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   BFH, 03.07.1980 - IV R 138/76   

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BFH, 03.07.1980 - IV R 138/76 (https://dejure.org/1980,303)
BFH, Entscheidung vom 03.07.1980 - IV R 138/76 (https://dejure.org/1980,303)
BFH, Entscheidung vom 03. Juli 1980 - IV R 138/76 (https://dejure.org/1980,303)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 131, 57
  • DB 1980, 2369
  • BStBl II 1980, 648
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 26.05.1976 - I R 80/74

    Keine Rückstellungen für zukünftige Instandhaltungsaufwendungen

    Auszug aus BFH, 03.07.1980 - IV R 138/76
    Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26. Mai 1976 I R 80/74 (BFHE 119, 261, BStBl II 1976, 622) stehe nicht entgegen, da die Klägerin nicht Eigentümerin der Anlagen sei und ihre Instandhaltungspflicht nicht Neben- sondern Hauptpflicht sei.

    Ein solches Dauerschuldverhältnis bleibt selbst nach teilweiser Erfüllung ein schwebendes Geschäft, wenn die beiderseits noch zu erbringenden Leistungen sich weiterhin gleichwertig gegenüberstehen (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 17. Februar 1971 I R 121/69, BFHE 101, 513, BStBl II 1971, 391; vom 17. Mai 1974 III R 50/73, BFHE 112, 411, BStBl II 1974, 508; vom 27. Februar 1976 III R 64/74, BFHE 119, 77, BStBl II 1976, 529, und BFHE 119, 261, BStBl II 1976, 622, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Damit macht die Klägerin in Wirklichkeit eine Rücklage geltend (vgl. auch BFHE 119, 261, BStBl II 1976, 622).

  • BFH, 21.07.1976 - I R 43/74

    Rückstellung für bereits vergütete, aber noch zu erbringende

    Auszug aus BFH, 03.07.1980 - IV R 138/76
    Diese Entscheidung steht nicht in Widerspruch zum BFH-Urteil vom 21. Juli 1976 I R 43/74 (BFHE 120, 32, BStBl II 1976, 778), nach dem ein selbständiges Baubetreuungsunternehmen wegen der von ihm den Hauseigentümern gegenüber noch zu erbringenden Instandhaltungskosten eine Rückstellung zu bilden hat.

    Daher mußte die der Vergütung gegenüberstehende Verpflichtung passiviert werden (vgl. unter 2 der Entscheidungsgründe BFHE 120, 32, BStBl II 1976, 778).

  • BFH, 17.05.1974 - III R 50/73

    Werkvertrag - Halbfertige Arbeiten - Teilwert - Reproduktionswert - Erkenntnisse

    Auszug aus BFH, 03.07.1980 - IV R 138/76
    Ein solches Dauerschuldverhältnis bleibt selbst nach teilweiser Erfüllung ein schwebendes Geschäft, wenn die beiderseits noch zu erbringenden Leistungen sich weiterhin gleichwertig gegenüberstehen (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 17. Februar 1971 I R 121/69, BFHE 101, 513, BStBl II 1971, 391; vom 17. Mai 1974 III R 50/73, BFHE 112, 411, BStBl II 1974, 508; vom 27. Februar 1976 III R 64/74, BFHE 119, 77, BStBl II 1976, 529, und BFHE 119, 261, BStBl II 1976, 622, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 17.02.1971 - I R 121/69

    Rückstellung - Zukünftige Instandhaltungsaufwendungen - Eigentümer von

    Auszug aus BFH, 03.07.1980 - IV R 138/76
    Ein solches Dauerschuldverhältnis bleibt selbst nach teilweiser Erfüllung ein schwebendes Geschäft, wenn die beiderseits noch zu erbringenden Leistungen sich weiterhin gleichwertig gegenüberstehen (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 17. Februar 1971 I R 121/69, BFHE 101, 513, BStBl II 1971, 391; vom 17. Mai 1974 III R 50/73, BFHE 112, 411, BStBl II 1974, 508; vom 27. Februar 1976 III R 64/74, BFHE 119, 77, BStBl II 1976, 529, und BFHE 119, 261, BStBl II 1976, 622, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 17.07.1974 - I R 195/72

