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   BFH, 27.09.1990 - I R 181/87   

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BFH, 27.09.1990 - I R 181/87 (https://dejure.org/1990,1169)
BFH, Entscheidung vom 27.09.1990 - I R 181/87 (https://dejure.org/1990,1169)
BFH, Entscheidung vom 27. September 1990 - I R 181/87 (https://dejure.org/1990,1169)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG (vor dem WoBauFG 1989) § 32b, § 46 Abs. 2 Nr. 1; EStG § 26, § 42a; Protokoll über die Vorrechte und Immunitäten der Europäischen Patentorganisation Art. 16

  • Wolters Kluwer

    Ehe - Zusammenveranlagung - Einkommensteuer - Patentamt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 162, 284
  • NJW 1991, 655
  • BB 1991, 198
  • BStBl II 1991, 84
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 09.06.1971 - I R 51/69
    Auszug aus BFH, 27.09.1990 - I R 181/87
    Aufgrund der nunmehrigen Fassung des § 46 Abs. 2 i.V.m. Abs. 1 Nr. 1 EStG wird an der Aussage im Senatsurteil vom 9. Juni 1971 I R 51/69 (BFHE 103, 53, BStBl II 1971, 734) nicht mehr festgehalten, wonach die Zusammenrechnung der Einkünfte der Ehegatten nicht mit der Zusammenveranlagung begründet werden könne, wenn nur eine Veranlagung nach § 46 Abs. 2 Nr. 1 EStG in Betracht komme.

    In seiner Entscheidung in BFHE 103, 53, BStBl II 1971, 734 hat der Senat ausgeführt, der Antrag auf Durchführung des gemeinsamen Lohnsteuer-Jahresausgleichs, den die Kläger im Streitfall ebenfalls gestellt haben, könne nicht als Antrag auf Zusammenveranlagung verstanden werden, zumal die Steuerpflichtigen gerade dadurch zu erkennen gäben, daß sie eine Einkommensteuerveranlagung nicht wünschten; aus diesem Grund erlaube im vorliegenden Falle § 26 Abs. 3 EStG nicht die Unterstellung, die Ehegatten hätten die Zusammenveranlagung gewählt.

    Ein gemeinsamer Lohnsteuer-Jahresausgleich der Ehegatten gemäß § 42a EStG, wie ihn die Kläger begehren, ist nicht zulässig, weil nicht beide Ehegatten steuerpflichtigen Arbeitslohn im Sinne dieser Vorschrift bezogen haben (BFH in BFHE 103, 53, BStBl II 1971, 734).

  • BFH, 06.10.1982 - I R 121/79

    Progressionsvorbehalt im Falle der Zusammenveranlagung von Ehegatten

    Auszug aus BFH, 27.09.1990 - I R 181/87
    Dies entspricht der überkommenen ständigen Rechtsprechung des Senats zu den in den DBA (im formellen Sinn) enthaltenen Steuerbefreiungen mit Progressionsvorbehalt (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. November 1966 I 29/65, BFHE 87, 273, BStBl III 1967, 88; vom 11. Oktober 1967 I R 86/67, BFHE 90, 74, BStBl III 1967, 729; vom 25. Mai 1970 I R 109/68, BFHE 99, 367, BStBl II 1970, 660; vom 4. August 1976 I R 152 - 153/74, BFHE 119, 470, BStBl II 1976, 662; vom 11. Juli 1979 I R 149/76, BFHE 128, 248; vom 12. März 1980 I R 186/76, BFHE 130, 296, BStBl II 1980, 531; vom 28. April 1982 I R 151/78, BFHE 135, 526, BStBl II 1982, 566; vom 6. Oktober 1982 I R 121/79, BFHE 136, 533, BStBl II 1983, 34, und vom 13. September 1989 I R 117/87, BFHE 158, 340, BStBl II 1990, 57; ebenso BVerfG in BVerfGE 30, 272, BStBl II 1973, 431).

    aa) Da die Kläger die Voraussetzungen der Zusammenveranlagung erfüllen, sind sie (als Ehegatten) für die Steuerfestsetzung wie ein einheitliches Steuersubjekt zu behandeln (vgl. BFH in BFHE 136, 533, BStBl II 1983, 34).

