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   BFH, 20.01.1989 - X R 10/86   

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BFH, 20.01.1989 - X R 10/86 (https://dejure.org/1989,958)
BFH, Entscheidung vom 20.01.1989 - X R 10/86 (https://dejure.org/1989,958)
BFH, Entscheidung vom 20. Januar 1989 - X R 10/86 (https://dejure.org/1989,958)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1971 § 5 Abs. 2, § 7 Abs. 1 Sätze 1 und 2; HGB § 89b; FGO § 96 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 162 Abs. 1 Satz 1 AO 1977, § 118 Abs. 1 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Immaterielles Wirtschaftsgut - Vertreterrecht - Handelsvertreter - Ausgleichsanspruch - Ablösung eines Anspruchs - Aktivierung - Anteil an Provision - Verrechnung - Schätzung der Nutzungsdauer - Überprüfung durch Revisionsgericht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Aktivierung des immateriellen Wirtschaftsguts \Vertreterrecht\, entgeltlicher Erwerb von Vertretungsrechten, Abwälzungsvereinbarung, Verrechnung des Entgelts mit Provisionen, Nutzungsdauer von Vertretungsrechten

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 110
  • BB 1989, 836
  • BB 1989, 881
  • DB 1989, 957
  • BStBl II 1989, 549
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 17.12.1964 - IV 378/61 U

    Zahlungen zur Abfindung und Versorgung an einen Handelsvertreter als

    Auszug aus BFH, 20.01.1989 - X R 10/86
    - Nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 17. Dezember 1964 IV 378/61 U (BFHE 81, 471, BStBl. III 1965, 170) könne hier eine Aktivierung von Ausgleichszahlungen unterbleiben.

    Der Senat läßt offen, ob er den Urteilen in BFHE 79, 521, BStBl. III 1964, 423, und in BFHE 81, 471, BStBl. III 1965, 170, soweit diese Aussagen zur Aktivierung immaterieller Wirtschaftsgüter enthalten, hinsichtlich Begründung und Ergebnis folgen könnte.

    Die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs -RFH- (Urteil vom 1. Februar 1933 VI A 945/31, RStBl. 1933, 479) und des BFH (Urteile in BFHE 81, 471, BStBl. III 1965, 170; vom 2. Februar 1967 IV 246/64, BFHE 88, 237, BStBl. III 1967, 366) läßt eine Aktivierung entgeltlich erworbener Wirtschaftsgüter ausnahmsweise nach Maßgabe der geleisteten Zahlungen zu, wenn die Erwerbsaufwendungen von einer schwankenden Bezugsgröße wie Umsatz oder Gewinn abhängen und sonach das erworbene Wirtschaftsgut nur schwer bewertbar ist.

    Kann zugleich die Dauer der Nutzung des Wirtschaftsgutes nicht eindeutig bestimmt werden, ist es nach dem Urteil in BFHE 81, 471, BStBl. III 1965, 170 zulässig, von einer Aktivierung der Aufwendungen und ihrer Verteilung auf die Nutzungsdauer abzusehen; statt dessen können die tatsächlichen Zahlungen sofort als laufende Betriebsausgaben abgezogen werden (vgl. auch BFH-Urteil vom 26. Juli 1962 IV 355/61 U, BFHE 75, 338, BStBl. III 1962, 390; zustimmend Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.o., § 5 EStG Anm. 1373).

  • BFH, 26.02.1964 - I 383/61 U

    Steuerrechtliche Behandlung einer Abfindung eines Handelsvertreters an seinen

    Auszug aus BFH, 20.01.1989 - X R 10/86
    Der BFH habe in seinem Urteil vom 26. Februar 1964 I 383/61 U (BFHE 79, 521, BStBl. III 1964, 423) entschieden, daß sich der Wert einer erkauften Fürsprache in drei Jahren verflüchtige.

    Der Senat läßt offen, ob er den Urteilen in BFHE 79, 521, BStBl. III 1964, 423, und in BFHE 81, 471, BStBl. III 1965, 170, soweit diese Aussagen zur Aktivierung immaterieller Wirtschaftsgüter enthalten, hinsichtlich Begründung und Ergebnis folgen könnte.

