Rechtsprechung
BFH, 14.06.1991 - III R 64/89 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Simons & Moll-Simons
AO 1977 §§ 129, 171 Absätze 2, 4 und 10, § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1
- Wolters Kluwer
Steuerbescheid - Unrichtigkeit - Kennziffer - Berichtigung
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 165, 438
- NVwZ 1993, 511
- BB 1992, 57
- BB 1992, 848
- DB 1992, 191
- BStBl II 1992, 52
Wird zitiert von ... (59) Neu Zitiert selbst (8)
- BFH, 04.07.1989 - VIII R 217/84
Verlust aus Gewerbebetrieb - Einheitliche und gesonderte Feststellung - …
Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 64/89
Dies folgt aus der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), wonach ein Steuerbescheid auch dann noch nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 geändert werden kann, wenn der Grundlagenbescheid bei Erlaß eines früheren Steuerbescheides bereits vorlag und deshalb hätte berücksichtigt werden können (BFH-Urteile vom 9. August 1983 VIII R 55/82, BFHE 139, 341, BStBl II 1984, 86; vom 6. November 1985 II R 255/83, BFHE 145, 117, BStBl II 1986, 186; vom 4. Juli 1989 VIII R 217/84, BFHE 157, 427, BStBl II 1989, 792).Das FA war im Streitfall also nicht verpflichtet, in dem auf Grund der Außenprüfung ergangenen Änderungsbescheid vom 3. Juni 1983 zugleich auch die seit Januar 1983 vorliegende Mitteilung des Betriebsstätten-FA über den Verlust aus der A zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 139, 341, BStBl II 1984, 86, und in BFHE 157, 427, BStBl II 1989, 792).
Das Fortbestehen der Änderungsmöglichkeit nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 bedeutet, daß der Grundlagenbescheid durch seine Nichtbeachtung in dem Änderungsbescheid nicht "verbraucht" wird (BFH-Urteil in BFHE 157, 427, BStBl II 1989, 792).
- BFH, 09.08.1983 - VIII R 55/82
Änderung des Folgebescheides aufgrund des ursprünglich nicht berücksichtigten …
Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 64/89
Dies folgt aus der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), wonach ein Steuerbescheid auch dann noch nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 geändert werden kann, wenn der Grundlagenbescheid bei Erlaß eines früheren Steuerbescheides bereits vorlag und deshalb hätte berücksichtigt werden können (BFH-Urteile vom 9. August 1983 VIII R 55/82, BFHE 139, 341, BStBl II 1984, 86; vom 6. November 1985 II R 255/83, BFHE 145, 117, BStBl II 1986, 186; vom 4. Juli 1989 VIII R 217/84, BFHE 157, 427, BStBl II 1989, 792).Das FA war im Streitfall also nicht verpflichtet, in dem auf Grund der Außenprüfung ergangenen Änderungsbescheid vom 3. Juni 1983 zugleich auch die seit Januar 1983 vorliegende Mitteilung des Betriebsstätten-FA über den Verlust aus der A zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 139, 341, BStBl II 1984, 86, und in BFHE 157, 427, BStBl II 1989, 792).
- FG Hamburg, 29.06.1988 - I 268/86
Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 64/89
Der erkennende Senat kann daher offenlassen, ob die Eintragung unter einer falschen Kennziffer im Eingabewertbogen immer eine offenbare Unrichtigkeit i. S. des § 129 AO 1977 ist (vgl. Urteil des FG Hamburg vom 29. Juni 1988 I 268/86, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1989, 209).
