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   BFH, 09.11.1994 - I R 68/92   

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BFH, 09.11.1994 - I R 68/92 (https://dejure.org/1994,1419)
BFH, Entscheidung vom 09.11.1994 - I R 68/92 (https://dejure.org/1994,1419)
BFH, Entscheidung vom 09. November 1994 - I R 68/92 (https://dejure.org/1994,1419)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 176, 239
  • BB 1995, 615
  • DB 1995, 654
  • BStBl II 1995, 336
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 13.10.1976 - I R 79/74

    Juweliergeschäft - Goldschmiedegeschäft - Abschreibungen - Rechtfertigung des

    Auszug aus BFH, 09.11.1994 - I R 68/92
    In diesem Fall ist in Höhe des ungedeckten Betrags eine Teilwertabschreibung von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten steuerlich anzuerkennen (vgl. BFH-Urteile vom 27. Oktober 1983 IV R 143/80, BFHE 139, 282, BStBl II 1984, 35 m. w. N.; vom 13. Oktober 1976 I R 79/74, BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540 m. w. N., und vom 19. November 1963 I 279/61 U, BFHE 79, 346, BStBl III 1964, 358).

    a) Der voraussichtliche Veräußerungserlös ist aus der Sicht der Verhältnisse des Bilanzstichtags für den Zeitpunkt der voraussichtlichen Veräußerung zu schätzen (vgl. BFH in BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540).

    Setzt ein Steuerpflichtiger seine ursprünglich kalkulierten Verkaufspreise nicht herab, so ist - widerlegbar - zu vermuten, daß er selbst diese für noch erzielbar hält (zur Widerlegung s. BFH in BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540).

  • BFH, 22.08.1968 - IV R 234/67

    Waren - Lange Lagerdauer - Sinkende Verkaufsmöglichkeiten - Abschreibung auf

    Auszug aus BFH, 09.11.1994 - I R 68/92
    Im Anschluß an eine Betriebsprüfung erkannte der Beklagte und Revisionsbeklagte (das Finanzamt - FA -) unter Berufung auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. August 1968 IV R 234/67 (BFHE 93, 378, BStBl II 1968, 801) die "Abzinsung" nicht an.

    Der Senat kann offenlassen, ob sich aus dem Urteil des BFH in BFHE 93, 378, BStBl II 1968, 801 ein generelles Verbot zur Berücksichtigung künftigen Zinsaufwandes ergibt oder ob dies nur für den dort entschiedenen Sachverhalt gilt, in dem mangels Herabsetzung des Verkaufspreises von der Deckung sämtlicher Selbstkosten durch den kalkulierten Erlös auszugehen ist.

  • BFH, 19.11.1963 - I 279/61 U

    Anerkennung eines unter dem Herstellungspreis liegenden Teilwerts aufgrund von

    Auszug aus BFH, 09.11.1994 - I R 68/92
    In diesem Fall ist in Höhe des ungedeckten Betrags eine Teilwertabschreibung von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten steuerlich anzuerkennen (vgl. BFH-Urteile vom 27. Oktober 1983 IV R 143/80, BFHE 139, 282, BStBl II 1984, 35 m. w. N.; vom 13. Oktober 1976 I R 79/74, BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540 m. w. N., und vom 19. November 1963 I 279/61 U, BFHE 79, 346, BStBl III 1964, 358).

    Danach eröffnet der gesetzliche Teilwertbegriff über die dem gedachten Erwerber zugestandenen betriebswirtschaftlichen Überlegungen die Möglichkeit, u. a. künftige Aufwendungen vorwegzunehmen (vgl. BFH in BFHE 79, 346, BStBl III 1964, 358; BFH-Urteil vom 13. März 1964 IV 236/63 S, BFHE 79, 529, BStBl III 1964, 426; Christiansen, Die steuerliche Betriebsprüfung - StBp - 1983, 28; Schmidt/Glanegger, a. a. O., § 6 Anm. 54, 59 b: sog. Verlustantizipation).