    Entgegen der Darlegung der Kläger enthält das Urteil in BFHE 79, 521, BStBl. III 1964, 423 keinen allgemeinen Rechtsgrundsatz des Inhalts, daß sich ein von einem Handelsvertreter entgeltlich erworbenes "Vertreterrecht" innerhalb von drei Jahren nach Erwerb "verflüchtigt".

  • BFH, 26.02.1975 - I R 72/73

    Aktivierung von Bierlieferungsrechten

    Auszug aus BFH, 20.01.1989 - X R 10/86
    Die Rechtslage ist vergleichbar mit der entgeltlichen Überlassung bestehender Geschäftsbeziehungen, etwa durch Einräumung eines Bierlieferungsrechts (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1975 I R 72/73, BFHE 115, 243, 245, BStBl. II 1976, 13) oder eines "Alleinvertretungsrechts" (vgl. BFH-Urteil vom 27. Juli 1988 I R 130/84, BFHE 154, 227, BStBl. II 1989, 101).

    Ein abgeleiteter (derivativer) Erwerb eines Wirtschaftsguts, den diese Vorschrift voraussetzt, ist auch dann gegeben, wenn -wie hier das "Vertreterrecht"- das Wirtschaftsgut erst durch die Vereinbarung mit dem Vertragspartner begründet wird (Urteil in BFHE 115, 243, 246, BStBl. II 1976, 13).

  • BFH, 17.03.1977 - IV R 218/72

    Derivativer Geschäftswert - Erwerb eines Unternehmens - Aktivierung des Wertes -

    Auszug aus BFH, 20.01.1989 - X R 10/86
    Die Frage nach der Nutzungsdauer liegt ebenso weitgehend auf tatsächlichem Gebiet wie die Frage, ob ein Wirtschaftsgut firmenwertähnlichen Charakter hat (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 17. März 1977 IV R 218/72, BFHE 122, 70, 75, BStBl. II 1977, 595).
  • BFH, 04.05.1977 - I R 192/74

    Zulässigkeit der Abschreibung entgeltlich erworbener Vertretungen

    Auszug aus BFH, 20.01.1989 - X R 10/86
    Auch in dem von den Klägern zitierten nicht veröffentlichten Urteil des BFH vom 4. Mai 1977 I R 192/74 hat der BFH die Beurteilung, ob sich das vom ausscheidenden Handelsvertreter erworbene Wirtschaftsgut "Vertreterrecht" in drei Jahren verflüchtigt, dem FG als Tatsacheninstanz überlassen und u.a. aus diesem Grunde die Sache an die Vorinstanz zurückverwiesen.
  • BFH, 25.03.1988 - III R 96/85

    1. Zeitnahes Ausfüllen des Vordrucks zum Nachweis von Bewirtungskosten - 2.

    Auszug aus BFH, 20.01.1989 - X R 10/86
    Denn sie beruht auf einer Schätzung (§ 96 Abs. 1 Satz 1 der Finanzgerichtsordnung -FGO - i.V.m. § 162 Abs. 1 Satz 1 der Abgabenordnung -AO 1977-), die vom Revisionsgericht nur darauf überprüft werden kann, ob sie überhaupt zulässig war und ob das FG als Tatsachengericht anerkannte Schätzungsgrundsätze, die Denkgesetze und allgemeine Erfahrungssätze beachtet hat (§ 118 Abs. 1 Satz 1 FGO; BFH-Urteil vom 25. März 1988 III R 96/85, BFHE 153, 119, 122, BStBl. II 1988, 655; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., 1987, § 118 Anm. 24 m.w.N.).
  • BFH, 15.04.1958 - I 61/57 U

    Vornahme von Absetzungen für Abnutzungen auf den Geschäftswert eines gewerblichen

    Auszug aus BFH, 20.01.1989 - X R 10/86
    Was für den Nachfolger verbleibt, ist (nur) die "Hoffnung, durch persönliche Tüchtigkeit und Leistungsfähigkeit ein neues Vertrauensverhältnis zu schaffen" (BFH-Urteil vom 15. April 1958 I 61/57 U, BFHE 67, 151, BStBl. III 1958, 330).
  • BFH, 27.07.1988 - I R 130/84