- BFH, 09.09.1988 - III R 253/84
Berücksichtigung von im Grundlagenbescheid festgesetzten Besteuerungsgrundlagen …
Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 64/89
Dieser Rechtsprechung hat sich auch der erkennende Senat angeschlossen (vgl. Urteil vom 9. September 1988 III R 253/84, BFH/NV 1989, 138). - BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81
Übernimmt das Finanzamt einen Fehler des Steuerpflichtigen, der nicht aus der …
Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 64/89
Sie müssen ebenso mechanisch wie Schreib- und Rechenfehler, also ohne weitere Prüfung erkannt und berichtigt werden können (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785, …und vom 19. März 1985 VIII R 156/80, BFH/NV 1986, 2). - BFH, 06.11.1985 - II R 255/83
Änderungsbescheid - Zulässigkeit - Folgebescheid - Übersehen eines …
Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 64/89
Dies folgt aus der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), wonach ein Steuerbescheid auch dann noch nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 geändert werden kann, wenn der Grundlagenbescheid bei Erlaß eines früheren Steuerbescheides bereits vorlag und deshalb hätte berücksichtigt werden können (BFH-Urteile vom 9. August 1983 VIII R 55/82, BFHE 139, 341, BStBl II 1984, 86; vom 6. November 1985 II R 255/83, BFHE 145, 117, BStBl II 1986, 186; vom 4. Juli 1989 VIII R 217/84, BFHE 157, 427, BStBl II 1989, 792). - BFH, 19.03.1985 - VIII R 156/80
Berichtigung von Einkommensteuerbescheiden wegen offenbarer Unrichtigkeit
Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 64/89
Sie müssen ebenso mechanisch wie Schreib- und Rechenfehler, also ohne weitere Prüfung erkannt und berichtigt werden können (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785, und vom 19. März 1985 VIII R 156/80, BFH/NV 1986, 2). - BFH, 08.03.1989 - X R 116/87
Steuerbescheid - Berichtigung - Änderung - Verwaltungsakt - Offenbare …
Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 64/89
Bei der bloßen Möglichkeit eines Rechtsirrtums liegt kein mechanisches Versehen und daher keine offenbare Unrichtigkeit vor; ebenso nicht bei einer unrichtigen Tatsachenwürdigung, der unzutreffenden Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts oder bei Fehlern, die auf mangelnder Sachaufklärung beruhen (vgl. u. a. BFH-Urteil vom 8. März 1989 X R 116/87, BFHE 156, 59, BStBl II 1989, 531, und Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 4. Aufl., § 129 Anm. 2, m. w. N.).
- FG Baden-Württemberg, 31.03.1999 - 5 K 64/98
Berichtigung nach § 129 AO bei Übersehen eines Grundlagenbescheids; …
§ 129 AO sei vorliegend nicht anwendbar, da nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 14. Juni 1991 III R 64/89 (Bundessteurblatt -BStBl- II 1992, 52) das Übersehen eines Grundlagenbescheids keine offenbare Unrichtigkeit im Sinne dieser Bestimmung bedeute.Darüber hinaus habe der BFH im Urteil vom 14. Juni 1991 (a.a.O.) entschieden, daß eine Korrektur selbst beim Vorliegen einer offenbaren Unrichtigkeit im Sinne des § 129 AO nur insoweit möglich sei, wie es nicht den Bereich der nicht berücksichtigten Grundlagenbescheide betreffe.
Er verweist auf seine Ausführungen in der Einspruchsentscheidung vom 26. Januar 1998 und führt ergänzend aus, der dem BFH-Urteil III R 64/89 zugrundeliegende Sachverhalt unterscheide sich wesentlich von dem vorliegenden, da sich dort die Feststellungen der Bp überhaupt nicht auf die Beteiligungseinkünfte bezogen hätten.
Das BFH-Urteil vom 14. Juni 1991 III R 64/89 (BStBl II 1992, 52 ff und BFHE 165, 438 ff) steht dieser Korrekturmöglichkeit nur scheinbar entgegen, da der zitierten Entscheidung ein Sachverhalt zugrundegelegen hat, der sich in wesentlichen Punkten von dem hier vorliegenden unterscheidet (4).
Das BFH-Urteil III R 64/89 (…a.a.O.) steht den obigen Ausführungen nur scheinbar entgegen, auch wenn der dieser Entscheidung vorangestellte, im Ergebnis wohl zu weit gefaßte Leitsatz Nr. 1 etwas anders vermuten läßt.