    Teilzahlungsbank - Passive Abgrenzung - Vereinnahmte Kreditgebühr -

    Auszug aus BFH, 03.07.1980 - IV R 138/76
    Auch dies stünde nach der Rechtsprechung des BFH einer Rückstellung entgegen (Urteil vom 17. Juli 1974 I R 195/72, BFHE 113, 115, BStBl II 1974, 684, unter 5 der Entscheidungsgründe).
  • BFH, 04.08.1976 - I R 145/74

    Aktivierung von Provisionsvorschüssen - Anzahlungen - Rechtliche Entstehung des

    Auszug aus BFH, 03.07.1980 - IV R 138/76
    Sie sind beim Vorleistenden zu aktivieren, beim Anzahlungsempfänger zu passivieren (BFH-Urteile vom 19. Juni 1973 I R 206/71, BFHE 110, 116, BStBl II 1973, 774, unter 1 c der Entscheidungsgründe; vom 4. August 1976 I R 145/74, BFHE 119, 468, BStBl II 1976, 675, unter 3 der Entscheidungsgründe).
  • BFH, 26.10.1977 - I R 148/75

    Grundsatz ordnungsgemäßer Bilanzierung - Rückstellung - Ungewisse

    Auszug aus BFH, 03.07.1980 - IV R 138/76
    Die Klägerin hat auch nicht darlegen können, daß ihr aus den schwebenden Geschäften ein Verlust droht, der sie zur Bildung einer Rückstellung berechtigte (vgl. § 152 Abs. 7 Satz 1 des Aktiengesetzes - AktG - als Ausdruck eines Grundsatzes ordnungsmäßiger Buchführung; BFH-Urteil vom 26. Oktober 1977 I R 148/75, BFHE 123, 547, BStBl II 1978, 97).
  • BFH, 24.11.1972 - III R 76/72

    Befristung - Anfangtermin - Gegenseitiger Vertrag - Wirksamwerden einer Leistung

    Auszug aus BFH, 03.07.1980 - IV R 138/76
    Aus dieser Auslegung des Vertrages, zu der auch das Revisionsgericht befugt ist (vgl. BFH-Urteil vom 24. November 1972 III R 76/72, BFHE 108, 377, BStBl II 1973, 354, unter 3 der Entscheidungsgründe), ergeben sich die nachfolgenden Konsequenzen:.
  • BFH, 27.02.1976 - III R 64/74

    Buchverleger - Buchgemeinschaft - Erteilung eines begrenzten Rechts zur

    Auszug aus BFH, 03.07.1980 - IV R 138/76
    Ein solches Dauerschuldverhältnis bleibt selbst nach teilweiser Erfüllung ein schwebendes Geschäft, wenn die beiderseits noch zu erbringenden Leistungen sich weiterhin gleichwertig gegenüberstehen (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 17. Februar 1971 I R 121/69, BFHE 101, 513, BStBl II 1971, 391; vom 17. Mai 1974 III R 50/73, BFHE 112, 411, BStBl II 1974, 508; vom 27. Februar 1976 III R 64/74, BFHE 119, 77, BStBl II 1976, 529, und BFHE 119, 261, BStBl II 1976, 622, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 19.06.1973 - I R 206/71

    Versteuerung nach vereinnahmten Entgelten - Anzahlungen - Inkrafttreten des

    Auszug aus BFH, 03.07.1980 - IV R 138/76
    Sie sind beim Vorleistenden zu aktivieren, beim Anzahlungsempfänger zu passivieren (BFH-Urteile vom 19. Juni 1973 I R 206/71, BFHE 110, 116, BStBl II 1973, 774, unter 1 c der Entscheidungsgründe; vom 4. August 1976 I R 145/74, BFHE 119, 468, BStBl II 1976, 675, unter 3 der Entscheidungsgründe).
  • BFH, 08.10.1987 - IV R 18/86

    Weder Rückstellung noch passive Rechnungsabgrenzung für die Verpflichtung des

    Zu Unrecht verweise das FG zur Begründung seiner Auffassung insbesondere auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 3. Juli 1980 IV R 138/76 (BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648); vom 17. Februar 1971 I R 121/69 (BFHE 101, 513, BStBl II 1971, 391) und vom 26. Mai 1976 I R 80/74 (BFHE 119, 261, BStBl II 1976, 622) sowie vom 23. November 1983 I R 216/78 (BFHE 139, 398, BStBl II 1984, 277).

    aa) Nach der Rechtsprechung des BFH sind Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften auch bei Dauerschuldverhältnissen und damit auch bei Mietverträgen zu bilden (Urteile vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648; vom 16. November 1982 VIII R 95/81, BFHE 137, 427, BStBl II 1983, 361, und in BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56).

