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   BFH, 17.06.1999 - III R 53/97   

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BFH, 17.06.1999 - III R 53/97 (https://dejure.org/1999,2599)
BFH, Entscheidung vom 17.06.1999 - III R 53/97 (https://dejure.org/1999,2599)
BFH, Entscheidung vom 17. Juni 1999 - III R 53/97 (https://dejure.org/1999,2599)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 6 Abs. 2, § 58 Abs. 2 Satz 3; InvZulG 1991 § 2 Satz 2 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Zulagengewährung - Geringwertiges Wirtschaftsgut - Anschaffungs- und Herstellungskosten - Übertragung der Akkumulationsrücklage - Investitionszulagen

  • Judicialis

    EStG § 6 Abs. 2; ; EStG § 58 Abs. 2 Satz 3; ; InvZulG 1991 § 2 Satz 2 Nr. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Übertragung der Akkumulationsrücklage führt nicht zu einem geringwertigen Wirtschaftsgut i. S. des Investitionszulagenrechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Investitionszulage und Akkumulationsrücklage

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    InvZulG § 2 S 2, EStG § 6 Abs 2, EStG § 6 b
    Akkumulationsrücklage; Anschaffungskosten; Bemessungsgrundlage; Geringwertiges Wirtschaftsgut

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 189, 260
  • BB 1999, 2342
  • BB 2000, 498
  • DB 1999, 2345
  • BStBl II 2000, 9
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 15.03.1994 - XI R 10/93

    Gewerbesteuer - DDR - Bilanz - Steuerfreie Rücklage - Steuerfestsetzung

    Auszug aus BFH, 17.06.1999 - III R 53/97
    Sie habe durch eine "Sofortabschreibung" Anreize für kurzfristig vorzunehmende Investitionen in den neuen Bundesländern schaffen sollen (vgl. BFH-Urteil vom 15. März 1994 XI R 10/93, BFHE 174, 241, BStBl II 1994, 813).

    Vielmehr bemißt sich die Höhe dieser Rücklage unspezifisch nach dem in dem betreffenden Wirtschaftsjahr erzielten Gewinn (BFH-Urteile vom 26. April 1995 I R 49/94, BFH/NV 1996, 130, unter C. 2. a der Gründe, m.w.N.; in BFHE 174, 241, BStBl II 1994, 813, unter B. III. 1. der Gründe).

    Der Gesetzgeber verfolgte mit der Schaffung der Akkumulationsrücklage das Ziel, durch eine einer "Sofortabschreibung" ähnlichen Wirkung mittels Bildung einer Rücklage Anreize für kurzfristige Investitionen angesichts der zu erwartenden relativ hohen Einkommen- und Gewerbesteuerbelastung in den neuen Bundesländern nach deren Beitritt zu bewirken (vgl. BFH-Urteil in BFHE 174, 241, BStBl II 1994, 813, unter B. III. 1. der Gründe, m.w.N.; ferner Schulz in DDR spezial 7/92, S. 2, 3, m.w.N.).

    Im Jahr der Bildung der Rücklage wird ertragsteuerlich der Gewinn gemindert (vgl. BFH-Urteil in BFHE 174, 241, BStBl II 1994, 813).

  • BFH, 06.10.1995 - III R 101/93

    Investitionszulage für nachträglich angeschaffte Maschinenwerkzeuge als

    Auszug aus BFH, 17.06.1999 - III R 53/97
    Die Gewährung einer Investitionszulage für kurzlebige, innerhalb eines Jahres abschreibungsfähige Wirtschaftsgüter habe der BFH im Urteil vom 6. Oktober 1995 III R 101/93 (BFHE 179, 522, BStBl II 1996, 166) ausdrücklich anerkannt.