  • BVerfG, 10.03.1971 - 2 BvL 3/68

    Verfassungsrechtliche Prüfung des deutsch-schweizerischen

    Auszug aus BFH, 27.09.1990 - I R 181/87
    Es ist durch Art. 1 Nr. 3 des Gesetzes vom 21. Juni 1976 (BGBl II 1976, 649) unmittelbar innerstaatliches Recht geworden und am 7. Oktober 1977 in Kraft getreten (vgl. die Bekanntmachung über das Inkrafttreten des Europäischen Patentübereinkommens vom 9. September 1977, BGBl II 1977, 792, und Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 10. März 1971 2 BvL 3/68, BVerfGE 30, 272, BStBl II 1973, 431).

    Dies entspricht der überkommenen ständigen Rechtsprechung des Senats zu den in den DBA (im formellen Sinn) enthaltenen Steuerbefreiungen mit Progressionsvorbehalt (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. November 1966 I 29/65, BFHE 87, 273, BStBl III 1967, 88; vom 11. Oktober 1967 I R 86/67, BFHE 90, 74, BStBl III 1967, 729; vom 25. Mai 1970 I R 109/68, BFHE 99, 367, BStBl II 1970, 660; vom 4. August 1976 I R 152 - 153/74, BFHE 119, 470, BStBl II 1976, 662; vom 11. Juli 1979 I R 149/76, BFHE 128, 248; vom 12. März 1980 I R 186/76, BFHE 130, 296, BStBl II 1980, 531; vom 28. April 1982 I R 151/78, BFHE 135, 526, BStBl II 1982, 566; vom 6. Oktober 1982 I R 121/79, BFHE 136, 533, BStBl II 1983, 34, und vom 13. September 1989 I R 117/87, BFHE 158, 340, BStBl II 1990, 57; ebenso BVerfG in BVerfGE 30, 272, BStBl II 1973, 431).

  • BSG, 20.05.2014 - B 10 EG 9/13 R

    Elterngeld - Beamtin des Europäischen Patentamts - Anspruchsberechtigung -

    Entscheidend ist, dass solche Einkünfte aufgrund gesetzlicher Anordnung, die sich im Fall der Klägerin aus dem in deutsches Recht transformierten PPI ergibt, von vornherein nicht bei den steuerpflichtigen Einkünften iS von § 2 Abs. 1 EStG angesetzt werden (vgl allgemein BFHE 104, 345; speziell zum PPI BFHE 162, 284) .
  • BFH, 15.12.1999 - I R 80/98

    Zulagen an Lehrer bei den Europäischen Schulen im Ausland unterliegen nicht dem

    Zutreffend weist das FA zwar darauf hin, dass der Gesetzgeber steuerfreie Einkünfte vielfach in die Ermittlung des Steuersatzes einbezieht, um eine Besteuerung nach dem Grundsatz der Leistungsfähigkeit zu gewährleisten (vgl. auch BFH-Urteil vom 27. September 1990 I R 181/87, BFHE 162, 284, BStBl II 1991, 84).

    Dieser Entscheidung steht das Urteil des Senats in BFHE 162, 284, BStBl II 1991, 84 nicht entgegen.

