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   BFH, 11.07.1986 - VI R 105/83   

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BFH, 11.07.1986 - VI R 105/83 (https://dejure.org/1986,754)
BFH, Entscheidung vom 11.07.1986 - VI R 105/83 (https://dejure.org/1986,754)
BFH, Entscheidung vom 11. Juli 1986 - VI R 105/83 (https://dejure.org/1986,754)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 147, 113
  • NVwZ 1987, 533
  • BB 1987, 51
  • BStBl II 1986, 775
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 27.11.1984 - VIII R 376/83

    Rechtmäßigkeit des Erlassen von neuen Steuerbescheiden nach der ersatzlosen

    Auszug aus BFH, 11.07.1986 - VI R 105/83
    Nach den Ausführungen z. B. des VIII. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) im Urteil vom 27. November 1984 VIII R 376/83 (Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1985, 13) ist das FA zum Erlaß neuer Steuerbescheide bei Rücknahme der ursprünglichen Steuerbescheide lediglich dann nicht berechtigt, wenn in dieser Rücknahme ein Freistellungsbescheid i. S. des § 155 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 zu sehen ist oder wenn durch die Aufhebung der ursprünglichen Bescheide für die Klägerin ein Vertrauensschutz entstanden ist, der dem Erlaß der neuen Steuerbescheide entgegenstehen würde.
  • BFH, 20.12.2000 - I R 50/00

    Bekanntgabe von Feststellungsbescheiden nach § 18 AStG

    Um das Anfechtungserfordernis im Interesse der Rechtssicherheit nicht zu beeinträchtigen, hat die Rechtsprechung einen besonders schwerwiegenden Fehler nur angenommen, wenn er die an eine ordnungsgemäße Verwaltung zu stellenden Anforderungen in einem so hohen Maße verletzt, dass von niemandem erwartet werden kann, den ergangenen Verwaltungsakt als verbindlich anzuerkennen (BFH-Beschluss vom 1. Oktober 1981 IV B 13/81, BFHE 134, 223, BStBl II 1982, 133; Urteile vom 11. Juli 1986 VI R 105/83, BFHE 147, 113, BStBl II 1986, 775; vom 22. November 1988 VII R 173/85, BFHE 155, 24, BStBl II 1989, 220; Beschluss vom 14. April 1989 III B 5/89, BFHE 156, 376, BStBl II 1990, 351).
  • BFH, 01.10.1992 - IV R 34/90

    Auswirkungen eines groben Schätzfehlers des Finanzamts

    Um das Anfechtungserfordernis im Interesse der Rechtssicherheit nicht zu beeinträchtigen, hat die Rechtsprechung einen besonders schwerwiegenden Fehler nur angenommen, wenn er die an eine ordnungsgemäße Verwaltung zu stellenden Anforderungen in einem so hohen Maße verletzt, daß von niemandem erwartet werden kann, den ergangenen Verwaltungsakt als verbindlich anzuerkennen (BFH-Beschluß vom 1. Oktober 1981 IV B 13/81, BFHE 134, 223, BStBl II 1982, 133; Urteile vom 11. Juli 1986 VI R 105/83, BFHE 147, 113, BStBl II 1986, 775; vom 22. November 1988 VII R 173/85, BFHE 155, 24, BStBl II 1989, 220; Beschluß vom 14. April 1989 III B 5/89, BFHE 156, 376, BStBl II 1990, 351).
  • FG Köln, 27.11.2003 - 9 K 3304/02

    Inhaltliche Bestimmtheit und ordnungsgemäße Begründung von Steuerbescheiden;

    Vielmehr spricht der Geschehensablauf - Erlass des Ursprungsbescheids innerhalb eines Jahres nach Übersendung des Fahndungsberichts und Erteilung der neuen Bescheide kurz nach Feststellung der Nichtigkeit der erstmaligen Festsetzung - gegen die Annahme, der Beklagte habe seine Steueransprüche nicht mehr geltend machen wollen (vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 11.7.1986 VI R 105/83, BStBl. II 1986, 775- Abhilfebescheid kein Ausdruck für endgültigen Forderungsverzicht).
  • BFH, 08.02.1996 - V R 54/94
    Dem stehen die Entscheidungen des BFH vom 27. November 1984 VIII R 376/83 (BFH/NV 1985, 13) und vom 11. Juli 1986 VI R 105/83 (BFHE 147, 113, BStBl II 1986, 775 [BFH 11.07.1986 - VI R 105/83]) nicht entgegen.

