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   BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93   

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https://dejure.org/1997,17
BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93 (https://dejure.org/1997,17)
BFH, Entscheidung vom 15.07.1997 - VIII R 56/93 (https://dejure.org/1997,17)
BFH, Entscheidung vom 15. Juli 1997 - VIII R 56/93 (https://dejure.org/1997,17)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 39 Abs. 2 Nr. 1, 159 Abs. 1; EStG §§ 4 Abs. 1 Satz 5, 17 Abs. 1 und 2; FGO §§ 76 Abs. 2, 120 Abs. 2; HGB § 242 Abs. 2; ZPO § 295

  • Wolters Kluwer

    Entgeltlichen Übertragung einer wesentlichen Beteiligung - Steuerliche Berücksichtigung - Beteiligung eines Treuhänders

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 17 Abs 1, AO § 39 Abs 2 Nr 1 J: 1977, AO § 159 Abs 1 J: 1977, FGO § 76, FGO § 96
    Beweislast; Treuhand; Wesentliche Beteiligung; Zurechnung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 183, 518
  • NJW-RR 1998, 825
  • BB 1997, 1983
  • BB 1997, 2093
  • DB 1997, 1954
  • BStBl II 1998, 152
  • BStBl II 1998, 153
 
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Wird zitiert von ... (206)Neu Zitiert selbst (71)

  • BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81

    Zum steuerrechtlichen Rückwirkungsverbot; hier: bei wesentlicher Beteiligung i.

    Auszug aus BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93
    Eine Veräußerung im Sinne dieser Vorschrift liegt vor, wenn und sobald mindestens das wirtschaftliche Eigentum an den Anteilen von einer Person auf eine andere aufgrund eines schuldrechtlichen Verpflichtungsgeschäftes übertragen wird (vgl. BFH-Urteile vom 7. Juli 1992 VIII R 54/88, BFHE 169, 49, BStBl II 1993, 331, 332; vom 10. Juli 1991 VIII R 16/90, BFH/NV 1992, 223; vom 18. September 1984 VIII R 119/81, BFHE 142, 130, BStBl II 1985, 55), bei dem Leistung und Gegenleistung kaufmännisch gegeneinander abgewogen worden sind (vgl. BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 43/86, BFHE 160, 180, BStBl II 1990, 615, 616).

    Dieser Auffassung hat sich der erkennende Senat beiläufig angeschlossen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 142, 130, BStBl II 1985, 55).

    Soweit der erkennende Senat in BFHE 142, 130, BStBl II 1985, 55 Einschränkungen unter dem rechtlichen Gesichtspunkt des Unmittelbarkeitsprinzips befürwortet hat, hält er hieran nicht mehr fest.

  • BFH, 12.09.1991 - III R 233/90

    Zurechnung eines Wirtschaftsguts aufgrund eines "Miet-Kaufvertrags"

    Auszug aus BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93
    Sowohl handelsrechtlich (vgl. § 242 Abs. 1 des Handelsgesetzbuchs --HGB--; Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 6. November 1995 II ZR 164/94, Betriebs-Berater - BB 1996, 155) als auch steuerrechtlich (vgl. § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977; BFH-Urteile vom 12. September 1991 III R 233/90, BFHE 166, 49, BStBl II 1992, 182, 183; vom 10. März 1988 IV R 226/85, BFHE 153, 318, BStBl II 1988, 832, 834, jeweils zum wirtschaftlichen Eigentum an GmbH-Anteilen; vom 14. November 1974 IV R 3/70, BFHE 114, 22, BStBl II 1975, 281, 283) entscheidet über die Zugehörigkeit eines Wirtschaftsguts zum Vermögen des Steuerpflichtigen nicht ausschließlich die zivilrechtliche Zuständigkeit, sondern die wirtschaftliche Zurechenbarkeit.

    Bei dieser Beurteilung kommt es nicht nur auf den Wortlaut sowie auf den Sinn und Zweck der von den Vertragspartnern getroffenen Vereinbarungen, sondern auch auf den tatsächlichen Vollzug an (BFH in BFHE 166, 49, BStBl II 1992, 182, 183, 185; Tipke/Kruse, a.a.O., § 39 AO 1977 Rz. 11; Klein/Orlopp, a.a.O., 5. Aufl., § 39 Anm. 4).

