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   BFH, 18.07.2001 - I R 26/01   

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https://dejure.org/2001,3026
BFH, 18.07.2001 - I R 26/01 (https://dejure.org/2001,3026)
BFH, Entscheidung vom 18.07.2001 - I R 26/01 (https://dejure.org/2001,3026)
BFH, Entscheidung vom 18. Juli 2001 - I R 26/01 (https://dejure.org/2001,3026)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    DBA-Österreich Art. 8 Abs. 2 Satz 2; DBA-Niederlande Art. 9 Abs. 2 Satz 2; OECD-MustAbk 1977 Art. 17

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    DBA-Österreich Art. 8 Abs. 2 Satz 2; DBA-Niederlande Art. 9 Abs. 2 Satz 2; OECD-MustAbk 1977 Art. 17

  • Wolters Kluwer

    Werkschaffende Künstler - Bühnenbildner - Regisseure

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Besteuerung werkschaffender Künstler nach DBA-Österreich und DBA-Niederlande

  • Judicialis

    DBA-Österreich Art. 8 Abs. 2 Satz 2; ; DBA-Niederlande Art. 9 Abs. 2 Satz 2; ; OECD-MustAbk 1977 Art. 17

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    DBA-Österreich Art. 8 Abs. 2 Satz 2; DBA-Niederlande Art. 9 Abs. 2 Satz 2; OECD-MustAbk 1977 Art. 17
    Künstlerbegriff des DBA-Österreich und des DBA-Niederlande - Unterscheidung zwischen auftretenden und werkschaffenden Künstlern - Besteuerungsrecht für werkschaffende Künstler liegt in der Regel beim Wohnsitzstaat

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Auslegung des Künstlerbegriffs in den DBA mit Österreich und Niederlande

Papierfundstellen

  • BFHE 196, 135
  • BB 2001, 2046
  • BB 2001, 878
  • BB 2002, 709
  • DB 2001, 2028
  • BStBl II 2002, 410
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 08.04.1997 - I R 51/96

    Abkommensrechtlicher Künstlerbegriff

    Auszug aus BFH, 18.07.2001 - I R 26/01
    a) Im Urteil vom 8. April 1997 I R 51/96 (BFHE 183, 110, BStBl II 1997, 679) hat der erkennende Senat zu Art. XI Abs. 6 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung vom 26. November 1964 (BGBl II 1966, 359, BStBl I 1966, 730) i.d.F. des Revisionsprotokolls vom 23. März 1970 (BGBl II 1971, 46, BStBl I 1971, 140) --DBA-Großbritannien-- entschieden, dass diese Regelung, soweit sie für Künstler gilt, nur auf vortragende Künstler anzuwenden ist, die unmittelbar oder über Medien mittelbar in der Öffentlichkeit auftreten, nicht jedoch auf werkschaffende Künstler wie Regisseure.

    Die in dem vom Kläger erstrittenen Senatsurteil vom 11. April 1990 I R 75/88 (BFHE 160, 513) vertretene Auffassung, die weitgehend gleichlautende Regelung in Art. 17 des Doppelbesteuerungsabkommens (DBA) mit Belgien gelte auch für selbständig künstlerisch tätige Regisseure und Bühnenbildner, hat der erkennende Senat im Urteil in BFHE 183, 110, BStBl II 1997, 679 ausdrücklich aufgegeben.

    Entscheidend für die einschränkende, werkschaffende Künstler wie Regisseure und Bühnenbildner vom Anwendungsbereich des Art. XI Abs. 6 DBA-Großbritannien ausschließende Auslegung dieses Artikels war nach dem Urteil in BFHE 183, 110, BStBl II 1997, 679 nicht allein der im englischen Text des Art. XI Abs. 6 DBA-Großbritannien verwendete Begriff "public entertainer".

  • BFH, 11.04.1990 - I R 75/88

    Künstler - Belgien - Doppelbesteuerung

    Auszug aus BFH, 18.07.2001 - I R 26/01
    Die in dem vom Kläger erstrittenen Senatsurteil vom 11. April 1990 I R 75/88 (BFHE 160, 513) vertretene Auffassung, die weitgehend gleichlautende Regelung in Art. 17 des Doppelbesteuerungsabkommens (DBA) mit Belgien gelte auch für selbständig künstlerisch tätige Regisseure und Bühnenbildner, hat der erkennende Senat im Urteil in BFHE 183, 110, BStBl II 1997, 679 ausdrücklich aufgegeben.
  • FG Berlin, 10.07.2000 - 9 K 9347/97

    Regisseure und Dramaturgen fallen

    Auszug aus BFH, 18.07.2001 - I R 26/01
    Das FG-Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 345 veröffentlicht.
  • BFH, 11.07.2018 - I R 44/16