    Hiernach ist die Finanzverwaltung, nachdem sie einen Steuerbescheid durch einen Freistellungsbescheid aufgehoben hat, lediglich gehindert, ohne Vorliegen der Voraussetzungen zum Erlaß eines Änderungsbescheids nach §§ 172 ff. AO 1977 in der gleichen Angelegenheit einen neuen Steuerbescheid zu erlassen (vgl. BFH in BFHE 147, 113, [BFH 11.07.1986 - VI R 105/83] BStBl II 1986, 775 [BFH 11.07.1986 - VI R 105/83] vorletzter Absatz).

  • BFH, 16.05.1990 - X R 147/87

    Festsetzungsfrist - Fristwahrung - Wirksamer Bescheid - Ablaufhemmung -

    Weder nach dem Text der Aufhebungsverfügung und des Schriftsatzes des FA vom 13. Oktober 1986 ("aufgrund eines Formfehlers") noch nach der Vorgeschichte oder den Begleitumständen durfte der Kläger davon ausgehen, er werde wegen der Zinsschuld nicht mehr in Anspruch genommen werden (vgl. auch BFH-Urteil vom 11. Juli 1986 VI R 105/83, BFHE 147, 113, BStBl II 1986, 775, 776).
  • BVerwG, 12.03.1993 - 8 C 20.90

    Rechtsweg - Gewerbesteuermeßbescheid - Beschwer - Zeitpunkt - Haftungsschuldner -

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. Urteil vom 11. Juli 1986 in BStBl II 1986 S. 775) schließt die Aufhebung eines Bescheides wegen Nichtigkeit den Erlaß eines neuen formgerechten Bescheides nur dann aus, wenn der aufhebende Bescheid inhaltlich zugleich als Freistellungsbescheid zu verstehen ist.
  • BFH, 14.04.1989 - III B 5/89

    Selbst grobe Schätzungsfehler bei der Feststellung von Besteuerungsgrundlagen

    Dies ist nicht schon der Fall, wenn ihm eine unrichtige Anwendung der in Frage kommenden Rechtsvorschrift zugrunde liegt, sondern nur, wenn er die an eine ordnungsmäßige Verwaltung zu stellenden Anforderungen in einem so hohen Maße verletzt, daß von niemandem erwartet werden kann, ihn als verbindlich anzuerkennen (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 134, 223, BStBl II 1982, 133; BFH-Urteil vom 11. Juli 1986 VI R 105/83, BFHE 147, 113, BStBl II 1986, 775).
  • FG Schleswig-Holstein, 18.05.2010 - 2 K 146/06

    Anpassung eines Einkommensteuerbescheides an einen für nichtig erklärten

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung kann die Finanzbehörde nach Feststellung der Nichtigkeit ohne Weiteres einen neuen, denselben Sachverhalt regelnden Verwaltungsakt erlassen (BFH-Urteil vom 11. Juli 1986 VI R 105/83, BStBl II 1986, 775).
  • BFH, 25.07.1986 - VI R 216/83

    Lohnsteuer-Haftungsbescheid - Aufhebung eines Bescheids - Ersatzlose Aufhebung -

    Hebt das FA im Einspruchsverfahren ohne ersichtlichen Grund einen gegen den Arbeitgeber erlassenen Lohnsteuer-Haftungsbescheid mit dem Bemerken auf, die Aufhebung erfolge "ersatzlos", so kann der Arbeitgeber dies in dem Sinne verstehen, das FA werde gegen ihn keinen neuen Haftungsbescheid als "Ersatz" für den Ursprungsbescheid erlassen (Ergänzung zu dem Urteil des Senats vom 11. Juli 1986 VI R 105/83, BFHE 147, 113, BStBl II 1986, 775).

