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   BFH, 30.11.1988 - I R 168/84   

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BFH, 30.11.1988 - I R 168/84 (https://dejure.org/1988,838)
BFH, Entscheidung vom 30.11.1988 - I R 168/84 (https://dejure.org/1988,838)
BFH, Entscheidung vom 30. November 1988 - I R 168/84 (https://dejure.org/1988,838)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO §§ 62 Abs. 3, 155; ZPO § 89 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Klageerhebung - Prozeßbevollmächtigter - Sachurteilsvoraussetzung - Prüfung von Amts wegen - Vollmachtloser Vertreter - Nachträgliche Genehmigung - Prozeßurteil

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 62 Abs. 3, § 155; ZPO § 89 Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 1
  • BB 1989, 1114
  • BB 1989, 1971
  • DB 1989, 1118
  • BStBl II 1989, 514
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 09.02.1982 - 1 BvR 1379/80

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch fehlerhafte Anwendung von

    Auszug aus BFH, 30.11.1988 - I R 168/84
    Es hat den Bevollmächtigten unter Hinweis auf Rechtsgrundlage und Rechtsfolgen in eindeutiger Weise zur Vorlage einer auf ihn lautenden Vollmacht aufgefordert (vgl. hierzu Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 9. Februar 1982 1 BvR 1379/80, BVerfGE 60, 1).
  • GemSOGB, 17.04.1984 - GmS-OGB 2/83

    Fehlende schriftliche Prozeßvollmacht

    Auszug aus BFH, 30.11.1988 - I R 168/84
    Allerdings hat das FG hierbei verkannt, daß die Prozeßführung eines vollmachtlosen Vertreters bis zum Ergehen eines Prozeßurteils nachträglich genehmigt werden kann (§ 89 Abs. 2 der Zivilprozeßordnung - ZPO - i.V.m. § 155 FGO; Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 17. April 1984 GmS-OGB 2/83, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1984, 389; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtordnung, § 155 FGO Tz. 4; Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 62 Tz. 14; Koch in Gräber, Finanzgerichtsordnung, § 62 Rdnr. 86).
  • BFH, 28.05.2003 - VII B 236/02

    Bindung an geltend gemachten Zulassungsgrund?

    Aus dem von der Klägerin genannten Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 30. November 1988 I R 168/84 (BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514) ergebe sich nichts anderes.

    Hiergegen richtet sich die Nichtzulassungsbeschwerde des Klägers, mit der er geltend macht, die Vorentscheidung weiche von dem BFH-Urteil in BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514 ab.

    Der Kläger hat, wie es für die Darlegung einer Divergenzrüge nach § 116 Abs. 3 Satz 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) erforderlich ist, abstrakte Rechtssätze aus dem BFH-Urteil in BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514 und dem FG-Urteil gegenübergestellt (hierzu etwa: Senatsbeschluss vom 7. August 2002 VII B 214/01, BFH/NV 2002, 1606, 1607).

    a) In der Sache liegt jedoch keine Divergenz (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 Alternative 2 FGO) vor, wenn auch das FG in seinem Urteil zu Unrecht davon ausgegangen ist, dass in dem Fall, der Gegenstand des BFH-Urteils in BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514 war, keine Ausschlussfrist für die Vorlage einer Vollmacht gesetzt worden sei.

    Das BFH-Urteil in BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514 bezieht sich nur auf die nachträgliche Genehmigung der Prozessführung eines vollmachtlosen Vertreters, wobei dort innerhalb der Ausschlussfrist eine Vollmacht vorgelegt worden war.

  • BFH, 16.02.1990 - III R 81/87

    Anforderungen an den Nachweis einer vom Unterbevollmächtigten unterzeichneten

    Nach der Entscheidung des I. Senats des BFH vom 30. November 1988 I R 168/84 (BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514) ist es für eine wirksame Vollmacht ausreichend, wenn die Prozeßführung eines vollmachtlosen Vertreters bis zum Ergehen eines Prozeßurteils nachträglich genehmigt wird.

    Denn das Fehlen eines solchen Nachweises innerhalb der Ausschlußfrist ist nur beachtlich, wenn die Aufforderung zum Nachweis der Vollmacht entsprechend abgefaßt worden ist (Urteil in BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514).

    K ist entsprechend dem Wortlaut des § 62 Abs. 3 FGO lediglich aufgefordert worden, eine auf ihn lautende Prozeßvollmacht vorzulegen (vgl. zum insoweit gleichgelagerten Fall BFH-Urteil in BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514).

