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   BFH, 10.04.1984 - VIII R 229/83   

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BFH, 10.04.1984 - VIII R 229/83 (https://dejure.org/1984,739)
BFH, Entscheidung vom 10.04.1984 - VIII R 229/83 (https://dejure.org/1984,739)
BFH, Entscheidung vom 10. April 1984 - VIII R 229/83 (https://dejure.org/1984,739)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 141, 113
  • BB 1984, 1541
  • BStBl II 1984, 591
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 03.03.1970 - VII R 43/68

    Verfahrensmangel - Beteiligte - Beginn der Revisionsfrist - Tatrichterliche

    Auszug aus BFH, 10.04.1984 - VIII R 229/83
    Die Begründung bestehe im wesentlichen in der Verweisung auf das FG-Urteil XI 223/79 K. Eine Verweisung auf eine andere Entscheidung sei jedoch lediglich unter den Voraussetzungen möglich, daß die andere Entscheidung unter den gleichen Parteien ergangen sei und nicht erhebliche Zeit nach Beginn der Revisionsfrist zugestellt werde (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. März 1970 VII R 43/68, BFHE 98, 525, BStBl II 1970, 494).

    Ein wesentlicher Verfahrensmangel ist nach der Rechtsprechung des VII. Senats des BFH gegeben, wenn die Gründe des Urteils hinsichtlich eines wesentlichen Streitpunkts dadurch ersetzt werden, daß auf eine in einem anderen Rechtsstreit zwischen denselben Beteiligten ergangene, diesen jedoch erst erhebliche Zeit nach Beginn der Revisionsfrist zugestellte Entscheidung verwiesen wird (BFHE 98, 525, BStBl II 1970, 494).

    Er läßt dahingestellt, ob mit dem Urteil in BFHE 98, 525, BStBl II 1970, 494 auch eine Zustellung der in Bezug genommenen Entscheidung erst erhebliche Zeit nach Beginn der Revisionsfrist eine Verletzung des § 116 Abs. 1 Nr. 5 FGO begründet.

  • BGH, 02.10.1970 - I ZB 9/69
    Auszug aus BFH, 10.04.1984 - VIII R 229/83
    Der Bundesgerichtshof (BGH) hat zu § 551 Nr. 7 der Zivilprozeßordnung (ZPO) ausgeführt, daß die in Bezug genommene Entscheidung zwischen den Parteien ergangen sein müsse (Beschluß vom 2. Oktober 1970 I ZB 9/69, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1971, 39; s. weiterhin Urteil vom 4. Juli 1978 VI ZR 104/77, Versicherungsrecht - VersR - 1978, 961).

    Der BGH hat hierzu in dem Beschluß in NJW 1971, 39 die Auffassung vertreten, eine spätere Zustellung der in Bezug genommenen Entscheidung sei generell unschädlich; die Revisionsfrist beginne erst dann zu laufen, wenn auch die in Bezug genommene Entscheidung zugestellt sei; erst dann liege eine Zustellung "des in vollständiger Form abgefaßten Urteils" i. S. des § 552 ZPO vor.

  • BFH, 26.06.1975 - IV R 122/71

    Urteilsbegründung - Zwischenurteil - Berufung auf Zwischenurteil - Aufhebung aus

    Auszug aus BFH, 10.04.1984 - VIII R 229/83
    Es ist anerkannt, daß das FG auf andere eigene Entscheidungen Bezug nehmen darf (BFH-Urteile vom 26. Juni 1975 IV R 122/71, BFHE 116, 540, BStBl II 1975, 885, und vom 21. Januar 1977 III R 125/73, BFHE 121, 284, BStBl II 1977, 396).
  • BGH, 04.07.1978 - VI ZR 104/77

    Anforderungen an die Beweiswürdigung - Voraussetzungen für einen Anspruch auf

    Auszug aus BFH, 10.04.1984 - VIII R 229/83
    Der Bundesgerichtshof (BGH) hat zu § 551 Nr. 7 der Zivilprozeßordnung (ZPO) ausgeführt, daß die in Bezug genommene Entscheidung zwischen den Parteien ergangen sein müsse (Beschluß vom 2. Oktober 1970 I ZB 9/69, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1971, 39; s. weiterhin Urteil vom 4. Juli 1978 VI ZR 104/77, Versicherungsrecht - VersR - 1978, 961).
  • BFH, 27.03.1985 - I R 290/83

    Ermittlung des körperschaftsteuerpflichtigen Einkommens - Verdeckte

    Auszug aus BFH, 10.04.1984 - VIII R 229/83
    Der Senat hat eine Auskunft der Geschäftsstelle des I. Senats des BFH zu I R 290/83 eingeholt; danach wurde die FG-Entscheidung XI 223/79 K am 10. August 1983 - also zwölf Tage nach der Zustellung der angegriffenen Vorentscheidung - zugestellt.
  • BFH, 21.01.1977 - III R 125/73