    Auslegung von DBA - Lichtdesigner als werkschaffender Künstler

    Nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung (Senatsurteile vom 8. April 1997 I R 51/96, BFHE 183, 110, BStBl II 1997, 679; vom 18. Juli 2001 I R 26/01, BFHE 196, 135, BStBl II 2002, 410; vom 30. Mai 2018 I R 62/16, zur Veröffentlichung bestimmt) ist der Künstlerbegriff der Art. 17 OECD-MustAbk nachgebildeten DBA-Bestimmungen, zu denen --vorbehaltlich des Art. 12 Abs. 2 Satz 2 des DBA-FRA, der lediglich die selbständige Tätigkeit von Künstlern erfasst-- auch die Abkommen mit den Staaten gehören, in denen der Kläger tätig war (vgl. dazu die Nachweise bei Stockmann in Vogel/Lehner, a.a.O., Art. 17 Rz 64), eigenständig abkommensrechtlich auszulegen, wenn das betreffende DBA dafür eine Grundlage bietet.

    Entsprechend werden Vergütungen für Bühnenmaler (Senatsurteil in BFHE 170, 126) bzw. Regisseure und Bühnenbildner (Senatsurteil in BFHE 196, 135, BStBl II 2002, 410), die werkschaffend tätig sind, nicht von Art. 17 Abs. 1 OECD-MustAbk erfasst.

  • BFH, 30.05.2018 - I R 62/16

    Besteuerungsrecht für Einkünfte eines in der Schweiz auftretenden Chorsängers -

    Nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 8. April 1997 I R 51/96, BFHE 183, 110, BStBl II 1997, 679 --betreffend das Abkommen mit Großbritannien-- und vom 18. Juli 2001 I R 26/01, BFHE 196, 135, BStBl II 2002, 410 --betreffend die Abkommen mit Österreich und mit den Niederlanden--) ist der Künstlerbegriff der Art. 17 des Musterabkommens der Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD-Musterabkommen --OECD-MustAbk--) nachgebildeten Bestimmungen, zu denen auch Art. 17 DBA-Schweiz 1971/2010 gehört, eigenständig abkommensrechtlich auszulegen, wenn das betreffende Abkommen dafür eine Grundlage bietet (ebenso z.B. Wassermeyer in Wassermeyer, MA Art. 17 Rz 21; Schlotter in Schönfeld/Ditz, a.a.O., Art. 17 Rz 29; Maßbaum in Gosch/Kroppen/Grotherr/Kraft, DBA, Art. 17 OECD-MA Rz 24; Mody in Strunk/Kaminski/Köhler, AStG/DBA, Art. 17 OECD-MA Rz 13).

    Vielmehr ist aus den in Art. 17 Abs. 1 Satz 1 DBA-Schweiz 1971/2010 aufgeführten Beispielen zu schließen, dass nur Vergütungen für Tätigkeiten solcher Künstler, Sportler und Artisten erfasst werden, die unmittelbar oder mittelbar (über Medien) in der Öffentlichkeit auftreten und dabei Darbietungen erbringen, die künstlerischen oder unterhaltenden Charakter haben (vgl. Senatsurteile vom 2. Dezember 1992 I R 77/91, BFHE 170, 126; in BFHE 183, 110, BStBl II 1997, 679; in BFHE 196, 135, BStBl II 2002, 410; ebenso Urteil des Schweizerischen Bundesgerichts in L/M/vS/K, B 17.1 Nr. 60; BMF-Schreiben in BStBl I 2010, 1350, Rz 80).

    Diese Zuweisung wurde geschaffen, um das Besteuerungsrecht für bestimmte Berufsgruppen, die aufgrund der mit der Berufstätigkeit typischerweise verbundenen Mobilität und vielfachen Einnahmemöglichkeiten im Wohnsitzstaat hinsichtlich der Einkünfte aus der Auslandstätigkeit oftmals nur schwer steuerlich erfasst werden können, dem Tätigkeitsstaat zuzuweisen, für den die praktischen Schwierigkeiten der steuerlichen Erfassung dieser Einkünfte in der Regel geringer sind (vgl. Senatsurteil in BFHE 196, 135, BStBl II 2002, 410).

  • FG Baden-Württemberg, 12.05.2016 - 3 K 3974/14

    Inländisches Besteuerungsrecht an den aus Auftritten vor Publikum resultierenden

    aa) Der Begriff des (berufsmäßigen) Künstlers ist nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 18. Juli 2001 I R 26/01, BStBl II 2002, 410; vom 8. April 1997 I R 51/96, BStBl II 1997, 679) über die in Art. 17 Abs. 1 Satz 1 DBA-Schweiz 1971 enthaltene Umschreibung ("berufsmäßige Künstler, wie Bühnen-, Film-, Rundfunk- oder Fernsehkünstler und Musiker") hinaus unmittelbar aus dem Abkommen auszulegen (Maßbaum in: Gosch/Kroppen/Grotherr, Doppelbesteuerungsabkommen, Kommentar -im Folgenden: Bearbeiter in: G/K/G- Art. 17 OECD-MA Anm. 24).