    In diesem Rahmen gewinnt das spätere, nach Abschluß von Treuhandverträgen gezeigte Verhalten nicht nur Bedeutung für einen möglicherweise von Anfang an anders gewollten Inhalt des Vertrages, sondern ist auch aussagekräftig hinsichtlich des notwendigen tatsächlichen Vollzugs der Vereinbarung (BFH in BFHE 166, 49, BStBl II 1992, 182, 185).

  • BFH, 11.10.1984 - IV R 179/82

    Übertragung einer Mitunternehmerstellung

    Auszug aus BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93
    bb) Im Zivilrecht ist es streitig, ob auch die Vereinbarungstreuhand wirtschaftlich einer Anteilsabtretung (vgl. § 15 Abs. 3 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung --GmbHG--) gleichgestellt werden kann und dementsprechend formbedürftig ist (bejahend: BFH-Urteil vom 11. Oktober 1984 IV R 179/82, BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247, 249; Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 16. Aufl., § 15 Rz. 56; Scholtz/Winter, GmbH-Gesetz, 8. Aufl., Rz. 31, 62; Rowedder, GmbH-Gesetz, § 15 Rz. 28; Blaurock, Unterbeteiligung und Treuhand an Geschäftsanteilen, 1981, S. 145; Breuer, MittRhNotK 1988, 79, 82; Coing, Die Treuhand kraft privaten Rechtsgeschäfts, 1973, S. 112; Ulmer, Die Wirtschaftsprüfung - Wpg 1963, 171; für Formlosigkeit: Beuthin, Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht - ZGR 1974, 28, 29, 77; Hachenburg/Zutt, Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, 8. Aufl., § 15 Rz. 53).

    Es geht gerade nicht um die Zurechnung der Eigentümerstellung auf den Treugeber mit dinglicher Wirkung, sondern um rein schuldrechtliche Beziehungen, deren Inhalt bei wirtschaftlicher Betrachtung eine Zurechnung --ausnahmsweise-- erlauben (vgl. BFH-Urteile in BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247, 249; vom 1. Oktober 1992 IV R 130/90, BFHE 170, 36, BStBl II 1993, 574, 576; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 39 AO 1977 Rz. 20; Fischer in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 39 AO 1977 Rz. 162; Heidner, Neue Wirtschafts-Briefe - NWB, Fach 3, S. 9417, 9418, 9424, 9421; derselbe, a.a.O., Rz. 301 f., wonach die sog. unechte Treuhand wie die Erwerbstreuhand zu behandeln sei; derselbe, DStR 1989, 305, 306; Stahl in Kölner Steuerdialog - KÖSDI 1995, 10159, 10163; Blaurock, a.a.O., S. 151, S. 348; Schwarz, Abgabenordnung, § 39 Rz. 4; Coing, a.a.O., S. 112; Eden, Treuhandschaft an Unternehmen und Unternehmensanteilen, 1989, S. 99 f. und S. 111/112; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 14. Aufl., § 15 Rz. 296; ohne endgültige Festlegung Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 2 EStG Rz. 340 "Treuhand").

  • BFH, 07.11.2023 - VIII R 16/22

    Rückabwicklung eines Verbraucherdarlehensvertrags

    Sein Vorbringen lässt damit hinreichend erkennen, welche materiell-rechtlichen Normen es aufgrund des FG-Urteils für verletzt hält (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15.07.1997 - VIII R 56/93, BFHE 183, 518, BStBl II 1998, 152, unter II.1.a [Rz 22], m.w.N.).
  • FG Köln, 19.07.2019 - 2 K 2672/17

    Klageabweisung in einem sog. "cum/ex-Verfahren"

    Nach der Rechtsprechung des BFH (z.B. BStBl II 1999, 514, 516) sei wesentlich für die rein formale Rechtsposition eines Treuhänders die Weisungsbefugnis des Treugebers und die entsprechende Weisungsgebundenheit des Treuhänders, der außerdem zur jederzeitigen Rückgabe des Treugutes (s. hierzu BFH, BStBl II 1998, 152, 156) verpflichtet sein müsse.
  • BGH, 11.11.2004 - 5 StR 299/03

    Verurteilung zweier Thyssen-Manager wegen Entgegennahme von Schreiber-Provisionen

    Das Handeln des Treuhänders im fremden Interesse muß wegen der vom zivilrechtlichen Eigentum abweichenden Zurechnungsfolge eindeutig erkennbar sein (BFH BStBl II 1998, 152, 156 und 2001, 468, 470).

    Schließlich muß das Treuhandverhältnis aber auch tatsächlich vollzogen worden sein (BFH BStBl II 1998, 152, 156 f.).

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