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   BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88   

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https://dejure.org/1991,554
BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88 (https://dejure.org/1991,554)
BFH, Entscheidung vom 05.03.1991 - VIII R 6/88 (https://dejure.org/1991,554)
BFH, Entscheidung vom 05. März 1991 - VIII R 6/88 (https://dejure.org/1991,554)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 138; AO 1977 § 172 Abs. 1 Nr. 2; EStG §§ 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1, 20

  • Wolters Kluwer

    Stattgabe der Klage - Streitwertberechnung durch FG - Erledigung der Hauptsache - Neufestsetzung in Steuerbescheid - Anschaffung von Wertpapieren - Finanzierung durch Kredit - Schuldzinsen - Werbungskosten - Einkünfte aus Kapitalvermögen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 319
  • BB 1991, 1558
  • BB 1991, 1915
  • DB 1991, 1910
  • BStBl II 1991, 744
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 23.03.1982 - VIII R 132/80

    Keine Kapitaleinkünfte aus mit Kredit erworbenem Kapitalvermögen, wenn wegen

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Dieser Grundsatz gilt auch bei den Einkünften aus Kapitalvermögen (vgl. BFH-Urteil vom 23. März 1982 VIII R 132/80, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463; FG des Saarlandes, Urteil vom 26. Juli 1989 1 K 17/88, rkr, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1989, 564 a. E.).

    Die Absicht als innerer Vorgang ist anhand äußerlich erkennbarer Merkmale zu beurteilen (BFH, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463).

    Der BFH hat dies bei Verlusten, die sich über 10 Jahre hinzogen, verneint (BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463).

  • BFH, 14.11.1989 - VIII R 102/87

    Hauptsacheerledigung, wenn FA nach Revisionseinlegung Bescheid über die Auflage

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Gibt das FG der Klage statt und errechnet die Steuer selbst, dann ist der Rechtsstreit in der Hauptsache erledigt, wenn das FA, nachdem es Revision eingelegt hat, unter Hinweis auf § 172 Abs. 1 Nr. 2 AO 1977 den Steuerbetrag in einem Steuerbescheid entsprechend dem Urteil des FG neu festsetzt (Anschluß an das BFH-Urteil vom 14. November 1989 VIII R 102/87, BFHE 160, 100, BStBl II 1990, 545).

    Der erkennende Senat hat dies für den Fall entschieden, daß das FA einen streitigen Bescheid unter Hinweis auf Art. 3 § 4 des Gesetzes zur Entlastung der Gerichte in der Verwaltungs- und Finanzgerichtsbarkeit (VGFGEntlG) geändert hat (Urteil vom 14. November 1989 VIII R 102/87, BFHE 160, 100, BStBl II 1990, 545).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Allerdings ist Voraussetzung, daß auf die Gesamtdauer der Kapitalanlage gesehen mit einem Überschuß der Einnahmen (§ 8 EStG) über die Werbungskosten (§ 9 Abs. 1 EStG) zu rechnen ist (BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 435 f, BStBl II 1984, 751).

    Steuerfreie Veräußerungsgewinne (darunter Spekulationsgewinne die von § 23 EStG nicht erfaßt werden) scheiden dabei aus (vgl. BFH, BFHE 141, 405, 435, BStBl II 1984, 751; BFH-Urteil vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BFHE 145, 335, zu 2 b, BStBl II 1986, 596).

  • BFH, 24.10.1984 - II R 30/81

    Anfechtung eines Steuerbescheids - Aufhebungsbescheid - Schreiben des

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Danach war hinsichtlich der Streitjahre 1979 und 1980 die Erledigung der Hauptsache festzustellen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. Oktober 1984 II R 30/81, BFHE 142, 357, BStBl II 1985, 218).

    Anders als bei beiderseitigen Erledigungserklärungen wird das Urteil des FG nicht von selber wirkungslos (BFHE 142, 357, BStBl II 1985, 218).