  • BSG, 31.05.1996 - 2 BU 237/95

    Rechtsstaatlich gebotene Bestimmtheit bei der Umschreibung einer Berufskrankheit

    Die - durchaus vorhandenen - zum Teil erheblichen Ermittlungs- und Beweisschwierigkeiten sind in der Praxis doch nicht so schwerwiegend, daß durch Nr. 2108 der Anlage 1 zur BKVO eine nicht hinreichend überprüfbare willkürliche Handhabung durch die Unfallversicherungsträger eröffnet worden ist (vgl BVerwG Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 113; BFH NJW 1991, 655, 656).
  • VGH Bayern, 17.01.2019 - 4 ZB 17.1623

    Anspruch auf Befreiung von der Zweitwohnungssteuer wegen geringer Einkünfte

    Hierzu zählen auch die Einkünfte der in München wohnhaften Klägerin, die nach § 1 Abs. 1 Satz 1 EStG unbeschränkt einkommensteuerpflichtig ist und als Bedienstete des Europäischen Patentamts Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit nach § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4, Satz 2 Nr. i.V.m. § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG erzielt (vgl. BFH, U.v. 27.9.1990 - I R 181/87 - BFHE 162, 284 = NJW 1991, 655).

    Aus der dort normierten Wechselwirkung zwischen der Steuerpflicht zugunsten der Patentorganisation einerseits und der Befreiung von der staatlichen Einkommensteuer andererseits ergibt sich vielmehr, dass das Immunitätenprotokoll als "Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung im materiellen Sinn" (BFH, U.v. 27.9.1990 - I R 181/87 - BFHE 162, 284 = NJW 1991, 655) speziell auf die Aufteilung der Besteuerungsrechte für die Einkommensteuer bezogen und in seinem Anwendungsbereich darauf beschränkt ist.

  • FG Baden-Württemberg, 03.12.2007 - 6 K 363/05

    Aufwendungen von Ehegatten für die Unterbringung in einem Wohnstift als

    Der Progressionsvorbehalt dient vielmehr selbst der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit, indem dem Steuerpflichtigen kein Progressionsvorteil dadurch entstehen soll, dass er seine Einkünfte in verschiedenen Staaten erzielt und dadurch sein Gesamteinkommen in eine niedrigere Tarifstufe als bei der Erzielung im Bereich nur eines Steuerhoheitsträgers gelangt (vgl. nur BFH-Urteile vom 25. Mai 1970 I R 146/68, BStBl II 1970, 755; vom 27. September 1990 I R 181/87, BStBl II 1991, 84; vom 6. Oktober 1993 I R 32/93, BStBl II 1994, 113).
  • BFH, 15.05.2002 - I B 73/01

    Einkünfte i.S. des § 32 b Abs. 2 Nr. 2 EStG

    Vielmehr dient der Progressionsvorbehalt selbst der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit, indem dem Steuerpflichtigen kein Progressionsvorteil dadurch entstehen soll, dass er seine Einkünfte in verschiedenen Staaten erzielt und dadurch sein Gesamteinkommen in eine niedrigere Tarifstufe als bei der Erzielung im Bereich nur eines Steuerhoheitsträgers gelangt (vgl. nur BFH vom 25. Mai 1970 I R 146/68, BFHE 99, 572, BStBl II 1970, 755; vom 27. September 1990 I R 181/87, BFHE 162, 284, BStBl II 1991, 84; vom 6. Oktober 1993 I R 32/93, BFHE 172, 385, BStBl II 1994, 113; Probst, a.a.O., § 32b Rz. 7, m.w.N.).
  • FG München, 04.12.2012 - 9 K 1741/10

    Invaliditätszulage des Europäischen Patentamts; steuerfreier Bezug oder

    Die Berücksichtigung der Gehälter und Bezüge für Zwecke des Progressionsvorbehalts ist zulässig (vgl. Bundesfinanzhof - BFH vom 27. September 1990 I R 181/87, BFHE 162, 284, BStBl II 1991, 84).

    Gleich den DBA im formellen Sinn ist das Immunitätenprotokoll daher einer eigenständigen Interpretation zugänglich (BFH in BFHE 162, 284, BStBl II 191, 84).

  • BFH, 26.08.1994 - I B 35/94

    Progressionsvorbehalt bei steuerfreien Einkünften aus einer Tätigkeit beim

    Dies hat der erkennende Senat bereits in seinen Urteilen vom 27. September 1990 I R 181/87 (BFHE 162, 284, BStBl II 1991, 84) und I R 104/89 (BFH/NV 1991, 729) entschieden.