    Voraussetzung ist, daß am Bilanzstichtag aus dem einzelnen Mietvertrag insgesamt ein Verlust droht; es genügt nicht, daß einzelne Geschäftsjahre mit Verlust abschließen (Urteile in BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648, und in BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56).

    cc) Mit den in den Urteilen in BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648 und in BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56 dargelegten Grundsätzen zur Bilanzierung schwebender Mietverträge wäre es unvereinbar, in Anwendung der unter aa) und bb) dargelegten Grundsätze vom Vorliegen eines zwar zunächst ausgeglichenen Vertrags auszugehen, einen drohenden Verlust jedoch anzunehmen, sobald die noch anfallenden Kosten und der kalkulierte Verwertungserlös die noch ausstehenden Mietraten übersteigen.

    Erhaltene Anzahlungen werden zur Vermeidung des Ausweises noch nicht realisierter Gewinne passiviert, wenn der Empfänger der Anzahlung seine Lieferung oder Leistung noch nicht erbracht hat (vgl. Urteil in BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648).

  • BFH, 20.01.1993 - I R 115/91

    Keine Rückstellung für künftigen Zinsaufwand bei Sparverträgen mit steigender

    a) Schwebende Geschäfte einschließlich der Dauerschuldverhältnisse sind grundsätzlich nicht zu bilanzieren (BFH-Urteil vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648, 650; vgl. auch Clemm/Nonnenmacher, a. a. O., § 247 HGB Rz. 211).

    Dabei kann dahinstehen, ob der Begriff des schwebenden Geschäfts i. S. eines von beiden Seiten noch nicht erfüllten gegenseitigen Vertrages (so: BFH-Urteile in BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648, 650, und vom 17. November 1987 VIII R 348/82, BFHE 152, 226, BStBl II 1988, 430; Heußner, Betriebs-Berater - BB - 1988, 2417, 2422) oder im Sinne eines Vertrages aufzufassen ist, der nur von der zur Sach- oder Dienstleistung verpflichteten Vertragspartei noch nicht voll erfüllt wurde (Blümich/Schreiber, Einkommensteuergesetz/Körperschaftsteuergesetz/Gewerbesteuergesetz, Kommentar, § 5 EStG Rz. 245; Schmidt, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 10. Aufl., § 5 Anm. 45 b).

    (vgl. BFH-Urteile in BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648; vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845; vom 8. Oktober 1987 IV R 18/86, BFHE 151, 153, BStBl II 1988, 57, 60; Knobbe-Keuk, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht, 8. Aufl., S. 127).

    Für eine Gesamtheitsbetrachtung hat sich der BFH ausgesprochen (Urteile in BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648; vom 19. Juli 1983 VIII R 160/79, BFHE 139, 244, 249, BStBl II 1984, 56; in BFHE 151, 153, 158, BStBl II 1988, 57).

  • BFH, 03.12.1991 - VIII R 88/87

    Zu den Voraussetzungen einer Pachterneuerungsrückstellung

    Das gilt auch für Dauerschuldverhältnisse (BFH-Urteile vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648; vom 27. Juli 1988 I R 133/84, BFHE 154, 121, BStBl II 1988, 999, m. w. N.; in BFHE 163, 146, BStBl II 1991, 479).

    Das gilt auch dann, wenn die Instandhaltung und Instandsetzung von einem Wartungsunternehmen auf eigene Rechnung und Gefahr übernommen wird (BFH-Urteil vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648).