  • BFH, 04.07.1990 - GrS 1/89

    Vorauszahlungen und Bauunternehmerkonkurs

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Im Streitfall ist auch zu berücksichtigen, daß es sich bei den streitigen Schuldzinsen - soweit sie die bisherigen Erträge übersteigen - dem Charakter nach um vorab entstandene Werbungskosten handeln würde (vgl. dazu allgemein BFH-Beschluß vom 4. Juli 1990 GrS 1/89, BFHE 160, 466, 478, BStBl II 1990, 830).
  • BFH, 14.06.1988 - VIII R 252/82

    Schuldzinsen bei Erwerb eines Anwartschaftsrechts auf die Nacherbschaft keine

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Gerade bei vorab entstandenen Schuldzinsen folgt daraus auch, daß die Einnahmen zeitlich gesehen zumindest absehbar sein müssen (vgl. auch BFH-Urteil vom 14. Juni 1988 VIII R 252/82, BFHE 154, 72, 76, BStBl II 1988, 992).
  • BFH, 01.10.1982 - VI R 192/79

    Zur Abzugsfähigkeit von Kreditzinsen für die Anschaffung eines PKW bei

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Der BFH hat bereits allgemein bei einem mittelbaren Zusammenhang von Aufwendungen mit Einkünften verlangt, daß der Zusammenhang nicht zu lose sein darf (Urteil vom 1. Oktober 1982 VI R 192/79, BFHE 136, 488, BStBl II 1983, 17).
  • BFH, 24.07.1990 - VIII R 45/85

    Abschlußgebühr für Bausparvertrag als Werbungskosten bei Einkünften aus

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Das allein genügt aber im Gegensatz zur Auffassung des FG noch nicht, um die Zinsen in vollem Umfang als durch diese Einnahmen veranlaßt (zum Merkmal der Veranlassung vgl. BFH-Urteil vom 24. Juli 1990 VIII R 45/85, BFHE 161, 513, BStBl II 1990, 975) ansehen zu können.
  • BFH, 21.07.1983 - IV R 194/81

    Anfechtungsklage - Gewinnfeststellungsbescheid - Betragsberechnung

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Im Streitfall bestand zu einer Änderung kein Anlaß oder gar eine Verpflichtung (vgl. dazu BFH-Urteil vom 21. Juli 1983 IV R 194/81, BFHE 139, 119, BStBl II 1983, 776), weil das FG den Steuerbetrag selbst errechnet hatte.
  • BFH, 25.10.1972 - GrS 1/72

    Steuerbescheid - Gegenstand des Revisionsverfahrens - Berichtigungsbescheid -

    Auszug aus BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88
    Die geänderten Bescheide sind durch die neuen Bescheide wirkungslos geworden (BFH-Beschluß vom 25. Oktober 1972 GrS 1/72, BFHE 108, 1, BStBl II 1973, 231).
  • BFH, 02.03.1990 - III R 75/85

    Bei Verpflichtung zur Neuberechnung der Steuer gem. Art. 3 § 4 VGFGEntlG darf

  • BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84

    Zum Abzug von Schuldzinsen für einen zum Erwerb einer wesentlichen Beteiligung i.

  • BFH, 27.06.1989 - VIII R 30/88

    Anschaffungsnebenkosten und Veräußerungskosten eines Wertpapiers keine

  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 154/76

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene Aktien sind in vollem Umfang