Wegen dieser entscheidungserheblichen Unterschiede hat es bei der streitbefangenen Veranlagung vom 16. August 1996 keine Änderungsmöglichkeit mehr nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO gegeben (vgl. hierzu oben Ziffer 1.), während im BFH-Fall gerade diese Berichtigungs-Norm im Vordergrund gestanden hatte und deshalb deren Konkurrenz zu § 129 AO zu beurteilen gewesen war (vgl. insoweit insbesondere Abschn. 1b der Urteilsgründe im BFH-Urteil III R 64/89).
Nach seiner Meinung "stellt sich spätestens dann - mit Ablauf der in § 171 Abs. 10 AO gesetzten Jahresfrist (wie im vorliegenden Rechtsstreit) - aber doch wieder die Frage danach, ob das Übersehen des Grundlagenbescheids (wie bisher in der Judikatur angenommen weiterhin) als offenbare Unrichtigkeit begriffen werden kann." Nach der Auffassung von Gosch werden im BFH-Urteil III R 64/89 die auf unterschiedlichen Ebenen liegenden Fragen der Rechtswidrigkeit und der Ablaufhemmung wegen eines Zirkelschlusses unberechtigt miteinander vermengt.
Auch in dem in seiner Auswirkung, umstrittenen Urteil III R 64/89 hatte der BFH somit eine Änderung eines auf § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO gestützten Berichtigungsbescheids gemäß § 129 AO grundsätzlich für zulässig gehalten.
- BFH, 16.07.2003 - X R 37/99
Offenbare Unrichtigkeit bei nicht beachtetem Grundlagenbescheid
Beachtet das FA beim Erlass eines Steuerbescheids einen bei ihm bereits vorliegenden Grundlagenbescheid nur versehentlich nicht, so führt dies zu einer offenbaren Unrichtigkeit (Abweichung vom BFH-Urteil vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52).Aus der ständigen Rechtsprechung des BFH, wonach das FA einen Steuerbescheid nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 noch ändern kann, wenn der Grundlagenbescheid bei Erlass eines früheren Steuerbescheids bereits vorlag und deshalb hätte berücksichtigt werden können (BFH-Urteil vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52, m.w.N.), folgt nichts Gegenteiliges.
Der Senat weicht mit seiner Entscheidung vom Urteil des III. Senats in BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52 ab.
- BFH, 09.08.2016 - VIII R 27/14
Verrechnung von dem Halbeinkünfteverfahren unterliegenden Veräußerungsverlusten …
Das FA ist nicht verpflichtet, alle Korrekturmöglichkeiten in ein und demselben Einkommensteueränderungsbescheid auszuschöpfen (BFH-Urteile vom 4. Juli 1989 VIII R 217/84, BFHE 157, 427, BStBl II 1989, 792; vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52).
- BFH, 13.11.1997 - V R 138/92 Ein mechanisches Versehen liegt nicht vor, wenn die Möglichkeit eines Rechtsirrtums, Denkfehlers oder einer unvollständigen Sachverhaltsaufklärung besteht (ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. Urteil vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52 ).