  • FG Niedersachsen, 12.01.2016 - 13 K 12/15

    Einkommensteuerliche Aktivierung von im wirtschaftlichen Zusammenhang mit am

    Im Zusammenhang mit Streitigkeiten bezüglich der Bildung von aktiven Rechnungsabgrenzungsposten legte der BFH in der Folgezeit mehrfach dar, dass es handels- und steuerrechtlich keinen allgemeinen Grundsatz für die einheitliche Behandlung eines schwebenden Geschäfts des Inhalts gebe, dass Aufwendungen im Rahmen des schwebenden Geschäfts im Wege der Aktivierung in dasjenige Jahr zu verlagern seien, in dem die Erträge zufließen (zunächst vorsichtig: BFH-Urteil vom 19. Dezember 1957 IV 432/56 U, BStBl III 1958, 162; BFH-Urteil vom 23. September 1969 I R 22/66, BStBl II 1970, 104; später ganz ablehnend: BFH-Urteil vom 29. Oktober 1969 I 93/64, BStBl II 1970, 178; BFH-Urteil vom 19. Juni 1973 I R 206/71, BStBl II 1973, 774; BFH-Urteil vom 24. März 1976 I R 139/73, BStBl II 1976, 450; BFH-Urteil vom 4. Mai 1977 I R 27/74, BStBl II 1977, 802; BFH-Urteil vom 29. November 1990 IV R 131/89, BStBl II 1992, 715; BFH-Urteil vom 7. Juli 1992 VIII R 24/91, BFH/NV 1993, 461; vgl. auch BFH-Urteil vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BStBl II 1980, 648).
  • BFH, 13.10.1989 - III R 30/85

    Gewinnermittlung - Überschußrechnung - Erkennbarkeit nach außen - Sammeln von

    Hierfür ist dann insbesondere zu prüfen, ob und inwieweit der Kläger die von der A-GmbH erhaltenen Beträge (wieder) als Anzahlungen hätte passivieren müssen (s. hierzu insbesondere die BFH-Urteile vom 4. August 1976 I R 145/74, BFHE 119, 468, BStBl II 1976, 675, unter Nr. 4 der Entscheidungsgründe, und vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648, unter Buchst. a der Entscheidungsgründe).
  • FG Berlin-Brandenburg, 18.11.2008 - 6 K 8272/02

    Bildung eines passiven Rechnungsabgrenzungspostens oder eines sonstigen

    Sie sind damit Ertrag des Streitjahres und können somit auch nicht teilweise in einen Rechnungsabgrenzungsposten überführt werden (vgl. BFH, Urteil vom 03. Juli 1980 IV R 138/76, BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648).

    Sie sind beim Vorleistenden zu aktivieren, beim Anzahlungsempfänger zu passivieren (BFH, Urteil vom 3. Juli 1980 IV R 138, 76, BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648, mit weiteren Nachweisen).

    Ein solches Dauerschuldverhältnis bleibt selbst nach teilweiser Erfüllung ein schwebendes Geschäft, wenn die beiderseits noch zu erbringenden Leistungen sich weiterhin gleichwertig gegenüberstehen (vgl. BFH, Urteil vom 03. Juli 1980 IV R 138, 76, BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648, mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 19.07.1983 - VIII R 160/79

    Zur Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften

    Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften sind auch bei Dauerschuldverhältnissen zu bilden und damit auch bei Mietverhältnissen, wie sie im Streitfall vorliegen (BFHE 137, 427, BStBl II 1983, 361, und BFH-Urteil vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648).

    Voraussetzung ist, daß aus dem einzelnen Mietverhältnis insgesamt ein Verlust droht, es genügt nicht, daß einzelne Geschäftsjahre mit Verlust abschließen (BFHE 131, 57, 61, BStBl II 1980, 648).

  • FG München, 02.04.2014 - 1 K 1807/10

    Zur bilanziellen Behandlung einer Schlusszahlung im Rahmen eines Medienfonds

    Bei schwebenden Dauerschuldverhältnissen bestehe der Schwebezustand jedoch nur, solange und soweit innerhalb der einzelnen Leistungsperiode Ansprüche und Verpflichtungen sich ausgeglichen gegenüberstünden (BFH-Urteile vom 17. Mai 1974 III R 50/73,BStBl II 1974, 508; vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BStBl II 1980, 648).

    Lediglich hinsichtlich zukünftiger Zeitabschnitte bleiben zeitraumbezogene Leistungsverhältnisse auch nach zeitanteiliger Erfüllung "schwebend" (BFH-Urteile vom 27. Februar 1976 III R 64/74, BStBl II 1976, 529; vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BStBl II 1980, 648; Blümich/Buciek, EStG, § 5 Rz 245).