    Darunter fallen auch die nach dem Protokoll steuerfrei gestellten ausländischen Einkünfte des Klägers, wenn man -- wie der erkennende Senat in BFHE 162, 284, BStBl II 1991, 84 -- das Protokoll als "Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung" im materiellen Sinne versteht.

  • VGH Bayern, 01.06.2017 - 4 ZB 17.1623

    Befreiungsanspruch wegen geringer Einkünfte

    Hierzu zählen auch die Einkünfte der in München wohnhaften Klägerin, die nach § 1 Abs. 1 Satz 1 EStG unbeschränkt einkommensteuerpflichtig ist und als Bedienstete des Europäischen Patentamts Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit nach § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4, Satz 2 i.V.m. § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG erzielt (vgl. BFH, U.v. 27.9.1990 - I R 181/87 - BFHE 162, 284 = NJW 1991, 655).

    Aus der dort normierten Wechselwirkung zwischen der Steuerpflicht zugunsten der Patentorganisation einerseits und der Befreiung von der staatlichen Einkommensteuer andererseits ergibt sich vielmehr, dass das Immunitätenprotokoll als "Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung im materiellen Sinn" (BFH, U.v. 27.9.1990 - I R 181/87 - BFHE 162, 284 = NJW 1991, 655) speziell auf die Aufteilung der Besteuerungsrechte für die Einkommensteuer bezogen und in seinem Anwendungsbereich darauf beschränkt ist.

  • FG Baden-Württemberg, 31.07.2013 - 14 K 2265/11

    Progressionsvorbehalt: Ermittlung der Einkünfte einer französischen Beamtin, kein

    Denn dem Steuerpflichtigen soll kein Progressionsvorteil dadurch entstehen, dass er seine Einkünfte in verschiedenen Staaten erzielt und dadurch sein Gesamteinkommen jeweils in eine niedrigere Tarifstufe als bei der Erzielung im Bereich nur eines Steuerhoheitsträgers gelangt (vgl. nur BFH vom 25. Mai 1970 I R 146/68, BStBl II 1970, 755; vom 27. September 1990 I R 181/87, BStBl II 1991, 84; vom 6. Oktober 1993 I R 32/93, BStBl II 1994, 113).
  • FG Baden-Württemberg, 29.03.2007 - 8 K 172/03

    Berechnung der tariflichen Einkommensteuer beim Zusammentreffen von

  • FG Baden-Württemberg, 31.07.2013 - 14 K 2141/11

    Bei der Ermittlung des besonderen Steuersatzes nach § 32b EStG zu

  • BFH, 02.11.1999 - I B 163/98

    Einkünfte von Bediensteten des europäischen Patentamts

  • BFH, 13.11.1991 - I R 3/91

    Progressionsvorbehalt bei nach DBA steuerbefreiten Einkünften und Verlustrücktrag

  • BFH, 17.02.2003 - XI B 140/02

    Lohnersatzleistungen; Steuersatz auf außerordentliche Einkünfte

  • BFH, 28.02.2000 - I B 67/99

    Bedienstete des Europäischen Patentamts - Deutsche Einkommensbesteuerung -

  • FG München, 27.06.2014 - 8 K 900/13

    "interne Steuer" des Europ. Patentamts

  • FG Baden-Württemberg, 30.04.2009 - 7 K 222/06

    Behandlung von Sozialversicherungsbeiträgen bei der Berechnung des besonderen

  • BFH, 13.12.1995 - I B 83/95

    Progressionsvorbehalt bei steuerfreien Einkünften aus einer Tätigkeit beim

  • BFH, 27.09.1990 - I R 104/89

    Einbeziehung von Einkünften aus einer Tätigkeit beim Europäischen Patentamt in

  • FG Köln, 16.01.2003 - 2 K 5717/01

    Bekanntgabe eines Steuerbescheids

  • FG München, 30.09.1998 - 1 K 4918/97
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