- BFH, 11.07.2007 - XI R 17/05
Nichtbeachtung einer für das maschinelle Veranlagungsverfahren geltenden …
Ähnliche offenbare Unrichtigkeiten sind mechanische Fehler, die ebenso mechanisch, d.h. ohne weitere Prüfung erkannt und berichtigt werden können, wie z.B. Übertragungsfehler (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteil vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52, m.w.N.). - BFH, 17.02.1993 - II R 15/91
Wertermittlung bei nichtnotierten Anteilen an Kapitalgesellschaften - Verbrauch …
Deshalb hat der BFH in zahlreichen Entscheidungen angenommen, daß die Verpflichtung zur Anpassung des Folgebescheides nicht dadurch beseitigt wird, daß das für den Erlaß des Folgebescheides zuständige FA einen Grundlagenbescheid übersehen oder dessen Inhalt nicht oder nicht in der richtigen Weise in den Folgebescheid übernommen hat (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52, 53 m.w.N.). - BFH, 03.03.2011 - III R 45/08
Erlass eines Berichtigungsbescheids in verjährter Zeit
a) Zwar hat der Senat mit Urteil vom 14. Juni 1991 III R 64/89 (BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52) entschieden, dass ein Berichtigungsbescheid nach § 129 AO i.V.m. § 171 Abs. 2 AO auch dann noch erlassen werden kann, wenn der zu berichtigende Bescheid erst nach Ablauf der Festsetzungsverjährung ergangen ist (…a.A. Kruse in Tipke/Kruse, a.a.O., § 171 AO Rz 7;… Pahlke/ Koenig/Cöster, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 171 Rz 18; FG Hamburg, Urteil vom 17. Dezember 1993 V 178/91, Entscheidungen der Finanzgerichte 1994, 642;… offen gelassen im BFH-Urteil vom 9. November 1994 XI R 12/94, BFH/NV 1995, 563). - BFH, 09.11.1994 - XI R 12/94
Zulässigkeit der Berichtigung eines Feststellungsbescheids nach Ablauf der …
Soweit der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Urteil vom 14. Juni 1991 III R 64/89 (BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52) anders entschieden habe, sei dem nicht zu folgen.Dabei kann unentschieden bleiben, ob dem BFH-Urteil in BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52 darin zu folgen wäre, daß auch ein Steuerbescheid, der bereits seinerseits nach Ablauf der Festsetzungsfrist ergangen ist, noch innerhalb der Jahresfrist gemäß § 171 Abs. 2 AO 1977 wegen einer offenbaren Unrichtigkeit berichtigt werden kann.
In diesem Eingabefehler liegt eine offenbare Unrichtigkeit i. S. des § 129 AO 1977, weil es sich um ein mechanisches Versehen handelt; nach den Feststellungen des FG und nach Aktenlage kann jede Möglichkeit eines Rechtsirrtums, eines Denkfehlers oder einer unvollständigen Sachaufklärung bzw. fehlerhaften Tatsachenwürdigung ausgeschlossen werden (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785; vom 8. März 1989 X R 116/87, BFHE 156, 59, BStBl II 1989, 531; in BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52, jeweils m. w. N.).
- BFH, 30.10.1997 - III R 27/93
Eingabe einer falschen Kennziffer als offenbare Unrichtigkeit
Bei der bloßen Möglichkeit eines Rechtsirrtums, Denkfehlers bei der Sachverhaltswürdigung oder unvollständiger Sachaufklärung liegt ein mechanisches Versehen dagegen nicht vor (BFH-Urteile vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785 [BFH 24.07.1984 - VIII R 304/81]; vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52 [BFH 14.06.1991 - III R 64/89];… vom 28. Oktober 1992 II R 111/89, BFH/NV 1993, 637;… vom 17. Februar 1993 X R 47/91, BFH/NV 1993, 638;… vom 15. März 1994 XI R 78/92, BFH/NV 1995, 937).a) Der BFH hat wiederholt entschieden, daß die Eintragung falscher Kennziffern in dem Eingabebogen für die automatische Datenverarbeitung bei der Einkommensteuerveranlagung eine offenbare Unrichtigkeit i. S. von § 129 Abs. 1 AO 1977 sein kann (BFH- Urteile in BFHE 165, 438, [BFH 14.06.1991 - III R 64/89] BStBl II 1992, 52 [BFH 14.06.1991 - III R 64/89];… in BFH/NV 1993, 637;… in BFH/NV 1993, 638;… in BFH/NV 1995, 937).