  • FG Saarland, 26.07.1989 - 1 K 17/88

    Einkommensteuer; Schuldzinsen für verdeckte Einlage als Werbungskosten

  • BFH, 15.12.1999 - X R 23/95

    Fremdfinanzierter Einmalbetrag für Lebensversicherung

    aa) Aus diesem Grunde lassen sich auch aus den vom FA zitierten BFH-Urteilen (vom 5. März 1991 VIII R 6/88, BFHE 164, 319, BStBl II 1991, 744, und vom 24. März 1992 VIII R 12/89, BFHE 168, 415, BStBl II 1993, 18) --zu wesentlich anders gelagerten Sachverhalten-- keine über die Fallentscheidung hinausreichenden Schlüsse ziehen, zumal auch in ihnen das Zeitmoment in keinem Fall als alleiniges Kriterium gewertet wurde und es ausnahmslos um die Beurteilung von Kapitaleinkünften (§ 20 EStG) ging - mit der Abgrenzung der Einkünfteerzielungsabsicht von dem allgemeinen Bestreben, Wertsteigerungen in der Vermögenssubstanz zu realisieren (besonders deutlich in dem von den zitierten BFH-Entscheidungen in Bezug genommenen Urteil vom 23. März 1982 VIII R 132/80, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463, unter 1. b).

    c) Angesichts der unter den gegebenen Umständen in die Prognose einzubeziehenden Faktoren, die insgesamt (anders als in dem im BFH-Urteil in BFHE 164, 319, BStBl II 1991, 744 zu beurteilenden Fall) auf einen deutlichen Überschuss aus dem Rentenprojekt hindeuten, ist die Ansicht des FA, es sei vorrangig nicht um Altersversorgung, sondern um Steuerersparnis gegangen, unbegründet (s. auch oben unter 4. b bb).

  • FG Baden-Württemberg, 28.07.2010 - 4 K 289/06

    Schuldzinsen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen bei

    Am erforderlichen Zusammenhang der Aufwendungen mit der Einkunftsart fehle es daher, wenn sich -wie im Streitfall - nicht absehen lasse, ob und gegebenenfalls wann ein Totalüberschuss erzielt werde (vgl. BFH-Urteil vom 5. März 1991 VIII R 6/88, BStBI II 1991, 744).

    Eine solche Überschusserzielungsabsicht ist dann gegeben, wenn die Finanzierung der Anschaffung oder dem Halten einer Kapitalanlage dient, bei der nicht die Absicht der Realisierung von Wertsteigerungen, sondern - auf Dauer gesehen (BFH-Urteil vom 5. März 1991 VIII R 6/88, BFHE 164, 319, BStBl II 1991, 744 m.w.N.) - die Absicht besteht, durch die Vermögensnutzung ein positives Ergebnis, d.h. einen (Total-)Überschuss der Kapitaleinnahmen über die Werbungskosten zu erzielen.

    Davon kann aber jedenfalls insoweit nicht die Rede sein, als es um die Einnahmen geht, die insgesamt die Verluste der Vorjahre ausgleichen sollen (BFH-Urteil vom 5. März 1991 VIII R 6/88, BFHE 164, 319, BStBl II 1991, 744).

    Denn das Entstehen eines Totalüberschusses müsse zeitlich absehbar sein (vgl. auch BFH-Urteile vom 23. März 1982 VIII R 132/80, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463; vom 5. März 1991 VIII R 6/88, BFHE 164, 319, BStBl II 1991, 744; vom 24. März 1992 VIII R 12/89, BFHE 168, 415, BStBl II 1993, 18 und vom 31. August 1999 VIII R 23/98, BFH/NV 2000, 420).

  • BFH, 17.08.2005 - IX R 23/03

    Surrogation eines Darlehens zur Finanzierung einer Rente, wenn die Rentenbeträge

    Dies gilt sowohl für Kapitalanlagen, die zu Einkünften aus Kapitalvermögen führen (vgl. BFH-Urteile vom 5. März 1991 VIII R 6/88, BFHE 164, 319, BStBl II 1991, 744, und vom 7. Dezember 1999 VIII R 8/98, BFH/NV 2000, 825, m.w.N.) als auch für zwei rechtlich selbständige Leibrentenverträge (BFH-Urteile vom 16. September 2004 X R 25/01, BFHE 207, 515, unter II. 3., und vom 30. Oktober 2001 VIII R 29/00, BFHE 197, 114).
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