  • BFH, 02.03.1973 - III R 88/69

    Nachhaltige Unrentabilität - Absinken des Teilwerts - Bewegliches Anlagevermögen

    Auszug aus BFH, 09.11.1994 - I R 68/92
    Dies würde dem Grundsatz der Einzelbewertung (hier: des Geschäftswerts) widersprechen (vgl. BFH-Urteile vom 12. Mai 1993 II R 2/90, BFHE 171, 334, BStBl II 1993, 587; vom 2. März 1973 III R 88/69, BFHE 109, 63, BStBl II 1973, 475; Schmidt/Glanegger, a. a. O., § 6 Anm. 50, m. w. N.).
  • BFH, 06.11.1975 - IV R 205/71

    Teilwertabschreibungen - Behauptung von Erlösminderungen -

    Auszug aus BFH, 09.11.1994 - I R 68/92
    Entscheidend ist der Unternehmergewinn, den der Steuerpflichtige in seinem Betrieb für derartige Wirtschaftsgüter erzielt (vgl. BFH-Urteil vom 6. November 1975 IV R 205/71, BFHE 121, 312; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 6 EStG Rdnr. 1012 m. w. N.).
  • BFH, 13.03.1964 - IV 236/63 S

    Anforderungen für Nachweis des Liegens der Wiederbeschaffungskosten unter den

    Auszug aus BFH, 09.11.1994 - I R 68/92
    Danach eröffnet der gesetzliche Teilwertbegriff über die dem gedachten Erwerber zugestandenen betriebswirtschaftlichen Überlegungen die Möglichkeit, u. a. künftige Aufwendungen vorwegzunehmen (vgl. BFH in BFHE 79, 346, BStBl III 1964, 358; BFH-Urteil vom 13. März 1964 IV 236/63 S, BFHE 79, 529, BStBl III 1964, 426; Christiansen, Die steuerliche Betriebsprüfung - StBp - 1983, 28; Schmidt/Glanegger, a. a. O., § 6 Anm. 54, 59 b: sog. Verlustantizipation).
  • BFH, 23.04.1975 - I R 236/72

    Unverzinsliche Darlehn - Nennbetrag - Anschaffungskosten der Forderung -

    Auszug aus BFH, 09.11.1994 - I R 68/92
    Die Rechtsprechung läßt zwar bei unverzinslichen Darlehen im Grundsatz eine Teilwertabschreibung auf den Barwert zu (vgl. BFH-Urteile vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875; vom 30. November 1988 I R 114/84, BFHE 155, 337, BStBl II 1990, 117).
  • BFH, 30.11.1988 - I R 114/84

    Anschaffungskosten und Teilwert bei unverzinslichen oder niedrig verzinslichen

    Auszug aus BFH, 09.11.1994 - I R 68/92
    Die Rechtsprechung läßt zwar bei unverzinslichen Darlehen im Grundsatz eine Teilwertabschreibung auf den Barwert zu (vgl. BFH-Urteile vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875; vom 30. November 1988 I R 114/84, BFHE 155, 337, BStBl II 1990, 117).
  • BFH, 05.06.1985 - I R 65/82

    Anschaffungskosten für Wirtschaftsgüter des Umlaufvermögens als Ansetzungsmaßstab

    Auszug aus BFH, 09.11.1994 - I R 68/92
    Zum Nachweis eines im Vergleich zu den Anschaffungskosten niedrigeren Teilwerts setzt die Rechtsprechung des BFH für Warenvorräte allerdings grundsätzlich eine tatsächliche Herabsetzung der Verkaufspreise voraus (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 5. Juni 1985 I R 65/82, BFH/NV 1986, 204, m. w. N.).
  • BFH, 17.09.1987 - III R 201/84