    Abgabenforderung - Erlöschen durch Aufrechnung - Antrag auf Erlaß eines

    Auszug aus BFH, 10.04.1984 - VIII R 229/83
    Es ist anerkannt, daß das FG auf andere eigene Entscheidungen Bezug nehmen darf (BFH-Urteile vom 26. Juni 1975 IV R 122/71, BFHE 116, 540, BStBl II 1975, 885, und vom 21. Januar 1977 III R 125/73, BFHE 121, 284, BStBl II 1977, 396).
  • BFH, 23.10.1975 - VIII R 99/75

    Urteilstenor - Kostenentscheidung - Urteilszustellung - Vollständiges Urteil -

    Auszug aus BFH, 10.04.1984 - VIII R 229/83
    Hierunter ist das Urteil zu verstehen, so wie es vom FG beschlossen und abgesetzt worden ist (BFH-Urteil vom 23. Oktober 1975 VIII R 99/75, BFHE 118, 1, BStBl II 1976, 296).
  • BFH, 07.03.2006 - X R 8/05

    Haftungsbescheid gegen Mittäter oder Teilnehmer einer Steuerhinterziehung -

    Durch die Rechtsprechung ist zudem anerkannt, dass das FG auch auf andere eigene Entscheidungen Bezug nehmen darf, die gleichzeitig mit dem angefochtenen Urteil oder Beschluss und in einem anderen Rechtsstreit zwischen denselben Beteiligten ergangen sind (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. April 1984 VIII R 229/83, BFHE 141, 113, BStBl II 1984, 591, m.w.N.; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 119 Rz. 23a).
  • BFH, 03.02.1988 - I R 134/84

    Zur beschränkten Körperschaftsteuerpflicht nach § 2 Nr. 1 KStG einer

    Dabei können sich Entscheidungsgründe auch aus der Bezugnahme auf andere Urteile ergeben (BFH-Urteil vom 10. April 1984 VIII R 229/83, BFHE 141, 113, BStBl II 1984, 591).

    Allerdings muß das in Bezug genommene Urteil zwischen denselben Beteiligten ergangen (BFHE 141, 113, 115, BStBl II 1984, 591) und den Beteiligten so rechtzeitig zugegangen sein, daß dem Beschwerten die volle Revisionsfrist von einem Monat zur Entscheidung über eine etwaige Revision zur Verfügung steht.

  • BFH, 14.05.1992 - V R 96/90

    Keine Entscheidungsgründe bei bloßem Verweis auf andere Entscheidung

    bb) Die Verweisung auf eine Entscheidung, die nicht zwischen den Beteiligten ergangen ist, hat der BFH im Urteil vom 10. April 1984 VIII R 229/83 (BFHE 141, 113, BStBl II 1984, 591) im allgemeinen für unstatthaft, in den Urteilen vom 8. März 1988 VII R 53/86 (BFH/NV 1989, 31) und vom 30. September 1988 III R 27/87 (BFH/NV 1989, 511) dann für schädlich erachtet, wenn die in Bezug genommene Entscheidung nicht als Anlage beigefügt war.

    Das Urteil in BFHE 141, 113, BStBl II 1984, 591 bringt nicht zum Ausdruck, daß es auch die Verweisung auf veröffentlichte Entscheidungen für unstatthaft hält.

  • BFH, 09.02.2017 - X B 49/16

    Klärung der Höhe des Verlustrücktrags im Rücktragsjahr - Verfahrensfehler

    Dies ist der Fall, wenn beide Entscheidungen zwischen den Beteiligten ergangen, gleichzeitig verkündet und am gleichen Tag zugestellt worden sind (BFH-Urteil vom 10. April 1984 VIII R 229/83, BFHE 141, 113, BStBl II 1984, 591, m.w.N.).
  • BFH, 02.08.1996 - XI R 50/95

    Erlass von Aussetzungszinsen zur Einkommensteuer

    Dabei können sich die Entscheidungsgründe auch aus der Bezugnahme auf andere Urteile ergeben (BFH-Urteil vom 10. April 1984 VIII R 229/83, BFHE 141, 113, BStBl II 1984, 591).

    Allerdings muß das in Bezug genommene Urteil (in der Regel) zwischen denselben Beteiligten ergangen sein (BFHE 141, 113, 115, BStBl II 1984, 591), da das FG die Gründe seiner Entscheidung nur dadurch ersetzen darf, daß es auf eine Urkunde verweist, deren Inhalt dem Kläger bei Beginn der Revisionsfrist bekannt oder zugänglich war (vgl. BFH-Urteile vom 28. März 1984 I R 117/83, BFHE 141, 206, BStBl II 1984, 666; vom 3. Februar 1988 I R 134/84, BFHE 153, 14, BStBl II 1988, 588, und vom 30. September 1988 III R 27/87, BFH/NV 1989, 511).