    In der Rechtsprechung des erkennenden Senats ist der Begriff des geringwertigen Wirtschaftsgutes im Investitionszulagenrecht bisher als "gleichbedeutend" mit dem einkommensteuerrechtlichen Begriff angesehen worden (vgl. zuletzt Urteile vom 21. Juli 1998 III R 110/95, BFHE 186, 572, BStBl II 1998, 789, zu § 2 Satz 2 Nr. 1 InvZulG 1991; vom 15. März 1991 III R 57/86, BFHE 164, 324, BStBl II 1991, 682, zu § 19 Abs. 2 Satz 3 BerlinFG; ferner zum gesetzgeberischen Zweck, eine Doppelbegünstigung durch eine Investitionszulage einerseits und eine Sofortabschreibung nach § 6 Abs. 2 EStG andererseits zu vermeiden BFH-Urteil in BFHE 179, 522, BStBl II 1996, 166, zu § 2 Satz 2 Nr. 1 InvZulG 1991 unter Ziff. II. 1. b aa der Gründe, m.w.N.).

  • BFH, 10.12.1997 - XI R 52/96

    Auflösung der Akkumulationsrücklage

    Auszug aus BFH, 17.06.1999 - III R 53/97
    Insoweit besteht weder hinsichtlich des Zeitpunktes noch hinsichtlich der Höhe ein Wahlrecht (vgl. BFH-Urteil vom 10. Dezember 1997 XI R 52/96, BFHE 185, 164, BStBl II 1998, 377, unter Ziff. 2 der Gründe, m.w.N.).

    Vielmehr muß der Anspruchsberechtigte die nach § 3 Abs. 2 StÄndG DDR bis zu einem Höchstbetrag von 50 000 M zulässige Rücklage in der zeitlichen Reihenfolge der Anschaffung bzw. Herstellung von Wirtschaftsgütern auf diese übertragen (BFH-Urteil in BFHE 185, 164, BStBl II 1998, 377) und würde dadurch zugleich endgültig einer Investitionsförderung für diese Wirtschaftsgüter durch Zulagen verlustig gehen.

  • BFH, 21.07.1989 - III R 89/85

    Ein Gebäude, bei dem entgegen der Bauplanung teilweise Türen, Innenputz und

    Auszug aus BFH, 17.06.1999 - III R 53/97
    Unbestritten dürften für geringwertige Wirtschaftsgüter keine Investitionszulagen gewährt werden (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juli 1989 III R 89/85, BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906, und vom 16. Dezember 1988 III R 186/83, BFHE 155, 450, BStBl II 1989, 203).

    Auszugehen sei insoweit von Sinn und Zweck sowie der Bedeutung des Investitionszulagenrechts (vgl. BFH-Urteile in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906, und in BFHE 155, 450, BStBl II 1989, 203).

  • BFH, 22.04.1988 - III R 54/83

    Preisnachlaß, der von einem Agenten aus dessen Provision gewährt wird, mindert

    Auszug aus BFH, 17.06.1999 - III R 53/97
    Aus der Bezugnahme in § 2 Satz 2 Nr. 1 InvZulG 1991 auf die Voraussetzungen eines geringwertigen Wirtschaftsgutes in § 6 Abs. 2 EStG und aus der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (vgl. BFH-Urteile vom 22. April 1988 III R 54/83, BFHE 154, 54, BStBl II 1988, 901, zu § 4b InvZulG 1975, und vom 11. April 1989 VIII R 302/84, BFHE 157, 275, BStBl II 1989, 697, zu § 14 des Berlinförderungsgesetzes --BerlinFG--) folge, daß der Begriff der Anschaffungskosten investitionszulagenrechtlich und einkommensteuerrechtlich nach denselben Grundsätzen auszulegen sei.

    Zu den Anschaffungskosten gehörten wirtschaftlich alle Aufwendungen, die zur Erlangung der wirtschaftlichen Verfügungsmacht über ein bestimmtes Wirtschaftsgut gemacht würden (BFH-Urteil in BFHE 154, 54, BStBl II 1988, 901).

  • BFH, 16.12.1988 - III R 186/83

    Bei Fertigstellung eines einheitlich geplanten und genehmigten Gebäudes nach dem

    Auszug aus BFH, 17.06.1999 - III R 53/97
    Unbestritten dürften für geringwertige Wirtschaftsgüter keine Investitionszulagen gewährt werden (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juli 1989 III R 89/85, BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906, und vom 16. Dezember 1988 III R 186/83, BFHE 155, 450, BStBl II 1989, 203).