  • BFH, 01.12.2004 - II R 17/04

    Rückwirkende Genehmigung der Einspruchs- und Klageerhebung umfasst nicht auch die

    a) Das FG hat zwar zu Recht angenommen, dass die während des Klageverfahrens erklärte Genehmigung rückwirkend die bisherigen Vertretungsmängel --von deren Bestehen für das Revisionsverfahren zugunsten der Klägerin auszugehen ist-- sowohl für das finanzgerichtliche Verfahren (dazu Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. November 1988 I R 168/84, BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514, unter II. 2.) als auch für das Einspruchsverfahren (dazu BFH-Urteil vom 16. September 1992 X R 171/90, BFH/NV 1993, 453) geheilt hat.
  • BFH, 20.11.2019 - XI R 51/17

    Einspruchsbefugnis der Insolvenzschuldnerin (Bekanntgabe des Steuerbescheids an

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) könne die Prozessführung eines vollmachtlosen Vertreters bis zum Ergehen des Prozessurteils nachträglich genehmigt werden (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 30.11.1988 - I R 168/84, BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514).
  • BFH, 09.11.1994 - XI R 11/94

    Keine Fristsetzung mit ausschließender Wirkung für Nachweis der

    § 62 Abs. 3 FGO a. F. i. V. m. Art. 3 § 1 Satz 1 VGFGEntlG berechtigt das FG seinem Wortlaut nach nur, eine Ausschlußfrist für die Einreichung der (gewillkürten) Prozeßvollmacht zu setzen, nicht aber für den Nachweis der sachlich-rechtlichen Vertretungsmacht (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Oktober 1984 IV R 16/82, BFHE 142, 106, BStBl II 1985, 60; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 62 Rdnr. 59; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 62 FGO Rdnr. 147; anders Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 62 FGO Rdnr. 12 a. E.; Ziemer/Haarmann/Lohse/Beermann, Rechtsschutz in Steuersachen, Rz. 12104; offengelassen in BFH-Urteil vom 30. November 1988 I R 168/84, BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514; vgl. auch BFH-Urteile vom 11. November 1993 V R 4/91 und vom 19. Mai 1994 V R 126/93, beide nicht veröffentlicht).

    Ihre sachlich-rechtliche Vertretungsmacht ist lediglich im Rahmen der Prüfung, ob der durch die vorgelegte Vollmacht Bevollmächtigte auch wirksam bevollmächtigt worden ist, von Amts wegen als Sachurteilsvoraussetzung zu prüfen (BFH-Urteil in BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514).

  • BFH, 19.07.2005 - XI B 206/04

    Rechtsschutz gewährende Auslegung

    Das FG wird im 2. Rechtsgang feststellen müssen, ob --wie von B vorgetragen-- der frühere Mitgesellschafter A zur Klageerhebung bevollmächtigt oder die Klageerhebung genehmigt hat, ggf. ob er die Klageerhebung genehmigt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 1. Dezember 2004 II R 17/04, BFHE 208, 386, BFH/NV 2005, 735; vom 30. November 1988 I R 168/84, BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514).
  • BFH, 22.07.2015 - V R 49/14

    Zurückweisung eines Bevollmächtigten - Auslegung eines Verwaltungsakts (hier:

    b) Die Berechtigung eines Prozessbevollmächtigten zur Klageerhebung ist eine Sachurteilsvoraussetzung (vgl. BFH-Urteil vom 30. November 1988 I R 168/84, BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514) und betrifft damit die Zulässigkeit der Klage.
  • BFH, 11.11.1993 - V R 4/91

    Wirksame Vollmacht des Bevollmächtigten als zwingende Sachurteilsvoraussetzung

    Die wirksame Vollmacht des Bevollmächtigten ist Sachurteilsvoraussetzung (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 30. November 1988 I R 168/84, BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514, m. w. N.).

    Die Beiratsmitglieder haben die Prozeßführung des Poolführers wirksam genehmigt (vgl. zur Genehmigung eines Rechtsgeschäfts durch einen Gesamtvertreter, Thiele, Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, § 164 Rz. 81, m. w. N.; Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 17. April 1984 GmS-OGB 2/83; Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1984, 389; BFH in BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514, m. w. N.).

