert (Zum Verhältnis des Begriffes Wirtschaftsgut zum Begriff Vermögensgegenstand vgl. BFH-Urteil I R 72/73).

    Der BFH faßt den Begriff "Wirtschaftsgut" in ständiger Rechtsprechung (vgl. zuletzt Urteil I R 72/73) weit und versteht darunter nicht nur Gegenstände i. S. des bürgerlichen Rechts (Sachen und Rechte), sondern auch tatsächliche Zustände, konkrete Möglichkeiten und Vorteile für den Betrieb, deren Erlangung der Kaufmann sich etwas kosten läßt und die nach der Verkehrsauffassung einer besonderen Bewertung zugänglich sind.

  • BFH, 19.02.1976 - V R 92/74

    Ermäßigter Umsatzsteuersatz für die Auftragsproduktion von Filmen

    Auszug aus BFH, 28.05.1979 - I R 1/76
    Gegenstand des Leistungsschutzrechtes des Tonträgerherstellers ist nicht der Tonträger als stoffliches Erzeugnis, sondern als Träger der Darbietungen der Künstler sowie die entstandenen Vervielfältigungs- und Verbreitungsrechte (ähnlich für die Herstellung und Überlassung sendefertiger Filme BFH-Urteil vom 19. Februar 1976 V R 92/74, BFHE 118, 255 [260], BStBl II 1976, 515).
  • BFH, 26.02.1975 - II R 120/73

    Angriffsmittel - Verteidigungsmittel - Schluß der mündlichen Verhandlung -

    Auszug aus BFH, 28.05.1979 - I R 1/76
    Das FA hat insoweit keine Verfahrensrüge erhoben (§ 120 Abs. 2 Satz 2 FGO; vgl. u. a. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Februar 1975 II R 120/73, BFHE 115, 185 BStBl II 1975, 489; BFH-Beschluß vom 24, Mai 1977 IV R 45/76, BFHE 122, 396, BStBl II 1977, 694).
  • BFH, 24.05.1977 - IV R 45/76

    Revisionsbegründung - Rüge mangelnder Sachaufklärung - Verfahrensmangel -

    Auszug aus BFH, 28.05.1979 - I R 1/76
    Das FA hat insoweit keine Verfahrensrüge erhoben (§ 120 Abs. 2 Satz 2 FGO; vgl. u. a. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Februar 1975 II R 120/73, BFHE 115, 185 BStBl II 1975, 489; BFH-Beschluß vom 24, Mai 1977 IV R 45/76, BFHE 122, 396, BStBl II 1977, 694).
  • BFH, 18.06.1975 - I R 24/73

    Redaktionskosten - Herstellung von Druckvorlagen - Zeitschrift - Unfertiges

    Auszug aus BFH, 28.05.1979 - I R 1/76
    Wesentlich für das Vorliegen von "unfertigen Erzeugnissen" ist, ob sich das Endprodukt in der Weise in seiner Entstehung befindet, daß das bis dahin hergestellte bereits teilweise mit dem Fertigprodukt identisch ist und sich ihm gegenüber lediglich als ein "Weniger" darstellt (vgl. dazu BFH-Urteil vom 18. Juni 1975 I R 24/73, BFHE 116, 474, BStBl II 1975, 809).
  • BFH, 19.06.1997 - IV R 16/95

    1. Können Anschaffungs(haupt)kosten nicht aktiviert werden, können auch

    Nach der Rechtsprechung gehören dazu Sachen, Rechte oder tatsächliche Zustände, konkrete Möglichkeiten oder Vorteile für den Betrieb, deren Erlangung der Kaufmann sich etwas kosten läßt, die einer besonderen Bewertung zugänglich sind, in der Regel eine Nutzung für mehrere Wirtschaftsjahre erbringen und zumindest mit dem Betrieb übertragen werden können (vgl. BFH-Urteile vom 28. Mai 1979 I R 1/76, BFHE 128, 367, BStBl II 1979, 734, 736; vom 6. Dezember 1990 IV R 3/89, BFHE 163, 126, BStBl II 1991, 346; Beschlüsse vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523 532, BStBl II 1988, 348, 352; vom 26. August 1992 I R 24/91, BFHE 169, 163, BStBl II 1992, 977; vom 3. August 1993 VIII R 37/92, BFHE 174, 31, BStBl II 1994, 444).
  • BFH, 16.02.1990 - III B 90/88

    1. Zum Begriff des Wirtschaftsguts 2. Investitionszulage für bestimmte

    Es müssen für ihn - jedenfalls grundsätzlich - Aufwendungen getätigt worden sein, die sich klar und eindeutig von anderen Aufwendungen abgrenzen lassen (s. schon BFH-Urteile vom 29. Oktober 1969 I 93/64, BFHE 97, 350, BStBl II 1970, 178; vom 24. März 1976 I R 139/73, BFHE 118, 453, BStBl II 1976, 450, und vom 28. Mai 1979 I R 1/76, BFHE 128, 367, BStBl II 1979, 734).
  • BFH, 07.11.1985 - IV R 7/83