    Teilwertabschreibung - Fehlmaßnahme - Ertragslage des Unternehmens -

    Auszug aus BFH, 09.11.1994 - I R 68/92
    Nur bei einem negativen Geschäftswert kann die fehlende Eigenkapitalverzinsung bei anderen Wirtschaftsgütern berücksichtigt werden, soweit anderenfalls mangels Bilanzierbarkeit des selbstgeschaffenen Geschäftswerts (§ 5 Abs. 2 EStG) eingetretene Vermögensverluste steuerlich außer Ansatz blieben (so BFH-Urteil vom 17. September 1987 III R 201-202/84, BFHE 152, 221, BStBl II 1988, 488 m. w. N.).
  • BFH, 30.01.1980 - I R 89/79

    Aktivierung von Ärztemustern beim Arzneimittelhersteller mit den

  • BFH, 12.05.1993 - II R 2/90

    Keine Ableitung des Teilwerts der einzelnen Wirtschaftsgüter aus dem erzielten

  • BFH, 27.10.1983 - IV R 143/80

    Zu den Voraussetzungen für Teilwertabschreibungen auf die Anschaffungskosten von

  • BFH, 06.12.1995 - I R 14/95

    Bildung von Rückstellungen

    Soweit die Notwendigkeit einer Verlustantizipation für den Streitfall aus § 253 Abs. 3 des Handelsgesetzbuches (HGB) abgeleitet wird (so Körner, Buchführung, Bilanz und Kostenrechnung, Fach 17, 1492), bleibt darauf hinzuweisen, daß diese Vorschrift nur für Wirtschaftsgüter des Umlaufvermögens gilt (vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 9. November 1994 I R 68/92, BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336 m. w. N.).
  • BFH, 25.07.2000 - VIII R 35/97

    Fahrzeugr & uuml; cknahmen in 1992 insgesamt

    In diesem Fall kann in Höhe des ungedeckten Betrags eine Teilwertabschreibung von den Anschaffungskosten vorgenommen werden (sog. retrograde Bewertungsmethode; ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteile vom 27. Oktober 1983 IV R 143/80, BFHE 139, 282, BStBl II 1984, 35, m.w.N.; vom 24. Februar 1994 IV R 18/92, BFHE 174, 149, BStBl II 1994, 514; vom 9. November 1994 I R 68/92, BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336, m.w.N.; vom 29. April 1999 IV R 14/98, BFHE 189, 51, BStBl II 1999, 681).

    Die verlustfreie Bewertung von Waren und sonstigem Vorratsvermögen ist nicht auf die Bewertung großer Warenlager beschränkt, bei denen es technisch schwierig ist, die Wareneinstandspreise im Einzelnen zu ermitteln (vgl. dazu BFH-Urteil vom 5. Juni 1985 I R 65/82, BFH/NV 1986, 204, m.w.N.); sie kann auch bei individualisierbaren Wirtschaftsgütern mit bekannten Anschaffungskosten und selbst dann eine geeignete Methode zur Ermittlung des Teilwerts sein, wenn am Bilanzstichtag der kalkulierte oder der nach den Erfahrungen der Vergangenheit voraussichtlich erzielbare Veräußerungserlös den Anschaffungskosten entspricht oder darunter liegt (BFH-Urteil in BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336, unter II. 1. a der Gründe).

    Werden für diese Wirtschaftsgüter keine Unternehmensgewinne kalkuliert, darf bei der Teilwertermittlung von den Veräußerungserlösen auch kein kalkulatorischer (durchschnittlicher) Unternehmergewinn abgezogen werden (BFH-Urteil in BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336, unter II. 1. b, c der Gründe).

    e) Dagegen war ein Teilwert mindernder Ansatz derjenigen Kosten, die anlässlich der Verwertung der Gebrauchtwagen nach dem Bilanzstichtag noch zu erwarten waren, geboten (zum Ausschluss der bis zum Bilanzstichtag bereits angefallenen Aufwendungen vgl. BFH-Urteile in BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336, unter II. 1. b der Gründe, m.w.N.; in BFHE 189, 51, BStBl II 1999, 681).