    Sonstige juristische Person des privaten Rechts - Liechtenstein - Inländischer

    Auszug aus BFH, 20.01.1989 - X R 10/86
    Die Rechtslage ist vergleichbar mit der entgeltlichen Überlassung bestehender Geschäftsbeziehungen, etwa durch Einräumung eines Bierlieferungsrechts (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1975 I R 72/73, BFHE 115, 243, 245, BStBl. II 1976, 13) oder eines "Alleinvertretungsrechts" (vgl. BFH-Urteil vom 27. Juli 1988 I R 130/84, BFHE 154, 227, BStBl. II 1989, 101).
  • BFH, 02.02.1967 - IV 246/64

    Einkommensteuerliche Wahlmöglichkeiten, wenn dem Veräußerer eines Betriebes als

    Auszug aus BFH, 20.01.1989 - X R 10/86
    Die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs -RFH- (Urteil vom 1. Februar 1933 VI A 945/31, RStBl. 1933, 479) und des BFH (Urteile in BFHE 81, 471, BStBl. III 1965, 170; vom 2. Februar 1967 IV 246/64, BFHE 88, 237, BStBl. III 1967, 366) läßt eine Aktivierung entgeltlich erworbener Wirtschaftsgüter ausnahmsweise nach Maßgabe der geleisteten Zahlungen zu, wenn die Erwerbsaufwendungen von einer schwankenden Bezugsgröße wie Umsatz oder Gewinn abhängen und sonach das erworbene Wirtschaftsgut nur schwer bewertbar ist.
  • BFH, 26.07.1962 - IV 355/61 U

    Aufwendungen für die Ausnutzung einer für den Steuerpflichtigen günstigen

    Auszug aus BFH, 20.01.1989 - X R 10/86
    Kann zugleich die Dauer der Nutzung des Wirtschaftsgutes nicht eindeutig bestimmt werden, ist es nach dem Urteil in BFHE 81, 471, BStBl. III 1965, 170 zulässig, von einer Aktivierung der Aufwendungen und ihrer Verteilung auf die Nutzungsdauer abzusehen; statt dessen können die tatsächlichen Zahlungen sofort als laufende Betriebsausgaben abgezogen werden (vgl. auch BFH-Urteil vom 26. Juli 1962 IV 355/61 U, BFHE 75, 338, BStBl. III 1962, 390; zustimmend Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.o., § 5 EStG Anm. 1373).
  • BFH, 12.07.2007 - X R 5/05

    "Vertreterrecht" eines Handelsvertreters ist nach individuellen Verhältnissen

    Auf das von einem Handelsvertreter entgeltlich erworbene immaterielle Wirtschaftsgut "Vertreterrecht" (Ablösung des dem Vorgänger-Vertreter zustehenden Ausgleichsanspruchs durch Vereinbarung mit dem Geschäftsherrn) findet die zwingende typisierende Regelung des § 7 Abs. 1 Satz 3 EStG zur betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer des Geschäfts- oder Firmenwerts keine Anwendung (Fortführung des Senatsurteils vom 18. Januar 1989 X R 10/86, BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549).

    a) In seinem Urteil vom 18. Januar 1989 X R 10/86 (BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549) hat der erkennende Senat ausgeführt, dass ein Handelsvertreter, der einen eingeführten und regelmäßig bearbeiteten Vertreterbezirk übernimmt, dadurch einen greifbaren wirtschaftlichen Vorteil erlangt.

    Bei dem angeschafften "Vertreterrecht" handelt es sich um ein abgeleitet (derivativ) erworbenes immaterielles Wirtschaftsgut (Senatsurteil in BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549, unter 1.b; H 5.5 "Vertreterrecht" der Einkommensteuer-Richtlinien --EStR--).

    Davon ist der erkennende Senat --bezogen auf die seinerzeitigen Streitjahre 1971 bis 1973 und in Fortführung der ständigen Rechtsprechung des BFH-- bereits in seinem Urteil in BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549 ausgegangen.

    Auch die gemäß § 7 Abs. 1 Sätze 1 und 2 EStG vom FG als Tatsachengericht vorgenommene Abschreibung auf eine durch Schätzung ermittelte Nutzungsdauer hat der Senat in dem in BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549 entschiedenen Fall revisionsrechtlich nicht beanstandet.