    Zur Unterscheidung zwischen (selbständigen) immateriellen Einzelwirtschaftsgütern

    Demgemäß kommt ein Ansatz von Anschaffungskosten für immaterielle Einzelwirtschaftsgüter oder Anteile an solchen nicht in Betracht, wenn zwar nach den Erklärungen der Vertragsparteien bei der Bemessung des gesamten Entgelts bestimmte tatsächliche und rechtliche Verhältnisse des Unternehmens ausdrücklich berücksichtigt wurden, diese Verhältnisse aber bei Berücksichtigung der Verkehrsanschauung und der besonderen Umstände des Einzelfalles nicht als immaterielle Einzelwirtschaftsgüter, d.h. wirtschaftliche Werte, für die eine selbständige Bewertung möglich ist (z.B. BFH-Urteil vom 28. Mai 1979 I R 1/76, BFHE 128, 367, 372, BStBl II 1979, 734, 737), sondern lediglich als unselbständige geschäftswertbildende Faktoren zu beurteilen sind.
  • BFH, 20.08.1986 - I R 41/82

    Vorlagebeschluß an den großen Senat zu den Fragen, - ob ein unentgeltlicher

    Sie ist stattdessen davon ausgegangen, daß die Neufassung der §§ 5 und 6 EStG durch das Gesetz zur Änderung des Einkommensteuergesetzes vom 16. Mai 1969 (BGBl I 1969, 421, BStBl I 1969, 320) klargestellt habe, wann Wirtschaftsgüter bilanziert und damit in den Betriebsvermögensvergleich gemäß § 4 Abs. 1 und § 5 Abs. 1 EStG einbezogen werden müssen (vgl. BFH-Urteile vom 26. Februar 1975 I R 72/75, BFHE 115, 243, 245, BStBl II 1976, 13, 14, und vom 28. Mai 1979 I R 1/76, BFHE 128, 367, 372, BStBl II 1979, 734, 736).
  • FG Baden-Württemberg, 16.10.1996 - 1 K 134/93

    Gebäude: Vermietbarkeit als immaterielles Wirtschaftsgut?

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  • FG Düsseldorf, 09.05.1989 - 16 K 28/82

    Abgabenordnung; Gemeinnützigkeit eines Vereins

    Das BFH-Urteil vom 13. Dezember 1978 I R 1/76, BStBl II 1979, 492 ff. 493 r. Sp.), das die Unterordnung eines Ordens unter die oberste Großloge als unschädlich angesehen hat, kann auf den Kläger nicht angewendet werden.
  • BFH, 14.06.1985 - V R 11/78

    Filmwerk als immaterielles Wirtschaftsgut

    Aufgrund dieser Rechtsgestaltungen des Urheberrechts hat der Bundesfinanzhof bereits im Urteil vom 20. November 1970 VI R 44/69 (BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186) zur Investitionszulage nach § 19 BHG 1964 erkannt, daß durch die Herstellung eines Spielfilms beim Filmhersteller ein immaterielles Wirtschaftsgut geschaffen wird; denn das Recht des Filmherstellers aus § 94 UrhG stellte den eigentlichen wirtschaftlichen Wert dar, der verwendet wird; ihm gegenüber tritt der Wert des Filmstreifens als körperlicher Gegenstand derartig in den Hintergrund, daß er bei der Bewertung außer Ansatz bleiben kann bzw. in der Bewertung der gesamten Herstellungskosten aufgeht (vgl. auch zur Beurteilung der in einem Unternehmen der Schallplattenindustrie hergestellten Tonträger als immaterielle Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens: BFH-Urteil vom 28. Mai 1979 I R 1/76, BFHE 128, 367, BStBl II 1979, 734).
  • BFH, 09.12.1983 - III R 6/76

    Betriebsvermögen - Einheitswert - Tonträgerhersteller - Urheberschutz

    Allerdings sind sie steuerlich immaterielle und nicht materielle Werte, weil bei ihnen nicht das stoffliche Erzeugnis, sondern die darauf festgehaltene Tonfolge (in der Regel handelt es sich um künstlerische Darbietungen) im Vordergrund steht (ebenso BFH-Urteil vom 28. Mai 1979 I R 1/76, BFHE 128, 367, BStBl II 1979, 734).
  • BFH, 03.12.1982 - III R 132/81

    Computerprogramm - Beurteilung von Wirtschaftsgütern - Anwender - Ersteller

    In dem Urteil vom 28. Mai 1979 I R 1/76 (BFHE 128, 367, BStBl II 1979, 734) sei entschieden, daß der in einem Unternehmen der Schallplattenindustrie hergestellte Tonträger ein immaterielles Wirtschaftsgut sei und nur die davon kopierten Schallplatten materielle Wirtschaftsgüter darstellten.
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