    Auszugehen sei insoweit von Sinn und Zweck sowie der Bedeutung des Investitionszulagenrechts (vgl. BFH-Urteile in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906, und in BFHE 155, 450, BStBl II 1989, 203).

  • BFH, 11.04.1989 - VIII R 302/84

    Eine Rücklage für Ersatzbeschaffung mindert die Bemessungsgrundlage des

    Auszug aus BFH, 17.06.1999 - III R 53/97
    Aus der Bezugnahme in § 2 Satz 2 Nr. 1 InvZulG 1991 auf die Voraussetzungen eines geringwertigen Wirtschaftsgutes in § 6 Abs. 2 EStG und aus der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (vgl. BFH-Urteile vom 22. April 1988 III R 54/83, BFHE 154, 54, BStBl II 1988, 901, zu § 4b InvZulG 1975, und vom 11. April 1989 VIII R 302/84, BFHE 157, 275, BStBl II 1989, 697, zu § 14 des Berlinförderungsgesetzes --BerlinFG--) folge, daß der Begriff der Anschaffungskosten investitionszulagenrechtlich und einkommensteuerrechtlich nach denselben Grundsätzen auszulegen sei.

    Anders als im Handelsrecht (vgl. Beck'scher Bilanz-Kommentar 1996, § 254 HGB Anm. 25; Adler/Dürig/Schmalz, Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen, 6. Aufl., 1995, § 254 HGB Anm. 42, § 255 HGB Anm. 69) mindere ertragsteuerlich die Übertragung von Rücklagen (Rücklage für Ersatzbeschaffung, vgl. Abschn. 35 EStR, und Rücklage nach § 6b EStG) die Anschaffungskosten (BFH-Urteil in BFHE 157, 275, BStBl II 1989, 697; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 16. Aufl., § 5 Rz. 510; Werndl in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 6 B 136).

  • BFH, 26.04.1995 - I R 49/94

    Voraussetzungen der Wiedereinsetzung in die Revisionsbegründungsfrist -

    Auszug aus BFH, 17.06.1999 - III R 53/97
    Vielmehr bemißt sich die Höhe dieser Rücklage unspezifisch nach dem in dem betreffenden Wirtschaftsjahr erzielten Gewinn (BFH-Urteile vom 26. April 1995 I R 49/94, BFH/NV 1996, 130, unter C. 2. a der Gründe, m.w.N.; in BFHE 174, 241, BStBl II 1994, 813, unter B. III. 1. der Gründe).
  • BFH, 26.11.1976 - III R 125/74

    Nachholen einer versäumten Rechtshandlung - Wegfall des Hindernisses -

    Auszug aus BFH, 17.06.1999 - III R 53/97
    § 2 Satz 2 Nr. 1 InvZulG 1991 bezwecke ferner, eine doppelte Begünstigung in Form einer Sofortabschreibung nach § 6 Abs. 2 EStG und durch Gewährung einer Investitionszulage zu vermeiden (vgl. Söffing in Lademann/Söffing/Brockhoff, Einkommensteuergesetz, § 2 InvZulG 1993 Rz. 58; BFH-Urteile vom 26. November 1976 III R 125/74, BFHE 121, 15, BStBl II 1977, 246, und vom 9. März 1967 IV R 149/66, BFHE 87, 589, BStBl III 1967, 238, zu § 19 BerlinFG).
  • BFH, 09.03.1967 - IV R 149/66

    Gewähr einer Investitionszulage für die Beschaffung von Ersatzteilen und

    Auszug aus BFH, 17.06.1999 - III R 53/97
    § 2 Satz 2 Nr. 1 InvZulG 1991 bezwecke ferner, eine doppelte Begünstigung in Form einer Sofortabschreibung nach § 6 Abs. 2 EStG und durch Gewährung einer Investitionszulage zu vermeiden (vgl. Söffing in Lademann/Söffing/Brockhoff, Einkommensteuergesetz, § 2 InvZulG 1993 Rz. 58; BFH-Urteile vom 26. November 1976 III R 125/74, BFHE 121, 15, BStBl II 1977, 246, und vom 9. März 1967 IV R 149/66, BFHE 87, 589, BStBl III 1967, 238, zu § 19 BerlinFG).
  • BFH, 10.12.1998 - III R 50/95