    Bei dem offenbar erheblichen Umfang des Leasing- und Gebrauchtwagengeschäfts ist davon auszugehen, dass diese Kosten kein unbedeutendes Gewicht haben (zum Abzug von anteiligen Fixkosten vgl. allgemein Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 6 EStG Anm. 1009; BFH-Urteile vom 13. März 1964 IV 236/63 S, BFHE 79, 529, BStBl III 1964, 426, und in BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336, unter II. 1. b der Gründe).

  • FG Münster, 21.11.2018 - 13 K 444/16

    Einkommensteuer - Zur Bewertung von Teilwertabschreibungen bei Saisonwaren

    Deckt dieser Preis nicht mehr die Selbstkosten der Waren zuzüglich des im Betrieb durchschnittlichen Unternehmergewinns, so sind die Anschaffungskosten um den Fehlbetrag zu mindern; in diesem Falle ist eine Teilwertabschreibung in Höhe der Differenz erlaubt, ggf. geboten (BFH-Urteile vom 9.12.2014 X R 36/12, BFH/NV 2015, 821, Rz. 22; vom 24.2.1994 IV R 18/92, BFHE 174, 149, BStBl II 1994, 514, Rz. 11; vom 9.11.1994 I R 68/92, BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336, Rz. 10, m.w.N.; vom 29.4.1999 IV R 14/98, BFHE 189, 51, BStBl II 1999, 681, Rz. 9; vom 25.7.2000 VIII R 35/97, BFHE 193, 93; BStBl II 2001, 566, Rz. 49).

    Demnach eröffnet der gesetzliche Teilwertbegriff über diese betriebswirtschaftlichen Überlegungen die Möglichkeit, künftige Aufwendungen vorwegzunehmen (so ausdrücklich BFH-Urteil vom 9.11.1994 I R 68/92, BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336, Rz. 10).

    Auch dieser Wert kann aus dem Jahresabschluss abgeleitet werden (BFH-Urteil vom 9.12.2014 X R 36/12, BFH/NV 2015, 821, Rz. 23, unter Verweis auf BFH-Urteile vom 5.5.1966 IV 252/60, BFHE 86, 28, BStBl III 1966, 370; vom 20.7.1973 III R 100/72, BFHE 110, 203, BStBl II 1973, 794; vom 13.10.1976 I R 79/74, BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540; vom 27.10.1983 IV R 143/80, BFHE 139, 282, BStBl II 1984, 35, m.w.N.; vom 9.11.1994 I R 68/92, BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336; vom 25.7.2000 VIII R 35/97, BFHE 193, 93, BStBl II 2001, 566; vom 7.9.2005 VIII R 1/03, BFHE 211, 168, BStBl II 2006, 298; vom 25.11.2009 X R 27/05, BFH/NV 2010, 1090).

    Die Rechtsprechung legt hier ausgehend von der Teilwertdefinition in § 6 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3 EStG, die auf die Betriebsfortführung abstellt, seit jeher den "im Betrieb durchschnittlichen Unternehmergewinn" zu Grunde (BFH-Urteil vom 9.11.1994 I R 68/92, BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336, Rz. 10).

    Der Umstand, dass sich der BFH in den vorgenannten Entscheidungen mehrfach mit der Frage beschäftigt hat, ob bzw. inwieweit bis zum und nach dem Bilanzstichtag anfallende Kosten bei der Teilwertermittlung berücksichtigt werden können (siehe für bis zum Bilanzstichtag anfallende Kosten etwa die BFH-Urteile vom 9.11.1994 I R 68/92, BStBl II 1995, 336 und vom 29.4.1999 IV R 14/98, BStBl II 1999, 681; siehe für nach dem Bilanzstichtag anfallende kalkulatorische Kosten etwa das BFH-Urteil vom 25.7.2000 VIII R 35/97, BStBl II 2001, 566), spricht im Gegenteil vielmehr dafür, dass zwischen Bilanzstichtag und voraussichtlichem Verkauf der Waren anfallende Kosten nach Auffassung des BFH auch dann in vollem Umfang bei der Teilwertermittlung zu berücksichtigen sind, wenn bei der Ermittlung des Rohgewinnsatzes Kosten Berücksichtigung gefunden haben, die auf zum vorhergehenden Bilanzstichtag bereits vorhandene Waren entfallen.