    Vor diesem Hintergrund sieht der Senat zu einer Abkehr von seiner im Urteil in BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549 begründeten Rechtsprechung keine Veranlassung (gl.A.: Nolde in Herrmann/Heuer/ Raupach, § 7 EStG Rz 205; differenzierend Schmidt/Glanegger, EStG, 26. Aufl., § 6 Rz 297; Blümich/Brandis, § 7 EStG Rz 365 Stichwort "Handelsvertretung").

    Zu dem Kreis der in diesem Sinne geschäftswertähnlichen Wirtschaftsgüter rechnet das Wirtschaftsgut "Vertreterrecht" nach Maßgabe des Senatsurteils in BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549 jedoch gerade nicht.

    Im zweiten Rechtsgang wird das FG die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der vom Kläger erworbenen Vertreterrechte im Wege der Schätzung (§ 96 Abs. 1 Satz 1 FGO i.V.m. § 162 Abs. 1 Satz 1 der Abgabenordnung) und unter Berücksichtigung der im Senatsurteil in BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549 (unter 2.) genannten Schätzungsmaßstäbe noch zu ermitteln haben.

  • BFH, 26.08.1992 - I R 24/91

    Transferentschädigungen sind Anschaffungskosten der Spielerlaubnis

    Es reicht die Begründung eines neuen immateriellen Wirtschaftsgutes aus (vgl. BFH-Urteile vom 26. Februar 1975 I R 72/73, BFHE 115, 243, BStBl II 1976, 13; vom 12. August 1982 IV R 184/79, BFHE 136, 280, BStBl II 1982, 696; vom 18. Januar 1989 X R 10/86, BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549, und vom 1. Juni 1989 IV R 64/88, BFHE 157, 185, BStBl II 1989, 830).
  • BFH, 22.08.2007 - X R 2/04

    Sofortige Aktivierung des Vertreterrechts auch bei Verrechnung des

    In seinem Urteil vom 18. Januar 1989 X R 10/86 (BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549) hat der erkennende Senat ausgeführt, dass ein Handelsvertreter, der einen eingeführten und regelmäßig bearbeiteten Vertreterbezirk übernimmt, dadurch einen greifbaren wirtschaftlichen Vorteil erlangt.

    Bei dem neu in die bestehenden Kundenbeziehungen des Geschäftsherrn eintretenden Handelsvertreter wird dadurch ein als "Vertreterrecht" umschriebenes und abgeleitet (derivativ) erworbenes immaterielles Wirtschaftsgut begründet (vgl. Senatsurteile in BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549, unter 1.b; vom 25. Juli 1990 X R 111/88, BFHE 162, 38, BStBl II 1991, 218, unter 3.a; vom 12. Juli 2007 X R 5/05, Der Betrieb --DB-- 2007, 2231, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2007, 1809, zur Veröffentlichung bestimmt; H 5.5 "Vertreterrecht" der Einkommensteuer-Richtlinien).

    In seinen Urteilen in BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549 (unter 1.b, a.E.) und in DB 2007, 2231, DStR 2007, 1809 hat der Senat für den Fall künftiger Provisionsansprüche entschieden, dass das Vertreterrecht auch dann entgeltlich erworben wird, wenn das Entgelt erst zu einem späteren Zeitpunkt durch Verrechnung mit zukünftig zur Entstehung gelangenden Gegenansprüchen des Handelsvertreters gegen den Geschäftsherrn zu erbringen ist.

    Durch Urteil in DB 2007, 2231, DStR 2007, 1809 hat der erkennende Senat indessen in Fortführung seines Urteils in BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549 entschieden, dass auf das von einem Handelsvertreter entgeltlich erworbene immaterielle Wirtschaftsgut "Vertreterrecht" (Ablösung des dem Vorgänger-Vertreter zustehenden Ausgleichsanspruchs durch Vereinbarung mit dem Geschäftsherrn) die zwingende typisierende Regelung des § 7 Abs. 1 Satz 3 EStG zur betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer des Geschäfts- oder Firmenwerts keine Anwendung findet.

    Dies wird im zweiten Rechtsgang im Wege der Schätzung (§ 96 Abs. 1 Satz 1 FGO i.V.m. § 162 Abs. 1 Satz 1 AO) und unter Berücksichtigung der im Senatsurteil in BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549 (unter 2.) genannten Schätzungsmaßstäbe noch nachzuholen sein.