  • BFH, 29.01.2007 - IX B 181/05

    Bruchteilsgemeinschaft; Rechtsbehelf der Gemeinschaft

    Das FG wird im 2. Rechtsgang feststellen müssen, ob Zweifel an der Zustimmung aller zur Geschäftsführung befugten Gemeinschafter bestanden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 1. Dezember 2004 II R 17/04, BFHE 208, 386, BStBl II 2005, 855; vom 30. November 1988 I R 168/84, BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514; BFH-Beschluss in BFH/NV 2006, 68) und --soweit solche Zweifel nicht bestehen--, ob die streitigen Aufwendungen verfahrens- oder materiell-rechtlich im Rahmen der einheitlichen und gesonderten Feststellung zu berücksichtigen sind.
  • BFH, 22.07.2015 - V R 50/14

    Zwischenurteil - Zurückweisung eines Bevollmächtigten

    b) Die Berechtigung eines Prozessbevollmächtigten zur Klageerhebung ist Sachurteilsvoraussetzung (vgl. BFH-Urteil vom 30. November 1988 I R 168/84, BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514) und betrifft damit die Zulässigkeit der Klage.
  • FG Hamburg, 30.01.2004 - III 80/02

    Verfahrensrecht: Rückwirkung einer Prozessvollmacht (einschließlich

  • BFH, 16.11.1993 - VIII R 7/93

    Voraussetzungen für die Erteilung einer Prozessvollmacht

  • BFH, 22.01.1991 - X R 107/90

    Auch juristische Personen können vor den FG als Prozeßbevollmächtigte auftreten

  • FG Hessen, 24.10.2005 - 3 K 3677/04

    Voraussetzung für Hinzuziehung nach § 360 Abs. 1 AO - nachträgliche Genehmigung

  • FG Thüringen, 26.07.2017 - 4 K 459/15

    Einspruchsbefugnis des Insolvenzverwalters während des Insolvenzverfahrens -

  • BFH, 22.02.1996 - III R 97/95

    Relevanz der Nichtbeachtung einer Zustellungsvorschrift für den Lauf einer

  • FG Berlin-Brandenburg, 15.12.2011 - 9 K 9121/08

    Gesonderter und einheitlicher Feststellung von Besteuerungsgrundlagen 1993

  • VGH Hessen, 22.09.1994 - TK 2038/93

    Bestellung eines Prozeßbevollmächtigten für den Personalrat - rückwirkende

  • BSG, 20.06.1995 - 10 RAr 7/94

    Höhe der Kostenerstattung für ein erfolgreiches Widerspruchsverfahren -

  • BFH, 13.09.1994 - IX R 83/93

    Zulässigkeit der eigenständigen Auslegung von prozessualen Willenserklärungen

  • BFH, 19.05.1994 - V R 126/93

    Sinn und Zweck der Fristsetzung nach dem Gesetz zur Entlastung der Gerichte in

  • BFH, 15.04.1994 - III B 97/93

    Anforderungen an die Durchführung des Beschwerdeverfahrens

  • FG Hamburg, 30.01.2004 - III 81/02

    Verfahrensrecht: Rückwirkung einer Prozessvollmacht (einschließlich

  • FG Sachsen, 09.10.2002 - 2 K 452/02

    Ausschlussfrist zur Bezeichnung des Klagebegehrens; Nichtberücksichtigung des

  • FG Sachsen, 06.06.2002 - 2 K 2382/01

    Fruchtloses Verstreichen einer durch den Berichterstatter gesetzten

  • FG Sachsen, 29.04.2002 - 2 V 2383/01

    Vorliegen von ernstlichen Zweifeln an der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsaktes;

  • BFH, 08.11.1989 - I R 156/84

    Anforderungen an wirksame Erteilung einer Prozessvolmacht im Verfahren vor dem

  • FG Sachsen-Anhalt, 09.10.2002 - 2 K 452/02

    Ausschlussfrist zur Bezeichnung des Klagebegehrens; Nichtberücksichtigung des

  • FG Sachsen-Anhalt, 06.06.2002 - 2 K 2382/01

    Unzulässigkeit der Klage wegen Nichtvorlage der Prozessvollmacht trotz Setzung

  • FG Sachsen-Anhalt, 29.04.2002 - 2 V 2383/01

    Keine Aussetzung der Vollziehung bei Unzulässigkeit der Klage; Zweifel an der

  • FG Nürnberg, 26.03.1996 - II 237/95
  • BFH, 30.11.1988 - I R 71/86
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