  • BFH, 29.04.1999 - IV R 14/98

    Teilwertabschreibung bei Verlustprodukten

    Wäre dies der Fall, so wäre nach der Rechtsprechung des Senats eine Teilwertabschreibung --auch ohne Preisherabsetzung-- zulässig (Senatsurteil in BFHE 174, 149, BStBl II 1994, 514, unter 3. d der Gründe; ebenso Groh, Der Betrieb --DB-- 1985, 1245, 1248; vgl. auch BFH-Urteil vom 9. November 1994 I R 68/92, BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336).

    Sie dürfen, um nicht doppelt angesetzt zu werden, nicht bei der Ermittlung des Teilwerts berücksichtigt werden (BFH-Urteil in BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336, m.w.N.).

  • BFH, 09.12.2014 - X R 36/12

    Teilwertabschreibung und Einzelbewertung

    Auch dieser Wert kann aus dem Jahresabschluss abgeleitet werden (grundlegend zu alledem unter Aufgabe zwischenzeitlich abweichender Rechtsprechung BFH-Urteil vom 5. Mai 1966 IV 252/60, BFHE 86, 28, BStBl III 1966, 370, und weiter im Kern unverändert etwa BFH-Urteile vom 13. Oktober 1976 I R 79/74, BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540; vom 27. Oktober 1983 IV R 143/80, BFHE 139, 282, BStBl II 1984, 35, m.w.N.; vom 20. Juli 1973 III R 100/72, BFHE 110, 203, BStBl II 1973, 794; vom 9. November 1994 I R 68/92, BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336 --teilweise zweifelnd, aber nicht abweichend--; vom 25. Juli 2000 VIII R 35/97, BFHE 193, 93, BStBl II 2001, 566; vom 7. September 2005 VIII R 1/03, BFHE 211, 168, BStBl II 2006, 298, und jüngst vom 25. November 2009 X R 27/05, BFH/NV 2010, 1090; zur Verwaltungsauffassung der Einkommensteuer-Richtlinien --EStR-- R 6.7, 6.8, H 6.7, 6.8 mit Berechnungsbeispielen; aus der Literatur Werndl, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff --KSM--, EStG, § 6 Rz B 321 ff.; Kleinle/Dreixler in Herrmann/Heuer/Raupach --HHR--, § 6 EStG Rz 970 ff.; Hoffmann in Littmann/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, Kommentar, § 6 Rz 400 ff.; Schmidt/Kulosa, EStG, 33. Aufl., § 6 Rz 231 ff.; Blümich/Ehmcke, § 6 EStG Rz 540 ff.).
  • BFH, 15.10.1997 - I R 16/97

    Drohverlustrückstellung bei Leasinggeschäften

    Im übrigen bestehen gegen die Höhe der von der Klägerin gebildeten Rückstellung keine Bedenken (vgl. Senatsurteil vom 9. November 1994 I R 68/92, BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336, m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 15.12.2005 - 3 K 294/01

    Wertberichtigungen bei "notleidenden" Bankforderungen

    Damit werde erreicht, dass die bis zur Realisierung der Sicherheiten anfallenden zukünftigen Refinanzierungsaufwendungen durch die zukünftigen Aufzinsungsbeträge gedeckt und damit ausgeschlossen werde, dass in späteren Perioden Verluste entstünden, was nach der Rechtsprechung des BFH bei der Bewertung durch den Teilwert berücksichtigt werden könne (BFH-Urteil vom 9. November 1994 I R 68/92, BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336).