  • BFH, 14.05.2002 - VIII R 8/01

    Veräußerung eines Mitunternehmeranteils gegen gewinnabhängigen Kaufpreis

    Sie verkennt darüber hinaus, dass Verbindlichkeiten, die nur aus künftigen Gewinnanteilen zu tilgen sind, mangels wirtschaftlicher Verursachung weder in der Handels- noch in der Steuerbilanz ausgewiesen werden dürfen (Beschluss des Großen Senats des BFH vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, BStBl II 1981, 164, zu Abschn. C. I. 5.; BFH-Beschluss vom 18. Oktober 1989 IV B 149/88, BFHE 158, 426, BStBl II 1990, 71) und die Rechtsprechung im Falle des Betriebserwerbs gegen Vergütungen dieser Art nur mit Rücksicht darauf deren Passivierungspflicht annimmt, weil andernfalls der Zugang der entgeltlich erworbenen und aktivierungspflichtigen Wirtschaftsgüter mit dem Ausweis einer Gewinnerhöhung beim Erwerber einherginge und die Grundsätze der periodengerechten Aufwandsabgrenzung verletzt würden (BFH-Entscheidungen vom 18. Januar 1989 X R 10/86, BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549; vom 10. Oktober 1985 IV B 30/85, BFHE 144, 395, BStBl II 1986, 68; vom 17. Dezember 1964 IV 378/61 U, BFHE 81, 471, BStBl III 1965, 170, jeweils m.w.N.; zu § 5 Abs. 2a EStG n.F. vgl. Schmidt/Weber-Grellet, a.a.O., § 5 Rz. 315).
  • FG Hessen, 02.12.2003 - 10 K 3677/01

    Handelsvertreter; Vertreterrecht; Immaterielles Wirtschaftsgut; Abschreibung -

    Der Geschäftsherr verschafft ihm die rechtlich verfestigte wirtschaftliche Chance, Provisionseinnahmen zu erzielen (vgl. BFH, Urteil vom 18.1.1989 X R 10/86, BStBl. II 1989, 549, 550).

    Ein derivativer Erwerb eines "Vertreterrechts" ist auch dann möglich, wenn das Wirtschaftsgut erst durch die Vereinbarung mit dem Vertragspartner begründet wird (BFH, BStBl. II 1989, 549, 550).

    Dies ist nur eine Möglichkeit, wie der Handelsvertreter seine Gegenleistung erbringen kann (BFH, BStBl. II 1989, 549, 550); auch direkte "Einstandszahlungen" an den Geschäftsherrn genügen als Gegenleistung für einen entgeltlichen Erwerb (vgl. auch noch BFH, Urteil vom 25.7.1990 X R 111/88, BStBl. II 1991, 218, 220; Urteil vom 13.1.1993 X R 86/91, BFH/NV 1993, 412, 413; Beschluss vom 23.10.1998 VIII B 10/98, BFH/NV 1999, 516, 517).

  • BFH, 03.08.1993 - VIII R 37/92

    Bilanzierung - Rückgriffsansprüche

    a) Die Belieferungsrechte aus Abonnentenverträgen stellen handels- und steuerrechtlich immaterielle Wirtschaftsgüter dar (vgl. zum immateriellen Wirtschaftsgut BFH-Urteile vom 10. August 1989 X R 176-177/87, BFHE 158, 53, BStBl II 1990, 15; vom 18. Januar 1989 X R 10/86, BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549, 550; zum Belieferungsrecht BFH-Urteile vom 14. März 1979 I R 37/75, BFHE 127, 386, BStBl II 1979, 470, 472; vom 26. Februar 1975 I R 72/73, BFHE 115, 243, BStBl II 1976, 13; vom 5. August 1970 I R 180/66, BFHE 100, 89, BStBl II 1970, 804, 805; Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 12. Februar 1941 VI 303/40, RStBl 1941, 499).
  • BFH, 01.09.2010 - IV B 132/09

    Entgeltlichkeit des Erwerbs bei Vereinbarung eines gewinnabhängigen Kaufpreises -