  • BFH, 12.12.1990 - I R 153/86

    Bilanzsteuerrechtliche Behandlung einer bedingt rückzahlbaren "Einlage" bei

    Auch bei einem Dauerschuldverhältnis brauchen Teilleistungen beim Empfänger nicht passiviert zu werden, soweit ein ausgewogener Leistungsaustausch gegeben ist (BFH-Urteil vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648, 649; Crezelius, Festschrift für Döllerer, S. 81, 88).
  • BFH, 22.08.2007 - X R 59/04

    Erfolgsneutrale Bilanzierung von zum Bilanzstichtag noch nicht wieder

    c) Wenn der Franchisegeber --wie im Streitfall-- aufgrund der abgeschlossenen Franchisevereinbarungen fortlaufend zur Erbringung von Werbemaßnahmen im Gegenwert der von sämtlichen Franchisenehmern eingezahlten Werbebeiträge verpflichtet ist, stellen die im Gegenzug von dem einzelnen Franchisenehmer aufzuwendenden Werbebeiträge keineswegs --wie das FA in Anlehnung an das BFH-Urteil vom 3. Juli 1980 IV R 138/76 (BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648) geltend macht-- ein einheitlich für die jeweilige Leistungsperiode zu zahlendes Pauschalentgelt dar.

    d) Zwar sind die für Werbezwecke an den Kläger abzuführenden Umsatzanteile der Franchisenehmer --insoweit mit dem durch das BFH-Urteil in BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648 entschiedenen Sachverhalt durchaus vergleichbar-- unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Verwendung nicht zurückzugewähren.

  • BFH, 20.05.1992 - X R 49/89

    Zeitanteilige Aktivierung von Mietzinsforderungen bei KFZ-Vermietung

  • BFH, 15.10.1997 - I R 16/97

    Drohverlustrückstellung bei Leasinggeschäften

  • FG Münster, 22.10.2020 - 3 K 2699/17

    Schenkungsteuer - Gehören geleistete Anzahlungen zum Verwaltungsvermögen?

  • FG München, 17.06.2016 - 1 K 266/12

    Bilanzielle Behandlung der Schlusszahlung im Rahmen eines Medienfonds

  • BFH, 01.02.2023 - II R 36/20

    Geleistete Anzahlungen als Verwaltungsvermögen i.S. des § 13b ErbStG

  • BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83

    Tarifvertragliche Verdienstsicherung rechtfertigt auch im Umsetzungsfall keine

  • BFH, 24.08.1983 - I R 16/79

    Fahrtauslage - Übernachtungspauschale - Sitzungsgeld - Elektronische

  • BFH, 20.01.1983 - IV R 158/80

    Bilanzierung - Erbbaurechtsverhältnis - Erbbauberechtigter

  • FG Köln, 10.05.2006 - 13 K 67/03

    Drohverlustrückstellung eines Personenbeförderungsunternehmens

  • BFH, 03.07.1997 - IV R 49/96

    Bilanzsteuerliche Behandlung von Druckbeihilfen, die unter bestimmten

  • BFH, 29.11.1990 - IV R 131/89

    Kein passiver Rechnungsabgrenzungsposten für früher erhaltene Entschädigung für

  • BFH, 15.04.1993 - IV R 75/91

    Bilanzierung - Rückstellung - Leasing

  • BFH, 16.11.1982 - VIII R 95/81

    Zu den Voraussetzungen für eine Rückstellung wegen drohender Verluste aus

  • BFH, 01.06.1989 - IV R 64/88

    Anschaffungskosten - Verwendungsrecht - Aktivierung - Bestellung von Gußteilen -

  • BFH, 14.03.1986 - III R 179/82

    Betriebsausgaben - Unternehmer - Handelsvertreter - Provision - Entstehung des

  • BFH, 26.07.1983 - VIII R 123/78
  • FG München, 15.10.2014 - 1 K 3521/11

    Schenkungsweise Übertragung von Vermögen im Zusammenhang mit einem Medienfond;

  • FG Schleswig-Holstein, 15.03.2000 - I 714/91

    Bewertung von Fremdwährungsforderungen und Fremdwährungsverbindlichkeiten einer

  • BFH, 13.10.1989 - III R 31/85

    Gewinnermittlung - Überschußrechnung - Erkennbarkeit nach außen - Sammeln von

  • BFH, 27.07.1988 - I R 133/84

    Rückstellungen für drohende Verluste aus einem Leasingvertrag beim Leasingnehmer

  • BFH, 24.11.1983 - I R 150/77

    Handelsvertreter - Rückstellung - Künftiger Aufwand - Kundenbetreuung -

  • BFH, 12.12.1990 - I R 27/88

    Notwendigkeit eines Kaufmannes zur Durchführung einer Buchführung und zu

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