- BFH, 15.03.1994 - XI R 78/92
Berichtigung eines Steuerbescheides durch die Finanzbehörde bei offensichtlicher …
Bei der bloßen Möglichkeit eines Rechtsirrtums, Denkfehlers oder unvollständiger Sachaufklärung liegt ein mechanisches Versehen dagegen nicht vor (BFH- Urteile vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785; vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52;… vom 28. Oktober 1992 II R 111/89, BFH/NV 1993, 637;… vom 17. Februar 1993 X R 47/91, BFH/NV 1993, 638).Offenbare Unrichtigkeiten können sich auch aus Übertragungsfehlern infolge unbeabsichtigt unrichtigen Ausfüllens eines Eingabewertbogens ergeben (BFH-Urteile in BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52;… in BFH/NV 1993, 637;… in BFH/NV 1993, 638; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung -- Finanzgerichtsordnung, § 129 AO 1977 Tz. 3).
- BFH, 21.06.2005 - X B 72/05
Grundlagenbescheid; Nichtigkeit eines Feststellungsbescheides
- FG Baden-Württemberg, 22.09.1995 - 9 K 284/91
Voraussetzungen und wirksame Bekanntgabe eines Änderungsbescheids; Objektive …
- BFH, 17.02.1993 - X R 47/91
Begriff der ähnlichen offenbaren Unrichtigkeiten bei der Berichtigung von …
- BFH, 27.05.1998 - IV B 151/97
Voraussetzungen ernstlicher Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsaktes …
- BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02
Gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen; Ergänzungsbescheid
- BFH, 23.07.2002 - VIII R 6/02
Offenbare Unrichtigkeit; Aufhebung des Vorbehalts der Nachprüfung
- FG Baden-Württemberg, 09.05.2003 - 9 K 250/93
Nutzung von Grundbesitz im Sinne einer Fruchtziehung ; Drei-Objekt-Grenze ; …
- BFH, 21.10.1992 - I B 85/92
- BFH, 16.06.2009 - I B 174/08
Revisionszulassung wegen Befangenheit eines FG-Richters - rückwirkendes Ereignis …
- BFH, 04.11.1992 - XI R 40/91
Berichtigung von sachlich unrichtigen Einkommensteuerbescheiden durch das …
- FG Nürnberg, 16.03.1999 - V 274/97
- FG Hamburg, 17.12.1993 - V 178/91
Anspruch auf Aufhebung von geänderten USt-Bescheide ; Anforderungen an die …
- FG München, 09.03.2005 - 1 K 3298/04
Falsch in den Computer eingegebenes Vorzeichen als offenbare Unrichtigkeit; …
- BFH, 16.08.2006 - II B 144/05
Latente ESt keine Nachlassverbindlichkeit
- FG Köln, 26.06.2003 - 10 K 9022/98
Verlustabzug
- FG Hamburg, 31.03.2004 - I 290/02
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen den Ablauf der einjährigen Klagefrist …
- BFH, 24.07.2012 - XI B 19/11
Widerstreitende Steuerfestsetzung; Klage des zum Einspruchsverfahren des …
- FG Nürnberg, 07.07.2005 - IV 290/01
Berücksichtigung von Steuerschulden des Erblassers als Nachlassverbindlichkeiten
- FG Düsseldorf, 18.01.2005 - 9 K 3270/04
Grundlagenbescheid; Bindungswirkung; Negativer Feststellungsbescheid; …
- FG Nürnberg, 22.09.2004 - V 264/04
Festsetzung von bestrittenen Steuerforderungen nach Beendigung des …
- FG Schleswig-Holstein, 26.11.2003 - 2 K 128/03
Zur Änderung eines Folgebescheides bei ursprünglich fehlerhafter Auswertung des …
- BFH, 13.04.1994 - II B 173/93
Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Erbschaftsteuerbescheids (§ 69 FGO …
- FG Rheinland-Pfalz, 13.12.2006 - 3 K 1792/03
Änderung nach § 175 Abs. 1 Satz1 Nr. 1 AO
- FG Baden-Württemberg, 09.05.2003 - 9 K 250/03
Gewerblicher Grundstückshandel durch Ankauf und Verkauf unbebauter Grundstücke; …
- FG Köln, 28.11.2007 - 5 K 3381/06
Berichtigung von beim Erlass eines Verwaltungsaktes unterlaufenen offenbaren …
- FG Baden-Württemberg, 14.12.2016 - 4 K 1870/16
Berichtigung offenbarer Unrichtigkeiten i.S. des § 129 Satz 1 AO - Eintrag von …
- FG Köln, 26.06.2014 - 3 K 1906/12
Berichtigung wegen ähnlicher offenbarer Unrichtigkeit
- FG Düsseldorf, 19.01.2005 - 9 K 3270/04
Bindungswirkung des Grundlagenbescheides für Steuerfolgebescheide; Verpflichtung …
- BFH, 12.01.1995 - IV R 114/92
Übernahmefehler als offenbare Unrichtigkeit
- BFH, 04.11.1992 - XI R 51/88
Berichtigung eines Steuerbescheids ohne Zustimmung des Steuerpflichtigen bei …
- FG Düsseldorf, 14.11.2003 - 18 V 3281/03
Offenbare Unrichtigkeit; Ausbildungsfreibetrag; Übernahmefehler; EDV-Programm; …
- FG München, 26.08.2003 - 2 K 5537/02
Keine Offenbare Unrichtigkeit bei ungeprüfter Übernahme der Angaben aus der …
- FG Baden-Württemberg, 21.05.2013 - 8 K 1806/10
Kürzung des Vorwegabzugs nach § 10 Abs. 3 EStG wegen der Zahlung sog. …
- FG München, 04.12.2006 - 1 K 1770/05
Änderung einer bestandskräftigen Steuerfestsetzung aufgrund von Fehlern in der …
- FG Düsseldorf, 13.12.2005 - 17 K 1493/02
Gewerbesteuerliche Organschaft; Vororganschaftlicher Verlust; Änderungsbefugnis; …
- FG Baden-Württemberg, 13.11.2002 - 2 K 45/00
Offenbare Unrichtigkeit bei Nichtumrechnung eines in Schweizer Franken erklärten …
- FG Hamburg, 18.06.2009 - 5 K 183/07
Offenbare Unrichtigkeit gemäß § 129 AO
- FG München, 27.06.2007 - 6 K 1881/05
Änderung eines Einkommensteuerbescheids nach § 129 AO; Grundsatz von Treu und …
- FG Rheinland-Pfalz, 08.11.2006 - 3 K 2141/02
Korrektur eines unzutreffend berücksichtigten Verlustanteils nach § 175 Abs. 1 …
- FG München, 13.12.2000 - 1 K 3701/99
Keine offenbare Unrichtigkeit, falls nicht steuerbare Kapitalzuflüsse als …
- FG Nürnberg, 09.02.2010 - 1 K 507/08
Anwendung des § 129 AO bei fehlerhafter Direkteingabe eines Verlustes durch den …
- FG Hamburg, 22.01.2003 - VI 108/01
Änderung von ESt-Bescheiden
- FG Baden-Württemberg, 17.03.2008 - 13 V 2901/07
Fehler bei Eingabe von Daten direkt in die automatische Datenverarbeitung als …
- FG München, 21.10.1997 - 1 K 2026/94
- FG Hamburg, 07.08.1995 - VII 14/93
Umrechnung des Gewerbeertrags auf einen Jahresbetrag bei der Anwendung der …
- FG Hamburg, 07.02.2002 - VII 249/98
Änderung eines Einkommensteuerbescheides - Festsetzungsverjährung
- FG Hamburg, 29.06.2000 - II 544/99
Berichtigung wegen einer offenbaren Unrichtigkeit
- FG Hamburg, 11.03.1999 - V 98/96
Befugnis zur Änderung eines Folgebescheides trotz Unterlassen der Auswertung …
- FG München, 28.02.1997 - 8 K 736/96
Gemeinsame Veranlagung von Eheleuten zur Einkommensteuer; Feststellung des …