    Das Urteil des BFH vom 18. Januar 1989 X R 10/86 (BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549) steht dem nicht entgegen.
  • BFH, 29.08.2002 - V R 30/01

    Kioskumsätze auf Bodenseeschiffen

    aa) Sollte dies zutreffen (dafür auch Urteile des Schweizer Bundesgerichts vom 17. Juni 1975 Bachmann gegen Kanton St. Gallen, BGE 101, Ia, 269, und des Reichsfinanzhofs vom 1. Juni 1934 V A 186/33, RFHE 36, 185), wäre die Schätzung des FG aus revisionsrechtlicher Sicht nicht zu beanstanden (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. Januar 1989 X R 10/86, BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549, zu 2.); die Revision wendet sich nicht gegen die Schätzung als solche.
  • BFH, 25.07.1990 - X R 111/88

    Zahlungen des nachfolgenden Handelsvertreters an seinen Vorgänger als laufender

    Der Nachfolger seinerseits kann vom Geschäftsherrn ein "Vertreterrecht" erwerben, wobei das Entgelt darin bestehen kann, daß er den an seinen Vorgänger zu zahlenden Ausgleichsanspruch ablöst (vgl. Urteil des Senats vom 18. Januar 1989 X R 10/86, BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549).
  • BFH, 18.04.1991 - IV R 7/89

    Zur Betriebsaufgabe eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs bei

    Der BFH kann daher hinsichtlich der Höhe nur prüfen, ob das FG bei der Schätzung gegen die Denkgesetze und die allgemeinen Erfahrungsgrundsätze verstoßen hat (insbesondere ob die gezogenen Folgerungen schlüssig sind), ob das FG den Sachverhalt hätte weiter aufklären müssen oder ob sonstige Verfahrensfehler vorgekommen sind (BFH-Urteile vom 8. November 1984 IV R 33/82, BFHE 142, 366, BStBl II 1985, 352, und vom 18. Januar 1989 X R 10/86, BFHE 156, 110, BStBl II 1989, 549).
  • BFH, 25.10.2012 - X B 99/12

    Bewertung eines Vertreterrechts

  • FG Münster, 29.04.2008 - 6 K 2736/05

    Außerordentliche Einkünfte nach § 34 Abs. 2 Nr. 2 Einkommensteuergesetz 2001

  • BFH, 25.02.1993 - V R 35/89

    Eine Übertragung einer Zahnarztpraxis mit angeschlossenem Dentallabor führt im

  • FG Schleswig-Holstein, 19.02.2013 - 3 K 111/12

    Abgrenzung zwischen Betriebsaufgabe und bloßer Betriebsverlegung bei einem

  • BFH, 01.06.1994 - X R 81/90

    Einordnung der Überlassung von Wirtschaftsgütern als Gewerbebetrieb bei

  • BFH, 23.05.1989 - X R 34/86

    Schätzung des Werts unbarer Altenteilsleistungen in den Veranlagungszeiträumen

  • FG Düsseldorf, 17.04.2003 - 16 K 5643/02

    Praxiswert; Anschaffungskosten; Kaufpreisminderung; Wertaufhellung; Wertänderung;

  • BFH, 16.08.1989 - III B 14/89

    Gewerbesteuerrechtliche Beurteilung des Ausgleichsanspruchs eines

  • FG Niedersachsen, 08.07.2020 - 9 K 258/17

    Steuerliche Folgen der Verlegung der inländischen Betriebsstätte einer

  • BFH, 23.05.1989 - X R 1/84

    Zulässigkeit und Maßstäbe der Schätzung bei Einräumung eines Altenteilrechts

  • FG München, 10.03.2005 - 6 V 5100/04

    Aktivierung der Aufwendungen zum Erwerb eines Vertriebvertrages

  • BFH, 25.02.1993 - V B 167/92

    Schätzung der Besteuerungsgrundlagen

  • FG Köln, 24.04.1996 - 12 K 3228/91

    Verdeckte Einlage einer schuldrechtlichen Position in eine GmbH

  • FG Nürnberg, 08.07.2020 - 9 K 258/17

    Ausgleichsanspruch, Betriebsstättengewinn, Ermessen, Gemeinde,

  • FG Düsseldorf, 17.04.2003 - K 5643/02

    Bescheide über die gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte aus

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