    Die Entscheidung des Senats steht ebenfalls nicht in Widerspruch zu dem Urteil des Senats vom 11. Juli 1986 VI R 105/83, BFHE 147, 113, BStBl II 1986, 775, da es sich auch dort um einen anderen Sachverhalt handelte.

  • BFH, 07.02.2002 - VI R 80/00

    Ein nach § 40 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG ergangener

    Die Rechtsprechung hat einen besonders schwerwiegenden Fehler nur angenommen, wenn er die an eine ordnungsgemäße Verwaltung zu stellenden Anforderungen in einem so hohen Maße verletzt, dass von Niemandem erwartet werden kann, den ergangenen Verwaltungsakt als verbindlich anzuerkennen (vgl. BFH-Urteil vom 1. Oktober 1992 IV R 34/90, BFHE 169, 503, BStBl II 1993, 259; Beschluss vom 1. Oktober 1981 IV B 13/81, BFHE 134, 223, BStBl II 1982, 133; Urteile vom 11. Juli 1986 VI R 105/83, BFHE 147, 113, BStBl II 1986, 775; vom 22. November 1988 VII R 173/85, BFHE 155, 24, BStBl II 1989, 220; Beschluss vom 14. April 1989 III B 5/89, BFHE 156, 376, BStBl II 1990, 351).
  • BFH, 29.11.2001 - IV R 13/00

    Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft

  • BFH, 22.07.2008 - II B 18/08

    Aufhebung eines Steuerbescheids und anschließender Erlass eines neuen

  • BFH, 13.12.1989 - X R 188/87

    Nachversteuerungstatbestand bei vorzeitiger Verfügung über Bausparsumme im Fall

  • FG Baden-Württemberg, 12.02.2009 - 3 K 268/00

    Zu den Voraussetzungen der Besteuerung von Bauleistungen nach dem Abzugsverfahren

  • VG Cottbus, 05.09.2018 - 4 K 1700/17

    Trinkwasserbeitrag: Aufhebung eines bestandskräftigen

  • FG Schleswig-Holstein, 06.03.2012 - 2 K 101/11

    Schätzung von Besteuerungsgrundlagen

  • FG Berlin, 25.11.1998 - 6 K 6174/91
  • BFH, 22.03.1988 - VII R 8/84

    Verbrauchsteuerbescheid - Günstige Einspruchsentscheidung - Nachteilige Änderung

  • VG Cottbus, 17.03.2022 - 6 K 1617/18

    Eigentumswechsel und die Erstattung eines Kanalanschlussbeitrages

  • FG Hamburg, 31.03.2004 - I 290/02

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen den Ablauf der einjährigen Klagefrist

  • FG Thüringen, 23.07.2009 - 2 K 461/07

    Investitionszulage: Bindung des FA an die Einordnung eines Betriebes in die

  • FG Schleswig-Holstein, 14.03.2005 - 2 V 420/04

    Anpassung eines Einkommensteuerbescheids an einen für nichtig erklärten

  • VG Cottbus, 14.06.2012 - 1 K 407/09

    Rückübertragungsrecht

  • FG Hessen, 02.02.2012 - 3 K 1252/09

    Keine ersatzlose Aufhebung der Feststellung des Grundbesitzwertes für

  • FG Thüringen, 19.11.2014 - 3 K 148/11

    Klagebefugnis bei vollständigem Gesellschafterwechsel einer nicht voll beendeten

  • FG Thüringen, 27.02.2002 - IV 1311/00

    Sonderabschreibung nach § 4 Fördergebietsgesetz nach Gesellschafterwechsel einer

  • BFH, 22.03.1993 - V B 165/92

    Zulässigkeit einer Beschwerde wegen Abweichung des Urteils von einer Entscheidung

  • FG Sachsen-Anhalt, 18.06.2015 - 1 K 1223/12

    Nichtigkeit eines Steuerbescheids

  • FG Baden-Württemberg, 09.09.2003 - 1 K 145/02

    Höhe der Schätzung bei Nichtabgabe der Steuererklärung; Nichtigkeit eines

  • BFH, 26.06.1987 - VI B 33/87

    Leistung schwarzer Lohnzahlungen ohne Einbehaltung der Lohnsteuer und

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