    Sie besteht darin, das Besteuerungsrecht für Sportler und Künstler, die aufgrund der mit der Berufstätigkeit typischerweise verbundenen Mobilität und vielfachen Einnahmemöglichkeiten hinsichtlich der Einkünfte aus der Auslandstätigkeit im Wohnsitzstaat (hier: in der Bundesrepublik Deutschland) oftmals nur schwer steuerlich erfasst werden können, dem Tätigkeitsstaat (hier: der Schweiz) das Besteuerungsrecht zuzuweisen, für den die praktischen Schwierigkeiten der steuerlichen Erfassung dieser Einkünfte in der Regel geringer sind (BFH-Urteil vom 18. Juli 2001 I R 79/13, BStBl II 2002, 410; Wassermeyer/Schwenke, a.a.O., MA Art. 17 Anm. 1; Maßbaum in: G/K/G, a.a.O., Art. 17 OECD-MA Anm. 1 ff.).

  • FG Berlin-Brandenburg, 04.11.2008 - 7 K 2310/06

    Steuerfreiheit der Umsätze eines gegenüber einem Theater selbständig tätigen

    Der Beklagte kann sich für seine gegenteilige Auffassung nicht auf die Rechtsprechung zu Artikel 17 des OECD-MA (vergleiche BFH, Urteil vom 18.07.2001 I R 26/01, BFHE 196, 135, BStBl. II 2002, 410) berufen.
  • FG Köln, 10.06.2015 - 2 K 2305/10

    Besteuerung von im Ausland ansässigen Künstlern: Steuerfreistellung nach § 50d

    Ergänzend werde auch auf die Entscheidungen vom 18. Juli 2001 (I R 26/01) und vom 28. Januar 2004 (I R 73/02) sowie auf den Kommentar zu Art. 17 Abs. 2 OECD-MA hingewiesen.

    Entsprechendes gilt für das BFH Urteil vom 18. Juli 2001 (I R 26/01, BStBl II 2002, 410, BFHE 196, 135), das lediglich die Qualifizierung und Besteuerung der Vergütung von Bühnenbildnern und Regisseuren betrifft.

  • FG Düsseldorf, 24.04.2013 - 15 K 1802/09

    Vereinbarkeit des Steuerabzugsverfahrens nach § 50a Abs. 4 Satz 1 EStG 1997/1999

    Sie stützt ihre Rechtsansicht auf die BFH-Urteile vom 08.04.1997 I R 51/96, BStBl II 1997, 679, vom 18.07.2001 I R 26/01, BStBl II 2002, 410 und vom 28.07.2010 I R 93/09, BFH/NV 2010, 2263.

    Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich aus dieser Entscheidung zu den Zusammenhangleistungen und aus den Urteilen des BFH vom 08.04.1997 I R 51/96, BStBl II 1997, 679, und vom 18.07.2001 I R 26/01, BStBl II 2002, 410, kein anderes Ergebnis.

  • FG Berlin, 18.07.2003 - 3 K 3092/02

    Tätigkeit eines Regisseurs in Österreich - Frage der selbständigen Tätigkeit

    Nach der Rechtsprechung des BFH (z.B. Urteil vom 18. Juli 2001, I R 26/01, BStBl 2002 11, 410 m.w.N.) setzt eine künstlerische Tätigkeit im Sinne des Art. 8 Abs. 2 Satz 2 DBA Deutschland-österreich -wie der Beklagte in seiner Einspruchsentscheidung zutreffend ausführt - voraus, dass der Künstler unmittelbar oder über Medien mittelbar in der öffentlichkeit auftritt.
  • FG Münster, 19.05.2004 - 11 V 1848/04

    Besteuerung von künstlerischen Tätigkeiten

    Der Senat folgt insoweit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes zur Auslegung des Art. XI Abs. 6 DBA - Großbritannien (vgl. BFH-Urteil vom 8. April 1997, I R 51/96, BStBl I 1997, 679; vgl. auch BFH-Urteil vom 18. Juli 2001, I R 26/01, BStBl II 2002, 410 zum Bühnenbildner/Regisseur und DBA Österreich und Niederlande).
  • FG Köln, 13.06.2017 - 2 K 1865/15

    DBA-Schweiz: Freistellung vom Steuerabzug nach § 50d Abs. 2 S. 1 EStG für eine

    Hierunter seien Unterhaltungs- und Vortragskünstler zu verstehen; aus dem Blickwinkel des Zuschauers müsse der unterhaltende Charakter im Vordergrund stehen (vgl. BFH-Urteil vom 18. Juli 2001, I R 26/01).
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