  • BFH, 30.09.1988 - III R 27/87

    Zulässigkeit des Totalverweises auf eine Begründung eines anderen Verfahrens,

    Zwar ist anerkannt, daß das FG auf andere eigene Entscheidungen Bezug nehmen darf (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. April 1984 VIII R 229/83, BFHE 141, 113, BStBl II 1984, 591 m.w. Rechtsprechungshinweisen).

    Dies gilt insbesondere für den Fall, wenn die Bezugnahme auf eine andere Entscheidung erfolgt ist, die nicht zwischen denselben Beteiligten ergangen ist (vgl. Urteil in BFHE 141, 113, BStBl II 1984, 591).

  • BFH, 13.11.2008 - VIII B 227/07

    Verfassungsmäßigkeit des § 115 Abs. 2 Nr. 1 und 2 FGO - Verdeckte

    Des Weiteren ist durch die Rechtsprechung geklärt, dass die Entscheidungsgründe gerichtlicher Urteile auch auf andere Urteile Bezug nehmen dürfen (BFH-Urteile vom 10. April 1984 VIII R 229/83, BFHE 141, 113, BStBl II 1984, 591; vom 20. September 1995 I R 175/94, BFH/NV 1996, 552; BFH-Beschluss vom 17. Oktober 1997 IX R 31/97, BFH/NV 1998, 482).
  • BFH, 23.10.2015 - IX B 92/15

    Vorliegen einer Überraschungsentscheidung - Verlust des Rügerechts bei

    Denn beide Entscheidungen sind zwischen den Beteiligten ergangen, gleichzeitig verkündet und am gleichen Tag zugestellt worden (vgl. BFH-Urteile vom 10. April 1984 VIII R 229/83, BFHE 141, 113, BStBl II 1984, 591, m.w.N.; vom 21. Januar 1977 III R 125/73, BFHE 121, 284, BStBl II 1977, 396).
  • BFH, 04.07.2008 - II B 77/07

    Anspruch auf rechtliches Gehör - Darlegung einer Divergenz - Einwendungen gegen

    Die Verweisung auf diese Urteile war zulässig (vgl. BFH-Urteile vom 10. April 1984 VIII R 229/83, BFHE 141, 113, BStBl II 1984, 591, und vom 9. Dezember 2002 VIII R 41/01, BFH/NV 2003, 604).
  • BFH, 09.12.2002 - VIII R 41/01

    Gewerblicher Grundstückshandel; Bezugnahme auf anderes Urteil

    Dementsprechend ist in der Rechtsprechung des BFH anerkannt, dass wegen der Begründung eines Urteils auf eine andere Entscheidung zwischen denselben Beteiligten Bezug genommen werden darf, wenn die in Bezug genommene Entscheidung entweder gleichzeitig mit der angefochtenen Entscheidung zugestellt wird oder wenn sie zwischen denselben Prozessbeteiligten ergangen und diesen schon zu einem früheren Zeitpunkt zugestellt worden ist (BFH-Urteil vom 10. April 1984 VIII R 229/83, BFHE 141, 113, BStBl II 1984, 591; vgl. auch Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 119 Rz. 23a).
  • BFH, 30.05.2007 - X B 194/06

    NZB: Postzustellungsurkunde

  • BFH, 12.05.2005 - IV B 146/04

    Urteil ohne Gründe: Bezugnahme auf Urteil in Parallelsache

  • BFH, 30.05.2007 - X B 154/06

    Verletzung der Mitwirkungspflicht; zulässige Bezugnahme auf die Urteilsbegründung

  • FG Baden-Württemberg, 27.04.2007 - 9 K 187/04

    Kürzung des Gewerbeertrags nach § 9 Nr. 7 GewStG; Keine Zurechnung aktiver

  • BFH, 27.02.2007 - X B 19/06

    NZB: nicht mit Gründen versehenes Urteil, Bezugnahme auf andere Entscheidung

  • BFH, 31.07.1990 - VII R 60/89

    Ersetzung der Entscheidungsgründe durch Bezugnahme auf andere bei Beginn der

  • BFH, 08.11.2001 - VI B 115/01

    Beschwerde - Wohnsitz - Wohnsitz im Ausland - Zeugenvernehmung -

  • BFH, 17.01.2001 - IX R 76/00

    Bezugnahme auf Urteil - Einkünfte aus Vermietung - Einkommensteuergesetz -

  • BFH, 28.04.1987 - VIII R 307/81

    Anforderungen an die Angaben zur Konkretisierung der geltend gemachten

  • BFH, 17.10.1997 - IX R 31/97
  • BFH, 08.03.1988 - VII R 53/86

    Fehlerhaftigkeit einer Vorentscheidung wegen mangelnder Begründung

  • BFH, 26.03.1985 - VIII R 168/84

    Erfordernis eines Auseinandersetzens mit der Vorentscheidung in der

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