    Investitionszulage bei Betriebsaufspaltung

  • BFH, 15.03.1991 - III R 57/86

    1. Lithographien im Druckereigewerbe sind keine geringwertigen Wirtschaftsgüter -

  • BFH, 13.04.1988 - I R 104/86

    Zu den Anschaffungskosten gehört auch ein Entgelt für die Lieferbereitschaft

  • BFH, 28.01.1999 - III R 77/96

    Erhöhte Investitionszulage bei Betriebsaufspaltung

  • BFH, 22.08.1966 - GrS 2/66
  • BFH, 21.07.1998 - III R 110/95

    Geringwertige Wirtschaftsgüter bei Schreibtischkombination

  • BFH, 28.10.1977 - III R 72/75

    Reproduktion - Lithographie - Anlagevermögen einer Druckerei - Gewährung einer

  • BFH, 17.10.2001 - III R 29/99

    Investitionszulagenrechtlich entsteht durch die ertragsteuerliche Übertragung der

    Zulagenrechtlich entsteht nicht dadurch ein von der Zulagengewährung ausgeschlossenes geringwertiges Wirtschaftsgut, dass infolge der nach Ertragssteuerrecht zwingend vorgeschriebenen Übertragung der sog. Akkumulationsrücklage die Anschaffungs-/Herstellungskosten des betreffenden Wirtschaftsgutes auf 800 DM oder weniger herabsinken (Bestätigung des BFH-Urteils vom 17. Juni 1999 III R 53/97, BFHE 189, 260, BStBl II 2000, 9).

    b) Der erkennende Senat hat indes mit Urteil vom 17. Juni 1999 III R 53/97 (BFHE 189, 260, BStBl II 2000, 9) erkannt, dass § 6 Abs. 2 EStG keine ausdrückliche Regelung darüber enthält, wie in den Fällen der Rücklagenübertragung die Wirtschaftsgüter ertragsteuerlich und erst recht zulagenrechtlich zu behandeln sind, deren tatsächliche Anschaffungs-/Herstellungskosten die Mindestgrenze von mehr als 800 DM an sich übersteigen, jedoch infolge der Übertragung der Rücklage auf einen rechnerisch darunter liegenden Betrag herabgemindert werden.

    c) Der Senat hat schließlich im Hinblick auf die in seinem Urteil in BFHE 189, 260, BStBl II 2000, 9 näher beschriebenen zulagenrechtlich einschneidenden Wirkungen bei einer abweichenden Betrachtungsweise die Auffassung vertreten, dass jedenfalls die durch Übertragung der Akkumulationsrücklage eintretende Kürzung der Anschaffungs-/Herstellungskosten von Wirtschaftsgütern nicht auch zur Entstehung von geringwertigen Wirtschaftsgütern im investitionszulagenrechtlichen Sinne führt.

  • BFH, 24.01.2008 - III R 9/05

    Investitionszulagenbegünstigter Umbau eines Gebäudes zu einem Mietwohngebäude -

    Aus dem Einkommensteuerrecht übernommene Begriffe wie die der Herstellungskosten und Erhaltungsaufwendungen sind nur insoweit nach den für die Einkommensbesteuerung maßgebenden Grundsätzen auszulegen, als sich aus dem InvZulG, seinem Zweck und seiner Entstehungsgeschichte nicht etwas anderes ergibt (ständige Rechtsprechung, Senatsurteile vom 26. Januar 2006 III R 5/04, BFHE 212, 381, BStBl II 2006, 771, und vom 28. November 2006 III R 17/05, BFH/NV 2007, 975, jew. m.w.N.; vgl. auch Senatsurteil vom 17. Juni 1999 III R 53/97, BFHE 189, 260, BStBl II 2000, 9, unter II.1.a).
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