    Diesem Wert seien nach dem BFH-Urteil vom 9. November 1994 I R 68/92 (BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336) die sog. Selbstkosten, bestehend aus den Anschaffungskosten und dem Anteil an betrieblichem Aufwand, der auf das zu bewertende Wirtschaftsgut des Umlaufvermögens entfalle, d.h. die bereits angefallenen und die künftigen Aufwendungen, gegenüberzustellen.

  • FG München, 09.12.2008 - 12 K 4221/05

    Auslegung eines Grundstückskaufvertrags - Passivierung einer von der Genehmigung

    In Ausfüllung dieser Teilwertdefinition ist bei der Bewertung von Umlaufvermögen grundsätzlich davon auszugehen, dass der Teilwert den Wiederbeschaffungskosten entspricht (BFH-Urteile vom 9. November 1994 I R 68/92, BStBl II 1995, 336; vom 28. Juni 2001 IV R 40/97, BStBl II 2001, 717; Schmidt/Glanegger, EStG, 27. Aufl., § 6 Rz. 233).

    Es ist auch nicht erkennbar, dass der bei einer Teilwertabschreibung ebenfalls zu berücksichtigende, nach einer Bebauung für die Wohneinheiten erzielbare Verkaufserlös (vgl. BFH-Urteil vom 9. November 1994 I R 68/92, BStBl II 1995, 336) bereits zum Bilanzstichtag als so niedrig eingeschätzt werden musste, dass eine höhere Teilwertabschreibung gerechtfertigt wäre.

  • FG Niedersachsen, 13.11.1997 - XIV 291/93

    Bewertung des Warenbestandes für Betriebsvermögensvergleich; Zulässigkeit der

    Bei Wirtschaftsgütern des Umlaufvermögens hat die Rechtsprechung des BFH einen unter den Anschaffungskosten liegenden niedrigeren Teilwert angenommen, wenn entweder die Wiederbeschaffungskosten gesunken sind oder der nach den Verhältnissen am Bilanzstichtag zu erwartende Veräußerungserlös nicht mehr die Selbstkosten der Waren zuzüglich eines durchschnittlichen Unternehmergewinns deckt (vgl. BFH-Urteil vom 27.10.1983 IV R 143/80, BStBl II 1984, 35; BFH-Urteil vom 09.11.1994 I R 68/92, BStBl II 1995, 356).

    Zum Nachweis eines im Vergleich zu den Anschaffungskosten niedrigeren Teilwertes setzt die Rechtsprechung des BFH für Warenvorräte grundsätzlich eine tatsächliche Herabsetzung der Verkaufspreise voraus (vgl. BFH-Urteil vom 05.06.1985 I R 65/82 a.a.O.; vom 09.11.1994 I R 68/92 a.a.O.).

  • BFH, 19.05.1998 - I R 54/97

    Aus dem bloßen Anstieg der Marktzinsen kann ein unter den Anschaffungskosten

    Die Teilwertabschreibung führt allenfalls zu einer Verlustantizipation (Groh, Steuer und Wirtschaft --StuW-- 1991, 297, 299), nicht aber zur gewinnmindernden Berücksichtigung fiktiv entgangener Gewinne (vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 9. November 1991 I R 68/92, BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336).
  • FG Baden-Württemberg, 17.04.1997 - 6 K 247/91

    Pflicht zur Ermittlung des Gewinns nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer

  • FG Saarland, 06.12.2005 - 1 V 282/05

    Körperschaftsteuer; Teilwertabschreibung wegen dauernder Wertminderung beim

  • FG Hamburg, 07.04.1999 - V 216/98

    Teilwert-Abschreibung von Warenbeständen; Minderung der Inventurwerte des

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